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Thema: EWTO WingTsun / Krav Maga / WHKD Kung Fu - als kleine, zierliche Frau?

  1. #106
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Sparring ist eine Form von Partnerübung.

    Übung. zum üben.

    was auch bedeutet, dass Leute mal neue Sachen ausprobieren, und damit sie das auch tun, und sich trauen, Fehler zu machen.... ist es hilfreich, wenn das in den meisten Fällen nicht allzu hart praktiziert wird. Sonst machen sie einfach das, was sie schon können, aber Entwicklung kriegt man so nicht. Weil sich dann alle nur darauf konzentrieren, nicht getroffen zu werden.







    .vor mehr als zehn Jahren hatte ich es mal geschafft, mit der Kollegin Schienbein auf Schienbein zusammenzuknallen. Ich versichere dir, dieser Schmerz ist mir nach wie vor in bester Erinnerung, ständig präsent und ein Auffrischen keineswegs notwendig.





    wenn man immer nur tut, was man schon kann, lernt man nicht dazu...

    die meisten Sparrings haben den Zweck, dass man Neues lernt. und bewusst in Kauf nimmt, gelegentlich getroffen zu werden, weil man ja lernen will.





    bis zu einen gewissen Grad, ja. zu gewissen Gelegenheiten, ja. Wann und




    du weisst doch gar nicht, wie ich trainiere :-)





    lol und wenns das bedeuten würde, die meisten wären nicht fähig, es umzusetzen, speziell nicht in der Hitze des Gefechts. sobald man etwas in Schwung kommt, komnen auch Schläge schwungvoll. wovon ich mich nicht ausnehme
    Dann fangen wir Mal oben an
    Stimmt Sparring ist eine Form von Partnerübungen- und zwar das obere Ende; Partnerübungen um zu üben (so wie du es nennst) ist kooperativ- bringt dann aber ab einem gewissen Grad nichts mehr, weil kein echter Druck vorhanden ist- und das scheinst du halt zu verwechseln
    Ach, wirklich man konzentriert sich nur darauf nicht getroffen zu werden; also die Leute mit denen ich trainiere können auch gepflegt zurück ballern, selbst im Rückwärtsgang und unter Beschuss
    Thema Abhärtung; beinhaltet so viel mehr als Schienbein gegen Schienbein( in deiner limitierten Welt aber anscheinend nicht)
    Zum Thema Zweck des Sparrings: lieber eine Handvoll Techniken die "bombensicher" sind, als einen Kasten voller "Tricks" der eh nicht funktioniert; Beispiel gefällig? Ich sag nur Boxen vs ......(trag ein was du möchtest)
    Richtig, ich weiss nicht wie du trainierst- mir reichen deine hier im Board getätigten Aussagen um das einschätzen zu können- und da bin ich nicht der einzige der so sieht
    Und zu guter Letzt: Hitze des Gefechts, Schläge schwungvoll?- yo, jeder andere schon, bei dir aber nicht wie auch
    Geändert von Stixandmore (10-10-2020 um 17:34 Uhr)

  2. #107
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Sparring ist eine Form von Partnerübung.

    Übung. zum üben.

    was auch bedeutet, dass Leute mal neue Sachen ausprobieren, und damit sie das auch tun, und sich trauen, Fehler zu machen....
    Sparring ist eine Übungsmethode um Techniken an einem unkooperativen Gegner auszuprobieren, die man im Techniktraining an einem kooperativen Partner schon umsetzen kann.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Sonst machen sie einfach das, was sie schon können, aber Entwicklung kriegt man so nicht.
    Im Gegenteil. Nur so entwickelt man sich weiter. Ansonsten bleibst du auf der Stufe des Partnertanzes.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Weil sich dann alle nur darauf konzentrieren, nicht getroffen zu werden.
    Dann würden sie was sinnvolles lernen. Zumindest wenn der Partner auch die Intention hat zu treffen.



    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    .vor mehr als zehn Jahren hatte ich es mal geschafft, mit der Kollegin Schienbein auf Schienbein zusammenzuknallen. Ich versichere dir, dieser Schmerz ist mir nach wie vor in bester Erinnerung, ständig präsent und ein Auffrischen keineswegs notwendig.
    Und genau das ist einer der Punkte, die hier angesprochen wurden. Du hast Angst davor, ihn wieder zu erleben. Das hemmt dich. Es ist wichtig sich an sowas zu gewöhnen. Man muss es nicht gut finden und drauf anlegen sich solche Schmerzen zuzufügen. Aber man muss sie akzeptieren und handlungsfähig bleiben. Und das tut man nicht wenn man den Schmerz vermeidet. Dass du diesen Schmerz schon kennst aber ihn jetzt meidest, könnte sich sogar in einer SV Situation nachteilig auswirken. Du programmierst dein Unterbewusstsein jetzt gerade darauf, dass du diesen Schmerz nicht willst. Das könnte dann dazu führen, dass du in einer SV Situation zögerst, während jemand, der diesen Schmerz noch nie hatte einfach durchzieht.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    wenn man immer nur tut, was man schon kann, lernt man nicht dazu...
    I fear not the man who has practiced 10,000 kicks once, but I fear the man who has practiced one kick 10,000 times.
    Bruce Lee
    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    die meisten Sparrings haben den Zweck, dass man Neues lernt. und bewusst in Kauf nimmt, gelegentlich getroffen zu werden, weil man ja lernen will.
    Wie schon gesagt, Neues lernt man im Techniktraining, im Sparring probiert man bereits vorhandenes unter Widerstand aus.




    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    bis zu einen gewissen Grad, ja. zu gewissen Gelegenheiten, ja. Wann und
    Nehmerqualitäten bis zu einem gewissen Grad helfen dir auch nicht weiter, wenn es drauf an kommt.




    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    du weisst doch gar nicht, wie ich trainiere :-)
    Wie Stixandmore schon schrieb, kann man an dem was du schreibst erkennen, dass du eine ganz andere Vorstellung von Sparring hast. Deine Aussagen klingen halt alle nach: "Wir wollen uns alle nicht weh tun, aber damit es härter und kämpferischer klingt bezeichnen wir unser Partnertraining als Sparring." Ich würde wetten, dass das was bei euch als hartes Sparring durchgeht, in den aller meisten Gyms lockeres Sparring wäre.
    Du schreibst hier halt wie eine typische Kampfkunstträumerin, die zwar kämpfen können möchte um sich stark zu fühlen, aber nicht bereit ist zu kämpfen. Nicht bereit ist sich dem auszusetzen was Kampf wirklich bedeutet. Nicht bereit ist sich Blut, Schmerz, Schweiß und Tränen auszusetzen und lieber von einer sauberen, zivilisierten Art des Kampfes träumt. Quasi Kampf ohne Gewalt. Ansich ist das nichts schlimmes.
    Allerdings ist es dann eine Illusion davon auszugehen, dass man, wenn es drauf ankommt, kämpfen kann. Du kannst auch mit einer Tischdecke vom Sofa springen, wenn du Flugangst hast. So lernst du aber kein Fallschirmspringen.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  3. #108
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    Dann fangen wir Mal oben an
    Stimmt Sparring ist eine Form von Partnerübungen- und zwar das obere Ende; Partnerübungen um zu üben (so wie du es nennst) ist kooperativ- bringt dann aber ab einem gewissen Grad nichts mehr, weil kein echter Druck vorhanden ist- und das scheinst du halt zu verwechseln
    Partnerübungen sind Übungen zu zweit. Wie viel oder wenig Druck, oder auch Entscheidungsfreiheit, dabei vorkommt, ist eine andere Frage.



    Ach, wirklich man konzentriert sich nur darauf nicht getroffen zu werden; also die Leute mit denen ich trainiere können auch gepflegt zurück ballern, selbst im Rückwärtsgang und unter Beschuss
    Aber sogar die waren wohl mal Anfänger und haben es lernen müssen. Und waren darauf angewiesen, dass Erfahrene ihnen dieses Lernen auch möglich machen durch Rücksichtsnahme.


