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Thema: "Why Dan Inosanto is wrong!" (Jason Korol)

  1. #1
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    Standard "Why Dan Inosanto is wrong!" (Jason Korol)

    Sorry für diese plakative Überschrift

    Wie ist Eure Meinung zu diesen fast schon dichotomen Betrachtungsweisen?

    Wie breit sollte man als JKD' ler die Welt der Kampfkunst erforschen und bis zu welchem Punkt? Wie fokussiert sollte man sein Training gestalten und ab wann? ... Weniger ist bekanntlich mehr, aber mit etwas konfrontiert zu werden dass man nicht kennt ist oft blöd!?

    Ist die breite Erforschung der Kampfkunst reine Liebhaberei und notwendig um das ganze Bild zu sehen? ... Wie verändert die Lebenserfahrung die Sicht auf das JKD, wie die Veränderungen des Körpers mit schwindender Jugend?

    Schönes Wochenende
    Locke


    Geändert von Locke (19-09-2020 um 10:44 Uhr)
    Des einen Geheimnis ist des anderen Fundament

  2. #2
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    Bereits nach der Intro vom Videoersteller aufgegeben, weil er Inosantos Aussagen ins Lächerliche zieht und ihm Sachen unterstellt, die er nicht gesagt hat. Das zusammen mit der Überschrift ist für mich ein ziemlicher "Abtörner".

  3. #3
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    Das mag sein Lugasch, und vielleicht sollte ich an dieser Stelle extra betonen dass ich den höchsten Respekt für Dan Inosanto habe!

    Aber (Politik mal beiseite) die Überlegung die Jason Karol anstellt ist doch nicht uninteressant; vor allem glaube ich, dass - auch wenn er das ziemlich plakativ rüberbringt - man da tatsächlich zwei verschiedene Ansätze (Allrounder vs Spezialist) gegenüberstellen kann (im JKD und darüber hinaus), und mir scheint dass trotz (oder gerade wegen) des recht jungen MMA diese Frage nach der Ausrichtung und Gewichtung alles andere als leicht zu beantworten ist.
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  4. #4
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    Das sind meiner Meinung nach fast unendliche philosophische Felder. U.a. unendlich, weil man sich wahrscheinlich noch nicht mal über grundlegende Definitionen ausgetauscht hat.
    Also z.B. auf das JKD bezogen, wie orthodox man BL's Werk auslegen möchte - geht es da um die allgemeine Philosophie, irgendwelche mechanischen Prinzipien oder eine ganz konkrete Technik-Sammlung. Dabei hat man das ganze Zeug noch nicht mal in den damaligen zeitlichen Kontext gesetzt.
    Allrounder vs. Spezialist - auch schwierig. Auf welchen Gebieten, in welchem Kontext, wie will man das messen oder vergleichen?

    Will sagen - die Disskussion ist bestimmt interessant, aber einfacher zu führen, wenn man sich auf einen kleinen Ausschnitt konzentriert, am besten mit konkreten Beispielen.
    P.S.: falls im Video sowas schon erwähnt wurde, dann sorry (habs mir nicht weiter angeschaut)

  5. #5
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    Mich würde jetzt mal interessieren was "Bruce-Lee-like results" sind, und wer diese "many other people" sind, die sie "on many occasions" erreicht haben (08:38). Woran misst man sowas in dem Fall?
    Kurz gesagt: Ich würde Karol nicht widersprechen, dass Hinzufügungen etwas nicht automatisch verbessern (gut, über das Beispiel kann man streiten ), aber es kommt halt immer auf das Szenario an, für das ein System ausgelegt ist. Das Beispiel mit dem individuellen Stil im Boxen ist durchaus valide, aber wir reden da eben von einem konkreten Szenario, in dem wir eine lange Tradition von laufenden Optimierungen (durch Improvistation und gegenseitiges Abschauen, aber auch durch fremdeinflüsse wie das Pinoy-Boxen usw.).
    Ich würde argumentieren, was Inosanto macht, ist eben zu versuchen, seinen Blick auf andere Szenarien zu erweitern, für die JKD seiner Meinung nach vielleicht nicht optimal ausgelegt ist. Hat Bruce auch zeitlebens gemacht, wenn ich nicht irre, und daraus sein "vereinfachtes" System gekocht. Und ich würde Karol entgegenhalten, dass wenn "einfach" gut ist, "einfacher" auch nicht zwingend besser ist.

