Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Zeige Ergebnis 16 bis 29 von 29

Thema: Einfluss von Drogen in einer SV-Situation

  1. #16
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    5.925

    Standard

    Was hat meine KO Quote damit zu tun, dass man genau das in der KK/KS lernt?
    Ein Gegner der voll drauf ist, ist ein großes Problem und ganz sicher nicht leicht auszuschalten trotzdem funktionieren dort die gleichen Dinge die man im VK lernt (Boxen, Ringen) auch wenn einiges schwer anzubringen ist. Was nicht funktioniert ist sanftes kontrollieren.

    Meine Quote im reinen Kyokushin (Knockdown Rules): In 2 Kämpfen einmal den Gegner KO geschlagen (durch Betrug durfte er dann weiter machen, dauerte aber etwas - dann nach Punkten verloren), einmal selbst KO gegangen (durch nachziehen mit Knie nach dem Gong, Gegner wurdedisqualifiziert). Im Kyokushin Budo Kai und Escrima keine (da wurde aber auch mit Helm gekämpft). Du kannst gerne mal auf so ein Turnier mitfahren, da siehst Du genug KOs, auch von Kämpfern die abgehen wie unter Drogen.
    Im Training: Auch den eine oder anderen über die Jahre ausgeteilt, obwohl dies dort die Ausnahme sein sollte und auch war.

    Rückfrage:
    Hattest Du schonmal mit so jemand zu tun (ich schon, allerdings zum Glück ohne KK Background)?
    Wie oft hast Du Leute die Schlagen können „draußen“ erlebt?
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  2. #17
    Registrierungsdatum
    10.11.2004
    Alter
    46
    Beiträge
    7.504

    Standard

    Zitat Zitat von MTrookie Beitrag anzeigen
    Hat man eine Chance gegen einen mit Aufputschmitteln versorgten, aggressiven Gegner mit seiner Kampfsporterfahrung?
    Aus regelmäßiger, praktischer, Erfahrung mit dieser Klientel: Ja.

    Zu Boden bringen und da fixieren ist kein Problem, ich bringe die sogar schonend runter, ohne dass sie sich verletzen. Selber habe ich noch nie etwas abbekommen.

    Wenn die unten sind machen wir sie halt mit mehreren fest. Wäre ich alleine müsste man ihn halt schlafen schicken.

  3. #18
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
    Beiträge
    6.477

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Was hat meine KO Quote damit zu tun, dass man genau das in der KK/KS lernt?
    Weil sich Dein vorheriger Beitrag so liest als hättest Du eine eher unzutreffende Vorstellung davon, was es heißt jemanden KO zu schlagen.

    Es ist eben nicht so einfach - erst recht nicht wenn der andere durch Drogen da entsprechend gepusht ist. Deiner „Logik“ folgend müsste ja jeder Boxkampf mit KO enden - schließlich haben die das ja gelernt.


    Und ja ich hatte in meiner Sani-Zeit genug mit hochagressiven Menschen auf Alk oder anderem zu tun.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  4. #19
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    5.925

    Standard

    Was Du so alles in eine Frage hineindeutest, von leicht habe ich nichts gesagt.

    Zur Erinnerung, es geht hier rum:
    Der Gegner ist zwar auf seinem Drogenrausch, jedoch noch voll reaktionsfähig und sehr aggressiv. Also wir schließen einen komplett besoffenen Gegner, der nicht mal mehr geradeaus gucken kann aus. Zudem ist er etwas kleiner (<10 cm) und deutlich leichter (>20 kg) als ihr und betreibt keinen Kampfsport und hat sonst auch keine Erfahrung im Kämpfen wirklich.

    Dragon: Deiner „Logik“ folgend müsste ja jeder Boxkampf mit KO enden - schließlich haben die das ja gelernt.
    Nein, dies Logik ist nicht von mir, die reimst Du Dir zusammen. Aber wenn Du mal versuchst logisch zu denken kommst Du darauf warum dies nicht so ist und warum auch dies für's aktuelle Thema relevant ist. Kleiner Tipp: Man lernt beim Boxen nicht nur anzugreifen.

    Und damit umzugehen ist etwas das ein (VK) Kampfsportler besser drauf hat als ein untrainierter den er lernt genau dies .
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  5. #20
    Registrierungsdatum
    04.04.2013
    Alter
    53
    Beiträge
    47

    Standard

    Weis einer
    In wie weit Drogen etc Einfluss auf die KO Fähigkeit und anderes haben?
    Beispiel Lebertreffer oder 2. harter Lowkieg auf den Oberschenkel, Blutwürger etc pp
    bei allen diesen Techniken werden ja unterschiedliche Reize gesetzt.

