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Thema: "figting is like dancing" (Lindybeige on Youtube) ... Eure Sichtweise?

  1. #16
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Das sieht man auch sehr gut in den russischen Kampfkünsten, Tanz sorgt für natürliche freie Bewegungen, Emotionaler Ausdruck, das Aufbrechen von inneren muskulären Blockaden, hat auch Osho schon für seine Meditation genutzt. Anderson Silva ist auch ein sehr guter Tänzer.

    Die Artikulation des Körpers ist halt eine Grundvoraussetzung für Effizienz im Kämpfen. Es geht auch mit viel roher Kraft, aber halt nur effektiv, nicht effizient.

    Von daher ist für mich die Verbindung von Tanzen, Atmen, Kämpfen, Spielen, etc. defintiv vorhanden......
    Es scheint sogar so zu sein, dass, wenn man sich die Legenden der Kampfkunst anschaut, dort überdurchschnittlich viele Tänzer vertreten zu sein scheinen. Das prominenteste Beispiel muss ich jetzt sicher nicht nennen; jeder weiss wer gemeint ist. Aber ich habe auch mal gehört (für diese Info lege ich allerdings nicht meine Hand ins Feuer!) dass Antonio Ilustrisimo (eine Figur in der Geschichte der Kampfkunst, die zu studieren sich meiner Meinung nach für jeden Kampfkünstler lohnt, gleich welcher Stilrichtung) auch ein leidenschaftlicher Tänzer gewesen sein soll. Darüberhinaus lebte und praktizierte Ilustrisimo auch in hohem Masse die Mystik der Kampfkunst, was dann nochmals den Bogen zu Kankens Punkt schlägt.

    Interessant, dass Du den Begriff "Spielen" noch mit reingebracht hast; zuvor war mir das nicht bewusst, aber ich denke die enge Verbindung zum Spielen ist beim Kämpfen und beim Tanzen ganz deutlich; so dass vielleicht unter bestimmten Voraussetzungen alles etwas ineinanderfliessen kann. Das Thema Kampfkunst und Tanz hatte ich mal mit einem Anthropologen, dessen Spezialgebiet Kampfkunst darstellt, angeschnitten. Er hat mir erklärt dass in den primitiveren Dorfstrukturen Süd- Ost Asiens, wo Silat entstand, es ja keine Generationentrennung gab und bis heute auch nicht wirklich gibt. Wenn die Jungen das Kämpfen trainieren, gesellen sich ältere Generationen dazu Bewegen sich mit; weniger intensiv; die jüngeren lernen jedoch aus Erfahrung, die, nochmal älteren gesellen sich auch aus Spass dazu und bewegen sich mit; nicht mehr kämpferisch, sondern tänzerisch- abstrakt. In gewisser weise gibt es da eine Parallele zu Lindybeiges kluger Idee, dass man Tanzen auch als Abstraktion des Kämpfens sehen kann.
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  2. #17
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    Erst einmal mag ich den YT Kanal von lindybeige.
    Dank einer Rezension von ihm hab ich mir vor einigen Jahren mal das Buch "The white headhunter" gekauft, sehr spannend kann ich nur empfehlen.
    Er scheint auch mit Matt von scola gladiatora befreundet zu sein, auch so ein YT Kanal, den ich sehr schätze.

    Aber das nur nebenbei, zum Topic ....
    einer meiner ersten TKD Trainer war aktiver Ballettänzer und was Rhytmus, Beweglichkeit und Power anging, war der der absolute Wahnsinn.
    Soweit scheint das also nicht hergeholt zu sein, waren Tänze nicht auch (legendenweise) die Tarnungen einiger KK (Capoeira, AEK)? Was ist mit den diversen Schwerttänzen oder sogar den Morris Tänzern in UK?

    Geht wohl alles Hand in Hand (und Fuß)

    Gruß
    Hx

  3. #18
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    wobei man immer noch unterscheiden muss, was Leute in der Theorie glauben und was passiert, wenn sie mit etwas konfrontiert werden - wie unterschiedlich Leute reagieren, die sich über Bodybuilder-Schönheitsideale aufregen, wenn sie dann mal tatsächlich einen treffen, ist ähnlich unterhaltsam wie wenn sie mal physisch in einer hochkarätigen Kampfsport-Veranstaltung landen - beides meiner Erfahrung nach fast unabhängig vom sozialen Hintergrund und extrem individuell, häufig überraschend
    Was das Zitat angeht, so pflichte ich Dir aus tiefstem Herzen bei.

    Aber Du hast Lindybeige mal getroffen? Klasse! Dass das ein "Supernerd" ist, das kommt glaube ich in seinem Kanal schon ziemlich deutlich rüber, aber ich finde den Typ irgendwie unglaublich sympathisch und irgendwie würde ich fast schon sagen goldig. Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl dass er einen IQ von 180 oder so etwas hat; bei dem Tempo, bei dem er (anscheinend) ohne Skript redet und bei den Ideen die er entwickelt. Ich habe überhaupt kein Problem dem eine Stunde am Stück zuzuhören; das mache ich viel lieber als irgend einen Film zum Zeitvertreib anzuschauen.

    Danke für die vielen Interessanten Punkte von Dir. Ich könnte mir Vorstellen dass vor Allem der, von Dir genannte Hopak vielleicht ein sehr gutes Beispiel dafür ist Gesundheit, Kraft und bis zu einem gewissen Grad auch Kampesfkraft unter Beweis zu stellen. Mongolischen Adlertanz kannte ich noch nicht; das habe ich mir gleich mal angeschaut (https://www.pond5.com/de/stock-foota...hren-adlertanz) und war etwas über die Leichtigkeit überrascht! Kannst Du vielleicht noch einen Satz zur Bedeutung sagen?

    Bei den Organisationssystemen nach MacYoung kann ich dann nicht mehr mithalten und muss erst mal nachlesen ... ich denke aber dass uns allen der Kern der Sache klar ist. Eine Aufferderung einer Dame in Begleitung zum Tanz in Deutschland ein durchaus denkbares Szenario; in den wahrscheinlich meisten Teilen der Welt der sicherste Weg den Abend recht intensiv und kurzweilig zu gestalten
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  4. #19
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  5. #20
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    Danke für die Buchempfehlung.

    Wollte noch kurz Südostasien allgemein und Silat im speziellen einwerfen.
    Da wird viel gespielt und getanzt, gehört zur KK dazu.

    Liebe Grüsse
    DatOlli

  6. #21
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    Zitat Zitat von Locke Beitrag anzeigen
    Aus einer unsicheren Quelle habe ich mal gehört dass auch der Philippinische Maglalatik (Philippinischer Volkstanz; siehe Youtube) aus der Kunst des Kämpfens heraus entstand, als diese während der Besatzung im Untergrund trainiert werden musste.
    ist wohl einer der vielen mythen. da ist kein bezug zu erkennen. der muss erst mühsam konstruiert werden.

    zu silat:
    tanz (für "tänzerisches" gibt es mehrere begriffe, die unterschiedliche arten des "tanzens" bezeichnen vom tanz ohne kämpferische elemente bis hin zu "freies tanzen mit kampfelementen und partner als gegner")
    - bestandteil kultureller darbietungen der silat-gruppen auf dorffesten, hochzeiten usw.
    - form der verinnerlichung bestimmter bewegungsmuster, die auch für das silat als KAMPFkunst relevant sind
    - ritualisierte methode der tranceinduktion und der verkörperlichung eines mentalen zustandes, eine durch trance induzierte verkörperung des "mindsets" und des "wesens" eines tigers zb., was auch bestimmte technische aspekte und bewegungsmuster mit sich bringt (verbindet sich "wie von selbst" mit mustern des harimau), dazu gehört auch das triggern vom berühmt-berüchtigten "intent"
    - tanzähnlich aufgeführte, nicht abgesprochene "kampfsequenzen", die durch rhythmik und geschwindigkeit so angepasst werden können, dass sie "harmlos" für die ausführenden und deutlich erkennbar in den details für die zuschauer sind (die sind oft sehr "gebildet" in dem bereich und klatschen und johlen manchmal an stellen, wo ich früher gar nicht raffte, warum. da werden weniger tolle kicks oder hebel usw. kommentiert, sondern eher kleinste anspannungen und lockerungen in der muskulatur oder kaum wahrnehmbares "zittern" in den händen u.ä., was eher mit... ich mag das wort nicht so, weil missverständlich... "energie", als mit technikablauf zu tun hat.
    Geändert von amasbaal (13-08-2020 um 16:13 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  7. #22
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    ist wohl einer der vielen mythen. da ist kein bezug zu erkennen. der muss erst mühsam konstruiert werden.

