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Thema: Ist Kickboxen tot?

  1. #1
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    Standard Ist Kickboxen tot?

    Hallo Freunde,

    ich habe mich seit längerem mal wieder hier eingeloggt um nach Kickboxen zu schauen & mir werden ganze 4 Threads zum Thema Kickboxen angezeigt🤪

    Auch beim googeln zum Thema Kickboxen stößt man eher auf Artikel der Bunte,die Frauen Kickboxen als den perfekten Fitnesssport nahelegt.

    Ebenso wird auf Vereinshompagen nur noch mit Kickbox dich fit geworben.

    Gibts diesen Sport denn überhaupt noch in der klassischen Variante?

    Oder trainiert man heutzutage mindestens Thaiboxen oder schon MMA?

    Es wäre schön wenn sich hier ein paar Nostalgiker finden die Lust haben sich über das klassische Kickboxen auszutauschen.

  2. #2
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    klassisches kickboxen im vollkontakt geht immer mehr zurück.
    bei der wku wird es auf den tunieren zwar noch ausgeschrieben, aber es finden sich mehr teilnemer für k1 kämpfe und das klassiche kb findet weniger anhänger. bei der wako hingegen wird von einigen vereinen diese variante gepflegt und weiterhin im amateurbereich ausgeübt, aber auch nicht mehr mit den teilnehmerzahlen der 80 /90 / 00 iger. andere kickboxverbände setzen auch eindeutig auf den k1 stil.

    bei kommerziellen galas gibt es sehr selten noch klassiche kickboxkämpfe, dort gibt es meist kämpfe nach k1 oder thaiboxregeln.

    die entwicklung im kickboxen läuft seit etlichen jahren auf die k1 variante hinaus.


    leichtkontakt und pointfighting erfreut sich bei den großen verbänden auch noch einer hohen beliebtheit.

    schreib den user superkicker an. ich weiss allerding nicht, ob er hier noch aktiv ist und dir antwortet.
    Geändert von marq (25-09-2020 um 11:44 Uhr)

  3. #3
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    Nee, wurde glaube ich gelöscht/gesperrt...

  4. #4
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    Totgesagte leben länger?

    https://www.kampfkunst-board.info/fo...kboxen-ist-tot

    Im Endeffekt hat sich an der Situation zu 2013 nicht viel geändert, höchstens das noch mehr Leute Richtung K1 / Thaiboxen abgewandert sind.

    Für die aktuell (medial) "populären" VK-Sportarten macht es halt auch relativ wenig Sinn sich da auf die klassische VK-KB Variante zu konzentrieren, spätestens wenn man beim WK gegen andere antritt kommst Du um die LK nicht mehr drum herum.

    Wobei die Grenzen hier ja auch eher fließend sind - da wird gern auch mal (klassisches) KB + LK als K1 vermarktet oder es gibt "Thaiboxen" ohne Ellbogen etc. (gab doch da sogar einen recht bekannten "Thaibox-Weltmeister" ). Sofern sich der hoffnungsvolle Nachwuchs überhaupt für VK begeistern kann orientieren die sich ja dann ebenfalls eher in Richtung MMA oder MT - da lockst Du mit klassischem KB halt keinen mehr hinterm Ofen vor.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  5. #5
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    Das Kickboxen lebt in Osteuropa und Südeuropa. Die Turniere dort sind super gut besucht und es gibt fantastische Kämpfe mit einer Dichte, die unglaublich ist. Ich denke, die Deutschen Verbände haben einfach aufgegeben und machen lieber Point Fighting, wo es mehr Starter gibt. Bei der WAKO hat man die alten Pioniere einfach gehen lassen und die Geschichte des Verbandes, der ja mal mit Vollkontakt alleine angefangen hat, vernachlässigt. Irgendwann hat man dann den Anschluß verloren. Ich finde es sehr schade. Fullcontact fand ich viel spannender als K1 oder MT.

  6. #6
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    Zitat Zitat von budola Beitrag anzeigen
    Das Kickboxen lebt in Osteuropa und Südeuropa. Die Turniere dort sind super gut besucht und es gibt fantastische Kämpfe mit einer Dichte, die unglaublich ist.
    ich bemerke, das insbesondere osteuropäer aufgrund ihrer sozialisierung und den kulturellen umständen eine anderen zugang zu vollkontaktsportarten haben.

    dies sieht man selbst in d in den starterlisten der ringsportarten wie Vk ,LK K1. darin sind bei den männern fast ausschliesslich südländische namen zu finden, die wenigen deutschen namen resultieren
    aus den sog. deutschrussen der 2 generation. bei den frauen ist es eine leicht andere situation.

    welche turniere meist du genau ??

