Es handelt sich zwar um eine Komödie, aber da steckt einiges an Wahrheit drin:
Ich hab da einen konkreten Fall vor Augen. Der Typ hatte ein Bowiemesser ( nicht die beste Qualität ) in einer Scheide steckend immer in seinem Rucksack. Er wollte das dann im Ernstfall ziehen.
Folgendes Problem:
- Er hätte den Rucksack erstmal vom Rücken nehmen müssen.
- Dann hätte er den leicht klemmenden Reißverschluß öffnen müssen.
- Er hätte das Messer greifen und komplett herausziehen müssen.
- Die Messerscheide hatte keine ideale Paßform, das Messer saß zu fest drin.
- Außerdem war da am Griff noch ein kleine Lederriemen mit einem recht festsitzendem Knopf.
- Das Messer war nicht scharf ... es war sogar regelrecht stumpf.
All das in der Hektik eines Kampfes ? ... Nee ... hätte niemals geklappt. Wie hat sich die ganze Sache aufgelöst ... er wurde älter und vernünftiger und das Messer landete irgendwann im Restmüll, als er durch fehlerhaftes Schleifen die Klinge endgültig ruiniert hatte ...
Kann ja jeder mal im Training ausprobieren. Man steckt ein Gummimesser in den Hosenbund, T-Shirt drüber und ab an die Wand. Jetzt deckt einen der Angreifer mit Schlägen ein: Handschuhe, halbe Kraft und halbe Geschwindigkeit. Die Aufgabe ist es jetzt, das Messer zu ziehen ... wird klappen, aber bis dahin hat man so viele Schläge kassiert, daß man im Ernstfall längst in der Gosse liegen würde.