So haben mir dass schon mehrfach Frauen erläutert, die sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Z.B., dass bereits Anbrüllen als Gewalt empfunden wird (etwas, was mir fremd ist ). Als Mann und Nichtexperte glaube ich das dann einfach mal. Es klingt für mich zudem logisch und es entspricht auch meiner Lebenserfahrung, dass viel mehr Frauen als Männer bereits bei einem scharfen Tonfall merklich zusammenzucken.
Das sollte ja meine Bemerkung zu Selbstbehauptungskursen aussagen: das auch (als Bsp.) ein Karatetraining ohne Kontakt aber mit Kiai und Leuten die mit einem Oizuki auf dich zurauschen und wo du mal gegen einen Arm hauen musst (Grüsse an die Feuerfliege ), bereits helfen kann, sich in Konflikten besser zu behaupten. Dass das kein vollumfängliches SV-Training ist und es für einen effektiven Schutz nicht ausreicht, bleibt davon ja unbenommen. So hatte ich discipula jedenfalls verstanden und fand das gar nicht so unlogisch. Daher hat mich der teilweise massive Widerspruch hier verwirrt. Zu WT oder SV möchte ich mir aber bitte nicht äußern müssen, weil vollkommen inkompetent (meine Schulhofprügelei ist bereits über 35 Jahre her, alles andere waren sportliche Prügeleien und auch kein Vollkontakt )
PS: Gibt es hier vielleicht eine Historie, die mir gerade nicht bewusst ist?
Das Argument hatte ich damals auch gebracht. Ihr Gegenargument war, dass die das (zunächst) nicht packten und ihre Selbstbehauptungskurse quasi die Vorstufe wären. Wie schon gesagt: desto realistischer das Training, desto besser die Chancen. Aber als Ausgangsposition muss man natürlich auch sehen, was der/die Einzelne verpacken kann.
Ich kann es mir z.B. auch nicht leisten, dauernd mit nem blauen Auge in die Arbeit zu kommen. Abgesehen davon hätte ich da vermutlich auch einfach keinen Bock drauf. Das senkt natürlich die (theoretische) Wehrhaftigkeit. Ob es dann dennoch reicht, werde ich wissen, wenn es soweit ist.
du meinst mit discipula?
du könntest ja bei Interesse mal in diese Disskusion mit ihr über 5000 Beiträge hinweg reinschauen^^:https://www.kampfkunst-board.info/fo...ser-trainieren
ich würde hier dann auch gerne Beitrag 4752 anführen, in dem sie ihre Formen nach 20 Jahren KK-Training zeigt. Hilft vielleicht zur Einordnung einiger Aussagen: https://www.kampfkunst-board.info/fo...62#post3656562
Noli turbare circulos meos
Fair enough nur denken halt viele daß sie mit so Kursen gerüstet sind und gehen den Weg dann nicht weiter- und die Situation wird auch nicht besser, wen man weiter geht, aber nur halbseiden trainiert
Als leitender Angestellter kann ich mir das auch nicht immer leisten, nur wen es Mal passiert, dann ist es halt so!? Es passiert ja auch nicht immer; aber so wie wir hier trainieren, kommt das schonmal vor
Inzwischen ist man hier ganz schön weit OT und der TE diskutiert lange nicht mehr mit.
Seine Frage scheint sich erledigt zu haben.
Schönen Feierabend
Grüße
Alexa
So wie dieser große Schrittekünstler, den Damen im Hintergrund hat er jedenfalls große SV Schrittkunst beigebracht:
https://www.youtube.com/watch?v=ZkcPmnyRPEY
der refrain ist zu köstlich
Geändert von Paradiso (19-10-2020 um 18:33 Uhr)
Nur muss man dann auch klar kommunizieren, dass das nur eine Vorstufe ist. Wird das nicht gemacht verarscht man die Leute oder hilft ihnen zumindest beim Selbstbetrug. Klar, es gibt Leute die sich selbst verarschen wollen. Und mit denen kann man auch gut Geld verdienen.
Und ja auch durch ein auf Illiusionen aufgebautes Selbstbewusstsein, kann man gefährlichen Situationen entgehen. Nur gibt es dann auch Leute die durch dieses Selbstbewusstsein, oder nennen wir es lieber durch diese Selbstillusion, der Meinung sind sich in gefährliche Situationen zu begeben. Die sich dann in einen Streit einmischen. Die Fremde angehen oder anpöpeln, aus welchen Gründen auch immer. Oder die dann dann nicht vor Leuten weggehen/laufen, die ihnen zwar suspekt sind, aber sie haben ja das Recht die dunkle Gasse langzugehen und sie können ja SV.(Ja das Recht haben sie, aber manchmal ist es gesünder nicht auf sein Recht zu bestehen.)
Ich habe selbst erlebt, wie eine Frau schnippisch reagierte, weil ihre schlampige Technikausführung korregiert wurde. Es hat ja immerhin geklappt eine 50kg Frau die überhaupt keine Balance hat und dann nebenbei noch mithilft von sich runter zu kippen. Also kann ja nicht falsch sein. Die gleiche Person soll sich dann auch mal, mit den Worten die Technik hätte sie ja schon einmal gemacht und brauche sie nicht mehr üben, an den Rand gestellt haben. Und sie war fest davon überzeugt, dass sie es mit ihr körperlich überlegenden Männer aufnehmen kann, wenn es denn sein muss.
Und sowas ist dann einfach gefährlich.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Naja, sowohl als auch, oder? Ich als verzärteltes Akademikerbübchen hab von den Kollegen sehr viel gelernt. Andererseits waren sie dann doch zu limitiert, als dass ich mich dort hätte weiterentwickeln können („Dat hamma at immer esu jemaht!“, was die rheinische Form von „Früher war auch die Zukunft besser“ ist)
Ich finde das immer, gerade in den KK, sehr ambivalent. Einerseits muss das Alte bewahrt werden. Andererseits muss man es auch permanent hinterfragen, überprüfen und verbessern, wo nötig. Sonst wird es irgendwann von der Zeit überholt und stirbt. Jetzt wird es aber gänzlich OT.
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