Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
vielleicht muss ein gewisser user ja doch ab und zu daran erinnert werden, dass geltendes recht nicht nach seinem belieben umgestaltet werden kann.
klar, ich möchte keinen (neo)nazi auf meiner matte.
aber rein juristisch wird das unter umständen schwierig.
da wäre ja bspw. Art.3 GG.
klaretxt: so lange der betreffende NICHT mitglied einer verbotenen organisation ist, dürfte es rein rechtlich sehr schwierig werden, ihn vom training auszuschließen.(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
auch rechtsextreme haben anwälte ... und wie man im abs. 1 nachlesen kann:
auch der rechtsextreme kann also geltendes recht für sich in anspruch nehmen und das notfalls mit juristischem beistand vor gericht durchsetzen(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
sollte mir im training jemand auffallen, der rechtsextreme ansichten vertritt, werde ich ihm sagen, dass ich mich weigere, ihn zu unterrichten.
und ich bin sicher, dass er in unserem gym niemanden finden würde, der bereit wäre, mit ihm zu trainieren.
aber nochmal: rein RECHTLICH ist eine rechtsradikale / rechtsextreme einstellung keine handhabe, denjenigen aus dem training zu entfernen.
damit sind wir hoffentlich wieder beim ursprünglichen thema angelangt und können den unsinn, den ein gewisser user hier schon wieder verbreitet hat, um das thema zu kapern, endlich beiseite lassen.
man muss dem besagten user gar nicht widersprechen.
man kann einfach warten, bis er es selber tut ...
#100
Wenn sich ein Betreiber/Trainer auf die Position zurückzieht, dass es ihm egal ist, was seine Schüler außerhalb des Gyms mit dem erworbenen Wissen/Fähigkeiten anstellen, wenn er sagt, er trainiert auch problemlos Gewalttäter und er holt
bewusst keine Führungszeugnisse ein, weil er diese Auflagen ablehnt... dieses Verhalten ist bei mir "Vorsatz".
#102
Ich denke, ich habe nun mehr als einmal klargestellt, dass dem nicht so ist und ich das auch nicht begrüßen würde.Zitat von rambat
wir lernen:
kk-trainer sind PRINZIPIELL und immer dafür verantwortlich, was ihre erwachsenen trainingsteilnehmer außerhalb des trainings tun.
weil isso.
Das du hier bewusst die Aussagen verdrehst zeugt einfach nur von deiner schlechten Diskussionskultur.
Das ist so eine Aussage, mit der man in der Öffentlichkeit sein eigenes Ich aufpolieren kann. Tut nicht weh, steht gut und ist genaugenommen belanglos, da nicht belegbar.
Komischerweise verteidigst du aber in diesem Strang seitenweise das Recht von Gewalttätern, trainieren zu dürfen - und das Recht von Trainern, diese
ausbilden zu können.
Ich sag dir mal, was ich denke:
Die Ablehnung von Gewalttätern im Kampfsport ist nur Show. Gewalt -wenn auch gegenseitig toleriert- ist dort Alltag.
Der eigene Kopf hat das längst als etwas völlig normales eingestuft.
Wenn morgen in einem Gym ein Typ auftaucht und als Gewalttäter vorgestellt wird, der beispielsweise irgendwo irgendwem zusammengeschlagen hat - wird der dadurch unsympathisch?
Nein, man könnte problemlos mit ihm trainieren, sogar eine menschliche Beziehung aufbauen - solange er sich vor Ort freundlich und nett verhält.
Würde ein Kinderschänder auftauchen und trainieren wollen - der würde selbst in einer reinen Erwachsenengruppe abgelehnt werden.
Völlig egal, wie der beim Training auftritt - persona non grata.
Was ist der Unterschied?
Die Taten von Person 1 sind im Kampfsport akzeptabel.
Geändert von kelte (13-11-2020 um 16:12 Uhr)
Als Teil der Strafe ist so ein Verbot schon umsetzbar.
Anders gearteter Fall; Ein Lehrer wird wegen einer intimen Beziehung zu einer seiner Schülerinnen zu zwei Jahren Haftstrafe und anschließenden fünf Jahren Berufsverbot verurteilt. Rechtskräftig.
Könnte mir vorstellen, dass Keltes Gedankengang in eine ähnliche Richtung abzielte.
Seit kurzem ist es ja auch möglich, erklärten Reichsbürgern die Waffenbesitzkarte zu entziehen. Auch ohne, dass die irgendeine Straftat begangen haben, nur bei ausreichenden Verdachtsmomenten. Ist zwar ein Zacken schärfer, läuft aber letztlich auch auf die Einschränkung bestimmter Freiheitsrechte hinaus.
Jein, kommt auf die Satzung des Vereins oder der Schule an.
Steht z.B. ein Verbot der politischen Webung, offenes Tragen von Symbolen, welcher gewaltbereiten, extremistischen, etc. Vereinigung nahe stehen, usw. in der Satzung, kann der Vorstand über den Auschluss des Mitgliedes entscheiden.
Hatte ich in meinem Vereinsleben 2x bisher.