    Thema Abhärtung; beinhaltet so viel mehr als Schienbein gegen Schienbein( in deiner limitierten Welt aber anscheinend nicht)
    Ich halte Abhärtung nur in sehr engen Grenzen für eine gute Idee, in der Tat. Es führt dazu, dass man mehr einstecken kann, was wiederum dazu führt, dass man mehr Schaden nimmt, weil man länger Widerstand leistet. Da baue ich lieber andere Attribute aus, die mir vielversprechender scheinen.

    Zum Thema Zweck des Sparrings: lieber eine Handvoll Techniken die "bombensicher" sind, als einen Kasten voller "Tricks" der eh nicht funktioniert; Beispiel gefällig? Ich sag nur Boxen vs ......(trag ein was du möchtest)
    "Simpel und wirksam" ist vor allem im Ernstfall wichtig.

    Aber es schadet selten, nicht nur ein One Trick Pony zu sein, und unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung zu haben.


    Und zu guter Letzt: Hitze des Gefechts, Schläge schwungvoll?- yo, jeder andere schon, bei dir aber nicht wie auch
    es ist selten sinnvoll, andere Leute zu unterschätzen.

    Wie kommst du darauf, dass ich so krass unfähig sein soll? (wenn ich die Antwort gesehen haben werde, werde ich es wohl bereuen, gefragt zu haben. Aber egal, ich tus jetzt trotzdem)
    unorthodox

  4. #109
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Und genau das ist einer der Punkte, die hier angesprochen wurden. Du hast Angst davor, ihn wieder zu erleben. Das hemmt dich.
    Es gibt gewisse Erlebnisse, da reicht einmal im Leben mehr als genug.

    Nein, das hemmt mich nicht, ich mache diese Art Tritt einfach nicht mehr.

    und nein, auch die WT-Drills, wo man einen Knochen eine halbe Stunde lang immer auf den genau gleichen Punkt gehauen kriegt, brauche ich auch nicht öfters als alle zehn Jahre mal. wirklich nicht. been there done that.

    Ich will mein Wohlbefinden schützen, und nicht dieses schon durch das Training zerstören. Ich will sensibler werden, nicht unsensibler.




    Aber man muss sie akzeptieren und handlungsfähig bleiben. Und das tut man nicht wenn man den Schmerz vermeidet.
    ich meide nicht jeden Schmerz und ich bin mit Schmerz handlungsfähig. Da brauche ich auch keine häufigen Wiederholungen, um zu wissen, dass es so ist.

    Du programmierst dein Unterbewusstsein jetzt gerade darauf, dass du diesen Schmerz nicht willst. Das könnte dann dazu führen, dass du in einer SV Situation zögerst, während jemand, der diesen Schmerz noch nie hatte einfach durchzieht.
    Ich habe in SV Situationen glücklicherweise gute Instinkte und funktioniere auf Autopilot. aber ich denke während dieser Situationen nicht an mögliche Schmerzen.

    Wie schon gesagt, Neues lernt man im Techniktraining, im Sparring probiert man bereits vorhandenes unter Widerstand aus.

    genau, und diesen Widerstand kann und soll man in der Stärke regulieren auf ein sinnvolles Mass. Was mich betrifft, bedeutet das, in der Regel mit wenig Kraft - wer leicht am Kopf getroffen wird, begreift hoffentlich, dass er im Ernstfall auch schwer getroffen werden könnte, kann aber problemlos weiter trainineren - mit eher seltenen harten Sparrings, um das Gefühl für den Ernstfall zu bekommen. Aber ich erwarte schon von einem Kampfkunsttraining, dass ich in der Regel unverletzt herauskomme.


    Nehmerqualitäten bis zu einem gewissen Grad helfen dir auch nicht weiter, wenn es drauf an kommt.
    Wir sind Menschen. Wir alle haben alles nur bis zu einem gewissen Grad. So ist es nun mal.

