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Kensei
Du siehst das glaube ich zu absolut. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß.
Meine bisherigen Beiträge sind unter der Prämisse zu sehen, dass der Staat bzw die Schulen die Hauptverantwortung für die Erziehung übernehmen soll.
Zitat von
Kensei
Die Lösung könnte ja bei Ganztagsschulen liegen, die den Schüler dann auch bis zum späten Nachmittag betreuen.
Von Ganztagsschulen halte ich nichts. Aus ökonomischen Gesichtspunkten sind sie super. Die Eltern können fleißig arbeiten und den Kindern kann man schneller mehr beibringen und sie somit effizienter fit für den Arbeitsmarkt machen.
Aber ich halte es für falsch den Kindern ihre Kindheit zu nehmen. Es wird als zivilisatorischer Fortschritt gefeiert, dass Kinder nicht mehr arbeiten müssen, aber dann sollen sie in eine Ganztagsschule? Zumal die Menschen immer älter werden und daher eigentlich mehr Zeit ist.
Zitat von
Kensei
Je länger ich die Kinder in der Einrichtung Schule betreue, desto mehr Einfluss habe ich auch auf deren Entwicklung.
Und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Meine Meinung bezüglich der Aufgaben der Schulen in Sachen Erziehung ist, dass die Kinder zwar beeinflussen und ihnen verschiedene und andere Ansätze/Wege zeigen sollen, dass die hauptsächliche Erziehung aber durch die Familie stattfinden soll.
Die Aufgabe der Schule sollte sein Bildung zu vermitteln. Also einmal Wissen an sich und dann wie man lernt, sich wissen erarbeitet und wie man seinen Kopf gebraucht.
Das Ganze heißt nicht, dass ich möchte, dass Schüler und Eltern den Lehrern auf den Kopf rumtanzen dürfen. Gute Noten sollen für die meisten hart erarbeitet werden müssen und wer sich nicht an Regeln hält soll Konsequenzen erdulden müssen.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution