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Thema: Aikido - Kampf

  1. #781
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    Zitat Zitat von DatOlli
    Hat das Board überhaupt eine "Ignore-Funktion"?
    https://www.kampfkunst-board.info/fo...?do=ignorelist


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  2. #782
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Wieder was gelernt. Vielen Dank.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  3. #783
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    Zitat Zitat von wentho9 Beitrag anzeigen

    Es ist gerade fürchterlich schade, irgendwie... und macht so viel kaputt! Was ist das nur für ein Filter?
    In meinem Beitrag steht nichts falsches. Der einzige Fehler war, mich überhaupt zu einem hinreißen zu lassen. Das bereue ich zu tiefst.
    Er weiß halt einfach alles besser, und ganz genau.

    Danke für deine Ausführungen.

  4. #784
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    Ohne jetzt einen Nebenkriegsschauplatz aufmachen zu wollen

    Auch wenn man Aikido in "" schreibt, wird das
    Zitat Zitat von wentho9 Beitrag anzeigen
    Die Partnerübungen im "Aikido" heißen Kinomichi
    nicht richtiger.
    Mehr möchte ich aber auch gar nicht dazu schreiben, ich bin hier seit Jahren auch nur noch lesendes Mitglied

  5. #785
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    Zitat Zitat von surviver21 Beitrag anzeigen
    Er weiß halt einfach alles besser, und ganz genau.

    Danke für deine Ausführungen.
    Du hast da ja auch so Deine Erfahrungen gemacht. Ich tue mich mit den anonymen Weisen etwas schwer. Davon habe ich in anderen Kanälen schon welche "getroffen". Das erstickt jeden entspannten Austausch im Keim. Es macht auch Freude anhand eines so umfänglichen Werkes, wie ich es veröffentlichte endlich zu erfahren, wieviel Ahnung ich offensichtlich habe.
    Aber gut, lieber stecke ich meine Energie ins Training auf der Matte und weniger in die Tastatur. Dabei soll es bleiben.
    Danke fürs Beispringen.
    Nun soll es hier on Topic weitergehen.

    Das Hickhack kann meinetwegen auch raus, da es null Mehrwert hat.
    LG Thomas
    "Manchmal wird man getötet. Manchmal, werden beide getötet..." Toshiro Suga

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  6. #786
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    Zitat Zitat von wentho9 Beitrag anzeigen
    - weiterhin ermutigen wir zum Crosstraining im Bodenkampf sowie schlagenden Kampfkünsten, so dass die Erfahrungen einfließen können. Aikido hat sich in den vergangen Jahrzehnten recht bequem und eindimensional entwickelt und die Lücke gilt es zu schließen, bzw. nicht weiter aufklaffen zu lassen. Unser Stil ist ohnehin von einem "verrückten" Bretonen geprägt, der die Wurzeln (Martial...) nicht vergessen hat.
    ... sicher nicht abschließend.

    In der Mischung finde ich die schöne Dynamik des Aikido, aber auch eine Ernsthaftigkeit als Kampfkunst, die brauchbare Fähigkeiten vermittelt. Und nein, wer "nur" Selbstverteidigung als solche, trainieren möchte, sollte nicht Aikido üben. Sowas kommt mit rum, ist aber nun mal "nur" ein Teil des Ganzen. Ich kann mit 45, dank Aikidotraining, meinem zweijährigen in Augenhöhe begegnen. Ich kann Ihm so ziemlich jede "Dummheit" aus körperlicher Sicht selber vormachen, ohne Angst vor Unfällen haben zu müssen. In Körperspannung machen nur Ausnahmeathleten einem Kleinkind etwas vor, aber ich bin nah dran
    Ohne SV-Erfahrung weiß ich nicht, ob bei mir für SV brauchbare Fähigkeiten mit rumgekommen sind. Vermutlich wohl eher nicht. Ich sehe in dem Aikido-Training, das ich bisher kennengelernt habe, keine Möglichkeit, das zu überprüfen. Auch im Jiyu Waza und Randori steckt das „Mitgehen“ und Antizipieren von Wurf oder Hebeltechniken bei den Aikidoka so tief drin, dass ein ehrliches und realistisches Feedback fast unmöglich ist. Auch Crosstraining scheint nach meiner Erfahrung keine Erfolgsgarantie zu sein: Einige meiner Partner sind Ex-Judoka oder trainieren auch nebenbei Kickboxen (oder Karate), lassen sich das aber im Trining überhaupt nicht anmerken, als wären Aikido, Judo, Kickboxen völlig voneinander getrennte Schubladen.

    Mein Lehrer spricht auch manchmal davon, dass wir uns weich wie Babies bewegen sollen. Das Niveau eines Kleinkindes werde ich nicht mehr erreichen, aber eine für mein Alter relativ auffällige Beweglichkeit konnte ich dank meines Aikido-Übens schon bewahren. Bekomme ich manchmal als Feedback von Übungspartner/innen auf Lehrgängen. Und das ist dann etwas wirklich Brauchbares für mein Alter.

  7. #787
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Ähm sorry, vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Ich meine eine persönliche "ignore-List", im eigenen Kopf.
    Hat das Board überhaupt eine "Ignore-Funktion"?
    Eine echte, also das unterdrücken bzw. nichtanzeigen von Texten, zerschisst einem natürlich den Inhalt. Das macht allerdings wenig Sinn.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    Ja die gibt es tatsächlich

  8. #788
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    Zitat Zitat von wentho9 Beitrag anzeigen
    Das erstickt jeden entspannten Austausch im Keim. Es macht auch Freude anhand eines so umfänglichen Werkes, wie ich es veröffentlichte endlich zu erfahren, wieviel Ahnung ich offensichtlich habe.
    Dann bleib doch entspannt, und sei nicht traurig, wenn man dich auf falsche Aussagen aufmerksam macht.
    Für den Eindruck den du damt machst bist du schließlich selbst verantwortlich.
    Umd was dabei "rum kommt" wenn Basisübungen eine Eskalation darstellen, fragt man sich dann halt.
    Ist so wenn du im Internet schreibst, darf man sich nicht wundern wenn msn wörtlich genommen wird.
    Man sieht schließlich nicht wer da vor einem sitzt.

  9. #789
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    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    Einige meiner Partner sind Ex-Judoka oder trainieren auch nebenbei Kickboxen (oder Karate), lassen sich das aber im Trining überhaupt nicht anmerken, als wären Aikido, Judo, Kickboxen völlig voneinander getrennte Schubladen.
    Ist auch erst mal normal, weil es eben getrennte Übungswege sind.
    Du siehst aber z.B. bei Karateka sofort, wo sie herkommen wenn sie ein paar Jahre Karate gemacht haben.
    Die Umsetzung aikidotypischer Bewegungsmuster fällt den meisten schwer, und daher ist es nicht verwunnderlich wenn man sich da suf die Übung konzentriert.
    Es wird im Aikido-Training im Normalfall auch nicht erwartet das man einen shihonage mit einem Judowurf kontert.
    Ich mache das allerdings, um Lücken aufzuzeigen, oder zeige wie Techniken ausgeführt werden könnben, damit sie auch in einer Distanz oder in einer grapplinglastigeren Situation Sinn ergeben. Aikido muss sich nicht darauf beschränken, zu versuchen an der Peripherie der Gliedmaßen herumzuschrauben. Wie man da die richtigen Ansatzpunkte für erfolgreiches Kuzushi findet, bzw. wie das erzeugt wird, darüber herrscht oft tiefe Unkenntnis, und zu kontern ist dann oft einfach. Das kratzt natürlich am Selbstbewusstsein eines Aikidoka, der sich für unbesiegbar hält, davon gibt es ja so einige.
    Aber du hast recht, das Mitgehen steckt oft tief drin.
    Ich frage dann so jemandem was ihm einfällt einfach um mich rum zu laufen, anstatt mich vernünftig anzugreifen, und was denn eigentlich seine Intention ist.
    Manche wissen das leider gar nicht, oder haben keine.

    Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
    Mein Lehrer spricht auch manchmal davon, dass wir uns weich wie Babies bewegen sollen
    Das ist doch eine sehr schwammige Aussage.
    Wenn man mal beobachtet wie stark Babys die Arme zum Körper ziehen, und wie es schwierig es ist die entspannt zu strecken, oder welche power die beim Strampeln entwickeln, dann ist das nicht "weich".
    Der Tonus eines Babys ist überhaupt kein guter Vergleich. Am Anfang sind die wie kleine Tintenfische, können nichtmal den Kopf halten.

  10. #790
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    Zitat Zitat von Gast Beitrag anzeigen
    Das ist wohl ein Missverständnis.
    Es ging nicht um die Frage ob die heute geübte Schwertarbeit des Aikido früher oder später da war, sondern generell um die Frage, ob das Schwert die "Basis" des Aikido ist (wie Ueshiba übrigens selbst gesagt hat).
    Sokaku Takeda, Ueshibas Lehrer, war ein Meister des Schwertes. In seiner Kampfkunst, Daito ryu Aikijujutsu, finden sich direkte Übertragungen aus dem Schwertkampf.
    Ippon dori, shihonage, etc. sind ursprünglich Schwerttechniken. Die mentale Grundhaltung resultiert aus dem Schwertkampf, die Körperarbeit des Daito ryu kommt vom Schwert.
    Aikido hat sich daraus entwickelt, die Aikidospezifische Schwertarbeit ist nun wieder ein Resultat aus dem Aikido selbst, und den Waffenstudien Ueshibas, die zum großen Teil autodidaktischer Natur sind, aber auch auf dem Studium (bzw. der Beobachtung des Unterrichts den sein Sohn erhielt) alter Schwertschulen wie Kashima Shinto und Yagyu shinkage ryu beruhen.
    Es ist also ein ständiger Fluss drin, vom Schwert zum
    Jujutsu und wieder zurück, eine Gegenseitige Beeinflussung.
    Ein vorher oder Nachher gibt es da nicht, höchstens was Ueshibas eigene Fähigkeiten im Umgang mit den Waffen angeht, er ist ja nicht als Kampfkunstmeister vom Himmel gefallen wie manche glauben, sondern hat sich sein Zeug über Jahrzehnte antrainiert, wie jeder andere auch.
    Ich wage mich nochmal in die Öffentlichkeit zum Thema Schwert, da es für unser Training eine sehr wichtige Rolle spielt und ein gutes Werkzeug zum Verstehen sein kann. Dazu verlinke ich gerne mal einen Lehrgangsmitschnitt, der das schön vermittelt.
    Mit dem Schwert in der Hand oder der Saya lassen sich einige Fragen beantworten oder wenigstens die Antwort gut veranschaulichen. Auch Hinweise zur Nutzung von Atemi werden gegeben. Und weil es ein Lehrgang ist, sicher noch so einiges mehr.

    LG Thomas
    "Manchmal wird man getötet. Manchmal, werden beide getötet..." Toshiro Suga

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  11. #791
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    Wer hat sich denn den Begriff Saya-waza ausgedacht?
    Was hier vornehmlich zum Einsatz kommt, ist ja die Tsuka, und nicht die Saya.
    Und an min 8 sieht man etwas was so nicht funktioniert, jedenfalls kann man ein Schwert so nicht ziehen..
    Oder will er ihn mit der Saya erstechen?

  12. #792
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Wer hat sich denn den Begriff Saya-waza ausgedacht?
    Was hier vornehmlich zum Einsatz kommt, ist ja die Tsuka, und nicht die Saya.
    Und an min 8 sieht man etwas was so nicht funktioniert, jedenfalls kann man ein Schwert so nicht ziehen..
    Oder will er ihn mit der Saya erstechen?
    Wir sagen "Saya no Uchi", aus der Lehre von Toshiro Suga, so wie es in der Kapitelbeschreibung steht.
    Die Bezeichnung, die die Videomacher in den Film geschnitten haben, kenne ich so auch nicht.
    Die Bezeichnung ("Saya no Uchi") beschreibt lediglich, dass das Schwert noch liebevoll verstaut ist und nicht gezogen. Was zum Einsatz kommt ist meistens die Tsuka und ab und zu die Tsuba.
    LG Thomas
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  13. #793
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    Zitat Zitat von wentho9 Beitrag anzeigen
    Wir sagen "Saya no Uchi", aus der Lehre von Toshiro Suga, so wie es in der Kapitelbeschreibung steht.
    Welche Kapitelbeschreibung, und welche "Lehre"?
    Im Video gibt es nut die Bezeichnung saya waza.
    So etwas gibt es nicht.

    Zitat Zitat von wentho9 Beitrag anzeigen
    Die Bezeichnung ("Saya no Uchi") beschreibt lediglich, dass das Schwert noch liebevoll verstaut ist und nicht gezogen.
    Ich würde das nicht mit "Liebe" in Verbindung bringen. Oder ist es die Liebe zum Schwert, um es zu schonen?
    Das Schwert ist jederzeit bereit zu töten. Und Ueshibas Schneidebewegungen zum Hals sprechen für sich.

    Zitat Zitat von wentho9 Beitrag anzeigen
    Manchmal wird man getötet. Manchmal, werden beide getötet
    Man kann nicht "manchmal" getötet werden.
    Nur einmal.
    Aber auch das vielleicht liebevoll.
    Geändert von MGuzzi (22-11-2023 um 14:41 Uhr)

  14. #794
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Man kann nicht "manchmal" getötet werden.
    Nur einmal
    Schon mal auf die Idee gekommen, dass sich das auf den generell Verlauf einer solchen Auseinandersetzung beziehen könnte und nicht auf das Leben einer Einzelperson?
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  15. #795
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Schon mal auf die Idee gekommen, dass sich das auf den generell Verlauf einer solchen Auseinandersetzung beziehen könnte und nicht auf das Leben einer Einzelperson?
    sicher. Aber das ist doch sowieso eine Platitüde. Als ob das Töten und getötet werden auf der Tagesordnung stehen würde.
    Leute die auf der Matte mit einem Schwert herumlaufen, kommen sich manchmal vor als wären sie gerade aus dem mittelalterlichen Japan in die Neuzeit katapultiert worden und könnten jetzt erzählen wie man Leute mit dem Schwert tötet.
    Derjenige der hier zitiert wird, ist ein Schauspieler, Maler, und Aikidolehrer. Kampferfahrung mit dem Schwert? Nein.

    Leute mit realer Erfahrung lassen nicht solche Sprüche ab. Heute gibt es die sowieso nicht mehr. Der einzige der mir einfällt, ist ein Iaido-Lehrer, den ich mal kennengelernt habe, und der vor ein paar Jahren gestorben ist. Der hat auf die Frage geantwortet, ob er mit dem Schwert gekämpft hat, geantwortet: Ja ja, habe ich gekämpft, im Krieg. Mehr war da nicht rauszukriegen.
    Nur noch dass das abschneiden eines Arms mit einem scharfen Schwert sich etwa so anfühlt, wie das Durchschneiden eines Rettich.

    Diese martialische Samurai Attitüde, das Schwert als Seele des Samurai, und das lebensschenkende Schwert, das Siegen ohne zu kämpfen, etc., das sind alles schöne Ideen, aber mal ehrlich, das ist nichts weiter als Budo-Romantik.
    Heute kämpft man nicht mit dem Schwert, hat auch keins dabei, muss auch keines nicht ziehen. Keiner derjenigen die auf der Matte ihren martialischen Geist demonstrieren, war jemals auf einem mittelalterlichen Schlachtfeld, und über Kampfrelevanz oder Effektivität der gezeigten Techniken sagt das nichts aus.

    SAYA NO UCHI NO KACHI - Siegen, ohne das Schwert zu ziehen, das ist eine Begrifflichkeit aus dem Iaido, passt natürlich auch in diese Ganze "Aikido ist eine friedliche defensive Kampfkunst" Romantik mit rein, aber dann vom Gegenseitigen Töten zu reden als wäre es das was man so vor dem Frühstück macht, passt dann auch nicht so wirklich.

    Zum Thema Schwert im Aikido:
    Die Schwertarbeit im Aikido ist dazu da bestimmte Bewegungsabläufe etwas besser zu verstehen, die Herkunft mancher Techniken zu erläutern, etc. da hat es auch einen Wert. Es handelt sich aber nicht um ein vollständiges Schwertkampfsystem, auch wenn man sich einiges Geschick im Umgang mit dem Schwert antrainieren kann, das bleibt aber meist sehr an der Oberfläche, weil die Aiki-Thematik da meistens gar nicht mit angeschnitten wird, wie man tatsächlich mit dem Schwert kuzushi erzeugt, Linien besetzt, etc.
    Das läuft ja meistens so ab dass nach dem Angriff ein angedeuteter Schnitt kommt, und Uke freiwllig umfällt, dann kann man natürlch auch diese Siegerposen leicht umsetzen.

    Wir haben dieses ganze Zeug natürlich auch geübt, das kommt aus der Linie von Nobuyoshi Tamura, und Suga ist nicht der einzige der das unterrichtet.

    Ach je, jetzt habe ich wieder vom Leder gezogen und allen den Spaß verdorben. Nee, das möchte ich nicht.
    Schwert macht schon Spaß, und das im Video gezeigte ist schon ganz gut. Man sieht dass intensiv mit Waffen geübt wird, was heute nicht mehr selbstverständlich ist.

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