    Deine Aussagen klingen halt alle nach: "Wir wollen uns alle nicht weh tun, aber damit es härter und kämpferischer klingt bezeichnen wir unser Partnertraining als Sparring." Ich würde wetten, dass das was bei euch als hartes Sparring durchgeht, in den aller meisten Gyms lockeres Sparring wäre.
    Hart heisst, mit dem Risiko, dass es KOs gibt. Halt wie im Ring.

    üblicherweise gibts lockere leichte Sparrings. von denen kann man auch vom gesundheitlichen Standpunkt her problemlos sehr viele machen, viel üben und testen, weil die Schläge nur leicht sind.


    Du schreibst hier halt wie eine typische Kampfkunstträumerin, die zwar kämpfen können möchte um sich stark zu fühlen, aber nicht bereit ist zu kämpfen. Nicht bereit ist sich dem auszusetzen was Kampf wirklich bedeutet. Nicht bereit ist sich Blut, Schmerz, Schweiß und Tränen auszusetzen und lieber von einer sauberen, zivilisierten Art des Kampfes träumt. Quasi Kampf ohne Gewalt. Ansich ist das nichts schlimmes.
    ich behaupte mal, dass ich recht fleissig trainiere, der Schweiss reichlich läuft (Blut und Tränen seltener, zum Glück) und auch ganz gerne kämpfe. Aber auch gern gesund nach Hause gehe danach. Verletzt sein ist sehr lästig und demoralisiert mich sehr. Darum meide ich es wie der Teufel das Weihwasser.


    Allerdings ist es dann eine Illusion davon auszugehen, dass man, wenn es drauf ankommt, kämpfen kann.
    Es gelingt mir zum Glück immer wieder, sicher nach Hause zu kommen, von daher: passt
    unorthodox

  5. #110
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    Ich dachte wir sind hier bei Selbstverteidigung für eine 50kg-Frau, und nicht bei "Sparring im WT". Wer da tausend Techniken üben will im "bedingten Sparring" ist nicht ganz dicht. Die Frau braucht drei Schläge und einen Tritt, Grappling wenn sie gegriffen wird oder zu Boden geht, und ansonsten ne klare Birne wo sie alleine hingeht und wo nicht.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #111
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Partnerübungen sind Übungen zu zweit. Wie viel oder wenig Druck, oder auch Entscheidungsfreiheit, dabei vorkommt, ist eine andere Frage.





    Aber sogar die waren wohl mal Anfänger und haben es lernen müssen. Und waren darauf angewiesen, dass Erfahrene ihnen dieses Lernen auch möglich machen durch Rücksichtsnahme.




    Ich halte Abhärtung nur in sehr engen Grenzen für eine gute Idee, in der Tat. Es führt dazu, dass man mehr einstecken kann, was wiederum dazu führt, dass man mehr Schaden nimmt, weil man länger Widerstand leistet. Da baue ich lieber andere Attribute aus, die mir vielversprechender scheinen.



    "Simpel und wirksam" ist vor allem im Ernstfall wichtig.

    Aber es schadet selten, nicht nur ein One Trick Pony zu sein, und unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung zu haben.




    es ist selten sinnvoll, andere Leute zu unterschätzen.

    Wie kommst du darauf, dass ich so krass unfähig sein soll? (wenn ich die Antwort gesehen haben werde, werde ich es wohl bereuen, gefragt zu haben. Aber egal, ich tus jetzt trotzdem)
    Da ich jetzt zum Training muss(mir meine tägliche Ration blaue Flecken abholen) verweise ich einfach auf OliverTs Antwort direkt über deinem "Geschwurbel"
    Der hat das ganze einwandfrei auseinander klamüsert und spiegelt exakt meinen Standpunkt wieder

    "Simpel und wirksam" ist vor allem im Ernstfall wichtig- in der SV trainiert man für was? Will ich nur was für das Wohlbefinden tun geh ich zum TeBo und belüg mich nicht selber mit Kampfkunsttraining mit dem man im Fall der Fälle nicht Mal vernünftig austeilen kann
    Geändert von Stixandmore (10-10-2020 um 19:22 Uhr)

