Nein, er geht weiter
Nein, er wird verschärft und geht weiter
Nein, aber es wird weniger Einschränkungen geben
Ja, er ist am oder kurz nach dem 30.11. vorbei
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Es besteht zumindest die Gefahr - ja. Wobei "unkontrolliert" dabei ja schon wieder impliziert, dass man hier tatsächlich eine Kontrolle ausüben können. Ob und in wie weit wir (zumindest in DE) nicht auch ohne einige der getroffenen Maßnahmen ohne Überlastung ausgekommen wären (sinkende R-Werte vorher etc.) steht dabei noch auf einem anderen Blatt bzw. man hat es ja gar nicht erst drauf ankommen lassen. Ob das jetzt notwendig bzw. richtig gewesen ist oder nicht wird man auf diese Art und Weise ja nie wirklich abschließend sagen können.
Aus Aufklärung wird in dem Moment "Panik" wenn man dann (entgegen besseren Wissens?) den Eindruck erweckt (ob jetzt zwingend beabsichtigt oder nicht): "Und Du bist auf jeden Fall der nächste - dann haben wir für Dich kein Bett mehr auf der ITS...". Und ja - da hat man nach meinem Eindruck eben auch sehr wohl diejenigen mit adressiert bei denen objektiv betrachtet kein oder wenn dann nur ein wirklich geringes Risiko für einen schweren Verlauf besteht.
Die Dosis macht bekanntlich das Gift. Und vor allem auch wann und wen man "schocken" möchte. Wenn Hr. Söder einer Grundschülerin allen ernstes erzählt sie würde ja potentiell ihre Oma umbringen, dann ist das nicht "aufrüttelnd" sondern in meinen Augen einfach nur selten dämlich. Derartige Dinge darf und sollte man nicht auf die Kinder abwälzen - erst recht nicht in dieser Form.Ist „Schockwirkung“ etwas schlimmes? Ist etwas deshalb nicht wahr, weil es „aufrüttelnd“ dargebracht wird?
Ähnliches gilt für das was da an Pamphleten von Hr. Lauterbach in die Gegend geblasen wird. Man kreiert hier ein Bedrohungsszenario welches nach objektiven Gesichtspunkten schlicht nicht zutrifft, ohne hier in der Außendarstellung entsprechend zu differenzieren. Was das für Folgen hat oder haben kann, dafür gibt es nun reichlich Beispiele. Und wenn das Verhalten dann eben nicht mehr dem Risiko angepasst ist sondern irrational wird - dann hast Du was? Genau: Panik!
Sehe ich aus den o.g. Gründen diametral anders. Wie gesagt, warum wird schon wieder Kackpappe knapp? Aus Vorsicht? Weil im Frühjahr so viele Leute dann gesundheitliche Probleme bekommen haben, weil der Popo nicht mehr blank war? Genau derart irrationales Verhalten ist bestimmt nicht nur mit "aufrütteln" zu erklären.Das ist keine Panik sondern Vorsicht.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Es ging um Maddins Behauptung, "es sollten alle Leben gerettet werden" obwohl nach seiner eigenen Aussage "unmöglich". Meine konkrete Frage war wo das steht, mit dem Hinweis, das es ein Paradoxon ist. Du hast ungefragt statt seiner geantwort, aber keine wirkliche Antwort auf die Frage gegeben.
Meine von dir immer noch nicht beantwortete Frage an dich, die sich auf die -von dir ja bewusst ausführlich zitierte Aussage Merkels bezieht - verbindet sich defakto mit fundamentalen Werten bzw. Haltungen in unserer Gesellschaft (siehe auch Artikel 1 und 2. GG, sowie Menschenrechte). Da solltest du dich als jemand, der in Verbindung mit den Corona-Maßnahmen immer wieder auf Grundrechteverstöße hinweist, nicht mit angeblichem Nebelkerzenvorwurf vom Acker machen.
Also, was ist dein Problem mit "Fr. Merkel starke Fixierung Leben zu retten? Und warum?
Weils mir so gut gefällt die von dir zitierten Aussagen Merkels nochmal in voller Länge:
Your Return....Das sind nicht einfach abstrakte Zahlen in einer Statistik, sondern dass ist ein Vater oder Großvater, eine Mutter oder Großmutter, eine Partnerin oder Partner, es sind Menschen. Und wir sind eine Gemeinschaft, in der jedes Leben und jeder Mensch zählt... - aber sie sind im Moment unverzichtbar, um Leben zu retten... So retten wir Leben...dass wir herzlich und vernünftig handeln und so Leben retten.