    zu silat:
    tanz (für "tänzerisches" gibt es mehrere begriffe, die unterschiedliche arten des "tanzens" bezeichnen vom tanz ohne kämpferische elemente bis hin zu "freies tanzen mit kampfelementen und partner als gegner")
    - bestandteil kultureller darbietungen der silat-gruppen auf dorffesten, hochzeiten usw.
    - form der verinnerlichung bestimmter bewegungsmuster, die auch für das silat als KAMPFkunst relevant sind
    - ritualisierte methode der tranceinduktion und der verkörperlichung eines mentalen zustandes, eine durch trance induzierte verkörperung des "mindsets" und des "wesens" eines tigers zb., was auch bestimmte technische aspekte und bewegungsmuster mit sich bringt (verbindet sich "wie von selbst" mit mustern des harimau), dazu gehört auch das triggern vom berühmt-berüchtigten "intent"
    - tanzähnlich aufgeführte, nicht abgesprochene "kampfsequenzen", die durch rhythmik und geschwindigkeit so angepasst werden können, dass sie "harmlos" für die ausführenden und deutlich erkennbar in den details für die zuschauer sind (die sind oft sehr "gebildet" in dem bereich und klatschen und johlen manchmal an stellen, wo ich früher gar nicht raffte, warum. da werden weniger tolle kicks oder hebel usw. kommentiert, sondern eher kleinste anspannungen und lockerungen in der muskulatur oder kaum wahrnehmbares "zittern" in den händen u.ä., was eher mit... ich mag das wort nicht so, weil missverständlich... "energie", als mit technikablauf zu tun hat.
    Nicht um sonst wird der "Kempagan" als höchste Ausdrucksform des Pentjak/Penchak Silat angesehen und nur von den weit fortgeschritten Praktikern beherrscht

  8. #23
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    Und wenn Ihr einfach ´mal Eure Frauen einpackt und Tanzen geht?
    ChaCha, Samba, Foxtrott,....
    Tatang ist ja wohl mehr zur See gefahren. Obwohl die Aufziehpose vom Illustrissimo erinnert schon an Impetus.
    Sonny Umpad hingegen war ein leidenschaftlicher ChaCha Tänzer, der Herr Lee wohl auch.

  9. #24
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    Danke für die Empfehlung Kanken. Klingt interessant; habe mir das Buch eben bestellt und bin schon gespannt.

    Jetzt lese ich aber erstmal in Ruhe ein wenig über den Link auf Deiner Seite über Bagua.
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  10. #25
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    Zitat Zitat von Locke Beitrag anzeigen
    Aber Du hast Lindybeige mal getroffen? Klasse! Dass das ein "Supernerd" ist, das kommt glaube ich in seinem Kanal schon ziemlich deutlich rüber, aber ich finde den Typ irgendwie unglaublich sympathisch und irgendwie würde ich fast schon sagen goldig. Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl dass er einen IQ von 180 oder so etwas hat; bei dem Tempo, bei dem er (anscheinend) ohne Skript redet und bei den Ideen die er entwickelt. Ich habe überhaupt kein Problem dem eine Stunde am Stück zuzuhören; das mache ich viel lieber als irgend einen Film zum Zeitvertreib anzuschauen.
    Ja, er und Matt Easton sowie diverse HEMA-Promis wie Matt Galas und Co waren alle beim Fightcamp 2018. Sympathisch finde ich in der HEMA-Szene fast alle, das theoretische Wissen bei vielen von den bekannteren sehr gross (bei den meisten allerdings primär breit, bei einigen wenigen auch tief, wobei ich insbesondere Matt Easton mit seinen Kenntnissen zu Klingenwaffen als Objekte hervorheben würde (wobei ich als Anekdote anführen sollte, dass meine Freundin 2017 für hundert Pfund einen Talwar von ihm gekauft hat, der übelst restauriert und faktisch abgeflext war; ich habe ihn dann poliert und angeätzt, und siehe da, die Klinge ist Wootz, was bedeutet, dass das gute Stück etwa zehnmal so viel wert sein dürfte ). Überdurchschnittlich intelligent und eloquent sind die meisten davon auch. Schwieriger wird's bei der Kombination von praktischen Fähigkeiten (insbesondere der realistischen Einschätzung derselben...) und theoretischem Wissen. Sprich, Lindy ist ganz sicher nicht der Typ, an dem man die Effizienz der Kombination von Tanz und Kampf illustrieren würde - vielleicht ist er dadurch besser geworden, aber ganz ehrlich, das hätte er mit Tischtennis auch geschafft. Die Unterhaltungen mit HEMA-Leuten erinnern meiner Erfahrung nach eher an akademische Debatten als z.B. an Unterhaltungen mit Ring- oder Boxtrainern - meistens geht es darum, wie cool oder interessant jemand irgendwas findet, nicht darum, wie man Kämpfe gewinnt.