    Beste Grüsse
    Period.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Locke Beitrag anzeigen
    und mir scheint dass trotz (oder gerade wegen) des recht jungen MMA diese Frage nach der Ausrichtung und Gewichtung alles andere als leicht zu beantworten ist.
    MMA wollte zeigen dass man Allrounder sein muss, hat aber in Wahrheit gezeigt, dass die Spezialisten gewinnen. Es gibt nur wenige wirkliche Allrounder, die Erfolg haben/hatten, z.B. Marco Huas und Stipe Miocic, die meisten Champions sind und waren Spezialisten, egal in welcher Organisation, in welcher Gewichtsklasse und in welcher Ära: Die Gracies, Bas Rutten, Igor, Chuck Liddell, Anderson Silva, Khabib, Fedor, Josh Barnett... alles gute Striker mit bisschen Grappling oder gute Grappler mit bisschen Striking, keine 50/50 Allrounder.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Spud Bencer Beitrag anzeigen
    MMA wollte zeigen dass man Allrounder sein muss, hat aber in Wahrheit gezeigt, dass die Spezialisten gewinnen. Es gibt nur wenige wirkliche Allrounder, die Erfolg haben/hatten, z.B. Marco Huas und Stipe Miocic, die meisten Champions sind und waren Spezialisten, egal in welcher Organisation, in welcher Gewichtsklasse und in welcher Ära: Die Gracies, Bas Rutten, Igor, Chuck Liddell, Anderson Silva, Khabib, Fedor, Josh Barnett... alles gute Striker mit bisschen Grappling oder gute Grappler mit bisschen Striking, keine 50/50 Allrounder.
    Bruce Lee like results sind Fähigkeiten wie er teilweise nennt:

    KO-Schlag mit Straight Lead.
    0,1 Sekunde Reaktionszeit.
    (Übrigens ein guter Grund Trapping überwiegend links liegen lassen)

    Other people: Ich selbst und etwa alle Leute, die ich kenne oder sonst irgendwo in aktion gesehen, bis auf eine Ausnahme - aber ich habe natürlich nicht dich in Aktion gesehen. Du kannst die zweite Ausnahme sein.


    ----------------------------------

    Ich finde übringens, dass wenn man Dan Inosanto tatsächlich so versteht, wie Jason Korol es tut, dann hat JK Recht. Ich persönlich verstehe es nicht so, but offensichtlich verstehen viele Menschen es so und laden eine Unmenge von Techniken in ihr JKD. Bei denen, die Instructors sind verstehe ich es z.T. Es macht auch einen Unterschied, ob man eine Auswahl an Techniken so präsentieren will, dass die technisch korrekt weiter vermittelt werden zum weiter Trainieren, oder ob man die alle selber in einem Kampf verwenden würden.
    Ich habe auch eine ganze Menge Techniken aus unterschiedlichen Systemen trainiert. Viele - die Meisten - habe ich verworfen weil sie mir nicht liegen, zu viel Training fordern um effizient zu sein (ich habe auch andere Dinge zu tun) oder weil die mir überflüssig vorkommen. Ich brauche nicht 10 Wege das Gleiche zu parieren. Ich brauche einen Weg um 10 verschiedene Angriffswinkeln zu parieren. Ich brauche etwas wo ich möglichst nicht parieren muss, denn je mehr man an Wahlmöglichkeiten je größer die Chance, dass es schief geht oder zu langsam kommt. Und alles muss zusammen passen. Es nützt nichts, dass ich Sidekicks wie Superfoot Wallace und Trapping wie Jesse Glover kann, weil beim einen stehe ich frontal, beim anderen Seitwärts.
    Ich verstehe es so, dass man Vieles ausprobieren soll bis man das Feeling dafür hat, wie es funktioniert, das davon, was taugt aussuchen, in die eigene Struktur einfügen und den Rest liegen lassen. So habe ich es immer verstanden.

    In einer JKD Gruppe in Facebook habe ich mal als Gegenfrage zu "Welche sind eure Lieblingstechniken" gefragt: Wenn du dein Kampfsystem auf 3, max. 4 Techniken herunter-reduzieren solltest, welche wären es?

    Was meint ihr dazu?

  8. #8
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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Bruce Lee like results sind Fähigkeiten wie er teilweise nennt:
    KO-Schlag mit Straight Lead.
    0,1 Sekunde Reaktionszeit.
    Ich nehme an, das bezieht sich auf meinen Post oben – vielleicht bin ich nicht ganz up-to-date in der BL-Forschung, wo bitte hat Bruce Lee eins von beiden demonstriert? Ich habe von BL kein einziges KO gesehen, und ich weiss auch nichts von einem dokumentierten Reaktionszeit-Test. Alles, was ich von BL gesehen habe sind Demos, die ich zuletzt mit 15 beeindruckend gefunden habe. Aber weder aus Demos noch aus Sparring-Videos kann man zuverlässig Reaktionszeiten ablesen, weil zu viel mit reinspielt.

