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Thema: Parkour - Profi

  1. #16
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    Das ist eine andere, deutlich kürzere Dokumentation über die beiden.

  2. #17
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    Auch auf die Gefahr hin, wieder mal die Spaßverderberin zu sein - hier die Dokumentation eines freundschaftlichen Wettbewerbs von Parcoursläufern mit scharfer Konkurrenz. Das Ergebnis verrate ich nicht. Aber allein das Zusehen - ein Gefühl wie in einer Akrobatenvorstellung. Da wird jeder Affe neidisch.

    https://www.youtube.com/watch?v=TUfD26kcfOc

    P.S. Und mit KAMPF hat es ja auch zu tun.
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  3. #18
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    Kannte ich Zeigt halt wieder, wie Kontext-spezifisch bestimmte Fähigkeiten sind, und welche Vorteile spezifisches Training mit sich bringen kann.

    Hier hätten wir etwas ähnliches, wo man auch sieht, dass sehr hoch entwickelte Fähigkeiten nur teilweise Reichweite etc. kompensieren können:



    Ich finde ja die Hindernisläufer beim militärischen Fünfkampf sehr beeindruckend, da sieht man die technische Spezialisierung auf die spezifischen Hindernisse in Reinkultur:

    Beste Grüsse
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  4. #19
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Kannte ich Zeigt halt wieder, wie Kontext-spezifisch bestimmte Fähigkeiten sind, und welche Vorteile spezifisches Training mit sich bringen kann.

    Hier hätten wir etwas ähnliches, wo man auch sieht, dass sehr hoch entwickelte Fähigkeiten nur teilweise Reichweite etc. kompensieren können:
    Eine Turnerin, die an einem Felgaufschwung scheitert?

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich finde ja die Hindernisläufer beim militärischen Fünfkampf sehr beeindruckend, da sieht man die technische Spezialisierung auf die spezifischen Hindernisse in Reinkultur:
    Die machen wohl nix anderes?


  5. #20
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Eine Turnerin, die an einem Felgaufschwung scheitert?
    Nicht irgendeine Turnerin, sondern eine, die am Stufenbarren eine 9.9 und am Boden eine 10.0 turnen kann...




    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Die machen wohl nix anderes?
    Im Sinne von: das sind Sportsoldaten - ja. Jedoch ist es halt auch ein Mehrkampf, was bedeutet, dass es immer nur eine Teil-Spezialisierung ist.

    Beste Grüsse
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  6. #21
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    Es ist aufschlußreich zu sehen, wie sich das Bewegungsrepertoire von Frauen verändert hat. Ich hab gerade mal ein altes Bild von Nadja Comaneci 1976 ausgegraben. Das spricht Bände, ganz ohne Worte.

    https://upload.wikimedia.org/wikiped...neci_1976b.jpg

    [IMG]https://upload.wikimedia.org/wikiped...neci_1976b.jpg[/IMG]

    Eigentlich sollte das Bild hier erscheinen, tut es aber nicht.
    Geändert von marasmusmeisterin (09-02-2021 um 22:14 Uhr)
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  7. #22
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    Das Bewegungsrepertoire oder die Physis?



    Auffallend ist m.E. natürlich, wie viel muskulöser Turnerinnen im Schnitt in den letzten Jahrzehnten geworden sind. Vor allem allerdings die Amerikanerinnen, weniger die russischen und chinesischen Turnerinnen. Die Körpersprache verändert sich natürlich auch, das hängt m.E. aber mit dem Wandel der angestrebten Inszenierung zusammen.

    Beste Grüsse
    Period.

  8. #23
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  9. #24
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    Musst glaube ich den Haken bei Bild im Forum speichern weg machen, bei mir jedenfalls...

  10. #25
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Das Bewegungsrepertoire oder die Physis?



    Auffallend ist m.E. natürlich, wie viel muskulöser Turnerinnen im Schnitt in den letzten Jahrzehnten geworden sind. Vor allem allerdings die Amerikanerinnen, weniger die russischen und chinesischen Turnerinnen. Die Körpersprache verändert sich natürlich auch, das hängt m.E. aber mit dem Wandel der angestrebten Inszenierung zusammen.

    Beste Grüsse
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    Dennoch nen Hammerauftritt! Häängt sicher auch mit Ernährungs- und Supplementwissen zusammen...^^

  11. #26
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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Musst glaube ich den Haken bei Bild im Forum speichern weg machen, bei mir jedenfalls...
    Ich habs mit beidem erfolglos versucht.

    @period: ich meinte die Inszenierung. Besonders wenn man sich fragt, nach welchen Kriterien die Inszenierung stattfindet. Was soll wohl jeweils vermittelt werden? Das Frauenbild, also das, was Frauen zeigen "dürfen", hat sich sehr geändert, bewegungstechnisch. Trotzdem ist die Inszenierung der Weiblichkeit anscheinend immer noch die gleiche. Man stelle sich z.B. eine Olga Korbut auf einem Trainingsplatz der sowjetischen Armee vor - 1976 ff. praktisch undenkbar. Dafür waren die Turnanzüge wesentlich "prüder", wenn man so will, also bedeckender.
    Ist man heute >lockerer<, oder muß sich Weiblichkeit viel stärker über den Körper profilieren, um akzeptiert zu werden?
    Fragen über Fragen.
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  12. #27
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    Ein spannender Punkt finde ich – wobei ich gleich vorab hinzufügen muss, dass ich die 70er nicht erlebt habe und den kulturellen Kontext da nur sehr indirekt wiedergeben kann, basierend darauf, was ich aus der Literatur der Zeit und aus späterer Sekundärliteratur habe. Zudem bin ich alles andere als Kunstturn-Experte, ich hatte lediglich diverse Turner*innen im Bekanntenkreis und einen Freistil-Akrobaten als Bruder

