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Thema: Prüfungen per Videoschalte oder Videoaufzeichnung

  1. #31
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Versteh ich nicht. Machst du Bulemie-Lernen? Also bei mir ist das so, daß ich Sachen entweder kann oder auch nicht. Ob da irgendwo ne Prüfung ist, ist recht egal. Was ich gelernt hab, hab ich gelernt. Daher wäre so eine Videoprüfung nix für mich. Dann lieber warten.
    In Bezug auf Prüfungen ist es zum Teil ja nichts anderes als Bulemie-Lernen.

    Ich meinte das eher so, daß man die Sachen für die Prüfung, um sie prüfungsmäßig zu erhalten, dann als und als weiterüben muß und für die Trainingseinheiten mehr Zeit braucht und deshalb keine Zeit und keinen Geist für neue Sachen hat. Man möchte ja die optimale Form beibehalten und nicht verlieren. Ich hab eauch nie behauptet, daß Video-Prüfungen supertoll sind, sondern lediglich eine Alternative, falls das mit Corona noch über Monate bzw. Jahre geht.

  2. #32
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    Zitat Zitat von Shintaro Beitrag anzeigen
    Deshalb steht da ja auch das Wörtchen FAST!!!
    Das hatte ich gesehen und bleibe bei meiner Antwort. In meinen Augen sind Videoschalten nicht fast dasselbe, nicht ungefähr dasselbe, nichtmal halbwegs das gleiche. Irgendwo in der Nähe von „eine gewisse Ähnlichkeit besteht“ fange ich an zu überlegen, ob ich mitgehen kann…

  3. #33
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    Zitat Zitat von Shintaro Beitrag anzeigen
    Man möchte ja die optimale Form beibehalten und nicht verlieren.
    Möchte man das? Ich sehe keinen Sinn darin, das aktuelle Prüfungsprogramm auf Hochglanz zu halten (oder zu bringen). Eben weil absehbar ist, dass das noch Monate weitergehen WIRD (nach der Impfstoffnachricht gestern hoffe ich auf ungefähr ein Jahr…), kümmere ich mich einfach im Moment nicht um Prüfungsprogramme. Es wird ja mit einigem Vorlauf klar sein, wann es wieder „normal“ losgeht, dann ist doch immer noch Zeit, sich (wieder) mit den Feinheiten der Prüfungsanforderungen zu befassen. Und dabei innerlich über die Sinnlosigkeit des Prüfungssystems als Ganzes zu sinnieren
    Im Optimalfall hat man bis dahin ja auch Dinge dazugelernt und ist allgemein besser als eigentlich von einem Prüfling zu diesem Grad erwartet, deshalb sollte das dann auch nicht mehr allzu lange dauern.

  4. #34
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    Hmm kann ich nicht zustimmen. Wir haben ein umfangreiches Prüfungsprogramm und es bedarf Zeit, selbst nur das zu üben und trainieren. Viele Leute sind aufgrund der Zeit schon damit überfordert. Und wenn sich Trainierende gerade für eine Prüfung vorbereitet haben, dann muß man das sehr wohl erhalten, wenn die Prüfung aus den vorliegenden Gründen nicht stattfindet. Natürlich gibt es in der Kampfkunst noch mehr, was man üben kann. Keine Frage, dennoch bedarf es viel Zeit, sich auch mit dem Prüfungsprogramm zu beschäftigen.

    Und meine Frage in Bezug auf die Prüfung per Video bezieht sich darauf, wenn das mit Corona noch länger dauert, über Jahre, wie schon bereits erwähnt. Ich meinte keine Momentaufnahme, von einigen Wochen oder Monaten, sondern wenn das vielleicht noch über Jahre so geht.

    Und warum sollte ein Prüfungsprogramm unsinnig sein? Zumindest gibt es eine bestimmte Richtung vor. Was ein jeder daraus macht und wie er sich fortbildet oder das ganze ausbaut, ist ja jedem seine Sache.

    Ich stimme allerdings zu, wenn man Dinge dazulernt und damit einhergehende Übungsformen macht, daß man die eigentliche Prüfung besser absolvieren kann, beziehungsweise das Prüfungsprogramm besser beherrschen könnte.