    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Other people: Ich selbst und etwa alle Leute, die ich kenne oder sonst irgendwo in aktion gesehen, bis auf eine Ausnahme - aber ich habe natürlich nicht dich in Aktion gesehen. Du kannst die zweite Ausnahme sein.
    Wie jetzt – Du und alle Leute, die Du kennst (mit einer Ausnahme), haben Reaktionszeiten von 0.1 Sekunden und schlagt reihenweise Leute mit einem Jab KO? Man verzeihe mir den ungläubigen Thomas, aber wo kann ich das sehen, und warum habt ihr nicht schon längst das Profi-Boxen übernommen? Man kann da doch recht nett Geld verdienen, wesentlich mehr als BL zu Lebzeiten verdient hat, wenn man wirklich gut ist auch mehr, als sein posthumes Franchise-System einbringt. Und ich kenne grad mal eine Handvoll Boxer, die das hinbekommen haben, nur die wenigsten davon wiederholt und kein einziger verlässlich.

    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    In einer JKD Gruppe in Facebook habe ich mal als Gegenfrage zu "Welche sind eure Lieblingstechniken" gefragt: Wenn du dein Kampfsystem auf 3, max. 4 Techniken herunter-reduzieren solltest, welche wären es?
    Und hier die Gegenfrage von mir – was bringt die Frage abgesehen von einer akademischen Betrachtung? Im Ringen sind Lieblingstechniken grad im Ostblock ein Studienfach für sich, weil jeder Ringer aus den mehreren hundert Techniken, die es gibt eine Anzahl auswählt, mit denen er zuverlässig punktet. Nur – der Witz dabei ist, mit den Techniken gegen Leute durchzukommen, die das schon x-mal gesehen haben. Welche Technik das nun ist – ob eine, die man als erste im Curriculum lernt oder eine, die in der Regel erst nach dem Äquivalent des Schwarzgurtlevels drankommt – ist dabei ziemlich egal, ebenso, ob das aktive Arsenal von jemand jetzt aus zig Varianten einer Grundtechnik oder aus je einer Variante von zig Grundtechniken besteht… Leute lernen nun mal unterschiedlich.
    Im Übrigen wurde mir immer vermittelt, dass jeder Ringer in der Lage sein soll, das komplette System zu demonstrieren und zu lehren, gerade wenn jemand Trainer werden möchte. Schliesslich ist es dann relevant, was die Schüler sinnvoll anwenden können, nicht was man selber am liebsten angewendet hat. Mal abgesehen davon, dass man nicht qualifiziert entscheiden kann, was für einen funktioniert, wenn man es nicht bis zu dem Punkt gelernt und gedrillt hat. Zudem war ich überrascht, wie ich z.T. gegen stilfremde Personen plötzlich ganz andere Techniken angewandt habe, die ich sonst nie im Kampf verwendet habe – die Öffnung war plötzlich da, und ich habs dann einfach durchgezogen ohne nachzudenken. Ich behaupte nicht, dass das der einzige Weg ist, immer oder für jeden eintrifft, aber ja, es kann passieren.

    Cheers
    Period.

  9. #9
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich nehme an, das bezieht sich auf meinen Post oben – vielleicht bin ich nicht ganz up-to-date in der BL-Forschung, wo bitte hat Bruce Lee eins von beiden demonstriert? Ich habe von BL kein einziges KO gesehen, und ich weiss auch nichts von einem dokumentierten Reaktionszeit-Test. Alles, was ich von BL gesehen habe sind Demos, die ich zuletzt mit 15 beeindruckend gefunden habe. Aber weder aus Demos noch aus Sparring-Videos kann man zuverlässig Reaktionszeiten ablesen, weil zu viel mit reinspielt.


    Wie jetzt – Du und alle Leute, die Du kennst (mit einer Ausnahme), haben Reaktionszeiten von 0.1 Sekunden und schlagt reihenweise Leute mit einem Jab KO? Man verzeihe mir den ungläubigen Thomas, aber wo kann ich das sehen, und warum habt ihr nicht schon längst das Profi-Boxen übernommen? Man kann da doch recht nett Geld verdienen, wesentlich mehr als BL zu Lebzeiten verdient hat, wenn man wirklich gut ist auch mehr, als sein posthumes Franchise-System einbringt. Und ich kenne grad mal eine Handvoll Boxer, die das hinbekommen haben, nur die wenigsten davon wiederholt und kein einziger verlässlich.


    Und hier die Gegenfrage von mir – was bringt die Frage abgesehen von einer akademischen Betrachtung? Im Ringen sind Lieblingstechniken grad im Ostblock ein Studienfach für sich, weil jeder Ringer aus den mehreren hundert Techniken, die es gibt eine Anzahl auswählt, mit denen er zuverlässig punktet. Nur – der Witz dabei ist, mit den Techniken gegen Leute durchzukommen, die das schon x-mal gesehen haben. Welche Technik das nun ist – ob eine, die man als erste im Curriculum lernt oder eine, die in der Regel erst nach dem Äquivalent des Schwarzgurtlevels drankommt – ist dabei ziemlich egal, ebenso, ob das aktive Arsenal von jemand jetzt aus zig Varianten einer Grundtechnik oder aus je einer Variante von zig Grundtechniken besteht… Leute lernen nun mal unterschiedlich.
    Im Übrigen wurde mir immer vermittelt, dass jeder Ringer in der Lage sein soll, das komplette System zu demonstrieren und zu lehren, gerade wenn jemand Trainer werden möchte. Schliesslich ist es dann relevant, was die Schüler sinnvoll anwenden können, nicht was man selber am liebsten angewendet hat. Mal abgesehen davon, dass man nicht qualifiziert entscheiden kann, was für einen funktioniert, wenn man es nicht bis zu dem Punkt gelernt und gedrillt hat. Zudem war ich überrascht, wie ich z.T. gegen stilfremde Personen plötzlich ganz andere Techniken angewandt habe, die ich sonst nie im Kampf verwendet habe – die Öffnung war plötzlich da, und ich habs dann einfach durchgezogen ohne nachzudenken. Ich behaupte nicht, dass das der einzige Weg ist, immer oder für jeden eintrifft, aber ja, es kann passieren.

    Cheers
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    Genau deshalb frage ich ja auch nicht nach Lieblingstechniken, sondern, wenn das System aufs Minimalistische herunterskaliert würde, wie wäre es dann. Und es wären bei unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Techniken weil wir unterschiedliche Dimensionen, Motorik und Psyche haben.

    Das mit der Reaktionszeit - ich glaube, dass Jesse es einem seiner Bücher erwähnt hat. Wie auch immer - ich kenne einen anderen Kampfkünstler, von dem Jesse gesagt hat, dass er von Schnelligkeit und Bewegungen sei wie Bruce Lee, als er jung war. Dieser Kampfkünstler ist ganz sicher wesentlich schneller als ich - und mein Straight Lead inkl. Reaktionszeit wurde mal zu 0,2 Sek. gemessen. Also habe ich keinen Zweifel, dass 0,1 Sek wahrheitsgemäß ist. Ich weiß auch, aus Erfahrung und aus Studien, dass es Leute gibt die wesentlich langsamer sind. Ob ich die Zeit um 50% cutten könnte, wenn ich genau so trainieren würde wie BL? Keine Ahnung. Ich habe aber nicht die Zeit dazu. Deshalb zähle ich mich zu "anderen Leuten" auf dem Punkt. Du vielleicht nicht, keine Ahnung, aber jeder ist verschieden und deshalb kann das JKD von zwei Personen auch nicht gleich sein. So habe ich das immer verstanden.

    Also, was bringt die Frage. Was ich damit bezweckt habe, war dass Leute mal stoppen und nachdenken. Wenn du das nur als akademische Betrachtung siehst, verstehe ich überhaupt nicht, was du eigentlich mit deinem Training willst. Einige KÖNNEN vielleicht mit einem Straight Lead den Angriff des Gegners intercepten und wirklich damit Schaden anrichten. Stehen vielleicht genau deshalb gern rechts vorn als Rechtshänder. Anderen liegt es besser eine taktisch gut angebrachte Serie zu bringen und bevorziehen das fürs Boxen Typische, links vorn - usw.
    Egal wie, ist es Unsinn 200 Techniken beherrschen zu wollen. Oder unbedingt Spinning Back Kick machen zu wollen, wenn er eh zu langsam für einen ordentlichen Treffer zu sein.
    Letztendlich sind die Techniken, die bei jedem einzelnen wirklich effizient sind, in den meisten Fällen nur ganz wenige. Die Frage sollte also bezwecken, dass jeder etwas genauer darüber nachdenkt, welche das sind. In Kali geht das Spiel ja auch weiter. Ganz super, was Dan Inosanto, Leo Gaje und solche machen können. Aber in den 20 Jahren, wo ich Stock und Messer, teils aus FMA, teils aus anderen Schulen, trainiert habe, habe ich im freien Sparring nur zwei gesehen, die im freien Sparring tatsächlich mit einem der mega vielen Entwaffnungen und Takedowns erfolgreich waren. Ich sage nicht, dass es nutzlos war, dass ich die gelernt habe. Ich sage nur, dass ich die meisten davon nicht mehr trainiere und wenn ich gegen jemandem kämpfen sollte - ich mit dem Teleskoschlagstock, Gegner mit irgendwelchen Schlag- oder Blankwaffen - wäre das meiste von dem, was ich tun würde vermutlich auf Figure-Eight und Heaven Six basiert. Da habe ich auch vereinfacht um mehr Fokus auf das zu bringen, was mir liegt.
    Ich habe es nie anders verstanden, und ich habe auch von keinen der philippinischen Instructors hören müssen, dass dies nicht genau richtig wäre.

