Das ist tatsächlich ein gutes Beispiel.
Natürlich kann man einen Fahrlehrer -genauso wenig wie einen Trainer- grundsätzlich dafür haftbar machen, was die Schüler anstellen.
Das ist in einem Rechtsstaat völlig ausgeschlossen. Soweit waren wir aber schon.
Nun ist es so, dass du zum Führen eines Fahrzeuges erforderliche Vorrausetzungen mitbringen musst, du musst dafür geeignet sein.
Die Person muss sich unter anderem der Verantwortung, die durch das Führen eines Fahrzeuges entsteht, bewusst sein, darf bestimmte Straftaten
nicht haben. Überprüft wird das durch die Fahrerlaubnisbehörde, die im Streitfall sogar entsprechende Gutachten einfordern muss.
Ist sich ein Fahrlehrer bewusst, dass der Schüler nicht für das Führen eines KFZ geeignet ist, verschleiert das aber beispielsweise, um
die Behörde zu täuschen, dann dreht man dem natürlich den symbolischen Strick daraus.
Und dort müsste man im Kampfsport auch hin:
Der Gesetzgeber müsste klar definieren, wer nicht geeignet ist, an einem Training/Ausbildung teilzunehmen - zum Beispiel wegen bestimmter Vorstrafen.
Unterläuft ein Trainer dieses Verbot vorsätzlich, indem er zum Beispiel unterlässt, FZ abzufragen, müsste diesem ebenfalls der berühmte Strick gedreht werden.
Damit löst du -ähnlich wie im Straßenverkehr- das Problem natürlich nicht zu 100% - aber es wäre ein guter Ansatz.
Eh, nein- nicht direkt auffällig geworden/nicht erwischt worden- ergo keine Eintragung und somit unerkannt
Beispiel gefällig? Gerne Jung und dumm, wie ich war, hab ich in meiner Jugend viel mit Betäubungsmitteln rum hantiert, bin nie erwischt worden, ergo keinen Eintrag; Fahrstunden und Prüfung zugedröhnt gemacht, keinem aufgefallen- Lappen bestanden
Wie hätte der Fahrlehrer jetzt darauf kommen sollen; hätte er vor jeder Fahrstunde eine Urinprobe nehmen sollen/Schnelltest machen? Schliesslich wäre er nach deiner Denkweise in der Verantwortung!?- die Dunkelziffer(in diesem Fall) bzw hier im Thema lässt sich gar nicht überschauen und nur weil es diese Dunkelziffer gibt, kann man nicht alle unter Generalverdacht stellen
Wie vorher schon paar mal erwähnt: In D-land gilt die Unschuldsvermutung
Geändert von Stixandmore (24-11-2020 um 12:39 Uhr)
jetzt kommst du hier mit alternativen Fakten oder wie soll ich das verstehen? liest du überhaupt, was hier geschrieben wird? kannst du das überhaupt begreifen?
1. wo steht, dass gewalt auf physische aspekte begrenzt sei? im gegenteil: ich habe psychische gewalt sogar erwähnt.
2. wo steht, dass rassisten pazifisten sein können (selbst, wenn ich das denken würde, steht es nirgendwo)? ist dir klar, was pazifismus ist?
3. ghandi war rassist und übrigens KEIN pazifist, denn er hat ja zur teilnahme "seiner" ethnie am 1. weltkrieg aufgerufen (falls sich das darauf berufen sollte).
4. noch ein letztes mal: man ist nicht erst rassist, wenn man zur tat schreitet. das geht auch "in stille". so viele, die sich lange nicht geäußert hatten und erst mit ihren sprüchen und "taten" anfingen, als es gesellschaftlich akzeptierter schien. du verharmlost rassismus, tust ihn als bloße gewalttat ab. das ist viel zu wenig und wird dem bemühen, das phänomen zu verstehen, um es bekämpfen zu können, nicht gerecht.
von meiner seite aus nun auch: ignore...
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
So ein Stuss. Natürlich begeht ein Rassist, der sich nicht entsprechend äußert, auch keine Gewalttaten - nur werden solche Leute typischerweise nicht
als Rassisten erkannt und so bezeichnet. Rassist wird man durch entsprechende Äußerungen.
In Gedanken jemanden umzubringen macht dich auch nicht zu einem Mörder.
Du betreibst hier Haarspalterei, weil du offensichtlich nicht eingestehen kannst, dich völlig verrannt zu haben.
ich finde es auch richtig, dass gyms und vereine leute den zutritt verwehren, die mitgliedschaft verwehren sollten, wenn sie bereits durch vorstrafen im "gewaltsektor" aufgefallen sind.
man kann dies aber nicht mittels führungszeugnis bestättigen lassen, sondern sich nur durch unterschrift eine selbsterklärung unterschreiben lassen.
ich sehe auch nicht, dass dass viele nazis in den normalen gyms aktiv sind, da dort meist eine multikulturelle mischung aktiv ist.
Unsinn, kelte hatte doch klipp und klar erklärt, dass Rassismus ein Verb ist (darum endet es auch auf mus) und somit die Taten eines Rassisten beschreibt,
nicht etwa dessen Einstellung, auch wenn diese Einstwellung natürlich absolut untrennbar mit ebengenannten Taten verbunden ist.
Manchmal habe ich den Eindruck, kelte schreibt sich gegenseitig mit Kindern, die einfach noch nicht erfassen können, wovon er überhaupt schreibt. Tttsss.
Geändert von shinken-shôbu (24-11-2020 um 14:29 Uhr)
Genau. Rassismus ist per Definition eine Gesinnung oder Ideologie, manche Leute schaffen es irgendwie nicht die Begriffe im Kopf klar zu unterscheiden.
Eine Gesinnung macht die Grundhaltung eines Menschen aus, kann natürlich auch die Grundlage seiner Handlung sein.
Also ganz klar, nicht erst wenn ein Rassist auch seiner Grundhaltung entsprechende Handlungen begeht, also jemandem Gewalt zufügt, wird er zum Rassisten.Die Gesinnung ist die durch Werte und Moral begrenzte Grundhaltung bzw. Denkweise eines Menschen, die den Handlungen, Zielsetzungen, Aussagen und Urteilen des Menschen als zugrunde liegend betrachtet werden kann. Ob die Gesinnung oder die Tat selbst die Sittlichkeit einer Handlung ausmacht, ist ein Problem der Ethik.
Ein Gewalttäter wird man durch die Tat, denn "Gewalttäter" ist keine Gesinnung, eine Gewalttat kann aber aufgrund einer bestimmten Gesinnung begangen werden.
Geändert von Gast (24-11-2020 um 14:13 Uhr)
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