Seite 9 von 25 ErsteErste ... 789101119 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 121 bis 135 von 363

Thema: Bildungsmisere

  1. #121
    Registrierungsdatum
    17.06.2004
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    5.215

    Standard

    Du siehst das glaube ich zu absolut. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß.
    Die Lösung könnte ja bei Ganztagsschulen liegen, die den Schüler dann auch bis zum späten Nachmittag betreuen. Hier wurde mal das Beispiel Japan eingeworfen. Aus Japan und Vietnam kenne ich es, dass die Kinder dort relativ spät aus der Schule kommen. Ich meine erst so gegen 6 Uhr Abends. Da sieht man gegen Abend einen Haufen Kinder und Jugendliche mit Schuluniformen durch die Gegend laufen.
    Je länger ich die Kinder in der Einrichtung Schule betreue, desto mehr Einfluss habe ich auch auf deren Entwicklung.

  2. #122
    Macabre Gast

    Standard

    Mein Englischlehrer hat damals eine klare Ansage gemacht:"Du lernst 10 Vokabeln!","Wenn du nur 9 kannst, ist das zu wenig, daß wären ja bei 100 Vokabeln nur 90 Richtige" und das geht nicht...

    Und ich hab 10 Vokabeln gelernt...

    English wurde ich aber erst gut nachdem ich zweimal in England war...

    Da kamen Vokabeln und Sprachverständniss zusammen, ab da wars gut...

  3. #123
    Registrierungsdatum
    04.11.2017
    Beiträge
    4.833

    Standard

    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Wäre sie auch. Allerdings stellt sich dann die Frage, wie die Schüler sollen erzogen werden sollen. Konservativ oder progressiv? Selbstständig oder eher abhängig? Hinterfragend oder eher folgend? Sozialistisch oder lassez faire? Digital oder eher analog? Vegetarisch oder carnivor? Mutig oder eher auf Nummer sicher gehend? Diszipliniert oder nicht? Kreativ oder eher etablierten Mustern folgend?
    Wie sollen die Schüler ihre Freizeit verbringen dürfen? Und wie weit sollen dann die Schulen in die Freizeit eingreifen dürfen? Und wer hat am Ende das letzte Wort? Die Eltern oder die Lehrer? Wie soll vorgegangen werden wenn Eltern und Lehrer verschiedene Vorstellungen haben? Und wer bestimmt welche Vorstellung richtig ist?
    In einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat freiheitlich demokratisch.
    Eine Erziehung sollte zur Selbstständigkeit führen, Hinterfragen sollte seit der Aufklärung die Methode der Wahl sein, insbesondere, wenn man Bildung anstrebt.
    Und da es hier um Bildung geht, wäre es aus meiner Sicht wünschenswert, wenn die großen diesbezüglichen Unterschiede, in die ein Kind hineingeboren wird, zumindest teilweise ausgeglichen werden.

    ===================================

    Harald Lesch vor vier Jahren zu dem Thema schulische Bildung:
    (Er versteht unter Bildung mehr, als das Anhäufen von Faktenwissen und den Erwerb ökonomisch nutzbarer berufsspezifischer Kompetenzen.)


  4. #124
    Registrierungsdatum
    10.10.2003
    Ort
    Kiel
    Alter
    50
    Beiträge
    552

    Standard

    Ich möchte zu der Angelegenheit kurz aus dem Nähkästchen plaudern, da mir die These, die Eltern würden das ausschlaggebende Moment ausmachen, wenn es um die schulische Entwicklung des Grundschulkindes geht, immer noch zu kurz gegriffen scheint. Wir haben während der Grundschulzeit meines Ältesten den Wohnort von Hamburg nach Schleswig Holstein gewechselt. Während der Hamburger Klassenlehrer ins Zentrum seiner Pädagogik die Lust am Lernen gestellt hat, ging es in Schleswig Holstein um das meist relativ trockene „Durchlernen“ von Fachinhalten. In Hamburg ging es oft darum, eigenständig und im Team Vorträge vorzubereiten und vorzutragen - gern auch aus Feldern, die direkt dem Interesse der Schüler entsprangen. Eine regelmäßige Schülerkonferenz wurde abgehalten, um sich über die Situation des Klassenverbandes auszutauschen und um die Kinder zu befähigen, kleinere Probleme selbst unter sich zu lösen. In diesen Zusammenkünften hat der Klassenlehrer nur moderierend eingegriffen.

    An der neuen Schule war bis auf den alten anonymen Meckerkasten nichts zu sehen, was in Richtung selbständiges und reflektiertes Verhalten ging.

    Ich habe also zwei völlig verschiedene Perspektiven und deren Umsetzung auf das Feld Grundschule selbst miterleben dürfen.

    Daß mein Sohn ein Mensch geworden ist, der sich selbstständig Herausforderungen sucht, sich das Endziel vor Augen in auch unbequeme Aufgaben vertiefen kann und (in meinen Augen besonders wichtig) in adäquatem Rahmen bewertet, was für ihn wichtig oder weniger wichtig ist, hat er nicht nur den sicher maßgeblichen Eltern zu verdanken, sondern einem engagierten Klassenlehrer, der mit Freude, Engagement und einem klaren Ziel so gut es eben ging jedem Einzelnen gegenübertrat.

    Hätte mein Sohn die ersten Grundschuljahre an dem „Frontalunterricht“ teilgenommen, wie er an der Schleswig-Holsteinischen Grundschule stattfand, würde er jetzt nicht so selbstsicher an die Herausforderungen an die weiterführende Schule herangehen.

    Übertrage ich das auf Familienhintergründe, die schwieriger sind als unsere, muss ich am Ende feststellen, daß der Grundschullehrer eben doch ein wichtiges Vorbild darstellen kann, wenn es zu Hause eben nicht wie gewünscht läuft.

    Mir sind mir die Realitäten bezgl. Lehrermangel, Burnout, etc, die ja systemisch bedingt sind, klar.

    Ich wollte nur mal kurz einen Eindruck geben, wie gut es in einer „besseren Welt“laufen könnte und wie wichtig und befruchtend der Lehrer auch für Grundschüler sein kann.

  5. #125
    Registrierungsdatum
    02.09.2013
    Ort
    Lübeck
    Beiträge
    4.026

    Standard

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Du siehst das glaube ich zu absolut. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß.
    Meine bisherigen Beiträge sind unter der Prämisse zu sehen, dass der Staat bzw die Schulen die Hauptverantwortung für die Erziehung übernehmen soll.


    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Die Lösung könnte ja bei Ganztagsschulen liegen, die den Schüler dann auch bis zum späten Nachmittag betreuen.
    Von Ganztagsschulen halte ich nichts. Aus ökonomischen Gesichtspunkten sind sie super. Die Eltern können fleißig arbeiten und den Kindern kann man schneller mehr beibringen und sie somit effizienter fit für den Arbeitsmarkt machen.
    Aber ich halte es für falsch den Kindern ihre Kindheit zu nehmen. Es wird als zivilisatorischer Fortschritt gefeiert, dass Kinder nicht mehr arbeiten müssen, aber dann sollen sie in eine Ganztagsschule? Zumal die Menschen immer älter werden und daher eigentlich mehr Zeit ist.


    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Je länger ich die Kinder in der Einrichtung Schule betreue, desto mehr Einfluss habe ich auch auf deren Entwicklung.
    Und das möchte ich für meine Kinder nicht.



