Hier liegt dein Problem. Das Einzige was du mit Kampfsport assoziierst ist dieses abstruse Bild . Zum einen sagt das ne Menge über dich selbst aus, schon die Art zu formulieren , zum anderen wo bitte schön hast du mal Köpfe aufplatzen sehen , im Ring ????
Sagt dir der Begriff Gewaltphantasie etwas ?
Das Die User hier von ihrem stinknormalen Training erzählen , ignorierst du wieder mal völlig .da platzt nix auf ,ausser vll. Eine Lippe.
Mein Vorschlag . Geh doch mal in ein Gym , aber bitte sei nicht allzusehr überrascht , dort normale Menschen anzutreffen.
Wahrscheinlich ist dein Innenleben dort das gewaltbereiteste im ganzen Gym.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Du bist schon ne Marke.
Ich liege also falsch , weil du eine andere Überzeugung hast ? Soso. Klasse Argumentation.
Das diese Überzeugung keine Basis hat und durch nichts belegt ist, interessiert dich natürlich nicht.
Setzt dich bitte mal mit dem Thema Gewalt auseinander. Nur weil zwei Menschen sich physisch begegnen ist das nicht automatisch gleich Gewalt.
Erst wenn Grenzen überschritten werden , und sie sind von jedem Einzelnen individuell definiert in qualität und quantität, erst wenn eine Aktion von Jemanden als Gewalt interpretiert wird , nimmt es die Gestalt von Gewalt an. Das muss für den Gegenüber noch nicht einmal ersichtlich sein. Aber gerade im zweikampfsport sind es die Absprachen , die den Unterschied machen.
Das mag für dich als Aussenstehender anders aussehen , ist aber uninteressant für die real Beteiligten. Sie allein entscheiden , wann , wo Gewalt beginnt, stattfindet . Bis dahin ist es im Rahmen der Absprachen , und die ignorierst du mal wieder . Weil? Achja . Ist dir ja unbekannt , weil nie gemacht
Zum Überlegenheitsgefühl.
In einem Vergleich , auch im Zweikampf , gibt es auch Immer einen Unterlegenen , der aber schon im nächsten Moment der Dominierende ist. Die Rollen wechseln ständig .
Kein schwarz und weiss .
In einfach. Es gibt nicht NUR den Überlegenen , sondern alle Beteiligten werden mit allen Fascetten konfrontiert . Auch der der Niederlage .
In deiner kindlichen Denkweise siehst du nur den Überlegenen und vergisst völlig ,das der momentan Unterlegene ebenfalls Kampfsportler ist . So what ???
Zum letzten Teil.
Nur weil jemand am Sandsack trainiert oder sich mit kampfsportlichen Elementen befasst , weil er wie du so schön sagst ,ein Gewalttäter ist , macht ihn das nicht automatisch zu einem Kampfsportler . Denn Gewalttäter ist er auch ohne Kampfsportelemente
Auch hier hast du Denkfehler noch und nöcher.
Geändert von Cam67 (17-11-2020 um 21:15 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Natürlich geht es um eine Art Abschreckszenario und mehr als eine Person hier hat ja schon geäußert, dass ein Verein der erstmal ein Führungszeugnis von ihnen verlangt sie nicht als neuen Schüler gewinnen wird. Klar, inwieweit diese Schreiber in Wirklichkeit nur mucken, weil sie selbst bereits wegen körperlicher Gewaltakte vorgestraft sind, weiß ich natürlich nicht und auch nicht, ob sie von diesen Vereinen tatsächlich abgeschreckt wären oder nur ein wenig abgestoßen. Konsequenterweise sollte übrigens auch jeder entsprechende Trainer erstmal dem Schüler regelmäßig ein nicht zu altes Führungszeugnis vorlegen, denn auch ein unbescholtener Schüler möchte ja sichergehen, dass er nicht von Nazis[sic] ausgebildet wird. Gerade Trainer um die mindestens knapp 90 Jahre haben da ja zzt. einen nicht so guten Ruf in der KS-Szene.
Selbst wenn es diese nicht gäbe, wäre das ohne Doppelstandards völlig egal. Auf den Einwand, dass Presseleute Stories brauchen und von daher möglicherweise nicht objektiv über KS berichten antwortete kelte, dass diese aber trotzdem wohl objektiver seien als die KSler selbst. Nun gibt es einen eher positiven Artikel - vermutlich von einem Pressemenschen - zum Thema KS und plötzlich zählen solche Artikel nichts mehr, nein, ohne wissenschaftliche Untersuchungen gilt das natürlich nicht. Es ist schwierig mit jemandem zu diskutieren, bei dem die "falschen" Ansichten viel stärker belegt werden sollen als die eigenen "richtigen", die für sich selbst bereits über jeden Zweifel erhaben sein sollen.
@ kelte:
Du erinnerst mich an den einen oder anderen recht weltfremden und ständig nur herumtheorisierenden Sozialpädagogen (inkl. weibl. Pendant). Kommst Du vielleicht aus dieser oder einer ähnlichen Ecke? Auch von mir als zweite Frage dann noch die nach Deinen PERSÖNLICHEN Erfahrungen in der KS/KK-Welt, um einfach besser einschätzen zu können, wer da überhaupt sinniert über Gewaltverbrecher-affine Clubs.
Wenn es dir gelingen sollte, die rosarote Brille abzusetzen, wirst auch du dieses "abstruse" Bild vor dir sehen.
In meinen Augen ist der größte Selbstbetrug beim Kampfsport die Auffassung, dass man die von dir genannte Empathie
oder Sensibilität wie ein Werkzeug bei Bedarf aus dem Schrank holen oder auch mal kurzzeitig weglegen kann.
Die legst du aber nicht mal eben kurz zur Seite - die verlierst du für immer.
Ich weiß nicht, ob du schon mal deine Kinder beim Fernsehschauen beobachtet hast - wenn dein kleiner Sohn rotzend
vor Rudolph - dem Rentier sitzt.
Es gibt nichts, was du in deinem Leben tun kannst, um jemals wieder heulend vor dem TV sitzen zu können,
weil du mit einem anderen Wesen nahezu distanzlos mitleidest. Diese Fähigkeit verlierst du für immer.
Entsprechend deiner sozialen Konditionierung/deines Umfeldes wirst du entweder problemlos damit leben können,
oder du wirst das Defizit durch schauspielerische Leistung ausgleichen.
Aus meiner eigenen -wenn auch bescheidenen- Erfahrung aus dem Kampfsport kann ich dir sagen, dass in der Umkleide
das Verhältnis etwa 90:10 ist - beim Training, vor Publikum etwa 10:90.
In der Übertreibung liegt die Anschaulichkeit.
Das hast du ebenfalls schön umgedichtet, um es dann beklagen zu können.
Ich hatte geschrieben, dass Medien grundsätzlich eine interessanten Aufhänger brauchen, um über eine Sache berichten zu können - und diese Aussage ist in Bezug auf Objektivität völlig wertneutral.
Und natürlich ist ein Artikel eines investigativen Journalisten tendenziell objektiver, der verschiedene Aspekte/Bereiche recherchiert, ehe er zu einer Aussage kommt - als der Beitrag eines Kollegen,
der ungefiltert die Lobeshymne eines Trainers über dessen eigene Arbeit abdruckt.
Merkst du selbst, wie du dich verbiegen musst, um irgendeine konfuse Definition von Gewalt zusammen zu bekommen?
Du brauchst dich nicht anzustrengen, der Begriff Gewalt wurde schon definiert.
Kurzform:
Unter Gewalt versteht man die angedrohte oder tatsächlich ausgeführte Handlung, welche zu körperlichen oder physischen Schäden/Zerstörung führen kann, um eigene Interessen durchzusetzen.
Das Gewaltpotenzial ist im Kampfsport übrigens so groß, dass bei einer ganzen Reihe von Sportarten bei Vergleichen/Turnieren Notärzte vor Ort zwingend vorgeschrieben sind.
Und nicht etwa, weil es zu einem Unfall kommen könnte wie in anderen Sportarten - sondern weil bereits das ganz normale, regelkonforme Ausüben dieser Sportarten akut lebensbedrohlich ist.
Und da kommt die nächste Definition ins Spiel:
Weißt du wie man es nennt, wenn jemand für einen eigenen, kleinen Vorteil (das eigene Ego, vielleicht Geld) jemand anderen in eine akut lebensbedrohliche Situation bringt?
Richtig: Brutalität.
Fügen wir beides zusammen und wie haben: Brutale Gewalt.
Das beide Kämpfer freiwillig auf die Matte/den Ring steigen macht die Sache zwar legal, ändert aber eben nichts an dem Charakter.
Aber das nur mal am Rande.
@kelte:
Du weigerst dich nach wie vor beharrlich, deinen Hintergrund im KS/KK zu nennen. Wieviele Jahre/Jahrzehnte trainiert? Was trainiert? Bei wem trainiert? Bist du heute ebenfalls Trainer? Etc...
Ich kann nur darüber spekulieren, warum du diese Infos nicht teilst.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Du willst anscheinend die Menschen verbiegen.
Schau dich mal in der Welt um, und in der Geschichte der Menschheit.
Ea liegt den Menschen im Blut zu kämpfen, sie froh dass es kanalisiert abläuft, und du nicht jeden Tag um dein Essen kämpfen musst.
Aber ich denke, Gewalt fasziniert dich selbst, sonst wärst du nicht so ein Eiferer.
Du wärst vielleicht sogar gerne ein keltischer Krieger?
Geändert von Gast (18-11-2020 um 08:30 Uhr)
Es wirkt sehr grotesk auf mich, dass ausgerechnet jemand, der vehement fordert, dass neue Schüler sich vor ihrem zukünftigen Trainer nackig machen sollen (so unter dem Motto "Wer nichts zu verbergen hat, wird sehr gerne ein Führungszeugnis vorlegen.") sich bezüglich eines weitaus weniger sensiblen Outings so beharrlich weigert, mit der Sprache rauszurücken. Das wirft bei mir angesichts der Tatsache, dass mitunter die größten Heuchler andere Personen der Heuchelei bezichtigen die Frage auf, ob kelte so ehrlich ist, wie er es vorgibt oder ein unlauteres Spiel treibt.......schade.
Geändert von shinken-shôbu (18-11-2020 um 11:02 Uhr) Grund: Schreibfehler
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