  6. #21
    Registrierungsdatum
    11.03.2012
    Alter
    36
    Beiträge
    188

    Standard

    Zitat Zitat von Thorben_01 Beitrag anzeigen
    Weis einer
    In wie weit Drogen etc Einfluss auf die KO Fähigkeit und anderes haben?
    Beispiel Lebertreffer oder 2. harter Lowkieg auf den Oberschenkel, Blutwürger etc pp
    bei allen diesen Techniken werden ja unterschiedliche Reize gesetzt.
    Blutwürger müsste eigentlich immer funktionieren, egal wie der andere drauf ist. Lowkick ist ja ( solange nicht grade der Knochen zertreten wird) eher ne Schmerzsache, da dürfte die Toleranz durch bestimmte Mittlelchen doch stark zunehmen. Bei Lebertreffer wahrscheinlich auch, aber bin jetzt nicht ganz so sicher....

  7. #22
    Registrierungsdatum
    04.11.2017
    Beiträge
    4.833

    Standard

    -

  8. #23
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
    Beiträge
    6.477

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Nein, dies Logik ist nicht von mir, die reimst Du Dir zusammen.
    Nein - es ist eine logische Schlussfolgerung im Hinblick auf Deine Aussage.

    Jemand der massiv in seinem Schmerzempfinden reduziert ist musst Du schon so hart treffen, dass trotzdem dann die Lichter ausgehen.

    Und wenn man da jetzt fragt:

    „Das lernt man doch im Kampfsport?“

    geht das in dem Kontext nun mal an der Realität vorbei - nicht umsonst werden da eben in der Praxis andere Techniken als „So hart draufhauen bis er hoffentlich umfällt“ eingesetzt.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  9. #24
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen

    Jemand der massiv in seinem Schmerzempfinden reduziert ist musst Du schon so hart treffen, dass trotzdem dann die Lichter ausgehen.
    Hmm, meiner Erfahrung nach ist der Zusammenhang Schlaghärte-Treffer-KO recht diffus. Soll heißen, habe schon mit relativ lockeren Schlägen volle Knockouts erlebt und umgekehrt mir auch schon mal den Haxen oder die Faust am Kopf des anderen blutig geschlagen, ohne dass die Lichter ausgingen. (Das einzige was ich für mich als Lehre rausziehen konnte ist, dass ich nicht auf einen KO spekuliere. Wenn er KO geht, fein, aber mein Ziel ist das "satte" Treffen an sich, ohne dabei gleich auf irgendeine bestimmte Wirkung zu hoffen.)

  10. #25
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    5.925

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Nein - es ist eine logische Schlussfolgerung im Hinblick auf Deine Aussage.
    Nö, kleiner Tipp, um eine logische Schlussfolgerung zu ziehen wäre mehr nötig gewesen – so reimst Du Dir halt etwas zusammen. Und wenn du meinst Kampfsport hilft (extra für dich, dass bedeutet nicht: garantiert den Erfolg, kein Risiko, einfach,….) nicht bei einem Gegner der körperlich und kämpferisch so deutlich unterlegen und unbewaffnet ist, wie vom TE in der Frage angegeben, „nur“ halt auf Droge, dann erstaunt mich dies schon.
    Also mein „Angstgegner“ sieht definitiv anders aus, trotzdem würde ich so jemand soweit möglich aus dem Weg gehen.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  11. #26
    Registrierungsdatum
    18.10.2009
    Ort
    zwischen Düsseldorf & Köln
    Alter
    44
    Beiträge
    2.621

    Standard

    Schwierig.........
    sehr schwer einzuschätzen, kämpfen geht immer, aber macht das Sinn? Wenn man irgendwie als Türsteher fungiert und Du nicht "gehe" kannst, tja dann muss man schnell agieren. Denn es hilft ja nichts nach Deiner Aussage den Agressor irgendwie ruhig zu stellen. Demnach aktiv werden. Zu Boden bringen, fixieren! Das wäre die erste Wahl. WENN sich aber noch "Freunde" von ihm im Umfeld bewegen, sieht die Sache wieder anders aus. DANN wirst Du dem Kampf tatsächlich nicht aus dem Weg gehen können und im Stand die Sache bereinigen müssen. Jeglichen Bodenkampf oder fixieren am Boden, never ever!
    Das was er konsumiert hat, ist ja meist nur Spekulation und von daher ist der Eigenschutz an erster Stelle.

