Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen

Sie muss das ja nicht neu erfinden. Einfach das, was es schon gibt und gut ist, in die Lehrpläne aufnehmen, und, wo nötig, die entsprechenden Lehrbücher dazu gestalten. so von wegen Standardisierung und einheitlichem Unterricht.
Gibt ja durchaus auch Bestrebungen, dass z.B. in Amerika zu realisieren (z.B. im Rahmen der sog. “Mind Body Medizin” bzw. Programmen wie MBSR nach John Kabatt Zinn, in welchen alte Methoden wie Meditation/Yoga neurologisch erforscht und mittlerweile auch fest im Behandlungsplan von Kliniken genutzt werden).

Was “naturmedizinische”Methoden angeht (die sich auch meist eher als komplementär denn alternativ zur Schulmedizin betrachten), habe ich und auch Familienmitglieder recht gute Erfahrungen mit (T)CM gemacht.
Allerdings muss man sich halt an die für Westler meist erstmal ungewohnte/“blumige” Beschreibung von Syndromen/Reaktionsmustern gewöhnen, die aber bei näherer Betrachtung i.d.R. durchaus in sich schlüssig sind.
Des Weiteren kommen auf einen guten TCM-Doc i.d.R. leider gefühlt 10 schlechte, man muss sich halt genau informieren.
Auch ist es sinnvoll, wenn derjenige einen Background in “Schulmedizin” hat um ggf. zu beurteilen, wann diese eher gefragt ist.

Die westliche akademische Medizin hat zwar absolut ihre Stärken (z.B. bei akuten Beschwerden/Notfallmedizin - mit ner akuten Blinddarmentzündung oder 'nem Beinbruch würde und sollte man wohl kaum zum TCM-Doc gehen), schwächelt m.E. allerdings (logischerweise) meist bei chronischen Beschwerden bzw. wo ein ganzheitlicherer Blick gefragt ist.

Im Idealfall hat man in beiden Bereichen kompetente Ansprechpartner, deren Angebote sich ergänzen.