Geändert von Kusagras (11-11-2020 um 07:41 Uhr)
Achso, ja, stimmt, aber das bezieht sich ja auf einen kleinen Rahmen, da stimmt es ja schon wieder. Wie gesagt, ich sehe die gesamte Kommunkation eigentlich als sehr gelungen, aber gut. Das kann man in dem Fall auch gelten lassen, je nach einschätzung, gilt für mich daher auch als eher ungünstige Formulierung. Im direkten "Nicht-Kontakt" kann man es aber halt auch "stoppen"...
Was sich als ziemlich sinnvoll rausgestellt hat, weil es darauf ankommen lassen ganz böse in die Hose gehen kann wie wir in mehrere Ländern
gesehen haben.
Das kommt auf die Kriterien an: SWE hat die fast fünfache höhere Todeszahl, ist offenbar weit von Herdenimmunität entfernt und hat keine herausragenden ökonomischen Vorteile. Ob das in DE der Gesellschaft gut zu vermitteln wäre?Ob das jetzt notwendig bzw. richtig gewesen ist oder nicht wird man auf diese Art und Weise ja nie wirklich abschließend sagen können.
Diese "du bist auf jeden Fall der nächste"- Adressierung hab ich nirgendwo gehört oder gelesen. Der Großteil der Bürger in DE bedarf einer solchen Ansage schon gar nicht, wenn er Internet hat und die Bilder aus Bergamo und USA sieht (z.B.). Bilder wirken bekanntlich viel stärker. Die Leute habe den (Spät-) Sommer aber trotzdem (Oder deswegen?) ausführlich genutzt, draußen ist der "Teufel los gewesen", ja, auch inklusive (illegalen) Parties, und einigen Reisen in stark betroffene Gebiete. Wo war da die vorgebliche eimngerichterte Angst? Sieht eher so aus, als ob bei einem nicht unerheblichen Teil der Respekt und die Sorgfalt entweder nie da war oder stark nachgelassen hatte. Insofern ist es zumindest berechtigt, die Konsequenzen und Gefahren nachdrücklich in Erinnerung zu rufen, grade wenn man keinen Bock auf Lockdown xy hat. Das Verhalten ist nunmal der entscheidende FaktorAus Aufklärung wird in dem Moment "Panik" wenn man dann (entgegen besseren Wissens?) den Eindruck erweckt (ob jetzt zwingend beabsichtigt oder nicht): "Und Du bist auf jeden Fall der nächste - dann haben wir für Dich kein Bett mehr auf der ITS...". Und ja - da hat man nach meinem Eindruck eben auch sehr wohl diejenigen mit adressiert bei denen objektiv betrachtet kein oder wenn dann nur ein wirklich geringes Risiko für einen schweren Verlauf besteht.
Natürlich nicht. Aber ist das repräsentativ was ein Söder macht? Wer wird sich daran orientieren, um so mit Kindern umzugehen? Wer das macht, hat auch sonst keine Ahung von Erziehung.... Wenn Hr. Söder einer Grundschülerin allen ernstes erzählt sie würde ja potentiell ihre Oma umbringen, dann ist das nicht "aufrüttelnd" sondern in meinen Augen einfach nur selten dämlich. Derartige Dinge darf und sollte man nicht auf die Kinder abwälzen - erst recht nicht in dieser Form.
Weil "Kackpappe" damals oft ausverkauft war und die, die rational rangingen, die Deppen waren und einige davon sich jetzt denken, na dann decke ich mich jetzt auch ein. Aber zur Zeit bekomm ich das Papier und Nudeln etc., nicht in jedem Laden, aber es lässt sich immer was finden. War schon ganz anders vor Monaten. Also ist das von der Panik weit entfernt.Sehe ich aus den o.g. Gründen diametral anders. Wie gesagt, warum wird schon wieder Kackpappe knapp? Aus Vorsicht? Weil im Frühjahr so viele Leute dann gesundheitliche Probleme bekommen haben, weil der Popo nicht mehr blank war?
Geändert von Kusagras (10-11-2020 um 17:42 Uhr)
Heute abend auf Arte, 20:15 Uhr:
https://www.tvspielfilm.de/tv-progra...fcdd1f122.html
Schon jetzt abbrufbar: https://www.arte.tv/de/videos/098118...ntra-freiheit/
Zudem Frontal 21, u.a. auch über den Corona-Protest, 21 Uhr.
