Das glaube ich so nicht.
Es gibt eine Menge Dinge, die ohne kulturellen Kontext oder Hintergrund nicht verstanden werden können.
Man kann auch nicht immer einfach von der einen auf die andere Kampfkunst alles übertragen.
Was ein oi-tsuki ist wissen ja die meisten, aber das ist doch sehr an der Oberfläche.
Ja ich habe einige positive Eigenschaften , kulturelle Elemente etc. adaptiert.ob es hier welche gibt die das private Leben teilweise an die Kampfkunst "angepasst" haben oder gewisse Eigenschaften adaptiert haben.
Habe einige Jahre in der VR China gelebt und bin mit einer chinesischen Frau verheiratet und so brigt es mit sich, dass man einiges aus der chinesischen Kultur übernimmt.
Spiele aber nicht einen möchtegern Chinesen,Asiaten wie es einige in einer romantisch verklärten Art tun und sehe einige Sachen kritisch,realistisch...... !
Eine positive Eigenschaft, ich kann mir wenn ich auf einem Bein stehe die Schnürsenkel zubinden!
Geändert von Huangshan (04-09-2020 um 14:29 Uhr)
Genau, es geht ja auch nicht um alle japanischen KK. Wenn aber die eigene Schule verlangt, die Schule an die jeweilige Region anzupassen, ggfs. auch an das Ausland, würde es keinen Sinn machen, einen kulturellen Kontext zum Verständnis der Schule beibehalten zu wollen. Aber die Beibehaltung der Sprache wäre für mich in diesem Fall trotzdem sinnvoll. Und beim Rest ist es halt ein weites Feld von einem authentischen kulturellen Kontext bis hin zu diversen Pseudo Traditionen. Die im Übrigen durchaus auch von japanischen Lehrern selbst kommen können, da keinesfalls als gesetzt anzunehmen ist, dass ein jap. Lehrer automatisch ein tieferes Verständnis diesbzgl. aufweist. Gerade im Gründungszeitraum vieler Gendai Schulen, wo die Lehrer geprägt waren von einem gewissen modernen nationalistischen "Bushido"- Kultur- und Religionsverständnis.
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