Siehst du, die Welt ist viel größer und bunter als du es dir vorstellen kannst und BJJ fürs MMA ist ja gerade mit Schlägen. Also erstmal informieren und dann was raushauen.
Siehst du, die Welt ist viel größer und bunter als du es dir vorstellen kannst und BJJ fürs MMA ist ja gerade mit Schlägen. Also erstmal informieren und dann was raushauen.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Mach dich mal etwas locker.
BJJ im MMA mit Schlägen, schon klar weil man in der Regel MMA trainiert und nicht nur BJJ, dass da Schläge mit benutzt werden hat mit BJJ erstmal nix zutun.
Habt ihr hier alle einen Stock im ***** oder warum seit ihr alle so Empfindlich und fühlt euch gleich angegriffen? (edit)
Geändert von jkdberlin (18-09-2020 um 06:33 Uhr)
BJJ ist für den 1 gegen 1 Kampf das effektivste, was du machen kannst. Das bewiesen schon den Gracies. Allgemein sind Bodenkampfsportarten den Standkampfsportarten wie Boxen, Muay Thai und Karate überlegen. Einen Schlag kann jeder irgendwie bringen und in einer Stresssituationen merkt man Schläge eh nicht.
Selbst bei Muay Thai kämpfen landen viele Kämpfer durch stolpern oder Würfe am Boden. Ein Bodenkämpfer kann sich aus einer scheiß Bodensituation herauskommen. Ein Standkämpfer nicht. Besuch doch mal ein BJJ Gym und frag die nach, ob die mit dir MMA mäßig kämpfen wollen. Die werden mit dir den Boden wischen. Da kannst den noch sovielten Dan im Karate haben. Ein BJJ blaugurt macht dich fertig.
Bei einem Kampf gegen mehrere hilft dir auch kein Muay Thai
"Einen Schlag kann jeder irgendwie bringen" .....Nope ...stimmt überhaupt nicht . ein großteil der menschen weiss nicht wie man richtig schlägt
und ja in einem 1 vs 1 stil vs stil kampf ist grappling dem striking überlegen aber in einer sv situation ist es nicht sinnvoll den bodenkampf aktiv zu suchen wegen verschiedenen gründen
wer Straßentauglichkeit als Ziel hat sollte beides trainieren boden und stand-up und sich überwiegend auf stand up fokusieren
und vermeintliche SV - Schulen die kein Bodenkampf trainieren oder zumindest den Schülern ans herz legen sich nebenbei auch mit Grappling zu beschäftigen kannst du sofort in die tonne treten . vorallem wenn diese behaupten du könntest mit "unfairen" tricks die bei grapplingkampfsportarten verboten sind wie zb. kneifen , auge piksen usw. das Grappling training umgehen .....oder dass du es sogar umgehen MUSST weil "sport und so" dann kannst du dir sicher gehen dass es ein Saftladen ist
ich habe keine signatur
Eh, gerade weil die meisten nicht vernünftig geradeaus schlagen können, ist es wichtig zumindestens Basics im Grappling zu haben, weil wo endet das ganze meist? Richtig- in irgendeinem Gerangel/ geclinche
Und wer hat was "von Aktiv den Bodenkampf suchen" gesagt? Grappling ist so viel mehr als "nur auf dem Boden rum rollen"!
ich halte es eher für sinnvoll dass die die nicht vernünftig schlagen können zuerst lernen wie man vernünftig schlägt
schon klar dass grappling mehr ist als auf dem boden zu rollen aber das ändert nichts an dem was ich gesagt habe und machen wir uns nix vor BJJ ist sehr bodenlastig . und im thread gehts um BJJ und nicht um Judo zb
und judo ist dem bjj als grappling art vorzuziehen wenn es um straße geht IMO
ich habe keine signatur
Ja, KANN es sein- muss aber nicht
Die paar Basiswürfe die man in der SV braucht bzw anwenden kann, lernst du auch im BJJ
Ich hab lieber fundiertes Wissen, wie ich mich besser am Boden positionieren bzw von dort wieder hoch komm, als tausend Variationen von Würfen, die man so nicht braucht
Gerade im NoGi (BJJ), SubmissionGrappling lernt man die Extremitäten zu kontrollieren und muss sich nicht darauf verlassen Kleidung greifen zu können (wie im SportBJJ bzw Judo)
Und ob du bevorzugst daß die Leute besser/genauer schlagen können, ist in dem Zusammenhang erstmal Latte
da a) die Realität zum Großteil anders aussieht und b) man nicht immer seinen Gegenüber mit Schlägen umflexen kann oder sollte
Jein – was ich so gesehen habe, ist das Takedown-Niveau da diesseits von Galvao mehrheitlich furchtbar
Auch hier: Jein. Standgrappling bedeutet mehrheitlich nicht primär tausend Varianten von Würfen, sondern Position im Stand. Ebenso wie das Technikarsenal am Boden sind die Würfe eher das ABC als sonstwas. Nur wird man Probleme haben, sich in einer «Debatte» richtig «auszudrücken», wenn man das nicht kennt. Wenn die Debatte «wissenschaftlicher» wird, sollte man evtl. noch die unterschiedlichen «Fachausdrücke» und «Fremdwörter» kennen und wissen, wie sie eingesetzt werden, weil man sonst schnell dumm dasteht. Das bedeutet aber nicht, dass man sie immer alle verwenden muss, wenn die «Argumente» schlüssig vorgebracht werden und zum «Thema» passen. Und hoch kommen – na ja, auch das ist anderswo ein Thema, am allermeisten im Folkstyle.
Das trifft allerdings auf fast alle Grappling-Sportarten zu, sogar auf Sumo. Die ältesten ringenden Sportarten sind fast alles Gürtelring-Disziplinen, weil man meistens nicht von hosenlosen Angreifern attackiert wird (und selbst wenn, gibt es da auf der Gürtellinie diverse Dinge, die man greifen oder fishhooken kann, und man möchte wirklich nicht, dass ein guter Gürtelringer auf entsprechende Ideen kommt).
Das ist per se richtig, aber SV ist halt sehr stark szenarioabhängig und obendrein noch Ansichtssache. Ich würds so sagen – sowohl Grappling als auch die schlagenden KS sind erstmal ein szenarioabhängiges Toolset. Das Toolset für ein anderes Szenario adaptieren ist aus meiner Sicht eine separate Aufgabe (technisch wie psychologisch), die in der Regel weder im einen noch im anderen Fall von der Basisausbildung vollumfänglich abgedeckt wird (auch im MMA nicht). Ob man zuerst schlagen oder grapplen lernen sollte – Ansichtssache. Ich würde auch für grapplen plädieren, weil man das am besten als Kind lernt. Aber einem Erwachsenen beibringen, wie er so zuschlägt dass man nicht getroffen werden will dauert meiner Erfahrung nach kürzer als jemanden im Grappling soweit zu bringen dass die Person auch körperlich überlegene, nicht kooperative Gegner kontrollieren oder kampfunfähig machen kann. Davon, dass das in weniger als 30 Sekunden geht, reden wir dann noch gar nicht.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Alles was du so schreibst, ist schon irgendwo richtig
Zum Thema Würfe: ob das Niveau gut oder schlecht ist, steht hier gar nicht zur Debatte ich hab definitiv nicht so viel Wettkampferfahrung wie du, dennoch hab ich bei den wenigen Turnieren/Wettkämpfen an denen ich teilgenommen habe die Leute mit Fussfegern etc runtergekriegt und nicht mit Baianos- und das waren halt Techniken die während des BJJ Trainings vermittelt wurden
Ich hab nirgendwo geschrieben, daß Standgrappling nur Würfe sind und meine Aussage bezog sich C-Mo Aussage zu Judo; und sein wir Mal ehrlich; wieder hoch kommen wird wohl eher im BJJ als im Judo trainiert
Dennoch bleib ich bei meiner Meinung das "einfache" Fussfegern/Fussblockierer bzw einfache Würfe im generellen(Gelbgurtniveau) ausreichend sind und ich davon nicht "unendlich" viele Variationen brauche
Das kontrollieren der Extremitäten bezieht auf das kontrollieren der Arme; Oberkörper ohne Kleidung greifen zu können; dir als Ringer brauch ich das glaube ich nicht extra erklären- wer das kann, hat meiner Meinung nach einen Vorteil- wen dann doch Kleidung zum greifen vorhanden, um so besser; man ist aber nicht darauf angewiesen
Im allgemeinen, seh ich schlagen wie auch grappeln als nützlich an für die SV- für beides gibt es "einen Ort und eine Zeit"
Geändert von Stixandmore (18-09-2020 um 22:26 Uhr)
Auch hier, jein - wenn das Niveau nicht zumindest passabel ist, krieg ich damit niemanden runter, schon gar nicht unter Stress, und ich würde das dann auch nicht empfehlen (auch wenn man viel mit einem flüssigen Übergang am Boden kompensieren kann). Wenn Dir das BJJ Training das gebracht hat, super. Ich bin nur im Allgemeinen ziemlich enttäuscht davon, wie wenig da Takedowns trainiert werden, und wie viele Takedowns sogar für das sportliche Szenario einfach nur schlecht vermittelt werden. Eigentlich müsste ich da was dagegen unternehmen Wobei ich eine offene Einladung von einem hiesigen BJJ-Verein habe, da mal das eine oder andere Seminar zu machen, vielleicht fange ich ja damit an...
Wenn die für Dich funktionieren, wunderbar. Für mich waren Feger immer das, was am wenigsten funktioniert hat (Ringerschuhe und Mattenhaftung und so), wenn dann nur als Einstieg für irgendwas. Blockierer schon, aber eher mit dem Knie als mit dem Fuss. Und es ist richtig, dafür brauche ich nicht unendlich viele Varianten, nur eine Handvoll, die ich aktiv wettkampffest (= unter Stress) beherrsche, dann kann ich damit auch Weltmeister werden, im BJJ oder im Ringen. Aber wenn ich das Alphabet nicht lerne, finde ich wahrscheinlich nie raus, was mir von Haus aus am besten liegt (es sei denn, mein Trainer kann mir die Technik auf den Kopf zusagen und sie dann erfolgreich einschleifen), und Angriffe abwehren, die man noch nie gesehen oder gefühlt hat, ist auch schwer, egal ob wir jetzt von was so simplem wie einem gut ausgeführten Arm Drag reden oder von einem Suplex mit Beinhakeln (aka Beinschleuder/Ossischleuder).
Das wollte ich auch nicht unterstellen - mir ging es primär darum, den aus meiner Sicht da stehenden Kontrast von "Bjj = am Boden zurechtfinden" und "Standgrappling = 1000 Wurfvarianten" abzumildern. Standgrappling ist für mich "im Stand zurechtfinden und in der Lage sein, taktisch sinnvolle Aktionen auszuführen", ganz analog zu meiner Definition von sinnvollem Bodenkampf. Ob man dafür eine Technik super anwendet oder 150 passabel kann sich dann in beiden Fällen durchaus aufs Gleiche rauskommen, wenn man gut im Positionieren, Vorbereiten und Erkennen von Lücken ist. Der Unterschied Asphalt und Matte sind dann primär die Begleiterscheinungen, mit denen man umgehen muss.
