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Thema: Wing-Tsun-Master vs. MMA-Fighter

  1. #106
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    Zitat Zitat von FCVT Beitrag anzeigen
    Und das ist alles, nur kein gutes WingChun.
    Das sehe ich auch so.
    Man sieht speziell in dem Tournament-Video, wie wenig Wing-Chun-typisches übrig bleibt und eher in (schlechtes) Kickboxen verfallen wird (Ellenbogen neben dem Körper, kein fester Stand, keine Ausrichtung etc.).
    Nur, weil es da vielleicht etwas ruppiger zur Sache gehen mag als beim Großteil der anderen *ingsbums-Buden, ist es trotzdem kein gutes Wing Chun (wenn überhaupt). Da sollte man dann vielleicht lieber JKD, KM oder gleich MMA machen.

    Grüße, Dorschi

  2. #107
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    Nach dem ersten Schlagabtausch fand ich es schon entschieden. Dem Wing Tsun kämpfer fehlte einfach die Erfahrung und war meiner Meinung nach zu blockiert.

    Bei den Tritte und Schläge fehlte einfach die Kraft. Die Boden Sache kam noch hinzu, aber war meiner Meinung nach nicht Ausschlag geben.
    Shinkyokushin. Mehr braucht man nicht.
    https://www.youtube.com/watch?v=MaVNpWZPpY8

    OSU

  3. #108
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    Irgendwie ändert sich da nie etwas.... Wing Chun versucht in einer sportlichen Auseinandersetzung gut auszusehen. Ich finde das sieht im Vergleich zum MMA oder anderen Arten des Zweikampfes immer irgendwie nicht gekonnt aus.
    *ing ung war nie in der Lage die Brücke zum Sparring zu schlagen, weil die es zum einen nicht üben und wenn die es trainieren, es immer irgendwie "anders" aussieht. Woher sollen die es denn wissen? Feedback holen die sich nicht. Also wird vermutet und probiert. Ich habe einen WT Meister 6 PG getroffen, bei ner Vorstellung des Systems. "Schubs mal" ... gesagt, getan und er flog in die Wand..... Er wollte die Kraft ableiten mit einer Oberkörperbewegung. Grüße nach Wuppertal.

    Was ich aber wirklich hoch anrechne ist, dass man sich der Situation stellt, es macht und nicht redet. Großartig! Hut ab!

  4. #109
    Roli Gast

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    Beides keine Helden

  5. #110
    Roli Gast

    Standard

    Meiner Meinung nach haben sich hier beide von ihrer besten Seite gezeigt. Das hat noch nicht einmal was mit dem Stil zu tun gehabt.

  6. #111
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    Zitat Zitat von FCVT Beitrag anzeigen
    Weil ich mir die Seite angesehen habe. Und das ist alles, nur kein gutes WingChun. Zeigt sich relativ schnell, wenn man crosstraining macht. 10 Min mit einem vernünftigen Grappler weckt ungemein auf.

    Das kann einfach nicht dein ernst sein. Was hab ich gelacht...

    https://www.youtube.com/watch?v=F0TmJX_w3qk
    mal abgesehn vom rumgefuchtel in diesem video ....

    schau dir die wettkampf und sparringsvideos an . die jungs und mädels hauen sich auf die fresse und es sieht alles ganz okay aus . das gitter vorm gesicht ist zwar nicht meins aber man kann dann wohl noch härter zuschlagen ohne dass dauernd nasenbrüche entstehn

    es ist jedenfalls 100000 mal besser als 99.99% von dem was man sonst so sieht und kennt aus der "KK" ecke wo unrealistischer kack ohne ende an der tagesordnung stehen und ohne ende McDojos aus dem boden sprießen . wo kein richtiger freikampf trainiert wird , wo man unrealistische szenarien im kopf hat a la "wenn er mit nem schwinger kommt fühle ich seinen arm mit geschlossenen augen und mache ihn mit meinem finger kampfunfähig" etc.

    tja die leute aus osteuropa wissen eher wie es so mit dem kämpfen ist und haben ne andere mentalität deshalb kannst du sicher gehn dass wenn man vergleichskämpfe zwischen ihnen und den kk schulen hier bei uns in deutschland veranstalten würde dass die jungs/mädels aus estland , russland etc. 99% der schulen hier wegputzen würden . und du kannst mich nicht vom gegenteil überzeugen ganz egal wie lang du selbst schon ing ung machst . mag sein dass (auch) du gut trainierst und weisst was du tust und falls ja freut es mich für dich. aber ich habe jahrelang vollkontakt trainiert unter anderem gegen wettkampfboxer und ohne kopfschutz usw. und habe auch crosstraining gemacht (grappling , kickboxen usw) und maße mir ann dass ich beurteilen kann ob etwas funktioniert oder nicht selbst wenn ich die KK nicht selber trainiere





    Geändert von C-MO (07-10-2020 um 22:39 Uhr)
    ich habe keine signatur

  7. #112
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    Oh Mann...an solchen dämlichen Vergleichs-Kämpfen werden sich die Leute wohl nie satt sehen können... Dann lieber Rio Heroes aus Nostalgie gucken,das hier ist doch purer trash

  8. #113
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    Heute um 18 Uhr wird auf dem Kanal übrigens der selbe "Wing Chun Master" gegen einen TKD Schwarzgurt antreten!