  7. #7
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ich bemerke, das insbesondere osteuropäer aufgrund ihrer sozialisierung und den kulturellen umständen eine anderen zugang zu vollkontaktsportarten haben.

    dies sieht man selbst in d in den starterlisten der ringsportarten wie Vk ,LK K1. darin sind bei den männern fast ausschliesslich südländische namen zu finden, die wenigen deutschen namen resultieren
    aus den sog. deutschrussen der 2 generation. bei den frauen ist es eine leicht andere situation.

    welche turniere meist du genau ??
    Alle Turnier in Polen, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Ukraine, usw. unabhängig von Verband. Nicht nur im Vollkontakt. Das gilt auch für K1, MMA, etc.
    Insbsondere sind in diesen Ländern auch Amateurboxer sehr erfahren. Einige 18-jährige haben schon 150 oder 200 Kämpfe hinter sich.

    Ich meine, die meisten mit 'ausländischen' Namen sind Deutsche.

    Übrigens: In Skandinavien gibt es auch viel mehr VK und MT Turniere als in Deutschand. Die fahren auch des öfteren nach Polen oder in die Slowakei zu Turnieren. Man sieht dort auch Teilnehmer aus Israel und Italien ... Deutsche Clubs sieht man selten, gelegentlich mal ein paar Bayern, wenn es WAKO Veranstaltungen sind.
    Geändert von budola (29-09-2020 um 14:00 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von budola Beitrag anzeigen
    Ich meine, die meisten mit 'ausländischen' Namen sind Deutsche.
    natürlich, aber sie haben auch einen anderen zugang aufgrund ihrer kulturellen prägung und der sozialen umstände.

    PS: vollkontaktsportarten sind für mich boxen, kickboxen ( VK / LK / K1 ), MT, MMA und noch ein paar andere kleinere Sportarten
    Geändert von marq (29-09-2020 um 14:09 Uhr)

  9. #9
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    Hab gehört Smolik hat die Kickboxhandschuhe an den Nagel gehangen. Kickboxen muss tod sein. ������

  10. #10
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    natürlich, aber sie haben auch einen anderen zugang aufgrund ihrer kulturellen prägung und der sozialen umstände.
    Ja, aber diese sozialen Zu- und Umstände sind meistens durch ihre Erfahrungen in Deutschland entstanden.
    Die meisten "Ausländer" hätten in ihrem "eigenen Land" nie Kampfsport betrieben.
    Sie trainiern den Kampfsport hier, weil sie sich behaupten müssen und verteidigen wollen. Vollkontakt Sport ist da besser als Kata laufen.
    Auch heute noch werden viele Leute in Deutschland aufgrund ihres Aussehens oder Namens diskriminiert.
    Ich bin selbst als Ausländer in Deutschland aufgewachsen. Hätten die deutschen Mitschüler mich nicht ständig verprügelt, wäre ich nie zum Kampfsport gegangen, sondern hätte Fußball gespielt.

  11. #11
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    wo soll er auch geld verdienen?

  12. #12
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    Nein - Kickboxen ist nicht tot Auf Vereinsebene ist Kickboxen sehr lebendig und aktiv! Allerdings trainieren und kämpfen die meisten Vereine Pointfighting, LK oder VK auf Turnieren der größeren Verbände Entsprechende Zeitungsartikel findest eher in den Lokalzeitungen und weniger in überregionalen Blättern

  13. #13
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ich bemerke, das insbesondere osteuropäer aufgrund ihrer sozialisierung und den kulturellen umständen eine anderen zugang zu vollkontaktsportarten haben.
    Mir ist das mal so erklärt worden, daß es in Rußland aufgrund der geographischen Situation, gar nicht alle Sportarten angeboten werden können. Wenn es da " nur " Ringen gibt, geht man eben zum Ringen. Und beim Training ist es so, daß die Trainer nicht den geringsten Widerspruch dulden - andernfalls fliegt man sofort raus und gilt als Versager. Also bleibt man beim Training und strengt sich überdurchschnittlich an ... das ganze gepaart mit evtl. vorhandenem Talent - Bingo !

    Ist wie mit dem Wehrdienst ... das gehört für Rußlanddeutsche zur Selbstverständlichkeit dazu und darum gibt es unter ihnen nur wenige Verweigerer. Also als es die Wehrpflicht noch gab.

