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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #14236
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    Ich wage mal eine Vorhersage:
    In Stuttgart wird heute die Querdenkerdemo unbehelligt von behördlichen Auflagen durch die Innenstadt ziehen wie es ja seit einem Jahr passiert, vor kurzem in Kassel.

    Zu beobachten bei Twitter unter #s0304

    edit: wer RT seinen Augen zutrauen will: https://www.youtube.com/watch?v=9g8pkgFu2jw
    Geändert von Barbecue (03-04-2021 um 14:21 Uhr)

  2. #14237
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ich verstehe seine Aussage nicht so, dass er zwischen den Szenarien Lockdown oder kein Lockdown unterscheidet, sondern zwischen den Szenarien Lockdown bei Inzidenz 100 oder Lockdown bei Inzidenz 200.

    entweder stoppen wir die Lawine jetzt am Anfang, oben am Berg, und haben dann im Sommer Ruhe und sitzen im Biergarten, oder wir stellen uns unten an den Berg und versuchen, die Lawine in ein paar Wochen aufzufangen.

    Im Bild-Interview noch dazu das Szenario Stopp (=Lockdown?) bei Inzidenz 300:

    „Warten wir noch länger, und stoppen erst bei einer Inzidenz von 300 Ende April oder Anfang Mai, werden wir mehr als 6000 Menschen mit COVID-19 auf Intensiv sehen. Ob wir das packen, wage ich zu bezweifeln“,
    Ob er jetzt bei 100, 200 oder 300 unterscheidet, ist für meine Kritik im Prinzip nicht wichtig. Fakt ist, er will einen Lockdown, und das am besten bei einer Inzidenz von 100. Da er selbst sagt, dass bei einer Inzidenz von 100-200 6000 ITS-Patienten entstehen, die man händeln könne "Wir würden das schaffen", argumentiert er für einen Lockdown, um eine Belastung zu verhindern, und nicht, um eine drohende Überlastung abzuwenden.

  3. #14238
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wie? Das Internet beschließt und begründet Maßnahmen?
    Nein, es dient u.a. dazu auf Fragen wie die deine (siehe: "Wo werden denn bitte strengere Maßnahmen oder Lockerungen mit irgendetwas anderem als dem Inzidenzwert begründet?") Antworten finden zu können.


    Und das ist so richtig, weil sich 2 oder mehr Nutzer im KKB einig sind?
    Um richtig oder falsch ging es zunächst nicht bei der o.a. Frage oben. Und nach meiner Kenntnis gibt es mehr als 2 Intensivmediziner die sich zu Maßnahmen in Verbindung mit der Entwicklung der KH-Belegungen geäußert haben.

    Derweil bitte mal „rhetorische Frage“ nachschlagen.
    Wozu, ich weiß was das ist.

  4. #14239
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Derweil bitte mal „rhetorische Frage“ nachschlagen.
    hab ich gemacht:

    Äußerlich betrachtet, unterscheidet sich eine rhetorische Frage nicht von einer gewöhnlichen Frage. Der wesentliche Unterschied ist, dass sie vom Gegenüber keine Antwort verlangt. Sie unterstellt nämlich, dass die Antwort auf der Hand liegt. Somit kann sie eine Aussage vorwegnehmen und das Gespräch beeinflussen.
    [...]
    Wer eine rhetorische Frage stellt, fragt nicht nach Informationen, sondern versucht, das Gegenüber zu beeinflussen.

    https://wortwuchs.net/stilmittel/rhe...C...%20More%20

    Okay...

    ==============================================

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Wozu, ich weiß was das ist.
    dann könntest Du Dir Antworten auf Scheinfragen sparen.
    Geändert von Pansapiens (03-04-2021 um 16:07 Uhr)

  5. #14240
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Ob er jetzt bei 100, 200 oder 300 unterscheidet, ist für meine Kritik im Prinzip nicht wichtig. Fakt ist, er will einen Lockdown, und das am besten bei einer Inzidenz von 100. Da er selbst sagt, dass bei einer Inzidenz von 100-200 6000 ITS-Patienten entstehen, die man händeln könne "Wir würden das schaffen", argumentiert er für einen Lockdown, um eine Belastung zu verhindern, und nicht, um eine drohende Überlastung abzuwenden.
    aus den von mir zitierten Passagen könnte man folgern, wenn man "stoppen" als "LD versteht, dass er sagt, wenn man bei 100 einen LD macht, hat man keine Probleme, wenn man bei 200 "stoppt" dann wird es bis zu 6000 Patienten auf ITS geben, was man schaffen könnte und wenn man bis 300 wartet kommt man auf über 6000 Patienten und da wagt er zu bezweifeln, ob "wir" das schaffen.