  7. #112
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ...vor mehr als zehn Jahren hatte ich es mal geschafft, mit der Kollegin Schienbein auf Schienbein zusammenzuknallen. Ich versichere dir, dieser Schmerz ist mir nach wie vor in bester Erinnerung, ständig präsent und ein Auffrischen keineswegs notwendig.
    ...
    Ich nehme mir nur mal diesen Punkt heraus. Wie willst du jemals die erfolgreich verteidigen, wenn dir der ANgreifer mal so einen richtigen LowKick versemmelt und du vor Schmerzen umkippst? Wie willst du dann jemals kontern können?
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  8. #113
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Ich dachte wir sind hier bei Selbstverteidigung für eine 50kg-Frau, und nicht bei "Sparring im WT". Wer da tausend Techniken üben will im "bedingten Sparring" ist nicht ganz dicht. Die Frau braucht drei Schläge und einen Tritt, Grappling wenn sie gegriffen wird oder zu Boden geht, und ansonsten ne klare Birne wo sie alleine hingeht und wo nicht.
    Exakt; sie braucht alles daß, was nicht wirklich vertiefend(Ausnahmen gibt natürlich immer) im WT gelehrt wird

  9. #114
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ich nehme mir nur mal diesen Punkt heraus. Wie willst du jemals die erfolgreich verteidigen, wenn dir der ANgreifer mal so einen richtigen LowKick versemmelt und du vor Schmerzen umkippst? Wie willst du dann jemals kontern können?
    Hilft da im Ernstfall nicht Adrenalin? Ernstgemeinte Frage. Wenn es bei mir trotz Nullkontakt im Wettkampf gescheppert hat, habe ich meist erst später davon was mitbekommen (wenn es nicht gleich ein (Fast-)K.O. war). Aber mehr als mal ne dicke Lippe oder ein paar blaue Rippen gab es bei uns im Training nie.

    Μal so als Außenstehender: Wenn der Schwerpunkt klar auf SV legt, würde ich auch meinen, dass das Training möglichst realistisch sein sollte. Ich selber habe allerdings nie Lust gehabt, mir ständig die Knochen blau zu prügeln, damit ich dann im Ernstfall (der bei mir jetzt 50 Jahre lang nicht eingetreten ist - abseits von Schulhofraufereien) möglichst viel einstecken kann. Ich würde dennoch meinen, dass ich schon was aushalte, wenn ich muss. Ob es letzten Endes reicht, weiß man eh nicht und kommt auf die Situation an.

  10. #115
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    Adrenalin reicht bis zu einem gewissen Grade, wenn man in dem Bereich fight ist und nicht im Fluchtmodus.
    Wir hatten das Spiel am Donnerstag im Training. Ein neuer Schüler fragt was und kickt dabei zu meinem Oberschenkel. Aus Reflex Knie hoch und mit dem Schienbein dagegen, so das Schienbein auf Schienbein gescheppert ist. Er humpelte zurück und stand geschätze 45 sec komplett instabil und war nicht in der Lage irgendwas zu machen. Dann kam es zu dem Thema Abhärtung und Gewöhnung. Ein altes Spiel, was ich sehr viele Jahre vor jedem Training (ich bin über 30 Jahre aktiv) betrieben habe, Gedan Barai gegen Gedan Barai, rechts links im Wechsel. Schienbein gegen Schienbein, rechts links im Wechsel. Ich merke es, aber es tut mir nicht weh. Am nächsten Tag habe ich auch Beulen oder Flecken, aber es stört mich einfach nixht mehr, wohingegen andere Leute damit lange beschäftigt sind. Ein Schüler war danach nicht in der lage, am Folgetag zu tippen, weil seine Unterarme so geschmerzt haben. Aber er wollte es mal so richtig "oldschool" ausprobieren.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #116
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    Ich mache sowas ja nur sehr selten aber ich kann mich mental so konditionieren, dass es mich auch nicht stört. Zuletzt auf einem Lehrgang, wo ein recht kräftiger 1. Kyu nicht einsehen wollte, dass er seinen Maegeri etwas kooperativer treten sollte, weil er eh zu spät dran und der Block schon da war. Nach 2 Bahnen mit unkooperativem Gedan Barai meinerseits, meinte er, ich solle doch bitte nicht so draufhauen. Hab‘s ihm dann nochmal erklärt. Dann gng es plötzlich

