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Thema: Waldsterben 2.0 - Das stille Sterben des Nadelwaldes und Erkrankung deS Laubwaldes

  1. #1
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    Question Waldsterben 2.0 - Das stille Sterben des Nadelwaldes und Erkrankung deS Laubwaldes

    Waldsterben 2020 - Der deutsche Wald trocknet aus Der Wald vertrocknet seit 2018 und Schädlinge geben ihm den Rest.

    https://www.zdf.de/nachrichten/polit...n-aus-100.html


    der regen kam nicht im trockenen sommer 2020. .......

    wird eurer meinung nach genug dagegen getan? oder ist man machtlos ausgeliefert?

    muss auf klimagesetze hoffen ? werden deutsche oder europäische klimagesetze helfen ?

  2. #2
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    Besuch im Westerwald - Dürr, dürrer, am dürrsten
    https://www.faz.net/aktuell/feuillet...-16901833.html
    Geändert von marq (13-08-2020 um 11:18 Uhr)

  3. #3
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    wird eurer meinung nach genug dagegen getan?
    Was willst du denn tun? Einen Regentanz aufführen?
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  4. #4
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    eine sache wäre zB zu überlegen wie gegen den abfluss des oberflächenwasser vorgegangen wird, damit das wenige regenwasser versickert und nicht abläuft..

  5. #5
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    dazu gab es letztens einen ganz interessanten Podcast vom NDR: https://www.ndr.de/nachrichten/info/...napsen126.html

    Soweit ich mich erinnern kann war das Fazit inetwa: Das Problem ist nur mittelbar die Trockenheit. Das grundlegende Problem ist die Bewirtschaftung der Wälder als Holz-Plantagen. Das zieht diverse Folgeprobleme nach sich: Die Temperaturen in den Wäldern steigen an, der Boden wird trockener, dadurch hat der Borkenkäfer leichtes spiel. Alle diese Dinge wären deutlich weniger dramatisch bzw. würden sich natürlich regulieren, wenn das wirtschaftliche Interesse am Holzbusiness nicht gelten würde.

  6. #6
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    hm das wird immer vorgeschoben, allerdings wollen waldbsitzer wälder erhalten und von ihnen proftieren.....

    gemachte fehler müssen behoben werden, damit es zukünftig auch wälder gibt.

  7. #7
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    wäre ja nicht das erste mal, dass das Kapital aus Gewinnstreben die eigene Geschäftsgrundlage ruiniert. Die möglichst intensive Indienstnahme der Natur findet ja in allen Bereichen der Landwirtschaft statt - rücksichtslos gegenüber den langfristigen Folgen für Mensch und Natur.

    Ich fand die Argumente im Podcast einleuchtend, bin aber nicht vom Fach. Insofern bin ich auf andere, inhaltliche Argumente gespannt.

  8. #8
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen

    wird eurer meinung nach genug dagegen getan? oder ist man machtlos ausgeliefert?

    muss auf klimagesetze hoffen ? werden deutsche oder europäische klimagesetze helfen ?
    Mit " Waldbau " ist es so wie mit der Erziehung, da weiß es jeder besser.

    Wenn es nicht regnet, dann regnet es eben nicht. Da ist der Mensch machtlos. Die Natur kennt weder Belohnung noch Bestrafung, sondern allenfalls Konsequenzen. Und " Wald " gibt es ja eh kaum in D ... wir haben Holzplantagen geschaffen. Vor 200 Jahren gab es praktisch keinen Wald mehr in unseren Breitengraden, genauso wie Wild ... war ( fast ) alles weg. Man entscheidet sich dann für schnellwachsende Holzsorten. Man schaue sich mal alte Fotos ( nach 45 ) vom Schwarzwald an, als die Franzosen kahle Hänge hinterließen ... Alle Jahre wieder wird dann die Ausbildung von Förstern erneuert und es gibt einen neuen Trend den man ausprobiert und so wird fröhlich weiter gewurschtelt.