    Meine Meinung bezüglich der Aufgaben der Schulen in Sachen Erziehung ist, dass die Kinder zwar beeinflussen und ihnen verschiedene und andere Ansätze/Wege zeigen sollen, dass die hauptsächliche Erziehung aber durch die Familie stattfinden soll.
    Die Aufgabe der Schule sollte sein Bildung zu vermitteln. Also einmal Wissen an sich und dann wie man lernt, sich wissen erarbeitet und wie man seinen Kopf gebraucht.
    Das Ganze heißt nicht, dass ich möchte, dass Schüler und Eltern den Lehrern auf den Kopf rumtanzen dürfen. Gute Noten sollen für die meisten hart erarbeitet werden müssen und wer sich nicht an Regeln hält soll Konsequenzen erdulden müssen.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  6. #126
    Registrierungsdatum
    17.06.2004
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    5.215

    Standard

    Was machst du aber, wenn viele Elternhäuser den an sie gestellten Ansprüchen für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder nicht mehr gerecht werden?
    Und wie willst du die Unterschiede zwischen Bildungsnahen und Bildungsfernen Schichten ausgleichen, wenn nicht über die Schule?


    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Ich möchte zu der Angelegenheit kurz aus dem Nähkästchen plaudern, da mir die These, die Eltern würden das ausschlaggebende Moment ausmachen, wenn es um die schulische Entwicklung des Grundschulkindes geht, immer noch zu kurz gegriffen scheint...
    Du verstehst mich falsch.
    Die Eltern und das Elternhaus sind das ausschlaggebende Moment für die Entwicklung der kindlichen Psyche. Zumindest in jungen Jahren. Wenn diese ordentlich von statten geht, wie bei deinen Kindern augenscheinlich der Fall, steht dem Lernen in der Schule nichts entgegen.
    Wenn das nicht läuft, wie bei immer mehr Kindern in Deutschland, wenn man Kinder- und Jugendpsychiatern und Grundschulehrern Glauben schenken darf, dann haben wir ein Problem. Weil dann "normaler" Unterricht, egal ob frei oder instruktiv, nicht mehr möglich ist. Und Schule auch nicht die Kapazitäten hat, diesbezügliche Entwicklungsdefizite auszugleichen.

    Deine Ansichten zu freiem und frontal geführtem Unterricht in allen Ehren, die widersprechen aber mittlerweile dem Forschungsstand. Eine große Studie des Bildungsforschers John Hattie hat vor einigen Jahren schon gezeigt, dass zumindest die Vermittlung von Wissen und Inhalten, im frontalen Lehrervortrag und Lehrer-Schüler-Gespräch am besten funktioniert.
    Der Tenor in der Bildungsforschung ist aber generell (noch), dass es verschiedene Lerntypen gibt, die ich verschieden ansprechen muss. Manche Kinder kommen also mit freien Unterrichtsformen besser klar, manche mit instruierenden. Und auch wenn es für deine Kinder anders geklappt hat, weiß man aus der Lernpsychologie, dass Kinder je jünger sie sind, umso mehr Anleitung brauchen beim lernen.

    Zur Hattie-Studie:
    https://www.kas.de/c/document_librar...groupId=252038

    Und mal ein grober Abriss zur Entwicklung der Psyche:
    https://www.kindergesundheit-info.de...e-entwicklung/

    Ich empfehle jedem, sich mal das von mir verlinkte Video vom Winterhoff anzuschauen. Auch wenn der Titel etwas polemisch ist.

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    ...Hier mal was zum reinhören, wenn du Zeit und Muße hast:

    Geändert von Kensei (15-11-2020 um 18:40 Uhr) Grund: Quellen

  7. #127
    Registrierungsdatum
    10.10.2003
    Ort
    Kiel
    Alter
    50
    Beiträge
    552

    Standard

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Der Tenor in der Bildungsforschung ist aber generell (noch), dass es verschiedene Lerntypen gibt, die ich verschieden ansprechen muss. Manche Kinder kommen also mit freien Unterrichtsformen besser klar, manche mit instruierenden. Und auch wenn es für deine Kinder anders geklappt hat, weiß man aus der Lernpsychologie, dass Kinder je jünger sie sind, umso mehr Anleitung brauchen beim lernen.

