Laut österreichischem Innenministerium ein IS-Anhänger
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17033399.html
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
eine glaskugel hab ich nicht, aber ich denke, der österreichische innenminister nehammer wird nicht ohne grund davon sprechen, dass es ein islamistischer anschlag war.
darüber hinaus hat sich auch die bundeskanzlerin zu wort gemeldet:
https://www.welt.de/vermischtes/arti....html#Comments
hört man so, in dieser deutlichkeit, von ihr zum ersten mal, wenn ich nicht irre ...„Ich bin in diesen schrecklichen Stunden, in denen Wien Ziel terroristischer Gewalt geworden ist, in Gedanken bei den Menschen dort und den Sicherheitskräften, die der Gefahr entgegentreten“, erklärte die Kanzlerin in einer Stellungnahme. „Wir Deutschen stehen in Anteilnahme und Solidarität an der Seite unserer österreichischen Freunde“, heißt es weiter. „Der islamistische Terror ist unser gemeinsamer Feind. Der Kampf gegen diese Mörder und ihre Anstifter ist unser gemeinsamer Kampf.“
Das war gestern irgendwie schräg, 120:15 einen Krimi angesehen in dem ein islamistischer Terroranschlag in Wien gerade noch vermieden wird und direkt danach die 21:45 Nachrichten mit den Infos über einen echten Anschlag in Wien (der leider nicht vermieden werden konnte).
Nach meinen Infos (Nachrichten) ist inzwischen klar, dass es sich um einen islamistischen Anschlag gehandelt hat.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Heftiger Anschlag,
wie schon in Paris und Istanbul wurden die Ausgehviertel für freie junge lebenslustige Menschen mit Sturmgewehren
,,bestraft“...
Die Bystander filmen alle munter in Range.
The Sun (!) berichtete hierzu u.a. von zwei türkischen MMAlern die Verletzten halfen.
Im Focus auch, da bekennen die sich zu Österreich. Machertypen, die anpackten.
Gut das sowas geht und auch darüber berichtet wird!
In Wien scheint die Radikalisierung v.a. in der zweiten Generation bestimmter Gruppen leider relativ stark eingeschlagen zu haben, auch in KS-Kreisen. Ich erinnere mich da an die Bundesligasitzung 2014, wo der Wiener Trainer aufgestanden ist und gemeint hat dass es für sie kein gutes Jahr gewesen wäre, fünf Leute seien nach Syrien gegangen, zwei wären nicht mehr ins Training gekommen weil sie jetzt in der Koranschule wären, und ein russischer Staatsbürger wäre von der Bildfläche verschwunden und plötzlich auf der Krim wieder aufgetaucht... Nicht lange später wurde dann das Trainingslokal auch mit einschlägigen Parolen beschmiert. Schon bitter das Ganze, auch das aktuelle Wieder-Aufflackern bestimmter Tendenzen, von denen man gehofft hat, dass sie soweit überwunden wären. Das wirft die Integrationsanstrengungen mal wieder sowas von zurück, auch die öffentliche Wahrnehmung und damit verbunden die zu erwartende politische Richtung.
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
integration kann nur gelingen wenn integrationswillen vorhanden ist. ich habe den eindruck, dass dieser nur bei wenigen prozent da ist. man sieht ja, dass langfristig an traditionen und moralischen vorstellungen sowie überkommenen religiösen vorstellungen intensiv festgehalten wird.
Geändert von marq (03-11-2020 um 14:03 Uhr)
Aus verschiedenen Blickwinkeln. Einerseits, weil solche Dinge nicht selten dazu führen, dass Leute mit bestimmten ethnischen Hintergrund oder Erscheinungsbild von vielen schon mal anders angesehen werden - nicht von allen, aber doch von vielen, und das ist ein bestimmter sozialer Druck, der eine schlechte Voraussetzung ist. Dazu kommt, dass bei Integration der Mittelweg in der Praxis schwierig ist - wenn ich so bei den Jugendlichen aus bestimmten Regionen geschaut habe, gab es entweder die, die mit aller Macht integriert sein wollten, auch in Hinblick auf die Aspekte, die in ihrer Kultur problematisch waren - Alkohol, Schweinefleisch, Ausgehkultur, komplett unbekleidetes Duschen in der Umkleide - und die, die das alles strikt abgelehnt haben. Per se sollte das ja alles kein Problem sein, nur hat das eben zu bestimmten Spannungen geführt bzw. dass die "Integrierten" ihr Verhalten sofort komplett umgestellt haben, sobald bestimmte einflussreichere Mitglieder der "Traditionsbewussten" im Training waren... und das Spannungsfeld mit seiner Doppelmoral ist dann natürlich doppelt schwierig, auch weil in der Wahrnehmung der "Traditionsbewussten" sowas wesentlich problematischer war als das entsprechende Verhalten der Nicht-Muslime. Auf kurz oder lang führt das nicht selten dazu, dass sich Personen gezwungen fühlen, sich für eine "Seite" zu entscheiden, statt selbst zu entscheiden, welches Ausmass an Tradition/Religion und Integration sie wählen möchten.
