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Thema: Kraftraum zu Hause einrichten

  1. #91
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ist das eine Vermutung oder wurde das mittel MRT bestätigt?
    Das ist die Aussage meines Kniechirurgen, der solche Fälle schon öfters hatte (aka "konservative Beahndlung"). Ich hatte mehrere Meniskus-Teilrisse (allerdings erst nachträglich bestätigt), die Abnutzung legt nahe, dass da keine Knorpelneubildung stattgefunden hat sondern die Rissränder gerade gerieben wurden.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Was?
    15 Sätze mit 40 Wiederholungen?
    Strict oder Crossfitstyle?
    Nö, 40 Sätze mit 15 Wiederholungen in unter eine Stunde - ich wollte den Wert von einem von Ethan Reeves trainierten Ringer unterbieten (63 Minuten), was mir dann auch im ersten Anlauf in 3:30 min weniger gelungen ist - ich werde das Training wiederholen, sobald ich mich davon erholt habe, aber lustig wars. Die Ausführung war mit leichtem kipping, etwas weniger als bei Konstantinov hier: https://www.youtube.com/watch?v=boLl8rGhJvE Also so, wie man das bei Kampfsportlern im ehemaligen Ostblock durchwegs sieht, da macht die niemand strikt. Überhaupt sind strikte Klimmzüge eine absolute Seltenheit, ob mans glaubt oder nicht - wer wirklich strikt zieht, kann gleich viele Wiederholungen an einer Sprossenwand machen wie an einer Stange.
    BTW, die erste Zahl sind immer die Sätze, die zweite die Wiederholungen (3x10 = 3 Sätze zu 10 WH vs. 10x3 = 10 Sätze zu drei Wiederholungen).

    Beste Grüsse
    Period.

  2. #92
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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Von grob fahrlässig kann in meinen Augen also keine Rede sein, sonst hätte ich das hier such nicht gepostet.
    Ich habe das auch auf Rippetoe bezogen, der m.E. wiederholt etwas zu sehr Messias-Anmassungen gezeigt hat... sorry, ich kann den Typen einfach nicht ab, hab wohl zu viel von ihm gelesen und in den falschen Hals gekriegt.

    Beste Grüsse
    Period.

  3. #93
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Das ist die Aussage meines Kniechirurgen, der solche Fälle schon öfters hatte (aka "konservative Beahndlung"). Ich hatte mehrere Meniskus-Teilrisse (allerdings erst nachträglich bestätigt), die Abnutzung legt nahe, dass da keine Knorpelneubildung stattgefunden hat sondern die Rissränder gerade gerieben wurden.
    Hab ich das richtig verstanden: der hat das aufgemacht und reingeschaut?

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Überhaupt sind strikte Klimmzüge eine absolute Seltenheit, ob mans glaubt oder nicht - wer wirklich strikt zieht, kann gleich viele Wiederholungen an einer Sprossenwand machen wie an einer Stange.
    Dass strikte Klimmzüge eine Seltenheit sind, glaube ich gerne, ich wollte das ja nur einordnen können.
    Die Aussage mit der Sprossenwand irritiert mich eher, denn da ist ja dann der Unterarm fixiert und der Schwerpunkt des Körpers nicht unter der Stange.
    Also IMO vergleichbar mit Kniebeugen mit fixierten Unterschenkeln (ohne Zurücklehnen) vs. normale Kniebeugen



    die hier finde ich recht sauber:



    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    BTW, die erste Zahl sind immer die Sätze, die zweite die Wiederholungen (3x10 = 3 Sätze zu 10 WH vs. 10x3 = 10 Sätze zu drei Wiederholungen).
    So kenn ich das eigentlich auch, aber 3 Wiederholungen kamen mir im Zusammenhang etwas wenig und 40 Sätze extrem viel vor...