    Klimagesetze ? Deutschland ist verantwortlich für knapp 2 % der globalen CO²-Emissionen, selbst wenn wir zu 100 % " dekarbonisieren " hat das praktisch keinen Einfluß. Aber das ist eine andere Baustelle.

  9. #9
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    eine sache wäre zB zu überlegen wie gegen den abfluss des oberflächenwasser vorgegangen wird, damit das wenige regenwasser versickert und nicht abläuft..
    Wenn das Problem nicht eine andere Dimension hätte, dann wäre das vielleicht eine Sache.

    Hier gibt es dann noch ein paar.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Was willst du denn tun? Einen Regentanz aufführen?
    Das einzige, was der Waldbesitzer dagegeben tun kann, ist Aufforsten mit Bäumen, die besser trockenverträglich sind.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Inumeg Beitrag anzeigen
    Das einzige, was der Waldbesitzer dagegeben tun kann, ist Aufforsten mit Bäumen, die besser trockenverträglich sind.
    Und darauf wird es hinauslaufen, nur ist das dann kein " Wald ", sondern immer noch eine Holzplantage oder einfach " Bretteracker " genannt:


  12. #12
    Capella Gast

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    Waldwirtschaft ist eine ziemlich langsame Angelegenheit. Das liegt in der Natur der Sache. Wenn die Waldbesitzer jetzt reagieren (und das wird durchaus gemacht), dann dauert es mindestens 30 Jahre, eher noch ein paar Jahrzehnte länger, bis sie die Früchte dieser Veränderungen ernten können. Bis dahin haben sie weiter mit sterbenden Fichten durch Trockenheit und Borkenkäfer zu kämpfen. Aber viel mehr kann man nicht tun. Für Bewässerung sind die Flächen einfach zu groß, mal ganz davon abgesehen, dass dafür ja in Zeiten von Dürre auch das nötige Wasser fehlt. Schlimm genug, wenn der Grundwasserspiegel immer weiter abhaut, weil Landwirte ihre Felder bewässern (müssen).

  13. #13
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Und darauf wird es hinauslaufen, nur ist das dann kein " Wald ", sondern immer noch eine Holzplantage oder einfach " Bretteracker " genannt:
    Nein, darauf wird es nicht hinauslaufen, denn das ist ein landwirtschaftliches, kein waldbauliches Konzept.
    Aufforstungen sind eine Sache für sich, die dem Bundeswaldgesetz und den Forstgesetzen der Länder unterliegen.

    In der Agrarlandschaft war es immer völlig normal, dass die Äcker von Gehölz- und Heckenstrukturen eingefasst waren, im Rahmen der Intensivierung der Landwirtschaft verschwanden diese wichtigen Lebensräume.
    Das ist aber wieder ein anderes Thema.
    Das es nicht sinnvoll ist Wälder aus Monokulturen anzupflanzen, ist ja schon längst bekannt, Kyrill und anderer Stürme haben gezeigt, dass die Fichten in diesen auch noch exponierten Lagen umknicken wie Streichhölzer.
    Naturschutz- und auch Forstbehörden schreiben längst die Anpflanzungen von Mischwäldern vor, es wird jede Menge darüber geforscht welche Baumarten besser mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen, dass wir auch auch Anteile von Wildnisgebieten brauchen, etc. etc.
    Übrigens wurde das "Waldsterben" schon in den 80ern propagiert, den Eichen und Buchen ging es aufgrund des sauren Regens schlecht, dann wurde Kalk in die Wälder geschmissen.
    Jetzt sind halt die Borkenkäfer am Werk.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen

    Klimagesetze ? Deutschland ist verantwortlich für knapp 2 % der globalen CO²-Emissionen, selbst wenn wir zu 100 % " dekarbonisieren " hat das praktisch keinen Einfluß. Aber das ist eine andere Baustelle.
    Was natürlich extrem viel ist für so ein kleines Land! Es gibt schließlich nur 100% und wir sind gerade mal 80 Millionen! Also: Auf geht's!

  15. #15
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    Ich fürchte das Problem liegt wie so oft in der zu großen Anzahl an Menschen. Nur da will logischerweise keiner ran.
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