Wie soll ich sagen - mein Blickwinkel auf Integration ist ein sehr subjektiver, das ist mir klar; aber was ich so gesehen habe, ist einer der Knackpunkte eben genau die Dynamik der Gruppenzugehörigkeit, dass man eben erst wirklich dann dazugehört, wenn man sich genauso verhält oder eben sogar noch extremer. Ich habe z.B. nicht wenige Freunde unter den "Traditionsbewussten" (wenn auch nicht unter radikalisierten, sondern alle moderat integriert), eben weil es mir nie wichtig war, ob jemand mein Weltbild komplett teilt und ich keinen Spass daran habe, jemandem kulturelle Unterschiede laufend unter die Nase zu reiben. Was mir z.B. aufgefallen ist, ist dass häufig erwertet wird, dass eine "zu integrierende Person" nicht nur Gesetze befolgt, sondern auch Moralvorstellungen teilt, was ich für meinen Teil sehr problematisch und integrationserschwerend finde. Wenn man eine Person nämlich laufend mit dem Kopf dagegen stösst, dass ihre Moralvorstellungen "falsch" sind, dann kann das im Extremfall auch schon mal dazu führen, dass jemand sich entscheidet, die hiesigen Gesetze nicht mehr zu befolgen (ohne das in irgendeiner Weise rechtfertigen zu wollen).
Beste Grüsse
Period.
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Ich sehe das im Grunde wie du und ich komme auch super mit Leute mit anderen Einstellung bzw Vorstellungen klar. Das erfordert aber oft genug Freiraum, dass man sich bzw Konflikten gegebenenfalls aus den Weg gegehen kann. Und es gibt einfach Moralvorstellungen, die überhaupt nicht kompatibel sind. Würde jetzt als Extrembeispiel jemand mit der Moralvorstellung unterwegs sein sollte, dass jedem Mann der ein Nasenpiercing trägt die Kniescheibe zertrümmert werden darf, dann passt das hier einfach nicht in die Gesellschaft.
Und was Gesetz und Moral angeht, so kann man das meiner Meinung nach nicht voneinander getrennt betrachten. Denn die Gesetze ergeben sich aus der Moral der Gesellschaft oder zumindest dem gesetzgebendem Teil der Gesellschaft.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Exakt! Wen man Bestandteil einer Gesellschaft sein will, die weit weg von der "heimischen" ist; sollte man sich schon irgendwo an der Moral dieser orientieren und nicht an der, die in "heimischen" Gefilden herrscht; sprich die Sharia hat hier keine Gültigkeit als Leitwert; möchte man unbedingt danach Leben; sollte man sich eine dazu passende Gesellschaft suchen und nicht versuchen sein Leitbild einzuführen
Jein - das Gesetz lässt z.T. sehr grosse Freiräume, die in der Moral sehr individuell sein können. So ist Ehebruch z.B. hierzulande nicht ungesetztlich und je nach sozialem Umfeld und Absprache in der Partnerschaft entweder das soziale Aus bedeuten oder aber absolut unproblematisch sein. Solange absolut klar gemacht wird, dass das Gesetz über der Moral steht, und in dem Fall die Moral auch in keinster Weise strafmindernd wirkt sehe ich da eine Chance, dass sich bestimmte Dinge mit genügend Zeit mehr oder weniger von selbst einpendeln. Ich würde es so formulieren: Gesetz muss verpflichtend sein, immer und für alle, und Verstösse müssen Konsequenzen haben. Moral kann bestenfalls ein Angebot darstellen, aber mehr nicht.
Beste Grüsse
Period.
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