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Thema: Vorteile / Nachteile Klimmzüge an Ringen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Standard Vorteile / Nachteile Klimmzüge an Ringen

    Hintergrund:
    Bisher machte ich meine Klimmzüge an einem dünnen Kantholz (und einer Leiste), das ich an unsere Baumhaus genagelt hatte (improvisiertes Campusboard). Jetzt musste ich das Baumhaus abbauen weil ich meine Kinder nicht mehr dazu bringen konnte es weiter zu nutzen und meine Frau es damit für überflüssig erklärte. Die Argumentation, dass ich es für Klimmzüge brauche war nicht erfolgreich
    Als Alternative verwende ich jetzt 2 Ringe (aus dem Turnen). Jetzt merke ich aber, dass es doch ein deutlicher Unterschied in der „Belastung“ im Vergleich zur Ausführung an einer Stange ist.

    Frage:
    Wie sind eure Erfahrungen bzgl. Klimmzüge an der Stange via Klimmzüge an Ringen?
    Welche Vor- und Nachteile seht ihr bei den einzelnen Methoden?
    Viele Grüße
    Thomas
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  2. #2
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Welche Vor- und Nachteile seht ihr bei den einzelnen Methoden?
    Ich würde mal sagen, da werden einfach andere Muskelanteile beansprucht. Die Armhaltung spielt schon eine Rolle. Z.B. hast du vermutlich bei den Ringen die Ellenbogen weiter vorne und wenn du dann sauber aus dem Rücken ziehst werden stärker die unteren Anteile vom Lat stärker beansprucht. Wenn du enger fasst, verlagert sich die Belastung vom Rücken auf die Arme (Bizeps). Beides gilt natürlich auch allgemein

    Vorteile/Nachteile kann ich nicht sagen. Ich würde sagen, immer mal wechseln ist am Besten. Deswegen haben die Studio-Klimmzugstangen auch verschiedene Griffe.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich würde mal sagen, da werden einfach andere Muskelanteile beansprucht. Die Armhaltung spielt schon eine Rolle. Z.B. hast du vermutlich bei den Ringen die Ellenbogen weiter vorne und wenn du dann sauber aus dem Rücken ziehst werden stärker die unteren Anteile vom Lat stärker beansprucht. Wenn du enger fasst, verlagert sich die Belastung vom Rücken auf die Arme (Bizeps). Beides gilt natürlich auch allgemein

    Vorteile/Nachteile kann ich nicht sagen. Ich würde sagen, immer mal wechseln ist am Besten. Deswegen haben die Studio-Klimmzugstangen auch verschiedene Griffe.
    Die Ringe hängen frei. Damit muß weitere Muskulatur zu Stabilisierung eingesetzt werden. Je nachdem, wie gut vorher die Griffmöglichkeit war, wirst du vielleicht weniger Wiederholungen schaffen.

  4. #4
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    Ich hab die Ringe immer als einfacher empfunden als eine Leiste. Ja, bei den Ringen muss man stabilisieren, aber an der Leiste auch, weil die Kontaktfläche minimal ist und man den Daumen nur begrenzt einsetzen kann. Ringe sind gut zum Gelenke schonen - man kann eine neutrale Fassart wählen, oder auch die Hände bei der Ausführung drehen -, für viel Zusatzgewicht und viele Wiederholungen (mit oder ohne Kippen). Der Übertrag von der Leiste auf die Ringe ist vermutlich grösser als umgekehrt, allerdings kann die Fingerkraft limitierend für den Lat sein.

    Beste Grüsse
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  5. #5
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    probiere es doch aus. du sieht jeder hat persönliche vorlieben. ich mag ringe und die möglichkeiten des klimmzugs und des muskelup trainings.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Die Ringe hängen frei. Damit muß weitere Muskulatur zu Stabilisierung eingesetzt werden. Je nachdem, wie gut vorher die Griffmöglichkeit war, wirst du vielleicht weniger Wiederholungen schaffen.
    Absolut richtig. Wenn sie allerdings frei hängen, kannst du vermutlich nicht so weit greifen und die Belastung verlagert sich teilweise vom Rücken auf die Arme. (Außer man hat bereits an der Leiste eng gefasst )

  7. #7
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    man kann die ringe auch breit hängen....

    die variation ist gerade beim ringtraining sehr groß und daher vorteilhaft.

  8. #8
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    Vielen Dank Euch allen!

    @Bücherwurm: Tatsächlich schaffe ich damit geringfügig weniger Wiederholungen (mit Gewicht ca. 1WH, ohne ca. 2-4 – je nach Erschöpfungsgrad – allerdings im Rahmen des WODs). Wobei, es auch an etwas unregelmäßigere Training aufgrund von Urlaub und diversen Kletterausflügen liegen könnte und nicht zwangsweise am Wechsel zu den Ringen. Ein Kollege von mir meinte auch er packt mit Ringen eher mehr WH.

    @Katamaus: Das mit dem Vorteil von verschiedene Varianten ist klar (habe bisher auch schon verschiedene Varianten genutzt), ich denke ich nagele mir zusätzlich ein Kantholz an meine Holzabdeckung.

    @Period: Das mit dem Gelenke schonen, war auch meine Vermutung (Hintergrund des Posts). Alleine schon, weil man nicht in eine feste Bewegung „gezwungen“ wird. Die Fingerkraft wirkte sich bei mir nur bei der dünnen Leiste (nur die Fingerspitzen) begrenzend aus, nicht beim Kantholz (da passten die ersten beiden Fingerglieder drauf).
    Mit neutral meinst Du die Handflächen nach außen zeigend?

    @marq: Mache ich doch schon, aber mich interessieren halt auch Erfahrungen anderer.
    Viele Grüße
    Thomas
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  9. #9
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    Udo Neumann hat die Lizenz
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    ...Dosenbier und Kaviar...

  10. #10
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    Speziell zum Training fürs Klettern könnte man auch noch "Gimme Kraft" von Patrick Matros erwähnen, das gibt einen recht umfangreichen Überblick über die verwendeten Trainingsmittel nebst Dosierungsvorschlägen. Das umfangreichste Sortiment, das ich diesbezüglich kenne hat target10a.com - ich bin wirklich immer wieder erstaunt, was es inzwischen alles gibt.

    Beste Grüsse
    Period.

  11. #11
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    Nochmals vielen Dank für die ausführlichen Tipps. Und wieder ein paar Bücher mehr zu kaufen
    Mit dem Klettern ist es so eine Sache. Ich komme eher selten dazu und daher sehe ich z.Z. (!) auch keinen großen Vorteil mehr ein spezielles, erweitertes (!) Programm dafür zu machen – gerade auch weil diese nicht unbedingt fingerschonend sind. Eine Zeitlang hatte ich es aber getan (daher das improvisierte Campusboard), insbesondere auch im Vorfeld von mehrtägigen (Alpin-)Kletter Ausflügen. Und da, dies irgendwann wieder der Fall sein wird sind die Ratschläge sehr nützlich (btw. Das Baumhaus war eigentlich ein Stelzenhaus, da ist jetzt nichts mehr zum aufhängen aber ich habe andere Möglichkeiten – die Ringe am Terrassendach wurden schonmal klaglos akzeptiert).
    Trotzdem versuche ich mein allgemeines Krafttraining so anzulegen, dass ich eine gewisse Grundkraft u.a. fürs Klettern (und vor allem auch fürs Klettern mit schwerem Gepäck) erhalte / steigere. Das hilft zuletzt auch dann, wenn mal eine Sache mit Kraft lösen muss weil man sich keinen Sturz erlauben darf (wäre in der Halle natürlich nicht sinnvoll). Dieser Ansatz hat sich für mich bewährt.

    Bzgl. Güllich: Ich stand erst vor 2 Wochen wieder an der Klagemauer und habe mir ein paar Routen angesehen die er erschlossen hat. Abartig.
    Nebenbei, in der Nähe (Obertrubach) liegt auch sein Grab. Ein Besuch lohnt sich für jeden Kletter- und Bergsportinteressierten.
    Viele Grüße
    Thomas
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  12. #12
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    Ich würde das Thema gerne erweitern.

    Wie sind Eure Erfahrungen mit Dips (mit Zusatzgewicht) an Ringen?
    Viele Grüße
    Thomas
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  13. #13
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Ich würde das Thema gerne erweitern.

    Wie sind Eure Erfahrungen mit Dips (mit Zusatzgewicht) an Ringen?
    Hab ich jahrelang als Hauptübung trainiert. Möchtest du was spezielles wissen?
    Funktioniert, gibt ordentlich Kraft und Masse.
    Funktioniert sogar im low rep Bereich.
    Die Stabilisation ist jedoch nicht ohne, es ist natürlich wackeliger als am Barren, man muss also immer hochkonzentriert sein. Besonders beim setup und bei den letzten Wdh.
    Wenn man größere Gewichte hoch bringen will, ist es sehr hilfreich, wenn man vom Boden, einem Hocker oä. direkt in die Ringe reingestützt kommt und nicht erst halbe muscleups machen braucht.
    Wenn man das Band möglichst kurz hält, zb. durch einem niedrigen Ankerpunkt, ist es stabiler.

  14. #14
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    Also ich hatte immer schon etwas mit meiner Schulter zu tun und habe sowas immer extrem tief gemacht. Habe letztlich dann aber nicht lange an den Ringen trainiert, weil ich dann auf Grundkraftzeugs umgestiegen war. An sich ne gute Sache, aber auch noch belastender für die Schulter, vermutlich durch die seitlichen Scherkräfte...

  15. #15
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    Das mit der Schulterbelastung kann ich bestätigen, da muss man vorsichtig sein. Ist bei normalen Dips ja auch schon so und an Ringen noch mehr.
    Mit viel Gewicht wirds gefühlt einen Ticken stabiler als mit bw.
    Fürs schnelle Verstellen sind Bänder toll, wo man in Schleifen einrasten kann. Sonst bei normalen Bändern wie bei dir kann man sich die richtige Stelle markieren, damit man nicht jedesmal 3min rumfummelt, bis beide Seiten auf der richtigen Höhe sind.

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