  5. #35
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    Kommt eben darauf an, wie lange eine Prüfung nicht stattfindet im Vergleich zur nötigen Vorbereitungszeit, ob es sinnvoll ist, in Hochform für diese Prüfung zu bleiben. Muss man sich sehr lange vorbereiten und spekuliert auf absehbar baldige Prüfungen, klar hält man es da wach. Sind es eher einige Wochen Vorbereitungszeit und viele Monate Wartezeit, dann macht das doch keinen Sinn! Dann kann man doch erstmal tun als hätte man schon bestanden und weitermachen wie dann vorgesehen. Und ja, das wird sicher blöd, dann nochmal "zurückzugehen", wenn Prüfungen wieder möglich sein werden. Aber immer noch besser als monate- oder gar jahrelang immer das gleiche zu tun. Übrigens ist das noch ein Grund für die von mir favorisierten Graduierungssprünge. Quasi eine Einstufungsprüfung, nur ohne Stilrichtungswechsel.
    Ganz sicher ist dann weniger Vorbereitungszeit nötig als wenn man gerade wirklich an der "Graduierungsschwelle" steht. Ich behaupte einfach mal, dass ich eine Gelbgurtprüfung jetzt in diesem Moment aus dem Stand bestehen würde. Das Nichtüben mache ich einfach mit allgemein besserer Bewegungsqualität wett. Das heißt nicht, dass ich nicht mit etwas Üben besser wäre (klar wär ich das!), aber es würde locker reichen.

    Ich bin einfach kein großer Fan von (sichtbaren) Graduierungen. Mir sind die bunten Gürtel völlig Latte. Und wenn es sie schon geben muss, würde ich es sehr begrüßen, wenn sie einfach so im Training vergeben würden, wenn der Lehrer glaubt, dass der Schüler soweit ist. Ich glaube, die im BJJ machen das so?
    Würde ich nicht auf Lehrgänge fahren und wäre dort die Gürtelfarbe nicht die Eintrittskarte in die interessanten Trainingseinheiten, ich würde keine Prüfungen ablegen. In meinen Augen verengt die Fixierung auf das Prüfungsprogramm den Blickwinkel auf die Kampfkunst und gleichzeitig sind die Grade so unglaublich nichtssagend, weil die Streubreite dann doch sehr groß ist. Selbst, wenn man die Fälle von "Konnte das mal und hat dann lange Pause gemacht und steigt jetzt wieder ein" und "im Alter geht's halt nicht mehr so" außer Acht lässt…

  6. #36
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    Zitat Zitat von Keks Beitrag anzeigen
    Kommt eben darauf an, wie lange eine Prüfung nicht stattfindet im Vergleich zur nötigen Vorbereitungszeit, ob es sinnvoll ist, in Hochform für diese Prüfung zu bleiben. Muss man sich sehr lange vorbereiten und spekuliert auf absehbar baldige Prüfungen, klar hält man es da wach. Sind es eher einige Wochen Vorbereitungszeit und viele Monate Wartezeit, dann macht das doch keinen Sinn! Dann kann man doch erstmal tun als hätte man schon bestanden und weitermachen wie dann vorgesehen. Und ja, das wird sicher blöd, dann nochmal "zurückzugehen", wenn Prüfungen wieder möglich sein werden. Aber immer noch besser als monate- oder gar jahrelang immer das gleiche zu tun. Übrigens ist das noch ein Grund für die von mir favorisierten Graduierungssprünge. Quasi eine Einstufungsprüfung, nur ohne Stilrichtungswechsel.
    Ganz sicher ist dann weniger Vorbereitungszeit nötig als wenn man gerade wirklich an der "Graduierungsschwelle" steht. Ich behaupte einfach mal, dass ich eine Gelbgurtprüfung jetzt in diesem Moment aus dem Stand bestehen würde. Das Nichtüben mache ich einfach mit allgemein besserer Bewegungsqualität wett. Das heißt nicht, dass ich nicht mit etwas Üben besser wäre (klar wär ich das!), aber es würde locker reichen.

    Ich bin einfach kein großer Fan von (sichtbaren) Graduierungen. Mir sind die bunten Gürtel völlig Latte. Und wenn es sie schon geben muss, würde ich es sehr begrüßen, wenn sie einfach so im Training vergeben würden, wenn der Lehrer glaubt, dass der Schüler soweit ist. Ich glaube, die im BJJ machen das so?
    Würde ich nicht auf Lehrgänge fahren und wäre dort die Gürtelfarbe nicht die Eintrittskarte in die interessanten Trainingseinheiten, ich würde keine Prüfungen ablegen. In meinen Augen verengt die Fixierung auf das Prüfungsprogramm den Blickwinkel auf die Kampfkunst und gleichzeitig sind die Grade so unglaublich nichtssagend, weil die Streubreite dann doch sehr groß ist. Selbst, wenn man die Fälle von "Konnte das mal und hat dann lange Pause gemacht und steigt jetzt wieder ein" und "im Alter geht's halt nicht mehr so" außer Acht lässt…
    In Bezug auf Einstufungsprüfungen kann ichnur sagen, daß ich das ebenso schwierig finde. Ich mache einen Karatestil schon sehr lange und bin momentan auf das Goju Ryu Karate gestoßen und möchte mich da fortbilden. Prüfungen interessieren mich auch, dennoch würde ich behaupten, daß ich nicht so einfach eine Prüfung so durchziehen möchte, da sich doch viele Unterschiede in den Stilen aufzeigen. Nicht die Stände oder Kraftübertragungen usw, aber die Ausführungen einiger Techniken und den Lehrstil als solches. Aber die Frage stellt sich eh nicht, da der Prüfer mit Sicherheit keine Einstufungen vornimmt. Man durchläuft die Schule so, wie jeder andere auch. Im Gegenteil, wenn man Vorkenntnisse hat, dann sind bestimmte Bewegungen auch schon fest einprogrammiert und schwer zu ändern. Ein Anfänger lernt nur das, was er von dem jeweiligen Stil geboten bekommt.

    Und in Bezug auf den ersten Einwand sage ich mal, daß ein Anfänger sich erst einmal nur auf das Prüfungsprogramm und "die wenigen Techniken" stützen kann, weil er einfach ersteinmal nicht mehr weiß oder auch üben sollte. Von Selbststudium im Anfängerbereich halte ich nicht soviel. Es sei denn, jemand hat schon einiges an Vorkenntnisse, weswegen man es hier und da leichter umsetzen könnte, aber wie schon erwähnt, einige Bewegungsabläufe sind einprogrammiert, so daß die Gefahr besteht, daß man die in den anderen Stil "mit einarbeitet".

    Wie gesagt, wenn sich jetzt jemand für eine Prüfung vorbereitet hatte, finde ich es nicht schlecht, das irgendwie abzuprüfen bzw. zeitnah, hoffentlich nach dem Lockdown. Ich für meinen Teil habe auch nicht ewig Lust, immer das gleich zu üben und immer und immer wieder. Zwar schon, aber mit Impulse setzen, auch mal was neues zu lernen, um zu dem vorherigen zurückzukommen. Dann gehts meistens besser.

    Ein Dauerzustand ist das auf keinen Fall. Ich hoffe, daß es einfach bald weitergeht, daß ich mich über meine eigene Fragstellung keine Gedanken mehr machen muß.

  7. #37
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    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich habe eine Situation im Kopf, wo halbwegs normales Training möglich ist (u. U. mit gewissen Einschränkungen wie z.B. „kontaktlos & auf Abstand“, aber gemeinsam in einem Raum und mit Trainer) – Prüfungen aber eben nicht. Dass da mal einige Wochen Lockdown dazwischenkommen ist nervig und ärgerlich, aber eben kein echter Dauerzustand.
    So ist jedenfalls meine Situation. Und da kann man während des Lockdown eigentlich auf jeder Erfahrungsstufe irgendwas trainieren. Je nachdem. Ich übe z.B. einige Kata in absoluter Grobform (ich lerne quasi den Ablauf auswendig). Ein wirklicher Anfänger kann Techniken festigen und wiederholen. Das nutzt sich beides relativ schnell ab, aber dann ist ja wieder ein Lehrer da. Ohne den geht es natürlich auf Dauer nicht, schon gar nicht ein „Weitermachen“ wie mit bestandener Prüfung.

    Wir haben im Dojo (Shotokan) gerade einen Umsteiger vom Goju Ryu und ich fände es wenig sinnvoll, ihn zu den Anfängern zu stellen. Da wäre er massiv unterfordert. Klar macht er einige Bewegungen anders und das wird auch noch einige Zeit so bleiben, aber trotzdem gehört er ins Oberstufentraining…

  8. #38
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    Wir haben im Dojo (Shotokan) gerade einen Umsteiger vom Goju Ryu und ich fände es wenig sinnvoll, ihn zu den Anfängern zu stellen. Da wäre er massiv unterfordert. Klar macht er einige Bewegungen anders und das wird auch noch einige Zeit so bleiben, aber trotzdem gehört er ins Oberstufentraining…[/QUOTE]

    Bei mir ist es gerade umgekehrt. Ich komme von einem anderen Karatestil, den ich aber immer noch ausübe, zum Goju Ryu.
    Trotz DanGraduierung in dem anderen Stil gehe ich mit Weiß zum Goju Ryu.
    Zum einen, weil der Trainer das will, zum anderen, weil ich es selbst will.
    Ich stelle fest, die ein oder andere Lehrmethode ist mir doch fremd und auch einige Kataformen.
    Zur Oberstufe stellen ergibt sich bei uns nicht, da die Graduierungen in dieser neuen Gruppe bis Grün geht. Wobei erwähnt werden muß, daß die Graduierungen von den Leuten nicht im Goju zu suchen sind, sondern Nihon Jutsu. Der Trainer vereint die Systeme und verbindet sie in sinnvoller Form. Ich für meinen Teil bin aber nur an dem reinen Goju Ryu als System interessiert. Früher wollte ich eher anerkannt werden und oben mitmischen, heute stelle ich mich lieber dazu und trainiere

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