  9. #114
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    Zitat Zitat von coco Beitrag anzeigen
    Heute um 18 Uhr wird auf dem Kanal übrigens der selbe "Wing Chun Master" gegen einen TKD Schwarzgurt antreten!
    Da freue ich mich schon drauf.

    Bin mal gespannt inwieweit der WT bereit ist seinen style für einen Sieg zu opfern.

  10. #115
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    Er kann ja etwas Grappling/BJJ, würde an seiner Stelle versuchen da was anzusetzen.

  11. #116
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    Hallo Freunde, zu einigen Punkten ist mir noch was eingefallen:

    1 WT Schrittarbeit:
    Die Schrittarbeit, welche man typischerweise mit dem WT- System verbindet ist eine Nahkampfschrittarbeit; soweit ich zurückdenken kann wurde das auch nie anders gelehrt; zu keinem Zeitpunkt wurde gelehrt, diese auf die weite Distanz zu übertragen; ganz im Gegenteil, wurde eigentlich immer davor gewarnt dies zu versuchen! Nebenbei finde ich aber interessant, dass der Muy Thai- Stand der 80'er eigentlich dem WT "Stand" sehr ähnlich war; das Hauptproblem ist dass man in dieser "Position" Unterlaufen und Takedowns nicht zurechtkommt, und dass die Nahkampfschritte nicht geeignet sind mit einem taktierenden Gegner zurechtzukommen, wie ja auch schon öfters gesagt wurde. Übrigens vermute ich - aber das ist wirklich nur eine Vermutung - dass die Zeit auf der roten Dschunke die Schrittarbeit (sowie auch die Waffen) sehr stark mitgeprägt hat. ... Kulturen die auf Pfahlbauten und schmalen Bambusstegen leben brachten ja auch eine Schrittarbeit hervor welche unsereins heute höchst merkwürdig erscheint (wie würde Eure Schrittarbeit auf engem Raum, und dem wackligem Boden eines kleinen Bootes aussehen, wenn Tritte in die Genitalien nicht nur erlaubt, sondern zu erwarten sind?)

    2 Freikampf:
    Ich wollte mal nur so einwerfen dass es in der EWTO lange relevante Strömungen gab die sich intensiv mit der Frage beschäftigten wie man WT unter Druck im Sparring oder Freikampf trainieren kann. Leider ist die Lösung keineswegs trivial. WT geht halt von bestimmten Prämissen aus wie sich ein "totaler Kampf" (all in) gestaltet. Wenn man von den gleichen Prämissen ausgeht dann ist ein System wie WT die Antwort. Im Freikampf sind einige dieser Prämissen nicht mehr gegeben: Tritt in die Genitalien, Fingersicht in die Augen und Fauststoss auf Kehlkopf sind einige Beispiele: der WT Fausststoss ist einfach so gestaltet dass er adäquat ist "verletzliche" Ziele auf kurze Distanz anzugreifen. Naja, es gab allerlei Experimente bezüglich des Freikampftrainings mit diversen Schutzmassnahmen: Fullprotection mit Helm und Gitter, weniger Schutzausrüstung und Leichtkontakt, Vollkontakt, Vollkontakt ohne Tritt zu den Genitalien; mit- mit und ohne Takedown usw. Das Problem war immer dass egal wie man die Regeln gestaltet, diese jeweils einen relevanten Einfluss darauf hatten, wie sich die Kämpfe entwickelten. Ich persönlich glaube ja - nur so am Rande - dass der Aufstieg des sportlichen Duellkampfs im Westen in einer ganz bestimmten Form auch darin begründet liegt, dass SV und "echte" Kämpfe halt keine relevante Rolle mehr in unserer Gesellschaft spielen. Damit wäre die modern- martial- arts in meinen Augen also keineswegs eine Weiterentwicklung oder Verbesserung, sondern auch nur ein Ast der Evolution der halt ein einem ganz bestimmten gesellschaftlichen Kontext adäquat ist.

    Letzten Endes glaube ich persönlich, dass es für das WT- Training durchaus adäquat ist, ohne Regeln, mit leichtem Kontakt in gegenseitiger Freundschaft und mit gegenseitiger Rücksichtsnahme zu trainieren. Das funktioniert allerdings erst ab einem gewissen Nivea und wenn beide sagen wir mal auf einer ähnlichen Wellenlänge schwingen und das Ego zuhause lassen. Natürlich ist das auch nicht der Weisheit letzter Schluss; Nehmerqualitäten werden so halt nicht geschult, man trainiert in einer "Inzuchtblase" und da ich WT (für sich alleine genommen) eh für relativ schwach halte, macht es da Sinn, wenn man sich denn für WT entscheided, noch andere Stile zu trainieren, die als Ergänzung passen (Wenn denn das Ziel ist Kämpfen zu lernen).

    Wenn ich da nicht ganz falsch informiert bin, war die Trainingslehre und das Problem mit dem Freikampf für Bruce Lee durchaus auch ein relevantes Thema. Sein JKD entstand ja in einer Kultur in welcher vor allem Karate, Boxen, Judo, Ringen und natürlich Sportfechten verbreitet waren. Er war ja anscheinend der Meinung dass man Kampfkünste eher wie Boxen - fliessender trainieren sollte. Und ich glaube, was die Adaptation für das Sparring anging, war das auch nicht trivial; Dan Inostanto berichtet doch, dass man alle möglichen Varianten von Schutzausrüstungen ausprobiert hat. Leztendlich hat der Fingerjab ja auch im JKD eine relevante Rolle, aber wie will man diesen "kickboxerisch" trainieren?
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  12. #117
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    Zitat Zitat von Locke Beitrag anzeigen
    Übrigens vermute ich - aber das ist wirklich nur eine Vermutung - dass die Zeit auf der roten Dschunke die Schrittarbeit (sowie auch die Waffen) sehr stark mitgeprägt hat. ... Kulturen die auf Pfahlbauten und schmalen Bambusstegen leben brachten ja auch eine Schrittarbeit hervor welche unsereins heute höchst merkwürdig erscheint (wie würde Eure Schrittarbeit auf engem Raum, und dem wackligem Boden eines kleinen Bootes aussehen, wenn Tritte in die Genitalien nicht nur erlaubt, sondern zu erwarten sind?)
    Ich würde mich bestimmt einspurig auf ein Bein stellen und die Stabilität nur über die Kniespannung herstellen. Bestimmt.

  13. #118
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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Ich würde mich bestimmt einspurig auf ein Bein stellen und die Stabilität nur über die Kniespannung herstellen. Bestimmt.
    Da Du ja auch schon länger dabei bist vermute ich dass Du damit nicht andeuten willst dass es im WT Lehrmeinung wäre sich einspurig hinzustellen

    Wie würdest Du Dich denn hinstellen? oder bewegen?
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  14. #119
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    ich habe es damals so gelernt. beide füsse auf einer linie. alles gewicht hinten. aber ich habe ja auch nur bis zum 6 schülergrad bezahlt. (und konnte trotzdem höhere schülergrade "besiegen", wenn es mal freier wurde - obwohl es nach EWTO-aussagen ja unmöglich sein sollte, dass ein niedrigerer grad einen höheren grad "besiegt" (siehe auch die geschichte in frechen (irgendwann in den 90gern))).

    bewegen auf schiffen oder in pfahlbau-siedlungen. (so ab 2:50 kommt er auf das thema)

  15. #120
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    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    ich habe es damals so gelernt. beide füsse auf einer linie. alles gewicht hinten. aber ich habe ja auch nur bis zum 6 schülergrad bezahlt. (und konnte trotzdem höhere schülergrade "besiegen", wenn es mal freier wurde - obwohl es nach EWTO-aussagen ja unmöglich sein sollte, dass ein niedrigerer grad einen höheren grad "besiegt" (siehe auch die geschichte in frechen (irgendwann in den 90gern))).

    bewegen auf schiffen oder in pfahlbau-siedlungen. (so ab 2:50 kommt er auf das thema)
    Naja, ich muss das von mir gesagte vielleicht insofern relativieren, dass tatsächlich im "Pack Fauststossspiel" (was aber kein Teil des eigentlichen Leung Ting Systems ist) ein einspuriger Stand unterrichtet wurde. Sorry, aber daran habe ich eben nicht gedacht, sondern tatsächlich an das eigentliche Wing Tsun: Chi Sao und so weiter gedacht habe. In der Holzpuppenform kommt Einspurigkeit auch nicht vor. In Chum Kiu und Bui Zhe schon, wobei ich ich glaube dass man da aufpassen muss sich nicht in Fehlinterprätationen zu verrennen. Die eigentliche Schrittarbeit des Leung Ting Systems ist der Schrittarbeit des Silat so wie MM sie hier vorführt ja sehr ähnlich! Wie im Silat geht man ja im WT auch von "all in Kämpfen aus. Man geht von einer neutralen Stellung aus und flankiert dann häufig mit Seitwärtschritt mit Wendung. Im WT kommt dann oft noch ein "Hineingehen" mit Zirkelschritt dazu, wobei man da klassischerweise auch im europäischen WT zweispurig steht. Diese Form der Schrittarbeit ist natürlich für einen Wettkampf total ungeeignet.

    ... wer Dir gesagt hat dass ein Niederer niemals einen höheren Schülergrad besiegen könnte, weiss offensichtlich nichts über das Kämpfen mein Freund

    Aber, Du hast völlig Recht; im Pack Fausststosspiel wurde "Einspurigkeit" unterricht. Interessant übrigens dass es das Pack Fausstrosspiel auch auf den Philis gibt (natürlich zweispurig) und die Idee dieses Spiels vielleicht über Inosanto -> Bruce Lee -> Jesse Glover -> Kernspecht ins Europäische WT kam. ... ist aber nur eine Vermutung!
    Des einen Geheimnis ist des anderen Fundament

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