Seite 4 von 5 ErsteErste ... 2345 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 46 bis 60 von 72

Thema: Anwendungen zu Gankaku Sho / Koryu Gankaku

  1. #46
    Registrierungsdatum
    28.06.2017
    Ort
    Siegerland
    Alter
    56
    Beiträge
    2.182

    Standard

    Zitat Zitat von karate_Fan Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt etwas off Topic, aber man möge mir verzeihen, dass ich es trotzdem versuche, so eine Chance bekommt man vielleicht nicht wieder, die Frage zu stellen.

    Wie Fortgeschritten in den Kampfkünsten waren eigentlich so die Leute die bisher Kanken waren und das Training dort besucht haben und viel daraus ziehen konnten ? Klingt so als ob ihr schon alte recht Fortgeschritten wart in dem was ihr tut. Kanken zu besuchen ist auf meiner Wunschliste ebenfalls ganz oben, sofern das Real Life mal mitspielen sollte. Und bald habe ich vielleicht oder besser gesagt möglicherweise die Chance dazu. Sofern ein gewisses Virus nichts dagegen hat, könnte es mich Ende November beruflich in die Gegend von Kanken verschlagen. In die Nähe ist etwas übertrieben, wären immer noch mindestens 200 Kilometer entfernt, aber so um die 200 sind für einen Tagestrip schon eher machbar, als über 900-1000. Aber mal schauen ob das überhaupt zu Stande kommt.

    Falls ja, hätte ich dazu eine Frage:


    Nur wäre das die Reise wert? Könnte man etwas von einer Einheit etwas mitnehmen was mit Trainingspartner ,wenn man fast nichts weiß. Bin kk mäßig ein komplett ungeschriebenes Blatt. Ex Karateka, Gelbgurt Level, oder sogar wir besser Weißgurt, das Karate ist schon etwas her, dürfte das meiste wieder vergesesn haben und eben die HEMA Basics mit dem langen Schwert.

    Der Arbeitskollege der auch interessiert wäre, hat bis auf HEMA noch nie was gemacht.

    Die Berichte hier von den Leuten hier vom Training viel mitnehmen konnten sind sehr ermutigend. Nur was ich da so lese hört sich so an als hätten diese Leute bereits langjährige KK Erfahrung.

    Da macht ein Gast Training natürlich Sinn. Nur ob das auch so ist, wenn als völlig unerfahrener Gast auftaucht?
    Wie definierst du "fortgeschritten" ? Ich hatte 33 Jahre Training vorher, meine Frau ca. ein Jahr. Ich habe davon sehr profitiert, und meine Frau ebenfalls.
    Ist jedenfalls unsere subjektive Sichtweise.

    Ob das die Reise wert wäre. Das liegt daran, was du wertschätzt. Ansonsten, siehe oben.

    Auch in vollkommen unerfahren, könnte man zumindest mal basic's mitnehmen (und HEMA ist nicht Nichts).

    Achso, ich trainiere "solo" z.Zt. nur noch sehr basale Sachen (muss da das ein oder andere "in Ordnung" bringen). - Denen ich zuvor zu wenig Aufmerksamkeit habe zukommen lassen, bzw. von denen ich dachte das wäre "gut genug".


    Liebe Grüße
    DatOlli

  2. #47
    Gast Gast

    Standard

    .
    Geändert von Gast (04-11-2021 um 12:51 Uhr)

  3. #48
    gast Gast

    Standard

    was ist gut genug, was ist fortgeschritten?
    woran mißt man das?
    vor allem wer mißt das?
    Ob WDW nun 9. Dan oder 55 Jahre KK/KS auf dem Buckel hat ist eigentlich doch total lax, nur für ihn selbst vielleicht interessant.
    Wer genauer liest, wird feststellen, daß ich nicht WDW in irgendeiner Form angegriffen habe, wozu auch?
    Die Frage war mögliche Anwendungen/Quellen zum Angucken.
    Da wurde das Video von WDW verlinkt, das habe ich, wie erwähnt nach ca 27 Sekunden ausgeschaltet.
    Ich habe das sogar begründet und kurz aus der Hüfte was in den Raum geworfen, was man hätte zeigen können.
    Da geht sicher noch deutlich mehr.
    Der Threadersteller hat sowieso ein höheres Niveau als der "landläufige" 3.Dan irgendeines Verbandes.
    Warum er sich von anderen Leuten "abprüfen" lassen will, erschließt sich mir nicht, aber hey das ist doch sein Ding, nicht meins.
    Warum er Gankaku nimmt, ist mir auch nicht ganz klar, aber siehe oben, sein Ding.
    Fireflea hat naklar Recht, die Frage ist, ob irgendein "Bunkai" außerhalb der Vorstellungswelt seines Verbandes praktisch ist?
    Vermutlich nicht, aber wiederum die Entscheidung des Threaderstellers.
    Der wartet vermutlich immer noch auf weitere praktikable Vorschläge für sein Vorhaben.
    Alles andere hier im Fred ist wieder irgendwie Nebelkerze.
    Macht Ihr das eigentlich bewußt?
    Geändert von gast (25-08-2020 um 10:23 Uhr)

  4. #49
    Registrierungsdatum
    24.01.2014
    Alter
    38
    Beiträge
    2.289

    Standard

    @Olli Unter Fortgeschrittenen meine, ich das man sich die Bewegungsgrundlagen einer bestimmten KK bereits aneignet hat bevor man darin versucht eine Art des Bewegens aneignet.

    Ganz im Gegensatz zu einem Anfänger wie mich, der gerade erst dabei ist die Bewegungsgrundlagen der eigenen KK lernt bzw übt.

    Ich persönlich denke ja schon, dass die Reise es wert sein könnte. Würde ja ohne jegliche Erwartungen an die Sache heran gehen. Ich wäre dankbar für alles was man mir zeigen würde.


    @Tantal Ich denke auch das große Verbesserungen möglich wären. Wenn man Hands one erfahren würde würde was mit den Prinzipien gemeint wäre würde einen schon stark weiter bringen.

    Wir üben ja nur Technik fokussiert. Das denken in Techniken ist für den Anfang ja nicht schlecht, aber langfristig gesehen könnte sich das als Sackgasse herausstellen.
    Geändert von karate_Fan (25-08-2020 um 10:08 Uhr)

  5. #50
    Registrierungsdatum
    10.11.2004
    Alter
    46
    Beiträge
    7.504

    Standard

    Zitat Zitat von karate_Fan Beitrag anzeigen
    Könnte man etwas von einer Einheit etwas mitnehmen was mit Trainingspartner ,wenn man fast nichts weiß. Bin kk mäßig ein komplett ungeschriebenes Blatt. Ex Karateka, Gelbgurt Level, oder sogar wir besser Weißgurt, das Karate ist schon etwas her, dürfte das meiste wieder vergesesn haben und eben die HEMA Basics mit dem langen Schwert.
    Wir unterrichten hier eh völlig individuell und stellen uns auf denjenigen, der kommt, ein. Es ist völlig egal ob du kompletter Anfänger bist, HEMA Erfahrung hast oder 33 Jahre in den KK unterwegs bist.

    Die Didaktik im Bagua ist so ausgelegt dass jeder, auf jedem Level, davon profitieren kann. So hat Dong ja auch damals unterrichtet.

    Ein Partner ist natürlich hilfreich, da man die Anwendungssets ja üben muss. Für die Körperarbeit ist er aber wurscht.

    Wie tief und mit welchem Ziel man das jetzt üben will, das bleibt jedem selbst überlassen. Wir zeigen einfach unser Zeug, erklären ein wenig und sind damit schon zufrieden. Es geht mir einfach darum den Leuten zu zeigen was in einer authentischen Linie alles vorhanden ist und wie die Leute damit trainiert haben. Ob man dann sagt, „Das will ich lernen“´, oder „War eine nette Erfahrung, ist aber nix für mich“ ist mir persönlich aber nicht wichtig, da ich eh immer trainiere und null monetäre Interessen habe.