Einmal war es eine Person die teilweise Patches auch auf dem Gi hatte wie ACAB, Blullenklatschen usw und der andere Fall war ein offener Supporter einer Motorradgang, die regelmäßig im Verdacht der Illegalität steht und deren Kutten auch verboten sind.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
was für ein dummes, anmaßendes gequatsche ...Das ist so eine Aussage, mit der man in der Öffentlichkeit sein eigenes Ich aufpolieren kann. Tut nicht weh, steht gut und ist genaugenommen belanglos, da nicht belegbar.
selbst offenbar noch nie in einem gym gewesen, schon gar nicht bei uns, aber trotzdem ganz genau wissen, wie es dort zugeht.
solche typen sind mit derart zuwider ...
artikel 3 grundgesetz, absatz 1 und 3.Komischerweise verteidigst du aber in diesem Strang seitenweise das Recht von Gewalttätern, trainieren zu dürfen - und das Recht von Trainern, diese
ausbilden zu können.
saudummes, auf saublöden vorurteilen beruhendes gequatsche.Ich sag dir mal, was ich denke:
Die Ablehnung von Gewalttätern im Kampfsport ist nur Show. Gewalt -wenn auch gegenseitig toleriert- ist dort Alltag.
Der eigene Kopf hat das längst als etwas völlig normales eingestuft.
als "beweis" kommt da bestenfalls spärliche anekdotische evidenz, gepaart mit dreisten unterstellungen.
ich vergeude meine zeit nicht länger damit, darauf einzugehen.
menschen mit einem hermetischen weltbild sind allem, was außerhalb ihrer selektiven wahrnehmung stattfindet, völlig unzugänglich.
das ist genauso wie mit den typen, die sich nicht davon abbringen lassen, dass die erde eine flache scheibe ist ...
Du diskutierst mit kelte? Echt jetzt?
Du weißt doch das das nix bringt, Edit der hat noch nie einen vernünftigen Beitrag in diese Forum geschrieben, der ist nur da um die Leute zu nerven. Ich verstehe einfach nicht warum alle auf den Edit anspringen, einfach links liegen lassen und gut ist....
Geändert von jkdberlin (14-11-2020 um 08:06 Uhr)
Hast schon irgendwie Recht, aber vielleicht sollte man eher darauf hinweisen das kelte ein Edit ist und seine Aussagen völlig wertlos, anstatt sich in endlose, völlig absurde Diskussionen mit ihm verstricken zu lassen. Das ist genau das was der Typ will wenn du dir mal durchliest was der über sie Jahre für hirnrissige und realitätsfremde Sachen hier geschrieben merkt man das der nur Blödsinn labbert. Vermutlich glaubt der gar nicht an das Zeug das der hier erzählt, der liebt es einfach Leute auf die Palme zu bringen. Vermutlich sitzt der Zuhause und lacht sich kaputt das sich alle hier so aufregen.
Und es ist irgendwie auch einfach zu schade das der Edit regelmäßig, teils doch recht intersante Diskussion zerstört und ins Lächerliche zieht. Einfach ignorieren, dann gibt der früher oder später auf
Geändert von jkdberlin (14-11-2020 um 08:07 Uhr)
Ohne Frage ist deine Art zu diskutieren von deutlich mehr Sachlichkeit und Inhalt geprägt
Mein Großvater meinte übrigens kurz und bündig:
Getroffene Hunde bellen.
Ich glaube, allein in diesem Strang bin ich von Verfechtern der hohen Diskussionskultur (Kampfsportler) schon zum Nazi und
Fan des 3. Reiches erklärt worden. Mit deinen Theorien ergänzt könnte man mich vielleicht zum Konstrukteur der berühmten Reichsflugscheibe machen?
Geändert von kelte (13-11-2020 um 17:01 Uhr)
Gibt es schon etwas länger, diese Regelung.
Quelle: dejure.org
3. Bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie in den letzten fünf Jahren
a) Bestrebungen einzeln verfolgt haben, die
aa) gegen die verfassungsmäßige Ordnung gerichtet sind,
bb) gegen den Gedanken der Völkerverständigung, insbesondere gegen das friedliche Zusammenleben der Völker, gerichtet sind oder
cc) durch Anwendung von Gewalt oder darauf gerichtete Vorbereitungshandlungen auswärtige Belange der Bundesrepublik Deutschland gefährden,
b) Mitglied in einer Vereinigung waren, die solche Bestrebungen verfolgt oder verfolgt hat, oder
c) eine solche Vereinigung unterstützt haben,
Um das mal ganz deutlich zu sagen, irgendwelche Hardcore Nazis werden mit Sicherheit in keinen normalen KS-Verein trainieren, die haben ihre eigenen Klubs. Dort wird mit Sicherheit keiner den Trainer nach seinem Führungszeugnis fragen, eher dürfte das Vorstrafenregister für seine Reputation unter den Kameraden entscheidend sein.
Mit dem vom TE geforderten Regulierungsfaschismus und Haftungsdiktatur wird im wesentlichen nur Eines erreicht, dass nämlich die bestehende freiheitlich demokratische Grundordnung mehr und mehr aufgeweicht wird und einem Totalitarismus neuer Form der Weg geebnet wird.
Post #5 und Post#8 (Alephtau und Willi von der Heide)
Kann ich meinen Erfahrungen nach so stehen lassen. Und dies aus schweizer Sicht.
@Willi: Bitte mach so einen Strang. (Post Nr#12) - kann ich so bestätigen (und ich bin akad.)
Aber, das ist nur meine Meinung.
LG aus der (leider nicht verschneiten Schweiz)
Train smart - train hard
Not perfect, but good enough!
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