    Zur Hattie-Studie:
    https://www.kas.de/c/document_librar...groupId=252038
    Ich hatte ja nicht geschrieben, dass mein Sohn in der alten Schule weniger angeleitet wurde. Im Gegenteil, es gab deutlich mehr Anleitung - diese aber mit einem klaren Ziel, das eben nicht nur in der reinen Wissensvermittlung mündete. Die Idee ist wohl erstens die Motivation und zweitens eine gute „Lerntechnik“ für die Zukunft zu vermitteln. Ich hatte oben das Wort „Frontalunterricht“ bewusst in Anführungsstriche gesetzt, da mir ein geeignetes Wort fehlt.

    Du hast Recht, ich habe keine Ahnung auf welchem Stand der Forschung die Didaktik des Lehrers beruhte. Für meinen Sohn und ich meine auch für den Rest der Klasse hat sie gut funktioniert. Ich mache das nicht an der wissenschaftlichen Aktualität, sondern am Engagement und der Persönlichkeit des Lehrers fest.

    Das ich Dich bezgl. der frühkindlichen Psyche mißverstanden haben könnte, räume ich gern ein. So wie jetzt von Dir formuliert, kann ich den Gedanken nachvollziehen.
    Geändert von kloeffler (15-11-2020 um 18:41 Uhr) Grund: Ergänzung

  8. #128
    Registrierungsdatum
    17.06.2004
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    5.215

    Standard

    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    ...Ich mache das nicht an der wissenschaftlichen Aktualität, sondern am Engagement und der Persönlichkeit des Lehrers fest...
    Womit du übrigens voll bei Hattie und damit dem aktuellen Stand der bildungspolitischen Forschung wärst.

    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    ...Das ich Dich bezgl. der frühkindlichen Psyche mißverstanden haben könnte, räume ich gern ein. So wie jetzt von Dir formuliert, kann ich den Gedanken nachvollziehen.
    Mir war nicht bewusst, dass die Bedeutung der Psyche vielen Leuten, die nicht beruflich oder sonstwie mit dem Thema befasst sind, nicht großartig bekannt zu sein scheint. Deshalb schreiben wir und ich wohl auch mit anderen usern aneinander vorbei und es kommt zu diesen Missverständnissen.

  9. #129
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    4.703

    Standard

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    ...
    Ich empfehle jedem, sich mal das von mir verlinkte Video vom Winterhoff anzuschauen. Auch wenn der Titel etwas polemisch ist.
    Auch wenn er viele Kritiker hat, interessant, kann auch vieles nachvollziehen. Wenn er allerdings z.B. singemäß, sagt die Psyche merkt, nicht wenn es ihr schlecht geht... mir zu absolut.

    Dieses sich dirigieren lassen durch Kinder bzw. Kinder dirigieren und "manipulieren" beschreibt er sehr gut und damit werden Lehrer eben vermehrt konfrontiert (Fünf mal sagen müssen "Holt das Buch raus"). Und da schließt sich der Kreis zum Elternhaus. Denn der Lehrer bringt dieses Verhalten ja nicht ursprünglich bei, was hätte er davon?

  10. #130
    Registrierungsdatum
    12.02.2002
    Beiträge
    977

    Standard

    Zitat Zitat von Macabre Beitrag anzeigen
    Mein Englischlehrer hat damals eine klare Ansage gemacht:"Du lernst 10 Vokabeln!","Wenn du nur 9 kannst, ist das zu wenig, daß wären ja bei 100 Vokabeln nur 90 Richtige" und das geht nicht...

    Und ich hab 10 Vokabeln gelernt...

    English wurde ich aber erst gut nachdem ich zweimal in England war...

    Da kamen Vokabeln und Sprachverständniss zusammen, ab da wars gut...
    90 von 100 merken finde ich ja recht gut...

    aber von welcher Zeitspanne sprechen wir?
    1 Stunde?
    1 Tag?
    1 Woche?
    Und wann wird kontrolliert, ob 90% noch "abrufbar" sind? Ich finde das doch wesentlich wichtiger als ob man nun einen Score vo 92% oder 97% hat.
    Geändert von Lino (16-11-2020 um 15:45 Uhr)

  11. #131
    Registrierungsdatum
    10.07.2002
    Alter
    46
    Beiträge
    2.138

    Standard

    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Von Ganztagsschulen halte ich nichts. Aus ökonomischen Gesichtspunkten sind sie super. Die Eltern können fleißig arbeiten und den Kindern kann man schneller mehr beibringen und sie somit effizienter fit für den Arbeitsmarkt machen.
    Aber ich halte es für falsch den Kindern ihre Kindheit zu nehmen.
    So ein Schwachsinn. Welchem Kind wird daurch die Kindheit genommen? Ganz im Gegenteil, da kommen sie doch mit anderen Kindern zusammen und können noch was geboten bekommen. Besser als wenn die eltern mit Smartphone neben der Schaukel daddeln.
    Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.

  12. #132
    Registrierungsdatum
    07.07.2002
    Beiträge
    26.551

    Standard

    man muss sich immer vor augen halten, dass die trennung von eltern und kindern immer ein zeichen von diktaturen und autoritären systemen war und ist.

    allein aus diesem grund sollte man sich eine weitere ausweiteung des trends gut überlegen.

  13. #133
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    4.703

    Standard

    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    So ein Schwachsinn. Welchem Kind wird daurch die Kindheit genommen? Ganz im Gegenteil, da kommen sie doch mit anderen Kindern zusammen
    Das bin ich damals auch, ganz ohne Ganztagsschule. Ich bin rückblickend froh nicht bis 16, 17 Uhr in der Schule habe bleiben müssen. 6 bis 7 Stunden haben genügt.
    Für Kinder, um die sich zu Hause keiner kümmern kann/will (ja, das gibst auch und zwar öfter als manche das evtl. meinen und das ist wohkl der Hauptgrund für die Existenz von Ganztagsschulen), ist das wohl die bessere Lösung. Wobei man sich um die Gestaltung, die Praxis der Ganztagsschule keine Illusionen machen soll: hat meistens Aufbewahrungscharakter. Viele Lehrer habe da auch keinen Bock, dies insbesondere den Nachmittag auch noch zu gestatlten, evtl auch nicht die Zeit.

    und können noch was geboten bekommen. Besser als wenn die eltern mit Smartphone neben der Schaukel daddeln.
    Ja, schlechter gehst immer.

  14. #134
    Registrierungsdatum
    10.07.2002
    Alter
    46
    Beiträge
    2.138

    Standard

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Das bin ich damals auch, ganz ohne Ganztagsschule. Ich bin rückblickend froh nicht bis 16, 17 Uhr in der Schule habe bleiben müssen.
    Ich fands absolut nicht schlimm. War halt anderes Spielzeug da als zuhause und andere Spielplätze. Von "Kindheit genommen" kann jedenfalls absolut keine Rede sein.
    Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.

  15. #135
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    4.703

    Standard

    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Ich fands absolut nicht schlimm. War halt anderes Spielzeug da als zuhause und andere Spielplätze. Von "Kindheit genommen" kann jedenfalls absolut keine Rede sein.
    Ich würde auch die Formulierung "Kindheit nehme" nicht benutzen. Es sind zunächst andere Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und Grenzen von Kindheit. Meine zwei besten Freunde z.B. gingen auf andere Schulen. Eins würde mich wohl heute noch stören: Schulgebäude sind als Orte zur Wissenvermittlung konzipiert, nicht zum Spielen oder als spezifische Treffpunkte für unterschiediche (Peer-) Gruppen. Auf Dauer hätte und hat mich das genervt, immer diesen spezifischen, örtlichen Rahmen, um mich zu haben, der ja mit Pflicht und bestimmten Intentionen verbunden ist, die - u.a. - nicht mit meine persönlichen Vorlieben von Umgebung(-swechsel) identisch sind.

    Meine Virschulzeit hab eich übrigens ohne Kindergarzen/Krabbelstube verbracht. Das war meist toll, mit Nachbarskindern die Umgebung zu erkunden. Viel Freiheit und Möglichkeiten der Selbstgestaltung. War allerding auch nicht in der Großstadt, da kann sowas schlecht funktionieren.

Seite 9 von 25 ErsteErste ... 789101119 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •