WArum bin ich von ihrer Antwort nicht wirklich überrascht?
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
auch das blinde huhn findet manchmal ein korn.
insofern würde ich "das Schwerste ist nämlich die Bereitschaft jemanden weh zu tun" auch als wichtigsten punkt ansehen.
wenn du das kannst, dann geht es um timing, präzision, schnelligkeit, kraft, kraftgenerierung, ...
wenn du das nicht kannst, nützt dir auch das beste timing, ... nichts.
bei dem was discipula hier bisher geäußert hat, wage ich aber zu vermuten, dass dies nicht inhalt ihres trainings und, erst recht nicht, teil ihres (bisherigen) lebens.
meiner erfahrung nach kann das training jemenschen an den killerinstinkt ranführen. manchmal erzeugt es aber auch falsche vorstellungen. so wie es bei discipula der fall zu sein scheint. es bleibt aber immer ein rest von unsicherheit - schliesslich steht im training dein trainingspartner vor dir, du hast einen sicheren rahmen am trainingsort, du kannst abklopfen. wenn mensch aus seinem training ableitet, dass ersiees ihn hat, verfällt ersiees dem selben fehler wie discipula.
ob du "killerinstinkt" hast oder nicht, zeigt sich erst, wenn du in eine situation kommst, in der du ihn brauchen könntest. dann kämpfst du, rennst du oder frierst ein.
die meisten menschen machen diese erfahrung aber nie.
glücklicherweise.
Hängt vom Training ab. Wer sich nie aus seiner mentalen Komfortzone herausbewegt, kann sich auch nicht weiterentwickeln. Und schon gar nicht kam man was erlernen, wenn man es nicht übt. Wer nur auf Schlagpolster haut, wird sich eine Schlaghemmung bei Menschen nicht abgewöhnen können.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Korrekt- und da sind wir dann wieder bei der Härte im Training; ich Versuch den Leuten in die Schnauze zu hauen und erwarte das meine Leute das gleiche bei mir versuchen
Einer meiner Lehrer hat Mal gesagt(frei übersetzt) "haut euch aufs Maul, könnt ihr euch danach nicht die Hand geben und die Leistung des anderen anerkennen, läuft gewaltig was schief" und bei mir und mit mir trainieren auch nur so Leute, die das genau so sehen bzw den Spruch nachvollziehen können
Klar ärgert man sich irgendwo, wen man vorgeführt/dominiert wurde- nur regt das halt auch zum Nachdenken an; zum gemeinsamen Vorwärts kommen; Fortschritte machen
Ich kenne es auch nur so, das man sich entsprechend langsam steigert und sich später dann auch mal kräftiger auffe Omme haut. Zum einen lernt man entsprechend auszuteilen und auch einzustecken und nicht nach dem ersten Treffer in Embryonalhaltung auf dem Boden zu liegen und zu jammern.
Und danach geht man gemeinsam ein Bierchen trinken.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
innerhalb des Regelwerks, im Bewusstsein, dass ihr beide freiwillig da seid, wo ihr seid.
was ja doch etwas Anderes ist, als bedroht zu werden unter Umständen, wo alle Regeln - auch jene der Gesellschaft - für zumindest den Angreifer offenbar nicht relevant sind.
Zum Problem, jemandem weh zu tun, kommt dann ja noch das grössere Probem, jemanden (womöglich lebenslang, dauerhaft) Schaden zuzufügen.
ja, aber solche Leute sind extrem selten.ein messerangreifer, der ernsthaft messern will, ist aber doch schon etwas mehr, als ein unsympath, der bei einem regenschirmklopfer nen rückzieher macht, weil ihm das unangenehm ist, oder?
Wer so jemandem begegnet, hätte womöglich zu sehr viel früheren Zeitpunkten darauf achten sollen oder können, sich keine Feinde zu machen, die einem so sehr ans Lebendige wollen, dass sie sich bewusst eine tödliche Waffe besorgen und einen damit angreifen.
Oder es ist der Psychokiller, das wäre dann einfach Pech, so einem zu begegnen.
unorthodox
Wir reden hier nicht von Duellen, wo zwei ungefähr gleich starke Menschen in einem auf Unterhaltung angelegten Regelwerk einen langen Kampf durchführen.
Wir reden davon, einen Angriff so schnell und effizient wie möglich zu unterbrechen. Und das macht man am besten durch eine überlegene Waffe, also zB eben einen Stock (oder eine Kette, whatever), hauptsache das Ding ist hart, kantig und deutlich länger als das Messer des Angreifers. Wer überlegene Reichweite hat, hat schon viel. und ziemlich egal wohin man haut, irgendwas wird man ja wohl treffen. Sonst haut man eben noch mal. Für eine Person mit durchschnittlichen Bewegungsfähigkeiten ist das überhaupt kein Problem, das technisch hinzukriegen.
unorthodox
Bei Fremden habe ich keine Probleme, Schmerzen zuzufügen (aber gewisse Hemmunge, Schaden zu verursachen), bei Leuten, die ich kenne und mag, siehts anders aus. Aber da muss ich mich eben auf die kommunikativen Aspekte konzentrieren, damit es im Fall des Falles nicht dazu kommt, dass ich unter die Räder komme. Was ich inzwischen deutlich besser beherrsche als auch schon.
unorthodox
Ich glaube du überschätzt den Stock gewaltig.
Such mal nach Videos, wo Polizisten, teilweise auch mit mehreren zusammen, mit einem Teleskopschlagstock (also Metall) auf ihr Gegenüber einschlagen und wieviele Treffer dieser kassiert und noch immer nach vorn marschiert. Also hast du mal wieder null Plan, wie es real ist.
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