Ein Vorteil ist es, ja, wenn man damit den Clinch dominieren kann, was bei weitem nicht jeder in dem Bereich wirklich kann. Dann überraschend an den Kleidern oder am Gürtel gegriffen zu werden ist aber auch nicht ohne, wenn mans nicht gewohnt ist, ich hatte da schon sehr lustige Erlebnisse mit Spitzenleuten aus dem jeweiligen Bereich (und dann noch als Mittelgewicht in der offenen Gewichtsklasse ).
Allerdings, die wichtigsten Kontrollgriffe wie Overhook etc. lernt man auch im Boxen, idealerweise auch die entsprechenden Fouls. Ich bin ja ehrlich gesagt der Meinung, dass das alte Bareknuckle (mit einer Handvoll simpler Würfe & holding and hitting, also faktisch Boxen + fouls) absolut unterschätzt ist als SV-Basis und würde eher was in die Richtung trainieren als Grappling, wenn ich von null schnell Klopperei-tauglich werden wollte.
Beste Grüsse
Period.
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Erster Absatz: ja, alles so weit richtig; gerade im BJJ kommt wohl sehr darauf an, was dein Trainer und du selbst bevorzugen; passen oder Guard
Da ich das ganze immer mehr aus der SV Sicht, als aus der Wettkampf/Sportsicht sehe, bevorzuge ich passen(schon alleine weil ich von "oben" besser schlagen kann) deshalb bin ich auf "vernünftige" Ausführung von Würfen und Takedowns angewiesen(Weltklasseniveau sieht aber anders aus)
Wen du Feger eingesetzt hast, war das immer im Wettkampf, oder- da hatte dein Gegenüber auch eine gewisse "postura" Das mit dem Alphabet kann man so sehen, nur benutze ich nie x und y- warum also Zeit damit verschwenden(jetzt nur ein Beispiel und ich hoffe du weißt was ich sagen will!?)
100% Zustimmung zu deiner Definition von Standgrappling; ich versuche das durch BJJ NoGi Training zu erreichen(hab schon Jahre keinen Gi mehr angehabt) bzw kommen meine Trainingspartner aus dem MT und deren Standgrappling und Verständnis von Clinch macht mir das Leben schwer
Und ja, "DirtyBoxing" wäre das ideale; teilweise aber schwer zu finden; ich persönlich Versuche mir das irgendwie mit der Hilfe der MT Jungs anzueignen/zusammen zu basteln
Geändert von Stixandmore (19-09-2020 um 00:20 Uhr)
Nein, im Training - im Wettkampf mache ich keine Techniken, in die ich wenig Vertrauen habe Zudem habe ich die ersten 2, 3 Jahre fast nur Greco trainiert, meine Technik-Präferenzen leiten sich zu einem guten Teil noch davon ab. Aber klar - immer gegen Leute, die eine vernünftige Kampfstellung und ringerische Reflexe hatten. Im Ringen sind Fussfeger im klassischen Sinne allterdings tatsächlich eine Randerscheinung und Fegerspezialisten extrem selten (mir fällt nur Steve Mocco ein, und der kommt vom Judo).
Mir ist schon klar, was Du mit X und Y meinst - für mich waren Fussfeger sowas. Allerdings wurde mir beigebracht, dass man als Ringer das komplette System lernen und dann auch erklären und demonstrieren können soll; grad wenn man wie ich ziemlich bald in Richtung Trainerausbildung geleitet wurde. Das meine ich mit "das Alphabet lernen". Wenn man das dann soweit kann, sagt einem niemand mehr, dass man gross Trainingszeit darauf verwenden muss, im Idealfall wendet man die für die Lieblingstechniken auf.
Beste Grüsse
Period.
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Natürlich, ist bei dem was ich unterrichte, nicht anders; Prinzipien erklären und vormachen können, weil es "zum System" gehört
Zu meinem "privaten Toolkit" gehören diese Techniken aber nicht- allerdings, wer bin ich schon, zu entscheiden ob sie für meine Schüler funktionieren/ gut sind oder nicht
Das ist genau das, was ich gemeint habe
Beste Grüsse
Period.
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