  4. #94
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hab ich das richtig verstanden: der hat das aufgemacht und reingeschaut?
    Ja, als das Knie dann zweimal operiert worden ist. Vorher MRT usw.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Dass strikte Klimmzüge eine Seltenheit sind, glaube ich gerne, ich wollte das ja nur einordnen können.
    Die Aussage mit der Sprossenwand irritiert mich eher, denn da ist ja dann der Unterarm fixiert und der Schwerpunkt des Körpers nicht unter der Stange.
    Also IMO vergleichbar mit Kniebeugen mit fixierten Unterschenkeln (ohne Zurücklehnen) vs. normale Kniebeugen
    Nein. Erstens haben fast alle guten Sprossenwände oben eine Sprosse, die mehrere Zentimeter raussteht (i.d.R. 10-15), die kompensiert das. Vom Bewegungsablauf ist es eher mit einem Peg Board vergleichbar, und das Peg board wiederum lässt sich praktisch 1:1 auf Klimmzüge, Seilklettern, Campusboard etc. übertragen (und umgekehrt, wenn man es richtig macht), im Gegensatz zu der Kniebeugen-Variante.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    die hier finde ich recht sauber:
    Sie fängt ab Wiederholung 10 oder 12 an zu reissen und so zu kippen, zudem ist sie immer ein Stück weit in der Rücklage und kommt mit dem Kinn ab Wiederholung 5 nie wirklich weit über die Stange - von Kehlkopf-Höhe wie von Tsatsouline gefordert ganz zu schweigen. Nicht falsch verstehen - für Gym Standards weit überdurchschnittlich sauber und von der Anzahl her deutlich über dem, was 95% der Jungs in den Calisthenics-Parks hinkriegen. Dass es für eine Frau noch besser ist - ob jetzt chemisch assistiert oder nicht - brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Aber wenn man Haltungsnoten vergibt wie im Turnen, ist nichts ab Wiederholung fünf mehr wirklich sauber. Die andere Seite ist, dass ich ehrlich gesagt nicht mal der Meinung bin, dass ultra-sauber unbedingt erstrebenswert ist - ich habe mit vielen sehr guten Leuten im Kampfsport trainiert, und noch mehr trainieren sehen, und von all denen hat nur ein einziger auf ultra-sauber geschworen (Simon Boulter, der seine MMA-Karriere ohne grossen Vertrag an den Nagel gehängt hat und sich jetzt als Skateboarder versucht, aber ein paar durchaus interessante Bücher geschrieben hat). Interessant, wo doch alle Calisthenics-Leute immer sagen, ultra-sauber oder gar nix (mein kleiner Bruder war auch einer davon, und was das angeht eine Zeitlang wirklich gut). Umgekehrt kenne ich auch keinen ehemaligen Spitzenturner, der im KS eingeschlagen hätte wie eine Bombe, was eigentlich schon fast verwunderlich ist (gerade bei den Mädels, wo die Turner-Karriere mit 15 schon mehr oder weniger vorbei ist). Mein Fazit: es kommt weniger darauf an, was Du jetzt genau machst, sondern darauf, WOFÜR Du etwas so machst. Im Calisthenics Bereich ist der saubere Klimmzug wichtig, um später den strict muscle-up zu lernen. Im KS kommt der vertikale Zug von Haus aus praktisch nie vor, sonderns man zieht fast immer zu Brust oder Bauchnabel. Und niemand macht super-langsame, kontrollierte Klimmzüge für Maximalkraft, wenn er die Option hat, sich stattdessen 51.25 kg an Zusatzgewichten dranzuhängen - ist viel einfacher zu skalieren und zu kontrollieren, und es erfordert nicht, dass ich bei jedem Trainingsschritt einen neuen Bewegungsablauf lerne (wenn mir das Spass macht, schön und gut, aber dann ist es eben primär Spass und nur in zweiter Linie Training). Und dazu kommt noch ein weiterer Aspekt - aktives Wissen, wie ich mein Körpergewicht optimal hinter eine Bewegung bringe, ist im KS essenziell. Wissen, wie ich mich möglichst ineffezient, aber kraftintensiv bewege, dagegen praktisch irrelevant. So sehe zumindest ich das aktuell.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    So kenn ich das eigentlich auch, aber 3 Wiederholungen kamen mir im Zusammenhang etwas wenig und 40 Sätze extrem viel vor...
    Im klassischen Kontext ja, aber das ist eben kein klassischer Kontext, sondern eine spezifische Strategie zur Bewältigung eines hohen Volumens in einer kurzen Zeit.

    Beste Grüsse
    Period.

  5. #95
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Die andere Seite ist, dass ich ehrlich gesagt nicht mal der Meinung bin, dass ultra-sauber unbedingt erstrebenswert ist - ich habe mit vielen sehr guten Leuten im Kampfsport trainiert, und noch mehr trainieren sehen, und von all denen hat nur ein einziger auf ultra-sauber geschworen (Simon Boulter, der seine MMA-Karriere ohne grossen Vertrag an den Nagel gehängt hat und sich jetzt als Skateboarder versucht, aber ein paar durchaus interessante Bücher geschrieben hat). Interessant, wo doch alle Calisthenics-Leute immer sagen, ultra-sauber oder gar nix (mein kleiner Bruder war auch einer davon, und was das angeht eine Zeitlang wirklich gut). Umgekehrt kenne ich auch keinen ehemaligen Spitzenturner, der im KS eingeschlagen hätte wie eine Bombe, was eigentlich schon fast verwunderlich ist (gerade bei den Mädels, wo die Turner-Karriere mit 15 schon mehr oder weniger vorbei ist).
    "Unsaubere" Bewegungen sind gut für die Schnellkraft. Kennt man ja auch vom Faszientraining, rebound effect und so.

    Wenn man sich anschaut wie die Thais oder auch Fedor Liegestützen machen, kommt einem "Sauberkeitsfanatiker" das kalte Grausen Aber diese Übungen sind seit ewigen Zeiten im Kampfsporttraining verbreitet, s.a. der Flying Centipede Skill im Shaolin Kung Fu usw.



  6. #96
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich habe das auch auf Rippetoe bezogen, der m.E. wiederholt etwas zu sehr Messias-Anmassungen gezeigt hat... sorry, ich kann den Typen einfach nicht ab, hab wohl zu viel von ihm gelesen und in den falschen Hals gekriegt.
    Alles gut , das muss man in der Tat immer etwas ausblenden. Aber wenn Dich das schon stört, darfst Du ihn nicht über Politik oder Corona reden hören. Da kann man echt die Krise bekommen. Dafür hat er Ahnung von Whisky, wie man Anfänger auf die effektivste, mir bekannte Art, stark macht und wie man mit Verletzungen umgeht, die im Powerliftingtraining häufig vorkommen.
    Sowohl ich als auch einige Trainingspartner haben mit dem Chinup protocol (gegen Tennis und Golferellenbogen) als auch mit dem Starr Rehab Protocol (bei mir nach einer Schulterverletzung und einem Muskelfaserriss) hervorragende Erfahrungen gemacht. Von daher halte ich nur in sehr wenigen Fällen etwas davon, verletzte Regionen über längere Zeit komplett zu schonen. Aber wie gesagt, das Risiko und die Verantwortung liegt immer bei einem selbst.
    So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste

  7. #97
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ja, als das Knie dann zweimal operiert worden ist. Vorher MRT usw.
    o.k., also Augenschein, keine Vermutung.
    Interessanterweise liegt laut mindestens einer Studie der Effekt einer Kniearthroskopie (auf das Befinden des Patienten), so plausibel er ist, in der Größenordung des Effekts einer Placebooperation.

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Nein. Erstens haben fast alle guten Sprossenwände oben eine Sprosse, die mehrere Zentimeter raussteht (i.d.R. 10-15), die kompensiert das.
    Wenn das gemeint war - ok.
    Die Sprosswände, an die ich dachte, hatten das nicht, da war ein Klimmzug im Kammgriff eher wie ein Curl, nur dass der maximale Hebelarm der Länge des Oberarms entsprach, als der des Unterarms.

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Sie fängt ab Wiederholung 10 oder 12 an zu reissen und so zu kippen, zudem ist sie immer ein Stück weit in der Rücklage und kommt mit dem Kinn ab Wiederholung 5 nie wirklich weit über die Stange - von Kehlkopf-Höhe wie von Tsatsouline gefordert ganz zu schweigen. Nicht falsch verstehen - für Gym Standards weit überdurchschnittlich sauber und von der Anzahl her deutlich über dem, was 95% der Jungs in den Calisthenics-Parks hinkriegen. Dass es für eine Frau noch besser ist - ob jetzt chemisch assistiert oder nicht - brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Aber wenn man Haltungsnoten vergibt wie im Turnen, ist nichts ab Wiederholung fünf mehr wirklich sauber. Die andere Seite ist, dass ich ehrlich gesagt nicht mal der Meinung bin, dass ultra-sauber unbedingt erstrebenswert ist - ich habe mit vielen sehr guten Leuten im Kampfsport trainiert, und noch mehr trainieren sehen, und von all denen hat nur ein einziger auf ultra-sauber geschworen (Simon Boulter, der seine MMA-Karriere ohne grossen Vertrag an den Nagel gehängt hat und sich jetzt als Skateboarder versucht, aber ein paar durchaus interessante Bücher geschrieben hat). Interessant, wo doch alle Calisthenics-Leute immer sagen, ultra-sauber oder gar nix (mein kleiner Bruder war auch einer davon, und was das angeht eine Zeitlang wirklich gut). Umgekehrt kenne ich auch keinen ehemaligen Spitzenturner, der im KS eingeschlagen hätte wie eine Bombe, was eigentlich schon fast verwunderlich ist (gerade bei den Mädels, wo die Turner-Karriere mit 15 schon mehr oder weniger vorbei ist). Mein Fazit: es kommt weniger darauf an, was Du jetzt genau machst, sondern darauf, WOFÜR Du etwas so machst. Im Calisthenics Bereich ist der saubere Klimmzug wichtig, um später den strict muscle-up zu lernen. Im KS kommt der vertikale Zug von Haus aus praktisch nie vor, sonderns man zieht fast immer zu Brust oder Bauchnabel. Und niemand macht super-langsame, kontrollierte Klimmzüge für Maximalkraft, wenn er die Option hat, sich stattdessen 51.25 kg an Zusatzgewichten dranzuhängen - ist viel einfacher zu skalieren und zu kontrollieren, und es erfordert nicht, dass ich bei jedem Trainingsschritt einen neuen Bewegungsablauf lerne (wenn mir das Spass macht, schön und gut, aber dann ist es eben primär Spass und nur in zweiter Linie Training). Und dazu kommt noch ein weiterer Aspekt - aktives Wissen, wie ich mein Körpergewicht optimal hinter eine Bewegung bringe, ist im KS essenziell. Wissen, wie ich mich möglichst ineffezient, aber kraftintensiv bewege, dagegen praktisch irrelevant. So sehe zumindest ich das aktuell.
    Danke für die ausführliche Antwort.
    Ich bin kein radikaler Anhänger von BWE oder so was, nur wenn einer im Internet schreibt, er habe x Klimmzüge gemacht, dann will ich halt wissen, wie die Variante war, damit ich das für mich einordnen kann.
    So wie der Fips wissen will, wie tief Kniebeugen waren, wenn jemand sagt, er habe x Kilo gebeugt.
    Ansonsten kann jeder machen, was er für richtig hält, solange er damit keinem anderen schadet.
    Geändert von Pansapiens (05-11-2020 um 14:59 Uhr)

  8. #98
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    Zitat Zitat von Spud Bencer Beitrag anzeigen
    "Unsaubere" Bewegungen sind gut für die Schnellkraft. Kennt man ja auch vom Faszientraining, rebound effect und so.

    Wenn man sich anschaut wie die Thais oder auch Fedor Liegestützen machen, kommt einem "Sauberkeitsfanatiker" das kalte Grausen Aber diese Übungen sind seit ewigen Zeiten im Kampfsporttraining verbreitet, s.a. der Flying Centipede Skill im Shaolin Kung Fu usw.
    Ja, auch wenn da z.T. recht unterschiedliche Gründe angeführt werden. Der Punkt ist: es funktioniert offensichtlich. Ich amüsiere mich ja immer wieder darüber, wie oft in der Trainingsdiskussion implizit oder explizit das Argument "alle vor mir waren doof, und wer meine Meinung nicht teilt ist es doppelt" verwendet wird...

    Beste Grüsse
    Period.

  9. #99
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich bin kein radikaler Anhänger von BWE oder so was, nur wenn einer im Internet schreibt, er habe x Klimmzüge gemacht, dann will ich halt wissen, wie die Variante war, damit ich das für mich einordnen kann.
    Und, wie ordnest Du das dann für Dich ein? Die Methodik würde mich da jetzt mehr interessieren als die konkrete Platzierung in der Pansapiens-Bestenliste

    Beste Grüsse
    Period.

  10. #100
    Macabre Gast

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    Schöner Thread, zwar jetzt off Topic, aber sehr interessant....

  11. #101
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Und, wie ordnest Du das dann für Dich ein? Die Methodik würde mich da jetzt mehr interessieren als die konkrete Platzierung in der Pansapiens-Bestenliste
    Die Methodik?
    40 Sätze Klimmzüge à 15 Wiederholungen?
    Wie gesagt, konnte ich gar nicht glauben, dass das so gemeint ist.
    Daher ordne ich die bei so was ein:

    https://www.youtube.com/watch?v=dfFNnhvwgC8

    Super Leistung.
    Aber hat das tatsächlich einen Übertrag auf's Ringen, den man nicht auch effizienter hin bekäme?
    Oder geht es um's Klettern?

    Ich würde mal sagen, wenn jemand im 40ten Satz noch 15 Wiederholungen schafft, dann war das im ersten Satz noch nicht besonders anstrengend. Vielleicht im 20. noch nicht.
    Also eine eher stark submaximale Belastung, die immer wieder wiederholt wird, eventuell mit relativ kurzen Pausen.
    Dann schätze ich, dass das eher die Erholungsfähigkeit während der Pausen trainiert, aber eben nicht nach einer hohen Auslastung bei den Sätzen.
    Außer natürlich bei den letzten Sätzen und die ersten dienen nur zur Vorermüdung.
    Das ist, was mir dabei einfällt.

    Edit: Oder geht es um Methode zur Heilung von Schulterproblemen?
    Geändert von Pansapiens (05-11-2020 um 18:42 Uhr)

  12. #102
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Daher ordne ich die bei so was ein:
    […]
    Nanana, der Vergleich ist nichts als haltlose Schmeichelei, das sollte jedem klar sein

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich würde mal sagen, wenn jemand im 40ten Satz noch 15 Wiederholungen schafft, dann war das im ersten Satz noch nicht besonders anstrengend. Vielleicht im 20. noch nicht.
    Also eine eher stark submaximale Belastung, die immer wieder wiederholt wird, eventuell mit relativ kurzen Pausen.
    Dann schätze ich, dass das eher die Erholungsfähigkeit während der Pausen trainiert, aber eben nicht nach einer hohen Auslastung bei den Sätzen.
    Außer natürlich bei den letzten Sätzen und die ersten dienen nur zur Vorermüdung.
    Das ist, was mir dabei einfällt.
    Es ist eine Form von Intervalltraining, noch dazu eine mit sehr vielen Sätzen, und da kann der erste nicht maximal sein. Mein Maximum lag damals bei 45 Klimmzügen vor dem Training, dann hatte ich eine Woche Muskelkater, aber siehe da, beim nächsten Test hab ich tatsächlich 50 geschafft, was damals mein Ziel war. Meine Theorie dazu ist, dass ein sehr hohes Volumen zu einer maximal effizienten Technikausführung beitragen kann, daher die sprunghafte Steigerung um mehr als 10%. Von den Pausen her war es ein Satz pro 90 Sekunden, damit ich in einer Stunde fertig war.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Aber hat das tatsächlich einen Übertrag auf's Ringen, den man nicht auch effizienter hin bekäme?
    Oder geht es um's Klettern?
    Ich behaupte gar nicht, dass ich mir da im Vorfeld viel dabei gedacht habe – ich habs gelesen, mir gedacht, das kann ich auch, und es dann einfach gemacht – also ein Selbstversuch (in der Medizin unethisch, in der Trainingsforschung kein Problem). Als solchen fand ichs dann auch ziemlich interessant und aufschlussreich. Meine Theorie mit der auto-korrigierenden Technik geht z.T. auf diesen konkreten Versuch zurück, und er hat meine Philosophie zur Überwindung von Trainingsplateaus nachhaltig beeinflusst. Interessant war auch, wo ich danach überall Muskelkater hatte… auch das ein interessantes Thema, wenn es um die etwas unsaubere Ausführung von Übungen und die damit verbundenen potentiellen Vorteile geht. Wer sowas in der einen oder anderen Form und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten versuchen möchte – ich kanns empfehlen, wenn auch, wie Fips sagen würde, auf eigenes Risiko.

    Beste Grüsse
    Period.

