Vielleicht würde es dir helfen deine pauschalen Aussagen von einer einseitigen idiologischen Denkweise zu entkoppeln!
Deine Oma war mit Sicherheit eine durch das Leben erfahrene Frau. Ihre Aussage könnte auch dem Umstand geschuldet sein, dass die Kirchen im dritten Reich das Regime weitgehend widerstandslos toleriert, wenn nicht gar unterstützt haben.Natürlich verstehe ich den Sinn hinter solchen Aussagen von Kampfsportlern/Anhängern: So schafft man eine Abgrenzung und entzieht sich der Verantwortung.
"Der Teufel geht nicht nur um die Kirche herum, er geht auch hinein" - ein wahrer Spruch meiner Großmutter.
Denk mal drüber nach !
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Natürlich nicht, deshalb habe ich das ja selbst als Klischee bezeichnet - ich wollte nur verdeutlichen, dass diesen Leuten Image/Außenwirkung sehr wichtig ist - typischerweise
versuchen die ja, von der Grundabstimmung her dominant/einschüchternd aufzutreten. Und da wäre eine Kampfsportart, die positive Werte wie Respekt, Verantwortung etc. transportiert,
ungeeignet.
Letztendlich ist das die gleiche Geschichte, warum es Kampfsport relativ einfach hat, jugendliche Gewalttäter abzuholen - das ist halt schlicht eine Sache, mit der die sich identifizieren
können. Da haben die beim Einstieg erstmal nicht das Gefühl, großartig verbogen zu werden. Das wird Synchronschwimmen niemals leisten können.
Damit ist aber aus meiner Sicht schon Schicht im Schacht - es gibt keine kampfsportspezifischen, positiven Werte. Ab diesen Punkt ist definitiv der Umgang/die Menschen entscheidend,
wie sich diese "Problem-Kids" weiterentwickeln. Hier braucht es nach meiner Überzeugung geschulte Pädagogen/Psychologen - der Testosteron-Dunstkreis allein bewirkt dort nix.
Da werden Aggressionen eher als so ne Art Energieüberschuss verstanden, den man mit ein paar Runden am Boxsack abbauen oder in neue Richtungen lenken kann. Das ist aber Bullshit.
Wenn diese Kids noch an die falschen Leute geraten, wird es richtig kritisch. Wenn die dort lernen, dass ein verurteilter Gewalttäter erstmal grundsätzlich nix negatives ist (wenn die Chemie stimmt),
wenn die dort beobachten, dass Straftäter per Handschlag begrüßt werden, diesen Leuten auch von "Normalos" offensichtlich Sympathien entgegengebracht werden - wie soll dort ein Umdenken
in den Köpfen angeschoben werden?
Wann begehen denn beispielsweise Jugendliche überwiegend Gewalttaten? Das ist abends/nachts unter Alkohol/Drogeneinfluss in der Gruppe.
Das bedeutet nix anders, als dass ein Großteil dieser Straftaten das Ergebnis einer bestimmten Situation sind und nicht im Vorfeld geplant werden.
Ob ein Jugendlicher in so einer Situation der "Versuchung" nachgibt, eine Straftat zu begehen, wird primär durch die "drift" bestimmt - einem Zustand der Offenheit gegenüber abweichenden Werten.
Vorgelebte Toleranz gegenüber Gewalttätern ist bei gewalttätigen Jugendlichen absolut kontraproduktiv.
Wenn ich mir hier die Kommentare so durchlese, sehe ich nur Lippenbekenntnisse. FZ werden abgelehnt, ein Vorschlag war, so ne Art Selbstauskunft einzuführen.
Diese würde aber gar nichts bringen, da durch diese Selbstauskunft praktisch jeder Schüler die Möglichkeit bekommt, seinen Trainer aus der Verantwortung zu nehmen.
Und da liegt der Hund begraben - echte, verbindliche Verantwortung wird rigoros abgelehnt.
Die Frage nach dem "Warum" kann sich jeder selbst beantworten.
Geändert von kelte (25-11-2020 um 08:39 Uhr)
Und wen ich mir deine Kommentare so durchlese, müsste man jedem, der irgendwo, irgendwem, irgrndwann jemanden etwas beigebracht hat zur Verantwortung ziehen, wen derjenige welche was unrechtmäßiges getan hat
Das würde dann bei den Eltern anfangen, selbst wen ihre Kinder volljährig wären!? Schliesslich sollten diese ja ihren Kids irgrndwann Respekt, Recht und Unrecht beigebracht haben
Ich bin raus- das führt hier zu nichts
Wie schon Mal angemerkt; bemüh dich um Kontakt mit deinen gewählten Abgeordneten- vielleicht hast du ja Glück und dieser bemüht sich um eine Gesetzesänderung
Schon auf Seite 46 und kein Stück weiter gekommen!
Warum tut ihr euch das an?
Da kann man genauso gut mit einem Alu-Hut-Träger oder Reichsbürger diskutieren.
Einsicht wird man nicht erwarten können.
Kampfsport müsste in Deutschland lizenziert/reguliert werden - und Betreiber/Trainer dabei mit in die Verantwortung genommen werden.
Von einer generellen Haftung hat niemand gesprochen.
"Neonazis dient die Kampfsport-Szene als Rekrutierungsfeld. Die Zahl rechtsextremer Kämpfer wächst und wächst."
https://www.vice.com/de/article/8x7g...htsextremismus
"Extrem Gewaltbereit"
https://www.youtube.com/watch?v=cF8L...ature=emb_logo
"Die Nazi-Hooligans und ihre Jugendsport-Propaganda"
https://www.youtube.com/watch?v=2yNK...ature=emb_logo
Wie leicht diese Leute den Weg in den Kampfsport finden, ist gut am letzten Beitrag zu erkennen:
Gründer der "SS" - Kampfgruppe Barbaria Schmölln Martin Langner -> bei WLMMA ab 8:30
Das Problem ist real. Und Gewalttäter trainieren nicht nur unter sich und bilden einen Stuhlkreis.
Die sind richtig gut in der Kampfsportszene vernetzt - und akzeptiert. Ablehnung erfolgt nur punktuell.
Martin Langner - bei WLMMA angetreten vom Shuri Fight-Team:
Dem Club für die ganze Familie.
"Sportliche Betätigung tut Ihnen und Ihren Kindern gut"
"Lassen Sie zu, dass Ihre Sprösslinge sich nach Herzenslust austoben"
https://www.fightclub-news.de/
Diese Durchmischung, -die hier Seitenweise schlicht geleugnet wird- macht es für Verantwortliche wie Frank so schwierig,
Nazis und Gewalttäter bei Veranstaltungen zu identifizieren.
Geändert von kelte (25-11-2020 um 11:05 Uhr)
Sorry. Doppelt.
Geändert von Stixandmore (25-11-2020 um 11:57 Uhr)
Laut der Doku ist er sogar ein Gründungsmitglied von Barbaria Schmölln.
Natürlich musst du keine Nazis/Gewalttäter identifizieren oder ablehnen. Das hat auch niemand behauptet - ich hatte dir diese lobenswerte Absicht lediglich unterstellt.
Es steht dir -wie übrigens allen in der Kampfsportszene- völlig frei, mit diesen Leuten zu trainieren oder denen eben eine Bühne zu bieten.
Und ich bin davon überzeugt, dass genug in der Szene von diesem Recht Gerbrauch machen.
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