    Austausch ist in meinen Augen, egal auf welchem Level, das absolut wichtigste. Nur so kann man sich entwickeln und das Zeug lebendig halten.

    Wir waren auch mal Anfänger im Bagua und haben einfach angefangen zu üben. Wichtig ist nur DAS man irgendwann mal anfängt und dafür muss man klar haben was man möchte und dafür muss man erst einmal wissen was es gibt und wie das später mal aussieht.

  6. #51
    Registrierungsdatum
    28.06.2017
    Ort
    Siegerland
    Alter
    56
    Beiträge
    2.182

    Standard

    ...
    Geändert von DatOlli (25-08-2020 um 10:11 Uhr) Grund: Hat sich erledigt, bin zu lahm.

  7. #52
    gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von karate_Fan Beitrag anzeigen
    @Olli Unter Fortgeschrittenen meine, ich das man sich die Bewegungsgrundlagen einer bestimmten KK bereits aneignet hat bevor man darin versucht eine Art des Bewegens aneignet.

    Ganz im Gegensatz zu einem Anfänger wie mich, der gerade erst dabei ist die Bewegungsgrundlagen der eigenen KK lernt bzw übt.

    Ich persönlich denke ja schon, dass die Reise es wert sein könnte. Würde ja ohne jegliche Erwartungen an die Sache heran gehen. Ich wäre dankbar für alles was man mir zeigen würde.
    Grundlegend geht beides.
    Richtig und gut ist es bei einem guten Lehrer ein komplettes System zu lernen.
    Sozusagen Kankens Vorstellung der Sache.
    Das erfordert die entsprechende Zeit, speziell mit diesem Lehrer.
    Oder Du hast was, kannst bereits Prinzipien und Konzepte und holst Dir
    input z.B. von dem gleichen Lehrer.
    Funktioniert auch, aber halt nicht "richtig".
    Zumal man nicht einfach Dinge 1:1 übertragen kann.
    Deine Definition von fortgeschritten, wäre darauf bezogen, nicht meine.
    Ob´s was "bringt"?
    Wer außer Dir kann das beurteilen?
    Entscheidungen sind dazu da, sie zu treffen.
    Kanken hat sein Karate außenbords geworfen.
    DatOlli sein Kali noch nicht.
    Bei mir geht jetzt nach 35 Jahren mein Karate in die Tonne.
    Schade, aber nicht zu ändern, ist in meinen Augen wirklich nichts mehr zu retten.
    Hat der Kanken recht gehabt.
    Mein Kali brauche ich nicht zu versenken, mein noch nicht beendeter Ausflug ins XingYi bestätigt mein Zeugs.
    Hat Dir das jetzt weitergeholfen? Vermutlich nicht.
    Hast Du Dich mit dem Zeug beschäftigt, daß ich Dir zugeworfen habe?
    Also das würde Dir erstmal deutlich mehr bringen, als das 97. Buch zu irgendeinem System zu lesen
    oder wieder das Pferd zu wechseln.
    Aber hey Deine Entscheidung.
    Geändert von gast (25-08-2020 um 10:22 Uhr)

  8. #53
    Gast Gast

    Standard

    .
    Geändert von Gast (04-11-2021 um 12:51 Uhr)

  9. #54
    Gast Gast

    Standard

    .
    Geändert von Gast (04-11-2021 um 12:51 Uhr)

  10. #55
    Gast Gast

    Standard

    .
    Geändert von Gast (04-11-2021 um 12:51 Uhr)

  11. #56
    Gast Gast

    Standard

    .
    Geändert von Gast (04-11-2021 um 12:51 Uhr)