    Generell noch vorab zur Physis: da hat in den letzten Jahrzehnten ein Umdenken stattgefunden, von dem Versuch, maximale Relativkraft vor allem durch Gewichtsminimierung zu erzielen, bis man dann draufgekommen ist, dass man eben auch Muskelmasse steigern kann, um das Potential an Absolutkraft zu steigern und dadurch auch im Einzelfall eine höhere Relativ- und vor allem Explosivkraft zu erreichen. Wenn wir jetzt als Beispiel Olga Korbut nehmen, die ist 1.52 gross und wog in ihrer aktiven Zeit grad mal 38 kg. Katelyn Ohashi dagegen ist fünf Zentimeter kleiner – 1.47 - , ihr Gewicht als Aktive wird mit 48 kg angegeben. Ohashi ist diesbezüglich ein interessantes Beispiel, sie sagte mal in einem Interview, dass sie seitens Trainern und Teamkolleginnen häufig Bodyshaming ausgesetzt war, eben weil sie verhältnismässig kräftig war. Ich hatte ja geschrieben, dass die russischen Turnerinnen den Muskel-Trend nicht in dem Masse mitgemacht haben, viele Ostblock-Trainerinnen scheinen eben noch weitgehend der alten Schule anzuhängen und produzieren auch nach wie vor Spitzenathletinnen damit, auch in den USA (z.B. Nastia Liukin mit ca. 50 kg bei 1.60, wobei sie m.E. schmaler aussah).

    Das Alter spielt ggf. auch eine Rolle – Korbut war 1972 17 (wenn ihr Pass stimmt – in Russland wird z.T. nach wie vor beim Alter von Athlet*innen getrickst, auch in die andere Richtung um z.B. länger in der Jugendkategorie zu starten; damals gab es ein Mindestalter von 16), Ohashi 2019 bereits 22. Wenn man mich fragt sah Korbut 1972 eher jünger aus, was aber auch mit möglichen Essstörungen und ggf. Medikamenten zusammenhängen könnte. 1976 war Korbut bereits deutlich muskulöser und sah eher aus, als ob sie die Pubertät hinter sich hatte (ich verweise nochmals auf das Essverhalten und mögliche Folgen; ähnliches wurde auch für die chinesischen Turnerinnen beschrieben, zumindest laut Angaben einer interviewten Athletin seien keine Medikamente im Spiel gewesen https://www.reuters.com/article/us-o...86P0WT20120726 ). Wenn man mir sagen würde, sie war 1976 17, dann würde ich das rein optisch eher glauben als das angegebene Alter von 21. Das im Schnitt deutlich höhere Gewicht der heutigen Turnerinnen dürfte diesen Aspekt weniger beeinflussen. In Summe sind die Karrieren im Laufe der Zeit auch eher länger geworden.

    So, jetzt zum Körperimage: ich würde sagen, dass Korbut und ihr Trainerteam 1972 im gesamten Auftritt den Aspekt der Kindlichkeit bewusst betont haben, bis hin zur Frisur und der Choreo am Boden. Comenici würde ich persönlich ähnlich einordnen, ich weiss aber nicht, ob das damals die Regel war. So oder so (und wie immer man das bewerten möchte), die Bewunderung, die sie von männlichen Fans bekamen, war nicht immer ganz unschuldig. Andrew Vachss schreibt zum Beispiel, Korbut sei in den 70ern in den Gefängnissen, in denen er dienstlich unterwegs war, eines der beliebtesten Pin-Ups gewesen.

    Fast forward 25 Jahre (lustigerweise weiss ich rein gar nichts über das, was zwischen 1976 und ca. 2000/04 im Turnen passiert ist, als ich dann selbst langsam angefangen habe, mich für Akrobatik zu interessieren): in den späten 90ern und frühen 2000ern war Svetlana Khorkina eine der erfolgreichsten Turnerinnen. Sie war eher Typ «Tomboy», sowohl von der Physis (1.67 bei 45 kg) als auch vom Styling. Zur gleichen Zeit waren die Amerikanerinnen bereits deutlich kräftiger, ein Trend der sich in den Folgejahren noch verstärkt hat (Shawn Johnson bei den 2008er Spielen könnte z.B. durchaus als Federgewichts-Ringerin durchgehen, insbesondere von Schultern und Nacken her). In der Zeit sind am Boden auch die höheren Sprünge mit mehr Drehungen immer prominenter geworden, soweit ich das beurteilen kann. Bei der Choreo würde ich Ähnlichkeiten mit den zeitgleichen Entwicklungen im Tanzen sehen, einerseits eben Powermoves bei den Amerikanerinnen etc. und andererseits Anleihen am klassischen Ballett im Ostblock. Der Stil der chinesischen Turnerinnen sieht für mich so aus, als hätten sie die zwei Aspekte gemischt (was sie ziemlich sicher auch gemacht haben) und dann noch Wushu-artige Aspekte hinzugefügt. Auf mich wirken die Choreos von 2008 aber alle vergleichsweise ernst. Einen so «verspielten» Stil wie bei Ohashi habe ich ehrlich gesagt erst in den letzten Jahren gesehen. Auch da kann man m.E. unschwer gewisse Tanzeinflüsse sehen.

    So, das wars, was mir spontan dazu einfällt. Hoffe, es war nicht allzu sehr Off-Topic

    Beste Grüsse
    Period.

  13. #28
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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen

  14. #29
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    Wurde mir heute überraschend von YT vorgeschlagen:


    Parkour gegeneinander ... finde ich ziemlich beeindruckend, was die da abziehen.

    Edit: noch krasser:

    Geändert von Pflöte (08-03-2021 um 21:56 Uhr)

  15. #30
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