    Ich gehe auch insoweit konform, dass man eine gewisse Härte schon mal erlebt haben sollte, um nicht irgendwelchen Illusionen zu erliegen. Ich persönlich habe nur kein Bock drauf, dass andauernd zu machen. Dafür nehme ich eben Abstriche in meiner Wehrhaftigkeit in Kauf.

  12. #117
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich persönlich habe nur kein Bock drauf, dass andauernd zu machen.
    Spricht ja nichts dagegen, sofern man sich bezüglich des nachfolgenden Satzes keine Illusionen macht.
    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Dafür nehme ich eben Abstriche in meiner Wehrhaftigkeit in Kauf.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
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  13. #118
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich gehe auch insoweit konform, dass man eine gewisse Härte schon mal erlebt haben sollte, um nicht irgendwelchen Illusionen zu erliegen. Ich persönlich habe nur kein Bock drauf, dass andauernd zu machen. Dafür nehme ich eben Abstriche in meiner Wehrhaftigkeit in Kauf.
    Wie schon zweimal hier erwähnt; ich muss mir auch nicht konstant die "Melone" matschig kloppen- dennoch gehört eine gesunde Härte dazu und zwischen gesunde Härte und Birne wegkloppen gibt es noch 100 Abstufungen
    Blaue Flecken und etwas Schmerz gehören mit dazu, was nicht heißt, daß ich ihn immer haben muss, aber trotzdem ist er ein ständiger Begleiter im Training und irgendwann fällt dir das gar nicht mehr auf; alles eine Sache der Konditionierung
    Und ich seh mich jetzt nicht als richtig harten Hund- da gibt es weit aus noch ganz andere Kaliber

    Einfaches Beispiel: meine Trainerin im Jiu wiegt so um die 50Kg und verpackt uns Jungs mit 70Kg und aufwärts,bregelmaßig- warum? Weil sie es gewohnt ist mit so viel Kraft, Masse und vor allem Härte umzugehen

  14. #119
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ...Dafür nehme ich eben Abstriche in meiner Wehrhaftigkeit in Kauf.
    Der Satz!
    Ich habe von einem Glory Kämpfer solch einen Kick kassiert und bin weiter vorwärts marschiert. Die Regeln vom Glory klar verletzt, in weiteren Runden bin ich 2x zu Boden gegangen, bis es abgebrochen wurde.
    Aber was will ich damit sagen: Der Kick hat mich nicht wirklich beeindruckt. Und einen Glory-Kämpfer hat man selten vor sich,
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  15. #120
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ich nehme mir nur mal diesen Punkt heraus. Wie willst du jemals die erfolgreich verteidigen, wenn dir der ANgreifer mal so einen richtigen LowKick versemmelt und du vor Schmerzen umkippst? Wie willst du dann jemals kontern können?
    Eshat mich im Leben noch keiner mit einem Lowkick angegriffen und es ist auch unwahrscheinlich, dass das ausserhalb vo Trainingssituationen geschehen wird.

    Erfolgreich verteidigen im Sinne von "gesund nach Hause kommen" beinhaltet 99% Kommunikation, 0.99% was gegen Festhalten in irgend einer Variante, und 0.001% irgendwas anderes. ja, eventuell ist in diesen 0.001% irgendwo noch eine geringe Wahrscheinlichkeit, von einem Lowkick getroffen zu werden. So ungefähr in derselben Wahrscheinlihckeit, wie dass ein Klavier aus heiterem Himmel auf meinen Kopf fällt. Also für meine Umstände zu vernachlässigen.

    Man muss schon für die Dinge trainineren, die man dann auch wahrscheinlich benötigt.
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