Man sollte vielleicht irgendwann mal beginnen, hinzuzufügen, dass diese Todesfälle überwiegend zu Beginn passiert sind, als sich infizierte Pflegekräfte mit Symptimen zur Arbeit geschleppt hatten, weil sie sich den Arbeitsausfall finanziell nicht leisten konnten. Wenn man den Buckel am Anfang mal ignoriert, läuft es in Schweden seither ähnlich wie bei uns. Davon abgesehn kann auch bei uns das dicke Ende noch kommen.
Was ist denn ein herausragender ökonomischer Vorteil? 1,8% mehr Wachstum (geschätzt -4% für 2020 gesamt vs. -5,8% für DE lt. Bloomberg) ist ja auch nicht unbedingt wenig.
@Ripley
Es lohnt sich gar nicht, irgendwas rauszusuchen, da man da jede Sendung, Talkrunde o.ä. zum Thema seit dem Frühjahr hernehmen kann. Du wirst, wenn darüber gesprochen wird, im ungefähren Wortlaut nichts anderes hören, als dass es auf eine Durchseuchung oder das Vorhandensein eines Impfstoffes hinauslaufen wird.
Wie oft dürfte das insgesamt gesagt und wiederholt worden sein? Jetzt kommst Du mit einem Lapsus. Der bedeutet jetzt was? Das plötzlich unzählige konkrete Aussagen, im Nachhinein etwas anderes implizieren? Und auch die ganze „flatten the curve“-Kampagne kann man gar nicht falsch verstehen ... nur wenn man es möchte.
Eins noch: Es ist mitnichten eine Frage der Wahrnehmung ... bzw. wäre deine Wahrnehmung kaputt, wenn Du das wirklich so glauben würdest, wie Du es vorgibst. Das wäre allerdings nicht lächerlich sondern traurig.
@LGD
Ein Punkt, den ich z.B. ziemlich übertrieben fand, also die mediale Berichterstattung darüber, war der Tod von jungen Menschen und vor allem Kindern. Das wurde schon fast einzeln zelebriert (in Käseblättern natürlich viel ausgiebiger) und es hat eigentlich jedesmal eine Einordnung gefehlt. 0,0001 ist eben nicht 0 und so kommt es mehr oder weniger zwangsläufig zu solchen Fällen. Bin mir nicht sicher, ob hier im Forum oder anderswo - solche Artikel wurden gerne von sowas wie „seht ihr, Covid ist auch für Kinder gefährlich“ begleitet.
Das ist für mich ein Fall von Angstmacherei. Dass da etwas anderes (von Seiten der Medien) als Sensationsgeilheit hintersteht, möchte ich aber bezweifeln.
Edit: Laut einer Radiosendung, die ich gehört hatte, war der Tod einiger Kinder aus medizinischer Sicht tatsächlich interessant. In den oben beschriebenen Zeitungsartikeln ging es darum aber nie.
Geändert von Pflöte (10-11-2020 um 19:59 Uhr)
Ja, das mag eine Rolle gespielt haben, wie auch unzureichende Schutzausrüstungen (in DE ähnlich) aber die Pfleger haben sich vorher angesteckt, da dürfte die liberalere Politik eine wichtige Rolle gespielt haben. Die schwedische Corona-Strategie hatte innerhalb des Landes viel Kritik auch von Experten erfahren.
Ja, wenn die KHs mit Riskospatienten vollaufen ist das möglich, der Buckel am Anfang hat wie gesagt was mit der Gesundheitspolitik zu tun und, das haben Tegnell und Co ja angefügt, mit dem Verhalten der Schweden, das wohl auch weiter von optimal entfernt war, als erwartet und erhofft....Wenn man den Buckel am Anfang mal ignoriert, läuft es in Schweden seither ähnlich wie bei uns. Davon abgesehn kann auch bei uns das dicke Ende noch kommen.
1, 8 % weniger Reduktion, oder? 3 bis 4 % weniger hätte ich als schon signifikant gesehen, noch ein Plus von 0,5 bis 1,0 wäre wohl sehr gut...Was ist denn ein herausragender ökonomischer Vorteil? 1,8% mehr Wachstum (geschätzt -4% für 2020 gesamt vs. -5,8% für DE lt. Bloomberg) ist ja auch nicht unbedingt wenig.
da kann man sich streiten, aber herausragend ist die aktuelle Prognose eben nicht. Was entscheidender ist: die fast 5 mal höhere Todesrate. Da Das ist viel, da wir ja immerhin auch schon über 10.000 Tote haben.
Und das ist m.E. nur ein Beispiel von vielen - ganz davon ab, dass die Presse es zwar erst groß aufgebauscht hat als vermeintlich das erste Kind verstorben ist - es aber nicht für nötig befunden worden im gleichen Stil „Entwarnung“ zu geben nachdem sich herausgestellt hatte das es kein Kind sondern ein Übertragungsfehler war (nicht 4 sondern 104?).
Genau die Einordnung findet aber fast so gut wie nie statt. Erst jüngst Hr. Spahn: „40% sind Risikogruppe“ - völliger Humbug das so darzustellen. Es gibt nicht „die Risikogruppe“ es gibt unterschiedlich hohe Risiken - und ja evtl. haben 40% der Bevölkerung ein potentielles Risikomerkmal - das macht sie aber noch lange nicht automatisch zur „Risikogruppe“.
Der multimorbide 80jährige hat ein anderes (höheres) Risiko als der 50jährige mit leichtem Bluthochdruck. Wir haben inkl. DZ jetzt 3,5 Mio. Personen die infiziert sind oder waren bei was an Hospitalisierten? 20 oder 22 K in Summe?
0,6% mehr nicht - und wenn man da jetzt noch wieder den Altersfaktor drüber legt kommen die bis 65jährigen irgendwo bei 0,2 und die darüber bei 0,8% raus.
Von 100 Omas sind es also nicht 10 sondern eine die ITS-pflichtig wird.
Im Zeitraum von Januar bis jetzt sind mehr (bzw. ähnlich viele) Menschen in der Altersgruppe von 0-40 gestorben als über alle Altersgruppen an oder mit Corona.
Für u40 scheint es da also deutlich „gefährlichere“ Dinge als Corona zu geben - interessiert halt gerade nur keine Sau.
Hr. Drosten fabulierte jüngst darüber, dass bald ja reihenweise die 40jährigen Familienväter auf der ITS liegen würden.
Aber alles ja rein „sachlich“ und zur Aufklärung...
Es verhält sich hier doch nicht anders als bei vielen der jüngst geführten Diskussionen - wer nur isoliert auf einzelne Zahlen wie z.B. die Todeszahlen schaut, der wird gedanklich zwangsläufig falsch abbiegen.
Fr. Merkel sprach von einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung - davon ist allerdings herzlich wenig zu merken.
Wir brauchen uns da doch gar nichts vormachen
- man stützt aktuell massiv die Wirtschaft und damit eben auch Menschen und Familien mit Geld das man gar nicht hat - reichen wird das trotzdem
hinten und vorne nicht.
Und gerade wenn es doch um den gesamtgesellschaftlichen Kontext gehen soll muss die Frage erlaubt sein, wie man sich das den langfristig dann bitte vorstellt ohne den nachfolgenden Generationen dann ein Bündel aufzuschnüren was die in der Form gar nicht stemmen können.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Pflöte, du bezichtigst mich der Lüge. Mehrfach.
Ich weise dir nach, dass diese deine Unterstellung fälschlich erfolgte. Und dass ich sie als Verleumdung werte.
Und du wiederholst stumpf deine Verleumdung?
Wow!
Schau'n wir mal.
Ja, stimmt, wenn man den Verlauf bis Ende Juli ignoriert, läuft es in Schweden wie bei uns...
https://ourworldindata.org/coronavir...pickerSort=asc
Geändert von Pansapiens (10-11-2020 um 20:43 Uhr)
Um die Eingangsfrage zu beantworten:
Ich persönlich denke nicht, dass der Lockdown an Silvester bereits vorbei ist.
Eher rechne ich bis mindestens Ende Februar.
Ist aber nur so ein Bauchgefühl ohne Fakten als Fundament.
Wie ich an anderer Stelle hier im Forum eben schrieb bin ich froh, dass ich auf dem relativ dünn besiedelten Land lebe, keinen Fernseher und kein Smartphone besitze und auch nicht Radio höre.
Ich vergesse regelmäßig, welche Situation gerade "herrscht".
Nur beim Einkaufen erinnere ich mich im letzten Moment an den Mundschutz.
Einzig blöder Punkt ist, dass es momentan Karate-Training nur als Zoom-Meeting gibt.
Da hat mir das Training in den Sommermonaten auf der Wiese besser gefallen...
Nun denn, wir werden sehen wie es weitergeht.
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