  12. #27
    Registrierungsdatum
    08.04.2020
    Ort
    Duisburg
    Alter
    43
    Beiträge
    1.174

    Standard

    Zitat Zitat von MTrookie Beitrag anzeigen
    Guten Tag zusammen,

    ich mal wieder mit einer Frage, die eine bestimmte Situation ausmalt:

    Stellt euch eine SV-Situation vor mit einem auf Koks, Alkohol, Chrystal Meth, Cannabis, etc... berauschten Gegner (ohne Waffen und ein einfaches 1 vs. 1 bei dem sich die aggressive Situation angebahnt hat, sprich jeder wusste, dass es gleich knallt). Ihr selber seid nüchtern und trainierte KKler ((Kick-)Boxen, MT, MMA) oder SVler (WT, KM,..) und könnt/wollt nicht fliehen.

    Euer Zureden zeigt keine Wirkung. Der Gegner ist zwar auf seinem Drogenrausch, jedoch noch voll reaktionsfähig und sehr aggressiv. Also wir schließen einen komplett besoffenen Gegner, der nicht mal mehr geradeaus gucken kann aus. Zudem ist er etwas kleiner (<10 cm) und deutlich leichter (>20 kg) als ihr und betreibt keinen Kampfsport und hat sonst auch keine Erfahrung im Kämpfen wirklich.

    Also gerade an die Straßenkampferfahrenen/Polizisten/Security Leute unter uns:
    Wie schätzt ihr die Situation für euch als den nüchternen Part ein? Hat man eine Chance gegen einen mit Aufputschmitteln versorgten, aggressiven Gegner mit seiner Kampfsporterfahrung? Man liest ja sehr viel von Schlägereien, die dann sogar so krass ausarten, weil der Schläger, der so auf Drogen war nicht mehr aufhören konnte einzuschlagen/einzutreten und dadurch, dass Opfer schwerverletzt ins KH kommt oder sogar verstirbt.
    Solche Situationen kommen leider in meiner Gegend häufiger vor....

    Danke für eure Einschätzung/Erfahrungen!
    Du solltest neben Kampfsport und SV-Erfahrung auch Masse und keine Angst haben.
    Leute auf Alkohol sind aggressiver und skrupelloser als normale Leute , aber haben Probleme in der
    Koordination, aber Leute auf Koks oder Speed sind gefährlicher da sie sehr aggressiv und hemmungslos sind und
    kaum schmerzempfinden haben. Ich hatte auf meiner Arbeitsstelle im Asylheim einen Junkie auf Speed und Koks.
    Er war nur 1,70m groß und nur 70 kg schwer, aber wir brauchten 3 Securitys um ihn zu fixieren.
    Er war kaum zu bändigen und erst mit Schlägen und Hebeln auf Knie und Ellenbogengelenke zu Boden zu bringen.
    Also als Normalo hast du wenig Chancen ohne KS-Erfahrung und solltest gut rennen können.

  13. #28
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
    Beiträge
    6.477

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Nö, kleiner Tipp, um eine logische Schlussfolgerung zu ziehen wäre mehr nötig gewesen
    Warum hast Du es dann nicht für nötig gehalten mehr zu schreiben?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  14. #29
    Registrierungsdatum
    04.01.2005
    Ort
    Franken
    Beiträge
    5.925

    Standard

    Weil es nicht um mich ging sondern um deine fragwürdige Aussage bzgl. Nutzen von Kampfsport im angesprochenen Szenario (siehe auch Banger’s Beitrag), warum gehst Du hier auf meine diesbezüglichen (zugegeben, sarkastisch formuliert ist vielleicht nicht hilfreich) Fragen und Aussagen nicht einfach mal ein anstatt mir ständig etwas in den Mund zu legen. Von daher, mal wieder sinnlos.

    @Banger: Ich denke im Beispiel war der ohne KS Erfahrung der Aggressor. Zumindest lese ich es so.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Einfluss des westlichen Boxen
    Von Huangshan8 im Forum Kung Fu, Wushu, Kuoshu Sanda, Lei Tai
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 13-05-2012, 20:56
  2. Einfluss der Spannweite?
    Von energieumwandler im Forum Boxen
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 21-03-2010, 13:28
  3. Schlechter Einfluss auf das WT
    Von r1co im Forum Archiv Wing Chun / Yong Chun
    Antworten: 228
    Letzter Beitrag: 13-12-2009, 20:13
  4. Kampfkunst mit philosophischem Einfluss
    Von Ni_H im Forum Anfängerfragen - Das Forum für Kampfkunst-Einsteiger
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 18-04-2009, 09:18
  5. Einfluss von Waffentechniken auf Waffenlosetechniken
    Von Keldan im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 13-07-2006, 09:58

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •