Das geht mir auch schon lange so. Ich fahre eigentlich nur alpin, wenn die Kinder oder die Kumpels fahren wollen. Ansonsten gehe ich lieber Skitouren. Als ich mir vor über 20 Jahren ne Ausrüstung gekauft habe, wurde man noch schräg angeguckt, dass man Berge auch noch im Winter hochläuft. Als Saupreiss sowieso.
Heutzutage denken halt leider (für mich, ansonsten ist das natürlich gut) sehr viele so. Und, glaube mir, auf manch beliebtem Tourengipfel geht es da mittlerweile zu wie in der Fußgängerzone.
Wie auch immer. Ich habe um Weihnachten rum zumeist das erste Mal im Jahr Zeit und Muße, mal wieder einen Berg rauf zu gehen. Wenn das österreichische Grenzland dabei als Ziel wegfällt wird das zumindest deutlich erschwert bis unmöglich gemacht. Was das hingegen zur Bekämpfung der Pandemie beiträgt, erschließt sich mir null. Das ist wohl kaum notwendig und dass es verhältnismäßig ist, bezweifle ich ebenfalls.
Ich könnte natürlich auch erwähnen, dass nicht klar ist, ob meine Tochter zu Weihnachten kommen kann und dass ich, falls sie käme, durch teilweise schwachsinnige Regelungen meines Arbeitgebers massive Problem bekäme. Aber man soll ja nicht meckern, daher die Kurzform: Diese Weihnachten kann mir komplett gestohlen bleiben. Da können sie ihren Lockdown auch einfach weiter machen.