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Thema: Nazis und Kampfsport.

  1. #31
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Nun ja, ein Führungszeugnis ist ja keine Gesinnungsprüfung. Es bescheinigt nur, ob du eventuell vorbestraft bist. Dann ist es auch immer noch eine Frage, wie man damit umgeht (Resozialisierung).
    Und bei welchen Verbrechen soll einem die Ausübung von Kampfsport verboten werden? Nur welche, die im Zusammemhang mit Kampfsport stehen?
    Mord und Körperverletzung? Wie sieht es mit Totschlag aus? Soll einem Kampfsport verboten werden, weil er einen Verkehrsunfall verursacht hat? Wie sieht es dann mit zu schnellem Fahren aus? Damit gefährdet man ja auch Menschen. Wie sieht es mit Körperverletzung aus, wenn man auf der Arbeit einen Sicherheitsverstoß begangen hat? Wie sieht es mit Einbruch aus? Ein Einbrecher läuft ja auch Gefahr auf Bewohner zu treffen, was dann in eine Körperverletzung oder Mord ausarten kann.
    Wie sieht es mit Sexualstraftaten aus? Ein Vergewaltiger profitiert wahrscheinlich von Kampfsporttraining. Wie sieht es mit jemanden aus, der nur Kinder*****s geguckt hat? Oder jemandem der Leuten in der Disco an den Hintern gegrabscht hat? Wie mit Stalkern?
    Was ist mit Leuten die die Verfassung abschaffen wollen? Nazis? Kommunisten? Wie konservativ darf man sein um Kampfsport ausüben zu dürfen? Wie sozialistisch? Darf jemand der die DDR gut findet Kampfsport machen? Wie sieht es mit Leuten aus, die ein Che Guevara Tshirt tragen? Der hat ja auch fleißig gemordet und soll wohl auch vergewaltigt haben.
    Wo fängt es an und wo soll es aufhören? Und wie soll das organisiert werden? Braucht dann jedes Gym eine Rechtsabteilung um zu gucken wer ok ist und wer nicht?
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
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  2. #32
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Und bei welchen Verbrechen soll einem die Ausübung von Kampfsport verboten werden? Nur welche, die im Zusammemhang mit Kampfsport stehen?
    Mord und Körperverletzung? Wie sieht es mit Totschlag aus? Soll einem Kampfsport verboten werden, weil er einen Verkehrsunfall verursacht hat? Wie sieht es dann mit zu schnellem Fahren aus? Damit gefährdet man ja auch Menschen. Wie sieht es mit Körperverletzung aus, wenn man auf der Arbeit einen Sicherheitsverstoß begangen hat? Wie sieht es mit Einbruch aus? Ein Einbrecher läuft ja auch Gefahr auf Bewohner zu treffen, was dann in eine Körperverletzung oder Mord ausarten kann.
    Wie sieht es mit Sexualstraftaten aus? Ein Vergewaltiger profitiert wahrscheinlich von Kampfsporttraining. Wie sieht es mit jemanden aus, der nur Kinder*****s geguckt hat? Oder jemandem der Leuten in der Disco an den Hintern gegrabscht hat? Wie mit Stalkern?
    Was ist mit Leuten die die Verfassung abschaffen wollen? Nazis? Kommunisten? Wie konservativ darf man sein um Kampfsport ausüben zu dürfen? Wie sozialistisch? Darf jemand der die DDR gut findet Kampfsport machen? Wie sieht es mit Leuten aus, die ein Che Guevara Tshirt tragen? Der hat ja auch fleißig gemordet und soll wohl auch vergewaltigt haben.
    Wo fängt es an und wo soll es aufhören? Und wie soll das organisiert werden? Braucht dann jedes Gym eine Rechtsabteilung um zu gucken wer ok ist und wer nicht?
    schön polemisch geschrieben. Du scheinst nicht zu wissen, was in einem Führungszeugnis drinsteht? Und wie bei den Verbänden damit umgegangen wird? Frag doch bitte da nach. Vielleicht antwortet dir da jemand nach son einer Anfrage.
    Frank Burczynski

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  3. #33
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Nun ja, ein Führungszeugnis ist ja keine Gesinnungsprüfung. Es bescheinigt nur, ob du eventuell vorbestraft bist. Dann ist es auch immer noch eine Frage, wie man damit umgeht (Resozialisierung).
    Ein sauberes Führungszeugnis sagt ja auch nur aus, dass man bis jetzt noch nicht erwischt wurde
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  4. #34
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Genau dieser Satz offenbart das Problem in seiner ganzen Tragweite.

    Auf der einen Seite irgendein Lippenbekenntnis: "Ich mag keine Nazis" - auf der anderen Seite beginnt sofort die Verharmlosung.
    Nazis, Gewalttäter? Ist doch nur eine Frage der Gesinnung, der Meinung... wir haben ja schließlich Meinungsfreiheit. Das steht in der Verfassung.
    Das viele Nazis genau diese Verfassung ablehnen und sich für den Tag X -nämlich deren Abschaffung- vorbereiten ... egal.


    "Gewalttäter? Leute zusammengeschlagen/ausgeraubt? Bei mir im Gym gibt es keine Politik, wer sich hier ordentlich benimmt, ist willkommen. Hier zählt nur der Sport"
    Das sind genau die Parolen von den Leuten, die nach meinem Denken zwingend in die Haftung genommen werden müssen.
    Ich verharmlose gar nichts, habe aber als Zuschauer gelernt, mit Dir nicht zu diskutieren
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  5. #35
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    @hallosaurus:

    Das zeigt meiner Meinung nach sehr gut, dass Kampfsport ohne die Vermittlung von Werten, wie Sie in traditionellen Kampfkünsten gelehrt wird nicht befriedet oder dazu dient Aggressionen raus zu lassen.
    welche werte werden denn in den traditionellen kk vermittelt?

    wenn ich mir bspw. judo ansehe, so muss ich konstatieren, dass diese kk bpw. während der showa-epoche in japan zumindest von 1926-1945 ultra-nationalistische werte verkörperte.
    das yamato damashii wurde in dieser zeit auch im judo ganz groß geschrieben.
    dieser "volksgeist" ist nun aber sicher nichts, was mit unseren heutigen westlichen werten vereinbar wäre ...

  6. #36
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Dann hoffe ich, dass Leute mit deinem Denken in diesem Land nie Macht bekommen.
    Im Kern entsprechen diese Parolen der Situation in einem Waffengeschäft, wo der Händler sagt, dass er an jeden Waffen verkauft, solange sich die Käufer in seinem Geschäft ordentlich benehmen.
    Was außerhalb seines Ladens mit den Waffen passiert, geht ihn nichts an.

  7. #37
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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ein sauberes Führungszeugnis sagt ja auch nur aus, dass man bis jetzt noch nicht erwischt wurde
    Es siebt zumindest die aus, die erwischt wurden - was schon mal ein guter Anfang wäre.

  8. #38
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Im Kern entsprechen diese Parolen der Situation in einem Waffengeschäft, wo der Händler sagt, dass er an jeden Waffen verkauft, solange sich die Käufer in seinem Geschäft ordentlich benehmen.
    Was außerhalb seines Ladens mit den Waffen passiert, geht ihn nichts an.
    Nein. Er verkauft Waffen an diejenigen, die welche kaufen dürfen. Was die damit anstellen, obliegt nicht dem Waffenhändler zu kontrollieren sondern dem Staat.

    Und damit wir uns bitte nicht mißverstehen: ich würde es extrem begrüßen, wenn dieser sich etwas einfallen ließe, wie man der Problmatik Herr wird. Ich habe nämlich auch keine Lust, Angst haben zu müssen, meine Meinung irgendwo frei zu äußern. Das ist aber in Problem aller extremistischen Tendenzen und die brauchen auch nicht unbedingt Kampfsport dafür, ein Schreckensregime zu errichten.

  9. #39
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @hallosaurus:
    welche werte werden denn in den traditionellen kk vermittelt?
    Das ganze Geschwurbel um irgendwelche kampfsport-spezifischen positiven Werte ist Nonsens. Es ist einfach nur der Versuch -genauer die Notwendigkeit-, eine Art moralische Legitimierung aufzubauen
    bzw. den offensichtlichen negativen Aspekten gegenüber zu stellen.

    Es gibt keine kampfsport-spezifischen positiven Werte. Was da so typischerweise angebracht wird -Ausdauer, Beharrlichkeit, Disziplin usw.- gilt grundsätzlich für alle Lebensbereiche.

  10. #40
    Gast Gast

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    in sehr vielen sportverbänden muss man bereits jetzt ein sogenanntes "erweitertes führungszeugnis" vorlegen - wenn man als übungsleiter / trainer tätig sein möchte.
    gab darum ja auch eine große diskussion ...

    ich persönlich sehe es als rechtlich problematisch an, wenn man nun verlangen würde, dass JEDER, der ein kampfsport-training beginnen möchte, ein führungszeugnis vorlegen müsste.
    ich lehne es ab, dass jeder, der eine kk trainieren möchte, unter generalverdacht gestellt wird und durch vorlage eines führungszeugnisses beweisen muss, dass dieser verdacht auf ihn nicht zutrifft.

    nebenbei - ich möchte keine (neo)nazis auf meiner matte. ich möchte dort aber auch keine linksextremen, keine religiös motivierten gewalttäter und keine schwerkriminellen.
    allerdings kann man den leuten nicht hinter die stirn sehen, und ich möchte ganz bestimmt nicht, dass sich im kampfsport eine kultur des misstrauens etabliert, die verlangt, dass jeder erstmal vorbeugend zu beweisen hat, dass er unschuldig ist.
    so etwas nennt man nämlich "beweislastumkehr".
    es gilt, und das zeichnet unser rechtssystem aus, noch immer der juristische grundsatz, dass jemand so lange als unschuldig zu gelten hat, bis ihm eine ganz konkrete, justitiable schuld nachgewiesen wurde.
    DARAUF beruht in unserem rechtsstaat das strafrecht.
    und auch wenn das einigen nicht passt - der eben erwähnte grundsatz besagt auch, dass eine beweislastumkehr NICHT mit dem gültigen strafrecht in einklang zu bringen ist.
    necessitas probandi incumbit ei qui agit (lat.: die beweispflicht liegt beim ankläger).

    ich denke nicht, dass es eine gute idee wäre, von diesem grundsatz abzuweichen.

  11. #41
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Im Kern entsprechen diese Parolen der Situation in einem Waffengeschäft, wo der Händler sagt, dass er an jeden Waffen verkauft, solange sich die Käufer in seinem Geschäft ordentlich benehmen.
    Was außerhalb seines Ladens mit den Waffen passiert, geht ihn nichts an.
    ... und da hat der verkäufer auch recht.
    er ist nicht für die taten und/oder das verhalten fremde menschen haftbar zu machen.

  12. #42
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    in sehr vielen sportverbänden muss man bereits jetzt ein sogenanntes "erweitertes führungszeugnis" vorlegen - wenn man als übungsleiter / trainer tätig sein möchte.
    gab darum ja auch eine große diskussion ...
    Ich musste das beispielweise und finde das für ÜL auch ok so.

  13. #43
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich musste das beispielweise und finde das für ÜL auch ok so.
    Genau das habe ich auch schon geschrieben. Ich musste das auch, zweimal bisher sogar.
    Frank Burczynski

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  14. #44
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    Klar, alles verbieten. Nur: Dann trainiert man halt im Geheimen. Das wär in Deutschland nicht das erste Mal, s. Karate in der DDR oder Boxen in der Kaiserzeit.

  15. #45
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Genau das habe ich auch schon geschrieben. Ich musste das auch, zweimal bisher sogar.
    es war dennoch eine "beweislastumkehr", die meiner meinung nach (so wichtig es auch ist, kinder zu schützen!) rein juristisch nach wie vor umstritten ist.

    ich halte es für juristisch nicht durchsetzbar, von jedem trainingsteilnehmer einer kk ein führungszeugnis zu verlangen.

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