Zitat von
Tai_Eule
Zen und Buddhismus sind eigentlich nicht voneinander zu trennen. Dieses ganze "Zen ohne Buddhismus/Zen als Geisteshaltung" wurde meines Wissens nach von Leuten verbreitet, die nicht (abschließend) im Zen ausgebildet wurden. Die Verquickung von Zen und KK ist dann nochmal eine weitere, eher auf Unverständnis bzw. "freiem Interpretieren" basierende, Verzerrung, hauptsächlich durch westliche Übende. Bestes Beispiel ist der Unsinn von Herrigel. Wen das weiter interssiert: Shots in the Dark: Japan, Zen, and the Wes von Shouji Yamada behandelt das Ganze am Aspekt Kyudo (und Herrigel) sowie am Ryoanji Steingarten.
Danke für die Richtigstellung.
Wir sprechen hier vonnArbeit/Kultivierung unseres Bewusstseins. Buddhismus wäre dabei nur ein Vehikel, ebenso wie Daoismus oder ein rein vedischer Rahmen.
Was ich meine ist, es geht doch in erster Linie um das was IN UNS Geschieht, was sich in uns verändert. Durch Schau, durch Verständnis , durch Erkenntnis.
Mag sein ,das wenn man kein Buddhismus praktiziert , es nicht zazen nennen sollte .
Ok , dann ist es aber nur ein Frage des Etiketts.
Wenn aiki50+ sich hinsetzt und etwas in der Person stattfindet , dann sollte dieses nicht vom Aikido üben getrennt werden. Selbst wenn es dann nicht wirklich zazen war. So meinte ich das
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)