    Ist halt wirklich eine andere Mentalität ... dieser Grundgedanke der Wehrhaftigkeit gehört einfach dazu.

    P.S.:

    Ich habe hier in der Nähe einen Veteranenverband für ehemalige Angehörige der sowjetischen Armee. Die betreiben u.a Airsoft, sowie Sambo, Kickboxen und TKD. Ein großer Teil ihrer Kinder geht da zum Training. Die nächste Generation im Prinzip.

  14. #14
    Macabre Gast

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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Mir ist das mal so erklärt worden, daß es in Rußland aufgrund der geographischen Situation, gar nicht alle Sportarten angeboten werden können. Wenn es da " nur " Ringen gibt, geht man eben zum Ringen. Und beim Training ist es so, daß die Trainer nicht den geringsten Widerspruch dulden - andernfalls fliegt man sofort raus und gilt als Versager. Also bleibt man beim Training und strengt sich überdurchschnittlich an ... das ganze gepaart mit evtl. vorhandenem Talent - Bingo !

    Ist wie mit dem Wehrdienst ... das gehört für Rußlanddeutsche zur Selbstverständlichkeit dazu und darum gibt es unter ihnen nur wenige Verweigerer. Also als es die Wehrpflicht noch gab.

    Ist halt wirklich eine andere Mentalität ... dieser Grundgedanke der Wehrhaftigkeit gehört einfach dazu.

    P.S.:

    Ich habe hier in der Nähe einen Veteranenverband für ehemalige Angehörige der sowjetischen Armee. Die betreiben u.a Airsoft, sowie Sambo, Kickboxen und TKD. Ein großer Teil ihrer Kinder geht da zum Training. Die nächste Generation im Prinzip.


    Hm. ich weiss nicht, da hab ich schon ganz andere Russen kennengelernt..

    Die meisten "Russen" haben keinen Bock, nach ihrem Militärdienst immernoch wie im Militär zu leben, viele Deutsche aber wohl..

    Deutsche mögen es offensichtlich, auch in ihrer Freizeit klare Ansagen und Verhaltensweisen von "Oben" entgegenzunehmen und auch zu befolgen..


    Hast schon Recht, ganz andere Mentalität..

  15. #15
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Mir ist das mal so erklärt worden, daß es in Rußland aufgrund der geographischen Situation, gar nicht alle Sportarten angeboten werden können. Wenn es da " nur " Ringen gibt, geht man eben zum Ringen. Und beim Training ist es so, daß die Trainer nicht den geringsten Widerspruch dulden - andernfalls fliegt man sofort raus und gilt als Versager. Also bleibt man beim Training und strengt sich überdurchschnittlich an ... das ganze gepaart mit evtl. vorhandenem Talent - Bingo !
    Das kann ich so bestätigen. Mein Trainer hat immer gesagt, in Russland weiss jedes Kind auf der Matte, dass draussen drei andere warten, die seinen Platz haben wollen. Da überlegt man sich zweimal, ob man den Anweisungen widersprechen will... der Unterschied in Österreich hat ihn immer wieder verblüfft, auch als er schon ein paar Jahre da war.

    Ansonsten - zum Thread kann man eigentlich nur mit Nietzsche antworten: Ja, Kickboxen ist tot - und wir haben es getötet Es ist wohl wie mit so vielen Dingen - mal ist etwas ultrahip, dann ist der Zenit erreicht und es beginnt der Rückgang, der häufig auf der Sparflamme endet. Ich würde mal vermuten, dass MMA und dessen Teildisziplinen einen nicht unmassgeblichen Anteil am Rückgang des Interesses am Kickboxen und der Wahrnehmung desselben hatten. Zuerst ist die Welt verblüfft, dass man Boxen UND Treten im Vollkontakt kann, dann merkt die Öffentlichkeit, dass es da ja noch andere Elemente gibt, und schon ist das Ultrakrasse nicht mehr so krass, und vielleicht sieht man auch wieder bestimmte Vorteile in den "regeltechnisch begrenzteren" Teildisziplinen. Und die coolen Kids wollen halt nach wie vor cool sein, und damit wird halt auch der Talentpool kleiner. Soweit meine sehr subjektive Wahrnehmung des Phänomens. Vielleicht gehts den aktuellen Popularitätssiegern schon in ein, zwei, drei Jahrzehnten ähnlich, wer weiss. Ich tippe ja auf ein Comeback von KS mit Waffen...

    Beste Grüsse
    Period.

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