Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
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Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Das gute alte (Eis-)hockeypunching. Ein früherer Bekannter hatte die Angewohnheit, sich am Oberkörper auch in der Kneipe etc. möglichst weit zu entblättern, kurz bevor er aktiv wurde.
Pflegt heute besseren Umgang :
Das Gürteltier
P.S. Und hinten am Gürtel festhalten kam auch in Gruppenschlägereien gerne mal vor. Klar eine weitere Lücke in unserem Karatetraining.
"We are voices in our head." - Deadpool
Ah, wieder so ein alter thread wo Kanken sagt " Kommt alles von riesigen Waffen ", und wir anderen sagen : " Is aber auch halten und schlagen. "
Ich möchte noch hinzufügen, dass im Möglichkkeitenraum Karaterandori ja auch der Karatemäßig agierende Verteidiger oft unseren Arm so ergreifen und ziehen kann, dass eine stabile Hikitereaktion mit schlagen auf der freien Seite Teil der Verteidigung ist.
Hatte eigentlich nach dem Ursprung der heutigen falschen Hüftnutzung im Shotokan gesucht, ist aber zu blöd für die komplexere Sufu :
Das Gürteltier
"We are voices in our head." - Deadpool
Beim Angriff läuft sie ja weitgehend ( in den Stößen) Box-konform und macht oft Sinn. Bei den (Uchi - weniger Wumms gegen mehr Reichweite- und) Uke zerschiesst das Abdrehen halt ein Verstehen des Annehmens.
Zingultas hat da ja schon einen thread zu aufgemacht.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...BCftnutzung-im
Geändert von Gürteltier (19-09-2022 um 17:42 Uhr)
"We are voices in our head." - Deadpool
Hier mal eine schöne Erläuterung, warum Hikite auch abseits von Schwertanwendungen sinnvoll ist:
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Im Großen und Ganzen interessante Perspektive aber in den Aussagen teilweise zu absolut bzw. falsch.
Bei 4:xx sagt er bspw. dass Schläge von oben nur aus dem Trizeps geschlagen werden und daher wenig Power haben. Das ist schlicht und einfach Unsinn.
Die Ko Beispiele aus den Kämpfen ala "die ganzen Profi Fighter machen das so und so" sind natürlich selektiv zur Untermauerung seines Standpunktes ausgewählt, von den gleichen Kämpfern findest Du auch genug Ko's, wo gerade nicht tief aufgezogen wird.
Bas Rutten, der ebenfalls als Beispiel herangezogen wird, zeigt in seinen Instructionals normale Cross/Jabs aus der Deckung. Hier im Video sagt er ja beim Power Punch / Hook, dass er ihn auch oben von hinten aufziehen könnte es aber von unten macht, weil das den Gegner im Ungewissen lässt. Was ein Stück weit die Aussage im Video konterkariert, nur von unten hat man viel Power.
Gegen Ende des Videos aber nochmal der Hinweis, dass hikite nicht dafür da ist, der anderen Hand durch Rotation mehr Schwung zu geben, was ja gerade in Karate Kreisen gern angeführt wird.
Im Großen und Ganzen wie gesagt interessant aber mir teils zu undifferenziert.
Das stimmt zwar so nicht. Weniger Power haben sie aber dennoch.
Er argumentiert ja gegen das Argument, dass die Hand nicht and die Hüfte darf. Er argumentiert nicht, dass sie immer da sein muss. (Sagt er auch irgendwann.)Die Ko Beispiele aus den Kämpfen ala "die ganzen Profi Fighter machen das so und so" sind natürlich selektiv zur Untermauerung seines Standpunktes ausgewählt, von den gleichen Kämpfern findest Du auch genug Ko's, wo gerade nicht tief aufgezogen wird.
Sehe ich nicht so. Er sagt ja irgendwo auch, die Faust könne irgendwo sein: hinten, unten, etc. Er sieht Hikite also als EINE Art des „Loading“ und da würde ich partiell mitgehen. (In meiner Welt steht Hikite auch zu einem großen Teil aus Zug und Destabilisierung des Gegners, was er ja eher doof findet.)Was ein Stück weit die Aussage im Video konterkariert, nur von unten hat man viel Power.
Da geht es imho um ein anderes Argument: Man hört ja immer wieder die Theorie, dass die Dynamik der ziehenden Hand sich quasi über den Rücken in die stoßende Hand transportiert*. Er meint aber, es gehe lediglich um die Vorspannung (aka Loading) VOR dem Schlag und nicht um die Rückzugbewegung.Gegen Ende des Videos aber nochmal der Hinweis, dass hikite nicht dafür da ist, der anderen Hand durch Rotation mehr Schwung zu geben, was ja gerade in Karate Kreisen gern angeführt wird.
* Keine Ahnung, ob da was dran ist. Spüren tue ich davon auch nach 40 Jahren nix. Shirai hat das mal auf nem Lehrgang so erklärt. Aber ist vielleicht wieder so eine Hummelflug-Geschichte.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Das mit dem Vorspannen der Muskulatur (Loading) sehe ich auch so, macht Sinn als Argument , weshalb man die Hand bei schweren Schlägen leicht fallen lässt und nach hinten zieht. Man spannt den grossen und Brustmuskel vor , weil der Ellenbogen weit nach hinten ,aussen geht und den kleinen , weil die Schulter nach hinten geht , und wenn die Hand zusätzlich ebenfalls weit nach hinten aussen geht , spannt man den Bizeps mit vor . Bizeps ? ja genau , den Bizeps ^^ . Ähnlich wie bei fliegenden bewegungen mit KH und weiter Ausführung . In der unteren Phase ist dann stark der Bizeps beteiligt , bis es bei der Hochbewegung wieder in Trizeps umschaltet .
Sinnvoll bei "schweren" Schlägen . und intuitiv macht bdas von selbst .
Er nimmt es aber als Argument für Hikite , bzw was ihr eigentlicher Sinn wäre . Bei Hikite wird aber ein ordentlicher Teil an Vorspannung verhindert , durch den engen Ellenbogen und das am Rumpf lang schleifen , beim Zuki.
Was bedeutet , daß das Zurückziehen der Hand etwas anders verlaufen müsste , wenn man es gezielt dafür in einer Form einbauen möchte und es müsste gezielt mit nur einer bestimmten Art an Schläge verbunden sein . Wenn es in der Form um Aneignen einer sinnvollen Mechanik geht .
Denn , auch wenn er viele Beispiele an sinkender Hand bringt (und die wird man immer finden ) , so ist die Hand , auch der als Beispiel gebrachten KSler , sobald es nicht um schwere Schläge geht, wieder oben und schützt. Und das ist nunmal der grössere Teil in einem Kampfgeschehen, was bei Hikite in der Form irgendwie nicht beachtet wird .
Seine Erklärung zur Vorspanung teile ich , aber nicht die daraus folgende Begründung für Hikite in der Art und Weise wie sie in einer Form auftaucht .
Geändert von Cam67 (19-02-2023 um 12:40 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
M. E. ist das vom falschen Ende aufgezäumt, wenn man bedenkt, dass (fast) jede Bewegung vom Zentrum ausgeht.
Hikite unterstützt anfangs die Beckenbewegung und den Schlag der anderen Hand. Irgendwann ist Hikite das Resultat der - sichtbaren - Beckenbewegung. Noch später ist´s das Ergebnis der nicht sichtbaren Beckenbewegung.
M.M.n. (derzeit) ist das Ziel von Hikite, dass der Humerus entspannt korrekt positioniert wird.
Hallo,
erst mal vornweg - dies ist kein Trollversuch
Ich hatte vorige Woche eine Diskussion mit mehreren Trainern über das neue Shotokan-Prüfungsprogramm (Version vom 8.2.23) und Kihon-Kumite und ich muss noch meine Gedanken dazu ordnen. Hikite spielte dabei auch eine Rolle und darum ein paar Fragen, ob Du Deine Aussagen präzisieren könntest:
Was genau meinst Du damit?
Arme und Beine sind nicht zentral auf der Mittelachse angebracht. Einzelne Bewegungen starten also nicht aus dem Zentrum (eine mögliche Ausnahme: zur Zeit ist bei vielen Wettkämpfern eine 90° zur Seite gedrehte Körperhaltung modern. Hier könnte ich mitgehen, dass der Kizami tatsächlich vorm Körperschwerpunkt, -zentrum ausgeht.)
Ganzkörperbewegungen, wie zum Beipiel Gyaku-Zuki starten bei mir nicht von der Zentralachse sondern dezentral von der anderen Körperseite. Ein Gyaku-Zuki mit rechts startet also mit einer Körperrotation mit der linken Hüftseite als Rotationsachse.
Hikite ist also für Dich am Anfang eine Hilfsbewegung zum Erlernen der korrekten Hüftrotation? Kann Hikite also später (wenn man gelernt hat, die Hüfte zu rotieren) weggelassen werden? Wie sieht es aus, wenn nicht über die Zentralachse rotiert wird? Wie genaus ist gemeint?
Wenn Hikite ein Resultat einer Hüftbewegung ist, wird Hikite also passiv eingenommen? Hikite "entsteht" und wird nicht aktiv eingenommen (die Hand wird nicht aktiv an die Hüfte gezogen)? Das würde sich mit meiner Bewegungserfahrung und Technikausführung decken. (Sofern ich überhaupt noch Hikite mache, sieht es so aus, dass die Hand an der Hüfte vorbeifliegt und dort nicht verharrt.)
Nicht sichbare Bewegung?
Grüße
Sven
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