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Thema: Mike Tyson gesteht Doping

  1. #61
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    @ moderator evtl könnte man diesen interessanten dopingfaden von dem kontext mike tyson trennen??

  2. #62
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    die gleichung sport ist gesundheitsfördernd, würde auch verloren gehen.

    Leistungssport ist niemals gesund, da gab es auch diesen schönen Faden zu: https://www.kampfkunst-board.info/fo...ght=Sport+mord

    man kann doch nicht doping freigeben, weil menschen sich nicht an die gesetze halten. das ist doch ein fatales signal.

    So könnte man es aber kontrollieren und in gewissen Bahnen lenken. Gemacht wird es sowieso und die Chance erwischt zu werden, insbesondere wenn man genügend Geld und ein entsprechendes Ärzteteam hinter sich hat oder man sich in den entsprechenden Verbänden bewegt, egal ob sie der WADA angeschlossen sind oder nicht, ist sehr gering.


    in deutschland ist es im olympischen sport extrem schwer zu dopen...... denn dort werden große anstrengungen unternommen, würden weltweit die gleichen bedingungen herrschen.

    Hier muss ich dir ganz klar Widersprechen. Auf Grund beruflicher Erfahrungen und dem Austausch mit den Dopinglaboren in Köln, Kreischa und unseren eigenen, weiß ich, dass der Nachweis für neue Substanzen immer sehr weit hinterher hinkt. Ich weiß, wie sehr sich die Professoren und ihre Teams immer freuen, wenn wir von neuartigen Substanzen größere Mengen sicherstellen, so dass sie Dopingtests für diese Sachen vorantreiben können. Sachen, die lange schon auf dem Schwarzmarkt im Umlauf sind, aber noch in keiner klinischen Studie auftauchen, somit auch kein Testverfahren am Menschen möglich.

    klar ist das kommerzielle veranstalter oder funktionäre von sportverbänden, deren mehrheit dopt, sich nicht konsequment gegen doping aussprechen.
    Dem ist leider so, denn Geld regiert die Welt.
    Und gerade im Spitzensport.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  3. #63
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    So mach sportrlicher Held mener Kindheit und Jugen hat schwer Federn gelassen, als rauskam, dass es nicht nur sein besonderes Talent
    oder seine Traingsleistung und Kreativität war, die ihn zu guten bis sehr gute Ergebnissen brachten. Und manche haben sich gedopt, nie was groß gerissen und sind früh verstorben.

  4. #64
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    die gleichung sport ist gesundheitsfördernd, würde auch verloren gehen.
    Die Gleichung LEISTUNGSsport = gesund ist ohnehin ein Trugschluss, und ich sehe keinen Grund, Trugschlüsse künstlich aufrecht zu erhalten. Zudem gibt es, wie gesagt, wenig klare medizinische Daten über überwachtes Doping. Auch das könnte man auf diesem Wege ändern. Ich bin sicher, die Pharmaindustrie wäre überaus interessiert, ebenso diverse Regierungen - die Amis haben in der Army Doping ja z.T. längst institutionalisiert.

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    man kann doch nicht doping freigeben, weil menschen sich nicht an die gesetze halten. das ist doch ein fatales signal.
    Die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, laut rufen wie schlimm das alles ist und dann irgendwelche Alibi-Sanktionen verhängen, die bestenfalls die Öffentlichkeit beruhigen ist m.E. ein noch flascheres Signal.

    Generell würde ich auch noch anmerken, dass es kein "Recht" ist, für Sportausübung bezahlt zu werden; es ist ein Produkt von Angebot und Nachfrage. Wenn man eine "Dopingliga" einführen würde, dann würde sich sehr schnell zeigen, ob die Leute das sehen wollen oder nicht (Pro-Wrestling wird ja auch konsumiert, und da gibts zugestoffte "Athleten" und getürkte Matches). Ich würde aber wetten, dass das früher oder später kommen wird, in welchem Rahmen auch immer.

    Beste Grüsse
    Period.

  5. #65
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    leider muss ich dir in großen teilen recht geben. aber ist die freigabe trotzdem der richtige schritt ?? das bezweifele ich stark aus den genannten gründen. vorallem die auswirkungen auf die gesamtgesellschaft, deren auswirkungen zur zeit noch "relativ" begrenzt sind, da durch die strafdrohung und gesellschaftliche ächtung noch im zahm gehalten wird.

    für mich wären dann sportwettkämpfe so wie esportwettkämpfe. der menschliche charakter würde völlig verloren gehen.

  6. #66
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    Ich bin eigentlich auch gegen Doping, aber period hat da einen interessanten Punkt bezüglich der Fairness. Wie fair ist ein dopingfreier Wettkampf denn wirklich? Jeder Mensch ist anders und jeder hat andere genetische Voraussetzungen. Das geht mit offensichtlichen Dingen wie der Körpergröße los. Und gerade für den Sport ist die Muskelkomposition und der Hormonhaushalt interessant. Jemand mit einem natürlich hohen Testowert kann ein ganz anderes Trainingspensum fahren als jemand mit einem niedrigen.
    Und was ist mit dem Talent. Jemand mit Talent für eine Sportart kann mit weniger Aufwand gleich viel erreichen oder mit gleich viel Aufwand mehr erreichen.
    Einen wirklich fairen Wettkampf hätte man eigentlich nur, wenn man Klone die genau gleich aufgezogen wurden, gegeneinander antreten lässt.
    Da dies illusorisch ist, müsste man gucken wie man sich dem annähern könnte. Und da wäre es fairer, wenn man zum Beispiel einen Grenzwert für Testosteron festlegt und wer den nicht erreicht, darf nachhelfen.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  7. #67
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    leider muss ich dir in großen teilen recht geben. aber ist die freigabe trotzdem der richtige schritt ?? das bezweifele ich stark aus den genannten gründen. vorallem die auswirkungen auf die gesamtgesellschaft, deren auswirkungen zur zeit noch "relativ" begrenzt sind, da durch die strafdrohung und gesellschaftliche ächtung noch im zahm gehalten wird.

    für mich wären dann sportwettkämpfe so wie esportwettkämpfe. der menschliche charakter würde völlig verloren gehen.
    Ich kenne die Stofferpläne von Leuten, die im Sommer nen dicken Oberarm haben wollen, um im Freibad ne gute Figur zu machen, sowie die Stofferpläne einiger Spitzensportler aus unterschiedlichen Bereichen. Und da ist es erschreckend, wie krass die sich teilweise unterscheiden und wo man merkt, dass einige denken: Viel hilft viel und andere eher drauf schauen, was sagt der Arzt, was wie lange mit was kombinieren, etc.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  8. #68
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Ich bin eigentlich auch gegen Doping, aber period hat da einen interessanten Punkt bezüglich der Fairness. Wie fair ist ein dopingfreier Wettkampf denn wirklich? Jeder Mensch ist anders und jeder hat andere genetische Voraussetzungen. Das geht mit offensichtlichen Dingen wie der Körpergröße los. Und gerade für den Sport ist die Muskelkomposition und der Hormonhaushalt interessant. Jemand mit einem natürlich hohen Testowert kann ein ganz anderes Trainingspensum fahren als jemand mit einem niedrigen.
    Und was ist mit dem Talent. Jemand mit Talent für eine Sportart kann mit weniger Aufwand gleich viel erreichen oder mit gleich viel Aufwand mehr erreichen.
    Einen wirklich fairen Wettkampf hätte man eigentlich nur, wenn man Klone die genau gleich aufgezogen wurden, gegeneinander antreten lässt.
    Da dies illusorisch ist, müsste man gucken wie man sich dem annähern könnte. Und da wäre es fairer, wenn man zum Beispiel einen Grenzwert für Testosteron festlegt und wer den nicht erreicht, darf nachhelfen.
    Gewinnen tut dann der mit dem besten Labor. Klingt nach Science fiction und "Hochleistungsozialismus"... Nicht so tolle Vorstellung.

  9. #69
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    leider muss ich dir in großen teilen recht geben. aber ist die freigabe trotzdem der richtige schritt ?? das bezweifele ich stark aus den genannten gründen. vorallem die auswirkungen auf die gesamtgesellschaft, deren auswirkungen zur zeit noch "relativ" begrenzt sind, da durch die strafdrohung und gesellschaftliche ächtung noch im zahm gehalten wird.

    für mich wären dann sportwettkämpfe so wie esportwettkämpfe. der menschliche charakter würde völlig verloren gehen.
    Ich sehe ehrlich gesagt nicht wirklich viele gravierende Risiken bei der Einführung einer separaten Dopingliga. Die Rezeption derselben würde wohl die entsprechenden Gehälter definieren, und wenn Du Dir das z.B. nicht anschauen möchtest, dann musst Du das ja auch nicht - klappt beim WWE oder nicht getesteten K3K etc. ja auch ganz gut. Was ich allerdings erwarten würde wäre, dass die aktuelle "halbsaubere" Lösung mehr oder weniger untergehen wird und die Dopingliga das beschleunigen könnte. Und dann ist natürlich die Frage, inwieweit die "natural" Liga genug Publikum zieht, um für Sponsoren etc. interessant zu sein. Aber auch das ist ein Problem von Angebot und Nachfrage, und wie gesagt, im Sport Geld zu verdienen ist m.E. ein Privileg, kein Recht. Aus meiner Sicht wäre das System mit der Zweigleisigkeit freier - wer sich mit den nicht gestofften messen möchte, kann das tun, wer sich zudröhnen möchte kann das auch machen. Natürlich sollte klar sein, dass man durchaus von "natural" zu "doping" wechseln kann, aber nie mehr zurück, wie das heute gerne gemacht wird (am Ende dann noch mit solchen Statements: https://www.bjjee.com/articles/bjj-w...idnt-help-him/).

    Beste Grüsse
    Period.

  10. #70
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich sehe ehrlich gesagt nicht wirklich viele gravierende Risiken bei der Einführung einer separaten Dopingliga. [/url]).
    eine dopingliga und eine liga der normalen ???? man sieht das doch im bodybuilding. dort sind alle dämme gebrochen. die naturalligen sind die ligen der looser. keiner von denen ist ein star.

    das sind dann eher fitnessmodells, die sich keinen wettkämpfen stellen, sondern andere gene wirken lassen können.

  11. #71
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    eine dopingliga und eine liga der normalen ???? man sieht das doch im bodybuilding. dort sind alle dämme gebrochen. die naturalligen sind die ligen der looser. keiner von denen ist ein star.

    das sind dann eher fitnessmodells, die sich keinen wettkämpfen stellen, sondern andere gene wirken lassen können.
    Im BB sieht man das Doping, weil die optische Veränderung das Ziel ist. In anderen Sportarten sieht man es halt optisch nicht so, ist aber genauso vertreten.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  12. #72
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Fairness bedeutet gleiche Bedingungen für alle
    Fairness - im Sport - bedeutet für mich, dass es ein klar definiertes und für alle gleich gültiges Regelwerk gibt. In diesem Sinne wäre Doping nicht unfair, wenn es denn für alle erlaubt wäre.

    Ungleiche Bedingungen sehe ich dann, wenn es einigen Sportlern ermöglicht wird, die Regeln zu brechen und anderen nicht. Alles andere würde ich ausklammern, da es mir zu weit führt. Es ist klar, dass es Unterschiede durch Herkunft, finanzielle Mittel, körperliche Vorraussetzungen u.a. gibt. Man kann das auch als unfair ansehen. Doch an diesen Schrauben zu drehen, halte ich für immens schwierig und für eine Problemstellung, die weit über den Sport hinausgeht.

  13. #73
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    Den Gedanken, dass unterschiedliche körperlich Vorraussetzungen unfair sind, kann man auch ins Absurde führen.

    Was ist mit dem Rollstuhlfahrer, der gerne beim Hochsprungwettbewerb antreten (anrollen) möchte? Der hat einen nicht zu leugnenden Nachteil gegenüber anderen mit zwei gesunden Beinen. Ist irgendwo unfair, ja, aber das ist das Leben. Wo soll man da die Grenze ziehen? Wann ist es noch okay, wann ist es albern? Die Grenze müsste ganz klar definiert sein.

    Ich empfinde die Idee, körperliche „Defizite“ künstlich auszugleichen, als insgesamt sehr seltsam.* Wobei ich dazu sagen muss, dass es mehr ein Bauchgefühl als rational durchdacht ist.

    *...nur auf Wettkampfsport bezogen.
    Geändert von Pflöte (17-11-2020 um 12:32 Uhr)

  14. #74
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    Finde auch dass das überhaupt kein Argument ist...

  15. #75
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    Dann kann man halt nicht ovrne mitspielen, wenn man es nicht packt... ¯\_(ツ)_/¯

    Ich kann ja auch nicht bei den Topphysikern mitspielen...

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