    Aber es GIBT Leute, die es anders verstanden haben - und aus ihrer sicht verstehe ich die Proteste.


    Und deine letzten vier Zeilen: Ja genau das habe ich ja gesagt. Man muss es getestet haben, so lange bis man das Arbeitsprinzip versteht. Dann sucht man sich aus, was wirklcih geht. Wie lange man es drillen mus, bis man das weiß ist aber unterschiedlich. Ein bestimmter Armhebel, den ich später ganz oft bei Security Arbeit benutz habe, habe ich nachdem ich wenige Monate trainiert hatte gezeigt bekommen. Die Technik saß sofort. Ich habe ihn wenig trainiert, aber viel benutz. Mit vielen anderen Hebeln aus Jiu-Jitsu war ich weniger erfolgreich und diese habe ich links liegen lassen mit der Zeit.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Genau deshalb frage ich ja auch nicht nach Lieblingstechniken, sondern, wenn das System aufs Minimalistische herunterskaliert würde, wie wäre es dann. Und es wären bei unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Techniken weil wir unterschiedliche Dimensionen, Motorik und Psyche haben.
    Dann sind es im Prinzip doch nur die Lieblingstechniken bzw. Lieblingssetups, denn für mehr ist bei 3-4 Techniken kein Platz. Und nicht nur die individuellen Voraussetzungen sind relevant, sondern wer Dich wie für welches Szenario trainiert hat usw.

    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Das mit der Reaktionszeit - ich glaube, dass Jesse es einem seiner Bücher erwähnt hat. Wie auch immer - ich kenne einen anderen Kampfkünstler, von dem Jesse gesagt hat, dass er von Schnelligkeit und Bewegungen sei wie Bruce Lee, als er jung war. Dieser Kampfkünstler ist ganz sicher wesentlich schneller als ich - und mein Straight Lead inkl. Reaktionszeit wurde mal zu 0,2 Sek. gemessen. Also habe ich keinen Zweifel, dass 0,1 Sek wahrheitsgemäß ist. Ich weiß auch, aus Erfahrung und aus Studien, dass es Leute gibt die wesentlich langsamer sind. Ob ich die Zeit um 50% cutten könnte, wenn ich genau so trainieren würde wie BL? Keine Ahnung. Ich habe aber nicht die Zeit dazu. Deshalb zähle ich mich zu "anderen Leuten" auf dem Punkt. Du vielleicht nicht, keine Ahnung, aber jeder ist verschieden und deshalb kann das JKD von zwei Personen auch nicht gleich sein. So habe ich das immer verstanden.
    Welche Reaktionszeit? Visuell, auditiv, Berührung? Bei ersterem ist liegt der Durchschnitt bei 0.25 Sekunden, bei letzterem bei 0.15. Die meisten von uns würden in Sachen visueller Reaktionszeit gegen einen guten Gamer ablosen, aber was sagt das schon? Und sorry, auf Höransagen gebe ich da leider nicht viel – nicht, nachdem ich weiss, wie man wesentlich schneller rüberkommt als man ist, und wie Mythenbildung funktioniert. Folglich ist aus das akademisch bis anekdotisch, auch im Wissen dass unterschiedliche Messgeräte nicht zwingend gleich kalibriert sind. Das eröffnet wieder die Frage nach den "Bruce-Lee like results" - wenn nur 2 Personen X können, ist das bemerkenswert. Wenn es alle können, ist es Standard. Wenn nur die Leute aus der Schule X das könnten, wäre es ein Hinweis, dass ihre Trainingsmethodik bestimmte Vorteile aufweist.

    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Also, was bringt die Frage. Was ich damit bezweckt habe, war dass Leute mal stoppen und nachdenken. Wenn du das nur als akademische Betrachtung siehst, verstehe ich überhaupt nicht, was du eigentlich mit deinem Training willst. Einige KÖNNEN vielleicht mit einem Straight Lead den Angriff des Gegners intercepten und wirklich damit Schaden anrichten. Stehen vielleicht genau deshalb gern rechts vorn als Rechtshänder. Anderen liegt es besser eine taktisch gut angebrachte Serie zu bringen und bevorziehen das fürs Boxen Typische, links vorn - usw.
    Och, ich weiss sehr genau, was ich mit meinem Training will, der Kontext ist klar und die Erfahrungswerte sind gegeben, und zudem hat bei uns niemand das Gefühl, sich darüber aufregen zu müssen, dass XY etwas von Z nicht richtig verstanden hat – wenn dem so ist, dann ist das das Problem von XY, nachdem niemand ein finanzielles Interesse daran hat, dass die Ringer von XY den Verein wechseln – bei uns werden die Sportler gezahlt, nicht umgekehrt.

    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Egal wie, ist es Unsinn 200 Techniken beherrschen zu wollen. Oder unbedingt Spinning Back Kick machen zu wollen, wenn er eh zu langsam für einen ordentlichen Treffer zu sein.
    Es ist nicht zwingend Unsinn. Es kommt auch darauf an, wie man Techniken einteilt. Wenn man fein genug einteilt, sind 200 absolut machbar. Man wird die 200 nicht alle gleich gut beherrschen, klar.
    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Letztendlich sind die Techniken, die bei jedem einzelnen wirklich effizient sind, in den meisten Fällen nur ganz wenige. Die Frage sollte also bezwecken, dass jeder etwas genauer darüber nachdenkt, welche das sind.
    Im Wettkampf-KS ist das kein Thema, weil jede*r laufend darüber nachdenkt, das mit dem Trainer bespricht und das Training entsprechend ausrichtet – auch darüber, ob das aktuelle Technikarsenal ausreichend ist oder bewusst erweitert werden muss, was wieder verschiedene Komponenten (Gewichtsklasse, Konkurrenz, Taktik, Stärken und Schwächen) hat. Folglich ist für mich alles, was die FMA, Inosanto, Korol oder sonst wer aus der Ecke gesagt haben allenfalls von akademischem Interesse.
    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    in den 20 Jahren, wo ich Stock und Messer, teils aus FMA, teils aus anderen Schulen, trainiert habe, habe ich im freien Sparring nur zwei gesehen, die im freien Sparring tatsächlich mit einem der mega vielen Entwaffnungen und Takedowns erfolgreich waren.
    Dann würde ich die Methodik beim Takedown-Training überdenken… Das wäre nämlich genau so ein Fall, wo die Dinge normal nicht auf Anhieb funktionieren, denn dafür braucht man normal erfolgreich eingeschliffene parallele Bewegungsmuster, in die man eine neue Variante integrieren kann – sonst dauert es halt in der Regel seine Zeit. Yuri Shahmuradov – der langjährige russische Nationaltrainer, unter dem die Sowjet-Ringer zur Weltmacht geworden sind – hat übrigens Länge mal Breite über Lieblingstechniken geschrieben, ebenso über das Phänomen, dass die «verlernt» werden können, wenn sie nicht erfolgreich sind, primär weil der Sportler das Vertrauen in sie verliert. Shahmuradovs Buch mit dem wenig spezifischen Titel «Free Style Wrestling» ist im Prinzip nichts anderes als eine Analyse der Lieblingstechniken internationaler Spitzenringer.
    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Und deine letzten vier Zeilen: Ja genau das habe ich ja gesagt. Man muss es getestet haben, so lange bis man das Arbeitsprinzip versteht. Dann sucht man sich aus, was wirklcih geht. Wie lange man es drillen mus, bis man das weiß ist aber unterschiedlich. Ein bestimmter Armhebel, den ich später ganz oft bei Security Arbeit benutz habe, habe ich nachdem ich wenige Monate trainiert hatte gezeigt bekommen. Die Technik saß sofort. Ich habe ihn wenig trainiert, aber viel benutz. Mit vielen anderen Hebeln aus Jiu-Jitsu war ich weniger erfolgreich und diese habe ich links liegen lassen mit der Zeit.
    Dem widerspreche ich nicht, ich habe auch wesentlich krassere Fälle erlebt, in denen eine Technik am nächsten oder sogar am gleichen Tag nach zehnmaligem Ausführen erfolgreich umgesetzt werden konnte, und das gegen die nationale Spitze. Aber es ist nun mal nicht die Regel, und tritt erfahrungsgemäss eben primär dann ein, wenn man eine Technik einem vorher eingeschliffenen Bewegungsablauf zugeordnet werden. Wie der grundlegende Enschleifprozess funktioniert ist wieder individuell, ich verweise da wieder auf Shahmuradov.

    Beste Grüsse
    Period.

  11. #11
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    @Period

    Manchmal habe ich den Eindruck, dass du garnicht von JKD sprichst und es auch nicht willst.

  12. #12
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    Um der Sache auf den Grund zu gehen, bedarf es eigentlich nur einige, bekannte Zitate von Bruce Lee:

    "Ich fürchte nicht den Mann, der 10.000 Kicks einmal übte, sondern den Mann, der einen Kick 10.000 Mal übte."

    Hierin steckt das klare Bekenntnis zu "weniger ist mehr" oder auch zur Spezialisierung in einer Kampfdistanz oder gar in wenige Techniken. Es geht darum in wenigen Dingen wirklich sehr gut zu werden anstelle in vielen Dingen vielleicht nicht einmal das Mittelmaß zu erreichen.

    "Leere Deinen Geist. Werde formlos, gestaltlos - wie Wasser. Wenn man Wasser in eine Tasse gießt, wird es zur Tasse. Gießt man Wasser in eine Teekanne, wird es zur Teekanne. Wasser kann fließen, kriechen, tropfen, stürzen und schmettern. Sei Wasser, mein Freund."

    Formlosigkeit bedeutet in diesem Kontext nicht an einer einzigen Methode oder auch Kampfdistanz anzuhaften. Denn auch wenn wir unsere bevorzugte Kampfdistanz trainieren, in der wir unseren Gegner höchstwahrscheinlich besiegen werden, müssen wir uns auf die Veränderungen im Kampfgeschehen vorbereiten und uns im Kampf selbst - ähnlich dem Wasser - den Gegebenheiten anpassen können.

    Das bedeutet nun aber nicht, dass wir in unserem Gameplan verschiedene Kampfsportarten/Kampfkünste integrieren und diese jeweils erschöpfend trainieren müssen. Realistischerweise hätten wir alle dafür nicht die Zeit und die Energie. Es geht vielmehr darum in jeder Kampfdistanz einige Antworten parat zu haben und diese Antworten jeweils zu perfektionieren.

    Als Stand-Up-Fighter in den UFC kann ich z. B. nicht sagen: "ich trainiere kein Grappling, denn mein Striking ist so gut, so dass ich nie auf dem Boden kämpfen muss." ... gleichzeitig kann ein Grappler das Striking nicht völlig ignorieren, da er erstmal in seine Komfortzone gelangen muss ohne dabei K.O. zu gehen. Und je nach dem wie hart ein Striker schlägt und wie gut er darin ist, seine Komfortzone gegen den Grappler zu verteidigen, sprich sich auf den Füßen bewegen kann, sprawlen und wieder in den Stand kommen kann, ist das kein leichtes Unterfangen. Nichtsdestotrotz muss der Striker am Boden zumindest im Ansatz wissen was er macht, falls ihn der Grappler doch erwischt, wirft und ihn im Groundfighting zur Aufgabe zwingen will. Ein Kreislauf ...

    Nehmen wir Wing Tsun. Ich halte es für ein gutes System (okay, Viele lachen mich nun aus - aber ganz ehrlich, ist mir hier im KKB sowas von sch....egal). Aber die meisten Menschen wollen unbedingt das "ganze System" lernen. Von der Siu Nim Tao über die Cham Kiu über die Biu Jee hin zur Holzpuppe ... und wenn man WT mit anderen Kung-Fu-Systemen vergleicht, dann wurde es doch auf das Wesentliche reduziert. Bsp. ist das allgemein als sehr effektiv bewertete Choy Lay Fut-System viel umfangreicher, was Formen, Techniken und Theorien betrifft. Dennoch besitzen nur wenige Menschen überhaupt den inneren Antrieb das ganze WT-System zu erlernen. Und selbst wenn sie es erlernt haben, heißt das noch lange nicht, dass sie auch mit all dem Erlernten kämpfen können. Denn etwas Komplexes zu erlernen ist eine Sache und benötigt Zeit, aber etwas Komplexes zu verinnerlichen und anwenden zu können ist eine andere Sache und benötigt praktisch nochmal den gleichen Zeitraum wie das Erlernen selbst. Denn Du musst alles Erlernte automatisieren, natürlich werden lassen, im Sparring zum Leben erwecken, zur richtigen Zeit den richtigen Reflex an den Tag legen, einfach damit "in echt" (d. h. aktiv und reaktiv, optisch und sensitiv) kämpfen können. Und je komplexer ein System ist (selbst wenn es ausgeklügelt ist), umso eher besteht die Möglichkeit des menschlichen Versagens, weil niemand unfehlbar ist. Das ist der Grund weshalb in einem Boxkampf jeder mal einen Handschuh frisst, der Eine öfter und der Andere seltener.

