Auf dem Foto wirkts so, als ob die Krümmung des Rückens relativ nah an der Parierscheibe ansetzt, wenn mans mit einem typischen Langen Messer vergleicht - wäre eher häufiger zB. bei einem Schweizer Säbel des 16. Jh. oder einem Dussack. Das ist aber auch die Crux bei der Sache - typologisch wirft man immer eine Reihe von Varianten zusammen in einen Topf, und wenn man die Darstellungen (und noch mehr die Bodenfunde, soweit eben greifbar) anschaut, dann gibt es zig Varianten, zum Teil auch ziemlich absonderliche, die sich aber nicht alle separat in den Fechtanleitungen wiederspiegeln. Zum Falchion z.B. können wir nur raten (wenn auch aufgrund von unterschiedlichen Vergleichen mehr oder weniger qualifiziert), und da sprechen wir von der klassischen Form, nicht den abenteuerlichen Varianten aus der Maciejowski-Bibel...

Beste Grüsse
Period.