    Zitat Zitat von Locke Beitrag anzeigen
    Danke für die vielen Interessanten Punkte von Dir. Ich könnte mir Vorstellen dass vor Allem der, von Dir genannte Hopak vielleicht ein sehr gutes Beispiel dafür ist Gesundheit, Kraft und bis zu einem gewissen Grad auch Kampesfkraft unter Beweis zu stellen. Mongolischen Adlertanz kannte ich noch nicht; das habe ich mir gleich mal angeschaut (https://www.pond5.com/de/stock-foota...hren-adlertanz) und war etwas über die Leichtigkeit überrascht! Kannst Du vielleicht noch einen Satz zur Bedeutung sagen?
    "Before and after the match, each wrestler does the traditional “Eagle Dance” (devekh) based on the flight of the mythical Garuda bird –said to symbolise power, bravery and invincibility. When a wrestler loses the match, he then symbolically passes under the arm of the winner as a sign of respect." https://www.eternal-landscapes.co.uk...ng-your-guide/
    Ich bin kein Insider im mongolischen Ringen, ich hatte nur mal in der Liga einen Mongolen als Gegner. Daher kann ich nicht sagen, inwieweit das ein traditionelles oder eher ein rezenteres Element mit nationalistischem Charakter ist. Ich hatte gelegentlich den Eindruck auf den Videos, dass der Adlertanz insbesondere vom Sieger als sehr erheiternd empfunden wird, was immer das heissen mag. Ringen können die Jungs aber allemal.

    Beste Grüsse
    Period.
    Geändert von period (13-08-2020 um 21:01 Uhr)

  11. #26
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    Liebe Leutz,
    ich weiß, ich gebe hier wieder die Spaßbremse, aber ... >fighting< ist höchstens vom äußeren Ansehen bzw. Anschein her wie >dancing<.

    Der Unterschied: beim Tanzen hat man keinen Gegner und muß nicht reagieren.
    Wenn man auf die Entstehung von absichtlicher Bewegung, also bewußt initiierten Bewegungshandlungen schaut, macht das einen ziemlichen Unterschied im Einüben bzw. Ausführen.
    Beim Tanzen wird die Bewegungsausführung nicht von einer nicht vorhersehbaren gegnerischen Aktion "gestört".

    Und hier mach ich jetzt Schluß, sonst versteht mich nach den nächsten drei Sätzen kein normaler Mensch mehr.
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  12. #27
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    ...
    Der Unterschied: beim Tanzen ... und muß nicht reagieren.....
    Wie meinen?

  13. #28
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    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Wie meinen?
    Gehe auch mal davon aus, dass falsch verstanden zu haben.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  14. #29
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    Das ist korrekt,

    Tanzen ist der Flow ohne das dabei jemand versucht, den Flow kaputt zu machen.

    DESHALB ist auch Tanzen vor Kämpfen. Die Grundlagen guter Bewegung beginnen immer alleine, ohne das jemand von außen die Bewegungen kaputt macht.

    Wenn man das kann, dann kann man damit beginnen den nächsten Schritt zu gehen und den Flow gegen jemanden umzusetzen, der versucht ihn kaputt zu machen.

    Im Grundgenommen bleibt der Flow der Gleiche, aber die Fähigkeit schneller zu improvisieren ist dabei dann essentiell.

    Welches Kind lernt schneller laufen? Das welches es ungestört probieren kann und eventuell eine helfende Hand bekommt?

    Oder das welches ständig umgeschubst wird, damit es lernt auch unter widrigen Umständen sein Gleichgewicht zu halten?


    Bewegung ist das was in den heutigen Kampfkünsten so oft vernachlässigt wird. Man sieht schnelle Leute, man sieht kraftvolle Leute, man sieht ausdauernde Leute, aber gute Bewegung findet sich eher selten.

    Lomachenko hat übrigens auch als Kind intensiven Tanzunterricht gehabt. Ist auch in seinen Fights leicht zu erkennen.

    Ein weiteres Beispiel ist Usyk, für mich der technich beste Boxer im Schwergewicht. Wenn man sieht was der Kerl für Jokes der Kerl im Training macht, sein Tanzen, etc. dann fällt sofort seine Lockerheit auf und das zeigt sich ja auch in seinen Kämpfen......

  15. #30
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Das ist korrekt,
    ?


    Tanzen ist der Flow ohne das dabei jemand versucht, den Flow kaputt zu machen (1.).
    ...
    Wenn man das kann, dann kann man damit beginnen den nächsten Schritt zu gehen und den Flow gegen jemanden umzusetzen, der versucht ihn kaputt zu machen (3.).
    ......
    Ist es denkbar, dass da zwischen 1. und 3. VIELLEICHT noch 1 kleiner Zwischenschritt (2.) fehlt:
    ~ so in der Richtung: 2. Flow MIT jemand anderem zusammen (vielleicht doch beim Tanzen ganz sicher - und vielleicht eben auch beim Kämpfen )
    Just my 2 cents.

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