    Würde man, anstatt das "ganze System" lernen zu wollen, sich auf einige besonders wirkungsvolle Kombinationen und Reflexe beschränken, ähnlich dem Jeet Kune Do-Trapping (was von einigen WT´lern als zu primitiv oder zu oberflächlich angesehen wird) und würde man diese wenigen Techniken wirklich bis zum Abkotzen üben und sich im Sparring einbläuen, dann hätte man in dieser Distanz für fast jede mögliche Begegnung ein paar wirkungsvolle Hände am Start, die K.O.-Potenzial intus haben.

    "Besser langsam und richtig als schnell und falsch."

    In diesem Satz liegt die einfache Weisheit, dass wir uns die Zeit nehmen sollen, um etwas richtig zu machen, nicht aus falschem Ehrgeiz zu schnell vorankommen zu wollen und letztlich nur Müll abliefern.

    Wenn wir nun wieder von meinem WT-Beispiel ausgehen, dann würde man wahrscheinlich mindestens 10 Jahre kontinuierlichen Trainings benötigen, um das "ganze System" zu lernen und vielleicht einen gewissen Teil davon tatsächlich anwenden zu können. Anwenden bedeutet in diesem Zusammenhang wohlgemerkt in einer echten Schlägerei, ohne zu denken, ähnlich einer zweiten Natur.

    Viele von uns haben keine 10 Jahre um Selbstverteidigung zu erlernen, weil sie heute in einer schlechten Hood wohnen. Kampfsportler, die in einem Wettkampf bestehen möchten, z. B. die UFC, haben keine 10 Jahre, weil sie dabei älter werden und die Physis mit zunehmenden Jahren nicht besser wird.

    Dementsprechend benötigen wir eine Essenz und hier entferne ich mich jetzt wieder von meinem WT-Beispiel. Egal um was es geht ... Schlagen, Treten, Trapping, Grappling, Boden ... wir benötigen zunächst eine Grundformel, die wir so fucking technisch gut, so fucking oft und so fucking scharf trainieren, dass uns kein Nullchecker das Wasser reichen kann. Und wenn diese Basis natürlich geworden ist ... man locker und gleichzeitig hart im richtigen Moment schlägt, schnell und hart wie ein Pferd tritt, trappt als wäre jede Gelegenheit ein Geschenk, dass man verpackt, grappelt als würde man den Sack greifen, zumachen und hinwerfen und groundfightet als könnte man den Gegner lesen, während der Gegner planlos wie ein Baby strampelt ... dann kann man anfangen, sich zu spezialisieren oder neue Techniken, Theorien integrieren. Warum? Weil man sich um die Basis keine Sorgen mehr machen muss ... sie ist einfach da.

    "Nimm an, was nützlich ist. Lass weg, was Unnütz ist. Und füge das hinzu, was Dein Eigenes ist."

    Letztlich entwickelt man seinen eigenen Stil, egal ob als Kampfsportler oder Kampfkünstler. Damit meine ich jetzt nicht eine neue Kreation unter neuem Namen (aus Ego- und Marketing-Gründen), sondern die individuelle Handschrift, die persönliche Note. Die meisten Menschen können schreiben und das Alphabet hat nur eine gewisse Anzahl an Buchstaben und dennoch sieht jede Unterschrift anders aus, lässt manchmal auch keinerlei Bezug zum Alphabet erkennen und trotzdem haben wir alle bei A B C ... begonnen.

    Hinzufügen was Dein Eigenes ist, bedeutet demnach auch, dass nicht jeder Typ ein Bruce Lee wird und nicht jeder Typ mit dem Lead Straight andere Typen auf die Bretter schicken wird. Bruce Lee hatte Talent, gewisse Qualitäten die manch Anderer nicht hat und trainierte einfach wie ein Besessener. Aber auch wenn der Lead Straight nicht zur K.O.-Waffe wird, so hat der eine oder andere gute Typ vielleicht einen vernichtenden Thai-Kick, trappt hervorragend oder ist ein Ringer vor dem Herrn. Es geht darum die eigenen Stärken zu erkennen und diese Stärken weiter auszubauen, während man versucht die eigenen Schwächen auf ein akzeptables Niveau zu bringen, so dass die Dir mindestens nicht mehr zum Problem werden.

    Ihr müsst hier jetzt nicht ewig diskutieren, ob Dan Inosanto Unrecht und Jason Karol wiederum Recht hat. Beide meinen eigentlich das Gleiche. Und das erschließt sich, wenn Ihr einfach mal die Zitate des "kleinen Drachen" aufmerksam lest und zu verstehen versucht.
    Geändert von Theorie & Praxis (28-12-2020 um 23:01 Uhr)

  13. #13
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    Sind das tatsächlich alles Zitate von Bruce Lee? Gibt es zu jedem eine Quelle?
    Frank Burczynski

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