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Thema: Braucht man die BJJ Guard für die Selbstverteidigung?

  1. #1
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    Standard Braucht man die BJJ Guard für die Selbstverteidigung?

    Ich hab keine Ahnung, aber hier gibt es einen ganz netten Artikel dazu;-);-)

    http://kampfkunst-training.de/die-bj...tverteidigung/

  2. #2
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    Carlson sagte einmal: "Wenn du BJJ kannst und du bist on Top, gewinnst du so oder so. Schwierig wird es wenn du nicht nach oben kommst und überleben musst! Und genau das müssen wir üben!" Diese Aussage ist klasse denn sie sagt aus das unser Fokus im Training auf dem Worst case Szenario liegen sollte.

  3. #3
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    Wenn man im Stand auf die Fr... bekommt und nicht weg kommt, braucht man die ganz sicher. Die soll ja gegen Leute helfen die in irgendeiner Art und Weise überlegen sind, sonst braucht man das nicht.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  4. #4
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    lame clickbait
    Frank Burczynski

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  5. #5
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    lame clickbait
    Vielleicht Clickbait, aber ehrlich gesagt finde ich das Thema gerade gar nicht so uninteressant.
    Ich bin ein Kampfsportler der alte Garde, was heissen will, dass ich über Bodenkampf nur so viel weiss, dass ich ihn meide wie der Teufel das Weihwasser.

    Im Vorletzten Abschnitt des Artikels schreibst Du ja, dass es oft darum ginge wieder in eine stehende Position zu kommen. Den Wert in dieser Fähigkeit kann ich sofort erkennen, aber das passt wahrscheinlich nicht sehr gut in die generelle BJJ Strategie? Ist denn Deiner Meinung nach BJJ für sich alleine genommen für die SV geeignet? Gibt es auch ein Konzept gegen mehrere zu kämpfen? Ich selbst sehe dass so dass in der SV der Gegner für mich immer bewaffnet ist, und wenn ich keine sehe, dann ist die halt in dem Moment versteckt. Wie ist da der BJJ Mindset; lässt sich das BJJ Konzept auf den Waffenkampf übertragen? Warst Du mal in einem echten Kampf?

    Schöne Grüsse
    Locke
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  6. #6
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    lame clickbait
    trotzdem mal ein inhalt, der eine gewisse vorarbeit benötigt hat und kostenlos ist.

    auch regt sowas eine fachdiskussionan, von denen es in letzter zeit nicht mehr viele im kkb gibt.

  7. #7
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    trotzdem mal ein inhalt, der eine gewisse vorarbeit benötigt hat und kostenlos ist.

    auch regt sowas eine fachdiskussionan, von denen es in letzter zeit nicht mehr viele im kkb gibt.
    deswegen ist ja auch ein Smiley dahinter.
    Frank Burczynski

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  8. #8
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    Zitat Zitat von Locke Beitrag anzeigen
    Vielleicht Clickbait, aber ehrlich gesagt finde ich das Thema gerade gar nicht so uninteressant.
    Ich bin ein Kampfsportler der alte Garde, was heissen will, dass ich über Bodenkampf nur so viel weiss, dass ich ihn meide wie der Teufel das Weihwasser.

    Im Vorletzten Abschnitt des Artikels schreibst Du ja, dass es oft darum ginge wieder in eine stehende Position zu kommen. Den Wert in dieser Fähigkeit kann ich sofort erkennen, aber das passt wahrscheinlich nicht sehr gut in die generelle BJJ Strategie? Ist denn Deiner Meinung nach BJJ für sich alleine genommen für die SV geeignet? Gibt es auch ein Konzept gegen mehrere zu kämpfen? Ich selbst sehe dass so dass in der SV der Gegner für mich immer bewaffnet ist, und wenn ich keine sehe, dann ist die halt in dem Moment versteckt. Wie ist da der BJJ Mindset; lässt sich das BJJ Konzept auf den Waffenkampf übertragen? Warst Du mal in einem echten Kampf?

    Schöne Grüsse
    Locke
    BJJ eignet sich ganz gut als Adon für die SV. Es enthält auch eine Menge SV Elemente und wird als Standalone SV wahrscheinlich so wirksam sein wie die meisten anderen SV Systeme. Waffen ... ist fast immer ein schwieriges Thema, genau wie mehrere Angreifer. Für die zivile, wahrscheinliche, SV ist BJJ auch ganz gut geeignet, vorausgesetzt, der Trainer bietet das auch an. Heutzutage trainieren die meisten BJJ SChulen BJJ für den sportlichen Wettkampf. Seltener für die SV. Da hat dann BJJ das gleiche Problem wie Boxen, Ringen, Muay Thai.
    Frank Burczynski

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  9. #9
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    BJJ eignet sich ganz gut als Adon für die SV. Es enthält auch eine Menge SV Elemente und wird als Standalone SV wahrscheinlich so wirksam sein wie die meisten anderen SV Systeme. Waffen ... ist fast immer ein schwieriges Thema, genau wie mehrere Angreifer. Für die zivile, wahrscheinliche, SV ist BJJ auch ganz gut geeignet, vorausgesetzt, der Trainer bietet das auch an. Heutzutage trainieren die meisten BJJ SChulen BJJ für den sportlichen Wettkampf. Seltener für die SV. Da hat dann BJJ das gleiche Problem wie Boxen, Ringen, Muay Thai.
    Naja, Boxer und Thaiboxer haben halt den Vorteil dass sie präzise und Kraftvoll zuschlagen können, so dass sie wenig Kontaktzeit haben und der Kontakt auch nicht sehr eng ist. Übrigens hatte ich einmal gesehen wie ein Thaiboxer innerhalb von wenigen Sekunden mit insgesamt drei Schlägen drei Gegner niedergestreckt hat.
    Der Wert von BJJ als Adon in der SV ist mir ganz klar ersichtlich. Aber könntest Du mir erklären wie ein reiner BJJ' ler in einer SV- Situation agieren würde? Vielleicht stelle ich mir das auch einfach zu naiv vor; ich habe halt noch nie einen kämpfen sehen
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  10. #10
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    was wäre denn für dich eine "SV-Situation"? Also was definierst du da drunter?

    Ansonsten hat Björn ja hier im Forum einige Videos zu seiner SV-Anwendung gepostet. Vielleicht mal da rein schauen. Ich glaube, das meiste findet sich im Werbe-Unterform.

    Ich persönlich halte eine Mischung aus BJJ und einem Standup-SV-System am sinnvollsten. Ich bin über das JKD in BJJ gekommen und denke, beide passen hervorragend als SV zusammen.
    Frank Burczynski

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  11. #11
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    was wäre denn für dich eine "SV-Situation"? Also was definierst du da drunter?

    Ansonsten hat Björn ja hier im Forum einige Videos zu seiner SV-Anwendung gepostet. Vielleicht mal da rein schauen. Ich glaube, das meiste findet sich im Werbe-Unterform.

    Ich persönlich halte eine Mischung aus BJJ und einem Standup-SV-System am sinnvollsten. Ich bin über das JKD in BJJ gekommen und denke, beide passen hervorragend als SV zusammen.
    Hi Frank,
    also obwohl ich mir um SV für mich selbst eigentlich gar kein so grosses Thema war und ist, da ich Kampfsport einfach als "Liebhaberei" betreibe, denke ich an einer SV Situation primar an eine Situation der man sich nicht entziehen kann und bei der etwas auf dem Spiel steht; man also sozusagen kämpfen und siegen muss. Ich war einmal in meinem leben in etwas das man mit sehr viel guten Willen als SV- Situation auslegen könnte (einer Variante des Teehaustricks in Istanbul); damals hatte ich mich aber - obwohl ich den Braten sofort gerochen hatte - dazu hinreissen lassen zunächst mitzuspielen um zu schauen was passiert. Die Erfahrung hat dann alles was ich früher als Türsteher erlebt habe ziemlich relativiert. An solche, oder ähnliche Situationen denke ich heute bei SV; also bei dem, was Kanken in dem anderen Thread "predatory violence" nannte. Ich denke der Begriff trifft es ganz gut.

    Deine Sichtweise mit dieser Mischung trifft auf grosse Resonanz bei mir. Ich mache ja auch JKD und will tatsächlich auch demnächst in meinem Zarten Alter von über 40 mit dem Bodenkampf anfangen, sobald mein Handgelenk ausgeheilt ist. Ich schaue mir die BJJ SV videos mal an. Dank Dir.
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  12. #12
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    Zitat Zitat von Locke Beitrag anzeigen
    Der Wert von BJJ als Adon in der SV ist mir ganz klar ersichtlich. Aber könntest Du mir erklären wie ein reiner BJJ' ler in einer SV- Situation agieren würde? Vielleicht stelle ich mir das auch einfach zu naiv vor; ich habe halt noch nie einen kämpfen sehen
    Bin nicht jkdberlin :-) und selbst noch am Anfang.
    Aber ein BJJ Kampf läuft grob so ab:
    - schnell die Distanz überbrücken und in den Clinch
    - Handkontrolle/Armkontrolle, Kopfkontrolle (Struktur brechen)
    - Takedown/Wurf
    - Scramble, Positionen, Submission

    ... der Fokus im Training liegt natürlich bei den meisten zu 90% auf dem letzten Punkt. Zu einer der Positionen hat Björn ja den super Beitrag geschrieben. Aber auch im restlichen Ablauf kann ich eigentlich gut einige Nutzen für Konflikte sehen.

    Einige Schulen bieten separate Kurse mit SV-Fokus an. Da kommen dann verstärkt solche Themen vor, wie man sich z.b. beim Reingehen gegen Schläge schützt oder wie man im Stand schon Backtake macht, um da Kontrolle zu etablieren. Gerade Backtake im Stand ist ein schönes Beispiel für eine Kontroll-Position, wo noch keinem wehgetan wurde und von der aus man das Streitthema vielleicht nochmal neu verhandeln kann, so dass alle unverletzt und gesichtswahrend rausgehen.

  13. #13
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    Danke für die Erklärung Kirke,

    eigentlich wird die Sache umso skurriler, je mehr ich darüber nachdenke. Mir scheint das so ähnlich wie mit Stein, Schere und Papier:
    Zwar wäre (nach meinem jetztigen Kenntnisstand) diese BJJ- Strategie, die letzte Strategie, die ich bei einem "echten" Kampf (also gegen mehrere oder möglicherweise bewaffnete Gegner die mir ans "Leder" wollen) anwenden würde, gleichzeitig ist das aber genau die Strategie, welche sozuagen meine Strategie (boxerisch und mit Ellenbogen) am leichtesten kaputt machen würde - Ich schätze an guten Skills im Grappling und auf dem Boden kommt man einfach nicht vorbei wenn man den Goldstandart der Zeit sucht.
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