    In der Autometapher:
    Wenn wir bei 100km/h vom Gas gehen/bremsen, haben wir keine Probleme, wenn wir bei 200km/h vom Gas gehen/bremsen, werden wir durchgerüttelt aber wird wohl noch klappen, wenn wir erst bei 300km/h vom Gas gehen/bremsen, wagt er zu bezweifeln, ob man das schafft.
    Und Du leitest jetzt nach meinem Verständnis daraus ab, dass er die Meinung äußert, dass man es auch ohne vom Gas gehen/Bremsen schaffen könne...(?)
    Das wäre dann korrekt, wenn er klar sagen würde, dass das Fahrzeug ab 200 von alleine langsamer wird.
    Das kann zumindest ich den Aussagen allerdings nicht in dieser Klarheit entnehmen.

  6. #14241
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    aus den von mir zitierten Passagen könnte man folgern, wenn man "stoppen" als "LD versteht, dass er sagt, wenn man bei 100 einen LD macht, hat man keine Probleme, wenn man bei 200 "stoppt" dann wird es bis zu 6000 Patienten auf ITS geben, was man schaffen könnte und wenn man bis 300 wartet kommt man auf über 6000 Patienten und da wagt er zu bezweifeln, ob "wir" das schaffen.

    In der Autometapher:
    Wenn wir bei 100km/h vom Gas gehen/bremsen, haben wir keine Probleme, wenn wir bei 200km/h vom Gas gehen/bremsen, werden wir durchgerüttelt aber wird wohl noch klappen, wenn wir erst bei 300km/h vom Gas gehen/bremsen, wagt er zu bezweifeln, ob man das schafft.
    Und Du leitest jetzt nach meinem Verständnis daraus ab, dass er die Meinung äußert, dass man es auch ohne vom Gas gehen/Bremsen schaffen könne...(?)
    Das wäre dann korrekt, wenn er klar sagen würde, dass das Fahrzeug ab 200 von alleine langsamer wird.
    Das kann zumindest ich den Aussagen allerdings nicht in dieser Klarheit entnehmen.
    Wenn man bei einer Inzidenz von 100 einen LD macht, macht man ihn, obwohl er nicht nötig ist. Es ist dafür unerheblich, ob er bei einer Inzidenz von 200 oder 300 nötig wäre. Falls die 200 oder 300 eintritt, dann ist erst der Zeitpunkt für den LD da.

    Wobei ich persönlich bezweifele, dass er überhaupt zu diesem Zeitpunkt nötig ist, da die Prognose maximal 9000 ITS-Patienten vorhersagt.

    Ein LD muss immer das letzte Mittel bleiben. Daher kann man beispielsweise nicht argumentieren, wenn man ihn nur etwas früher macht, muss man ihn nicht so lange machen etc. Der Umgang mit dem Coronavirus ist keine mathematische Optimierungsaufgabe. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und es geht letztendlich um Menschen, die nicht nur durch "infiziert" oder "nicht infiziert" beschrieben werden.
    Geändert von egonolsen (03-04-2021 um 17:19 Uhr)

  7. #14242
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Ein LD muss immer das letzte Mittel bleiben.
    Wo steht das?
    Mir scheint, das sehen die Verantwortlichen anders.

  8. #14243
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Der Umgang mit dem Coronavirus ist keine mathematische Optimierungsaufgabe. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und es geht letztendlich um Menschen, die nicht nur durch "infiziert" oder "nicht infiziert" beschrieben werden.
    Ich dachte, es geht um eine Kosten-Nutzen-Abwägung?
    Das ist natürlich eine Optimierungsaufgabe, auch wenn es mehr als zwei Zustände gibt.

  9. #14244
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wo steht das?
    Mir scheint, das sehen die Verantwortlichen anders.
    Es steht auf meiner Wertelandkarte einer freien und demokratischen Gesellschaft. Dass das die Verantwortlichen anders sehen, ist mir bewusst und kann es nicht nachvollziehen.

  10. #14245
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich dachte, es geht um eine Kosten-Nutzen-Abwägung?
    Das ist natürlich eine Optimierungsaufgabe, auch wenn es mehr als zwei Zustände gibt.
    Man kann es natürlich als Optimierungsaufgabe sehen, wenn man mit der mathematischen Brille durch die Welt geht. Dabei fallen allerdings nicht sauber definierbare Werte wie z.B. Würde unter den Tisch. Und damit letztendlich ein großer Teil dessen, was uns als Menschen ausmacht.

    Wurde denn die Kosten-Nutzen-Abwägung in deinen Augen mit multiplen Zuständen vernünftig durchgeführt?

  11. #14246
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Es steht auf meiner Wertelandkarte einer freien und demokratischen Gesellschaft.
    da steht drauf, dass man eine Maßnahme nicht dann ergreift wenn die möglichst wenig Schaden anrichtet und möglichst viel Schaden verhindert, sondern erst dann, wenn man nicht mehr länger warten kann?

    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Man kann es natürlich als Optimierungsaufgabe sehen, wenn man mit der mathematischen Brille durch die Welt geht. Dabei fallen allerdings nicht sauber definierbare Werte wie z.B. Würde unter den Tisch. Und damit letztendlich ein großer Teil dessen, was uns als Menschen ausmacht.
    Aha, und wie soll man nicht sauber definierbare Werte berücksichtigen?
    Oder schlägt ein nicht sauber definierbarer Wert alle anderen Werte?
    Wie fühlst Du denn Deine Würde durch einen Lockdown beeinträchtigt?