  12. #57
    Registrierungsdatum
    13.06.2014
    Beiträge
    3.582

    Standard

    Zitat Zitat von Sturmkind Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht, dass jemand behauptet diese Dinge wäre unnötig oder zweitranging. Die Frage ist aber ob man sowas anhand von einfachen Setups übt (Oi-Zuki) oder direkt eine realistische Anwendung nimmt. Ich glaube der Oi-Zuki ist sowas wie ein Platzhalter. Das kann sowohl was bewaffnetes oder unbewaffnetes darstellen und simuliert nur mal erst den Druck nach vorne und vermittelt Körpermechanik. Für konkrete Situationen muss /kann der schon ersetzt werden. Kanken hat hier vor längerer Zeit mal einen Videoclip gepostet, der einen möglichen Oi-Zuki aus seiner Sicht zeigt. Fand ich sehr interessant.
    Aus den Anwendungen kann man dann mit der Zeit hoffentlich Prinzipien extrahieren und unabhängig von der konkreten Technik anwenden. André Bertel hat dazu auch noch letztens was in seinem Blog geschrieben. Aber zur schnellen Wehrfähigkeit hast du immer was, das wirkt, siehe kankens Post #41.
    Ich weiß nicht, ob so ein Oizuki tatsächlich so unrealistisch ist. Da bin ich nicht kompetent. Aber Leute, die ich da für sehr kompetent halte, sind der Ansicht, dass es eigentlich nicht viel mehr braucht...

    Mir ging es aber eher um die Didaktik. Und da muss man eben Schwerpunkte setzen zwischen den von mir genannten Aspekten und der technischen Komplexität. Wie alles im Leben ein konvexes Optimierungsproblem. WDs Ansatz ist eben einfache Settings. Anspruchsvolle Ausführung (also keine Daddelangriffe, wie landläufig in den diversen Kumiteformen üblich, wo die nur halbherzig runtergespult werden, sondern hohe Konzentration, sorgfältige Vorbereitung, konsequentes Angreifen, mit der Absicht, zu treffen (man lässt es dann halt im letzten Moment doch sein), usw.

    Das ist aber, wie gesagt, nicht die eine Methode, sondern ein (sic!) didaktischer Ansatz. Das entspricht übrigens vom Prinzip her ziemlich genau dem, was ich Gibukais „Untersuchungen zu Funakoshi Gichins Einführung in das Karate“ glaube lesend entnehmen zu dürfen.

  13. #58
    Gast Gast

    Standard

    .
    Geändert von Gast (04-11-2021 um 12:51 Uhr)

  14. #59
    Registrierungsdatum
    05.10.2016
    Alter
    28
    Beiträge
    706

    Standard

    Hab mir gerade das 1. Video mal halb angeschaut, das ist gerade echt spannend: Würde gerne mal in seinen Kopf sehen, was da an Wissen vorhanden war.

    von 2:33 bis 4:50 sehe ich in den Bewegungen mehr Potential als erwartet, kenne das Zeugs zwar deutlich detaillierter und der Angreifer ist viel zu statistisch, aber könnte alles schlechter sein. Ich sehe aber auch gut, dass so wie er es zeigt, es sehr anfällig dafür ist, das fehlerhaft zu kopieren, bin da zwiegespalten. Und vielleicht sehe ich auch mehr Potential da, als er selbst, unmöglich zu sagen.

    kurzer Einschub am Rande: Wie definierst du "Okinawa Karate"? Das was heutzutage auf Okinawa gelernt wird, das Zeugs um 1850, um 1940 etc? Es klingt nämlich für mich so, als sagst du JKA = schlecht, Okinawa = gut und gerade die letzte Schlussfolgerung würde ich so nicht mitgehen wollen.
    Noli turbare circulos meos

  15. #60
    Gast Gast

    Standard

    .
    Geändert von Gast (04-11-2021 um 12:52 Uhr)

Seite 4 von 5 ErsteErste ... 2345 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Gorin no Sho
    Von Daemonday im Forum Japanische Kampfkünste
    Antworten: 77
    Letzter Beitrag: 25-05-2020, 23:30
  2. Geschichte der Gankaku / Chintō
    Von Fizzli im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 10-03-2020, 22:15
  3. Gorin No Sho :D
    Von PressToImpress im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 16-06-2012, 18:12
  4. Hodenquetschung -Bassai Sho
    Von Kouhei im Forum Karate, Kobudō
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 17-12-2007, 13:56
  5. Gorin no Sho???
    Von shin101 im Forum Japanische Kampfkünste
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 10-05-2006, 07:55

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •