Ich habe erwartet das der WC-Fighter so kämpft.
https://www.youtube.com/watch?v=69iYfmWlEJg
Ich habe erwartet das der WC-Fighter so kämpft.
https://www.youtube.com/watch?v=69iYfmWlEJg
Der MMA Mann hatte gute Bewegungen, eine gute variable Linke ( mit der er den Kampf auch früh hätte beenden können) und harte Low-Kicks, auch damit hätte er den steifen WCler mehr nerven können.
Am Boden nach gutem Takedown dann völlig überlegen.
Der WCler hatte Angst, war überfordert und hatte keine Mittel (keine KO-Techniken,vor denen der Gegner sich vorsehen muss), die Kicks stören, mehr nicht.
Die KF ausser Reichweite, nach-reachen, Kopf immer hochstrecken, keine vernünftige Deckung,fast immer ein stehendes Ziel anbietend.
Schlimm das da immer sowenig von den klassischen Stilen übrig bleibt. Paar Monate mit einem guten Boxtrainer und das sehe anders aus.
Allgemein: Boxen, Ringen, Judo - kostet wenig Geld, dafür Schweiß und bringt echt mehr!
Wenn man 40 Jahre lang die Entwicklung nur darauf ausrichtet, dass es "gut aussehen" soll, dann braucht es nicht zu wundern wenn da nur Peking-Oper entsteht. Wobei die von der echten Peking-Oper wenigstens richtig fit sind, siehe Jackie Chan.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Denke auch das sich diese Stile in Richtung ,,bei lockerem Sparring in Range gut aussehen - Nasenstüber verteilen" entwickelt haben und so bei Leuten (Mittelschicht=Käufer!) mit wenig bis keiner Erfahrung die Illusion von Verteidigungsfähigkeit erzeugen.
Beim Großen Verband würde ich da sogar Absicht unterstellen, andere wissen es evtl. immer noch nicht.
Man muß ja gar nicht bis zur UFC schauen, der Gang ins beste regionale Gym in einer beliebigen Kontaktsportart reicht doch. Meine so Ringen in der Pfalz oder Ossi-Boxvereine.
Auch das physische Niveau von American Football, Rugby, Handball, Wasserball usw. müsste die Leute doch weg von ,,Technik ist alles" bringen.
Ja, sehe ich auch so.
Der Mann hätte auch 20 Jahre WT Training vorweisen können, unter Druck versagen die verschnörkelten Techniken immer. Das System taugt nichts.
Hab schon einige Sparrings zwischen WT'lern gesehen, die sehr schnell in Rangelei oder wildem hin und her klatschen endeten.
Ich kenne gutes Wing Chun, und das funktioniert auch, auch wenn es nicht meins ist. Ich tue mich aber schwer einzuschätzen wie gut so jemand damit zurecht kommt, wenn ein sehr mobiler, starker Mann ihn ins Ringen mit Takedowns und sporadischen Einzelhänden zwingt.
Zum Thema Vermeiden von Haken, das habe ich auch schon auf Video von einem 15jährigen aus Hongkong oder so gesehen, der hat das sehr gut hinbekommen. Ob er dann auch Takedowns vermeiden kann steht auf einem anderen Blatt, das müsste ich dann erst sehen. Auch ein ordentlicher Boxer tut sich mit fachfremden Herangehensweisen schwer, siehe Milo Savage vs. Gene LeBell. Es fängt aber damit an, überhaupt im sportlichen Sinne kompetent in einer richtigen Auseinandersetzung ohne "so tun als ob" zu sein. Im Vergleich mit einem stinknormalen Hobbysportler sagen wir mal Bezirksliganiveau nicht auszusehen wie ein Hampelmann der vom Stricken kommt.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Eigentlich sind diese Wettbewerbe zwischen einem größeren und einem kleinerem System immer unfair. Wenn die Regeln des größeren Systems (hier: MMA) angewandt werden, steht der Sportler des kleineren Systems (hier: WT) großteils wie ein Sandsack rum (wie man ja bei der Schrittarbeit des WT-Sportlers) sehen kann. Wendet man die Regeln des kleineren Systems an, ist das auch unfair, aber beide könnnen auf ein gemeinsames Repertoire zurückgreifen und die Kämpfe bieten Aktion fürs Auge, wie beim Kampf zwischen McGregor und Mayweather - witzig wäre es geworden, wenn Smolik das Angebot von Abdullah im TKD (er hatte da ja alles mögliche aufgezählt) gegen ihn anzutreten, angenommen hätte, das hätte ich mir gerne angeschaut.
Da anscheinend im WT (kenne den Sport nicht) die Leute sich wenig im Raum bewegen, könnten vielleicht - wie beim Aufgabensparring beim Boxen - beide mit beiden Füßen oder mit einem Fuß in einem engen Kreis stehen.
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