    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Wurde denn die Kosten-Nutzen-Abwägung in deinen Augen mit multiplen Zuständen vernünftig durchgeführt?
    Nein.
    Allerdings habe ich keinen Einblick in die eigentliche Zielsetzung der Verantwortlichen.
    Wenn die Wahl hieße, jetzt ein kurzer Lockdown, oder später ein längerer, würde ich mich für Ersteres entscheiden.
    Geändert von Pansapiens (03-04-2021 um 18:03 Uhr)

  12. #14247
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Aha, und wie soll man nicht sauber definierbare Werte berücksichtigen?
    Im offenen Diskurs mit Vertretern aus vielen Bereichen der Gesellschaft.

    Oder schlägt ein nicht sauber definierbarer Wert alle anderen Werte?
    Nein, er geht genauso in den Diskurs wie alle anderen auch.

    Wie fühlst Du denn Deine Würde durch einen Lockdown beeinträchtigt?
    Dass ich nicht als selbstverantwortlich handelndes Individuum angesehen werde, sondern als nur ein durch Verbote steuerbares Wesen. Ansonsten bin ich persönlich in meiner Lebenssituation nicht so extrem betroffen. Bei anderen Teilen der Gesellschaft, z.B. Kinder, sieht es in meinen Augen aber deutlich anders aus.

    Nein.
    Schön, dass wir hier übereinstimmen.

    Wenn die Wahl hieße, jetzt ein kurzer Lockdown, oder später ein längerer, würde ich mich für Ersteres entscheiden.
    Kann ich nachvollziehen, wenn man rein utilitaristisch denkt. Was den Bogen zu deinem Anfangssatz, den ich hier ausgelassen habe, spannt.

  13. #14248
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    Bin etwas verwirrt, das heißt ich kann keinen Sinn hinter der Strategie sehen, dass die Querdenker durch alle Städte latschen dürfen.

    Heute Stuttgart: Querdenker wieder mal mit Rechtsradikalen marschiert: https://twitter.com/DFeuerwerker/sta...52374213967877
    geschenkt.
    Wieder nicht an Abstand- und Maskenpflicht gehalten: NTV geschenkt.
    Steinwürfe gegen die ARD-Tagesschau https://twitter.com/ichbinsfabian/st...75629972910080 nicht mein Bier.

    Es ist aber so, dass die Executive seit einem Jahr zusieht. Dürfte wohl jedem klar sein, dass bei solchen Veranstaltungen die Ansteckungsgefahr und nachfolgende Verbreitung in die Herkunftsorte groß ist. Was mir nicht in den Sinn geht: Warum verzichtet der Staat auf die Durchsetzung seiner Regelungen? während er zeitgleich woanders Ausgangssperren verhängt? Und ich meine jetzt nicht das Verhalten einzelner Beamter/herauspicken einzelner Situationen, sondern dass seit einem Jahr grundsätzlich diese Demonstrationen vorher von der Presse und Politik angefeindet und gewarnt wird, die Polizei droht, dann passiert nichts, am nächsten Tag gibt es Schuldzuweisungen. Nächstes Wochenende wieder das selbe.

    Die bisher angebotenen Auslegungen, z. B. nur Ordnungswiederigkeiten (jede Jugendparty wird von der Polizei gesprengt....) die Revoluzer totlaufen lassen (scheint ja nicht zu klappen, andere Revoluzer stoppt man auch). Regionale Verbrüderung der Executive mit den Demonstranten (glaube ich nicht, es wurde noch in keinem Bundesland diese Demonstrationen wirklich mit Polizeigewalt aufgelöst),

    Ist mir wirklich unklar, was der Sinn dieser vorgespielen Liberalität ist. Also ein Jahr durchgehen lassen kann kein Zufall sein. An Verschwörung allerdings glaube ich nicht. Aber an politische Zielsetzung. Nur erschließt sich die mir hier nicht. Denn die von den Demonstrationen angefeindeten, sind genau diejenigen, die das durchgehen lassen.

  14. #14249
    Gast Gast

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    Ich denke das Thema "nicht an die Regeln halten" geht quer durch alle Gesellschaftsschichten.
    Beispiel Frankfurt:

    https://www.zdf.de/politik/laendersp...tdown-100.html

    Ganz ehrlich kann ich die Polizei verstehen, dass die keinen Bock hat groß einzugreifen.

  15. #14250
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    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Dass ich nicht als selbstverantwortlich handelndes Individuum angesehen werde, sondern als nur ein durch Verbote steuerbares Wesen.
    Interessante Wahrnehmung.
    Ich habe nicht den Eindruck, dass man mich so ansieht.

    Zitat Zitat von egonolsen Beitrag anzeigen
    Kann ich nachvollziehen, wenn man rein utilitaristisch denkt.
    Wie nennt man das Denken, dass dazu führt, dass man für einen unmittelbaren Nutzen einen späteren, größeren Schaden in Kauf zu nehmen bereit ist?

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