  13. #103
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    PS: Ah ja, konkret zum Ringen: Klimmzüge sind da keine schlechte Übung, wenn auch weniger spezifisch als Seilklettern oder bestimmte Rudervarianten. Allerdings war es das, was mir mit dem geringsten Aufwand zur Verfügung gestanden ist. Man trainiert damit verschiedene Aspekte, von denen die Verteilung der Belastung auf verschiedene Muskelgruppen m.E. nicht der unwichtigste ist – wenn Du und ich z.B. beide sagen wir 100 kg strikt rudern können, aber ich besser darin bin, andere Muskelgruppen mit ins Spiel zu bringen, werde ich z.B. öfter hintereinander eine bestimmte Ringtechnik wie Anreissen etc. ausführen können, und ich werde aller Wahrscheinlichkeit nach 20-40% mehr Power hinter meinen Zug bringen können. Das ist einer der Aspekte, mit denen «klassisch» nach BB-Schema trainierte Quereinsteiger oft mordsmässige Probleme haben.
    In Sachen Dosierung ist es so, dass man m.E. mit dem Volumen spielen sollte. Um sich zu steigern, reicht in der Regel ein wesentlich geringeres Volumen, das man konstant durchführt, vollkommen aus. Ich habe z.B. jahrelang pro Training meistens nur zwei knapp submaximale Sätze Klimmzüge ohne Zusatzgewicht gemacht – einen am Anfang, einen am Ende. Später hatte ich einen Ringtrainer, der uns am Ende jeden Mattentrainings zu 20 Klimmzügen und zehn Seillängen verpflichtet hat – ich hab versucht, die Seillängen in möglichst wenigen Sätzen zu absolvieren und dann die 20 Wh Klimmzüge in einem. Auch das eine Form von Density Training (ein Ansatz des oben erwähnten Ethan Reeves), sehr simpel, aber ich würde wetten, für 99% der Leute hier im Forum etwas, mithilfe dessen sie sich diesbezüglich über einen ziemlichen Zeitraum steigern könnten.
    Beste Grüsse
    Period.

  14. #104
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ah, im Prinzip ist es recht einfach. Wenn Du ein Power-Rack hast, das ungenügend verstellbar ist, kannst Du Dich auf passende Gewichtsscheiben stellen, um die Differenz auszugleichen (Ha, wusste doch, dass ich oben was vergessen hab in der Auflistung - Hilfsmittel für progressive ROM!). Wenn Du kein Power-Rack hast, kannst Du stattdessen zum Kreuzheben die Hantel auf zwei Podeste stellen (unter den Scheiben, versteht sich). Das können Stapel von grossen Hantelscheiben sein (wie viele man stapeln kann, hängt von Scheibentyp und -grösse ab), ich hab mir zu dem Zweck grosse Ziegel in unterschiedelichen Stärken angeschafft - je zwei pro Lage kreuzweise gelegt und dann ein gefaltetes Handtuch drüber habens für mich getan, aber natürlich kann man auch grössere Plattformen bauen. Holzblöcke wären sicher bodenfreundlicher, aber man kann ja auch ein Brett unter den Ziegelstapel legen. Bei Kniebeugen gibts ähnliche Strategien, auch wenns mit Kreuzeheben deutlich einfacher ist. Wie gesagt, man wird kreativ - insbesondere, wenn man kein Geld für vorgefertigte Lösungen hat (es heisst ja auch, Armut macht erfinderisch).

    Beste Grüsse
    Period.
    Kein Wunder, dass Hantelscheiben ständig ausverkauft sind, wenn du die sogar UNTER der Hantel gestapelt werden...ist ja fast wie beim Klopapier. Ihr miesen Hamsterer

  15. #105
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    „Eisengold“ - deshalb schleppe ich meine Scheiben und Kettlebells auch überall mit hin. Sowas lasse ich doch nicht unbeaufsichtigt in meiner Wohnung.

    Höre schon die Versicherung: „Ja, den Rembrandt übernehmen wir, kein Problem. Aber ihre Hantelscheiben ... wer sowas einfach in einer Mietwohnung liegen lässt, handelt uEn grob fahrlässig. Da greift ihr Unterversicherungschutz nun wirklich nicht mehr.“
    Geändert von Pflöte (06-11-2020 um 08:34 Uhr)

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