Um ehrlich zusein, ein sehr guter Einwand!
Einer der Gründe warum man auf solchen Wettkämpfen keine "Inneren" KKler sieht ist halt, dass die meisten der KKler eben nicht aus kämpferischer Motivation mit einer "Inneren" KK beginnen sondern eher der "Wellnessgedanke" im Vordergrund steht. Was auch komplett legitim ist.
Jedoch fängt das Problem da an wo der Wellnessgedanke aufhört, denn es ist nun mal kein fließender Übergang in den Kampf. Wenn man nur von Qi气 und Yi意 redet aber sich eben nicht bewusst ist, dass die Sachen die man trainiert eben dann funktionieren müssen, wenn die andere Person eben alles daran setzt, dass es nicht funktioniert. Du wirst aber im einen Vergleichskampf aber jetzt optisch nicht viel Unterschiede. Beim Boxen hast du zwei Leute die Boxen und sich auf Basis ihrer eigenen Körperlichen Vorteile und Defizite vorbereiten, so wie beim Kickboxen ,MMA, Waffenkampf und etc. Also gewinnen tut halt immer die Person die besser Vorbereitet ist. Fitness, Technik und Wille zum Sieg. Die Anpassung ist aber unabhängig vom Stil. Da müssen alle durch.
läuft ja wieder hier
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ist nicht böse gemeint. Ich glaube einfach dass du viele grundlegende Dinge nicht kennst und es bringt nichts zu versuchen es dir zu erklären. Es wäre besser du würdest jemanden suchen der dir ein paar Sachen zeigen kann. Und es ist egal ob das Yi Quan, Xingyi, Bagua, I Liq Chuan oder etwas ähnliches ist.
Um zurück zu dem Beispiel zu kommen dass ich dir schon gegeben habe. Versuche es einfach mal. Nimm einen Basketball und ein Messer. Leg den Ball am Boden und verpasse ihm einen Spin, so dass er sich um seine Achse dreht. Und jetzt stich mit dem Messer von der Seite drauf.
Erstmal danke für das ausführlichere Antworten.
Keine Ahnung was du mit nerv meinst. Meine Fragen bezogen sich auf den Teil den ich mit deiner Wortwahl nicht verstanden habe.
Mit der Zone stellst du also einen räumlichen Bezug zum Anderen her , allerdings von dir aus startend .
Hmh ok. Ich geh halt andersrum. Die zonen bei mir beschreiben den Raum wann ER fähig ist mich zu treffen.was nutzten mir meine Arme als Bezugpunkt wenn ER längere hat und es bei mir einschlägt weil ich mich in " meiner" zone sicher wähne . Xd
Ähnlich mit deinem freischaufeln und. Den geometrischen Maximalpunkten . Was du mit Raum einnehmen und nicht wieder hergeben meinst ist mir klar , allerdings scheint auch hier der Bezug allein aus dir zu entstehen. Der Gegner bewegt sich aber und wie valentin? Schon angesprochen hat , sind es die Rotationen die einer geradlinigen Vorgehensweise meist grosse Schwierigkeiten bereiten . Deine optimalen Momente der Kraft und die geometrische Punkte können da schnell in die Tonne geworfen werden. Das meine ich ernsthaft.
Viele , wirklich sehr viele ing ungler haben grosse Probleme , sobald man in ihre Flanke kommt und wenn ihre Ellenbogen gebunden werden . Klar ,in der Theorie sollte das garnicht passieren , aber hey ,das Leben ist bunt. Xd
Deswegen ist es eben meist essig ,wenn die ersten zwei ,drei Aktionen keine starke Wirkung zeigen , nun aber der Gegner am Mann ist und dich bindet.
Kurze Frage ,
Bist du nun Wt-Velbert ? Falls ja, ich hab mir mal einen Teil deiner Videos angesehen. Dort spiegelt sich genau das gerade angesprochene Problem wieder . Beim chisao mit deinem Partner , wenn er bedrängender arbeitet . Da entsteht die unselige Rücklage , Struktur geht verloren , nur kurz aber sichtbar.....wäre hier ein Grappler am Start , wärs das gewesen dann . Die Kontrolle holst du nicht mehr zurück.
No offense ,ist mir nur aufgefallen.
Ist halt nicht so einfach optimal in Anwendung zu arbeiten.
Geändert von Cam67 (22-12-2020 um 19:01 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Struktur und Stabilität.
Ich denke mal du beziehst dich eher auf Schlagende Aktionen. Das tu ich nicht . Kampf ist nunmal komplett . Da gehört greifen , hebeln ,werfen , ziehen ,drücken ,usw. einfach alles mit rein.
Für alles braucht man eine Stabilität. Nur ist sie nicht statisch immer die Selbe.
Stabilität ist für mich einfach eine wichtige Fähigkeit um Kräfte zu händeln. Egal ob Schwerkraft ( einfach nur Stehen oder Gehen z.b.) , oder die Kräfte des Gegners.
Und dieses Händeln , kann Kräfte übertragen, abgeben ( z.b. schläge ,Tritte) , Kräfte aufnehmen , Kräfte ab/umleiten (z.b. Mit Keil oder Rotationen) usw. Bedeuten .
Dein Keil ist da nur ein kleines Element im Repertoire
Und da Alles ständig wechselt , ist Stabilität eben keine Statik. Im Gegenteil , sie ist Permanente Anpassung . Permanter Wechsel zw. Widerstehen und Hergeben ....elastisch ...Sonst wird es Starre .
Starre ist vll. "in Bezug zu sich selbst" stabil, wie eine Statue , aber in Bezug zu einem anderen System ,wie im Kampf , ist diese Form von Stabilität nicht reaktionsfähig.
Deshalb kann es auch in meinen Augen ,sowas "optimal" nicht geben....es gibt nur "entsprechend"
Und man braucht einen Bezug ,wenn man darüber redet.
Wenn du schlägst ist dein Arm im Moment des Auftreffens stabil,,aber kurz danach ,wenn du den Arm zurückziehst ,ist er dann noch stabil?
Wenn du normal gehst ,wird immer eine Seite stabil sein um der Schwerkraft zu widerstehen und die ander Seite ist frei beweglich und in Relation zum Standbein instabil, sonst kämmen wir nicht vorwärts . Aber mit Sicht auf das komplette System ( Körper) , ist es wieder stabil
Wenn du im Clinch bist ,ist es ein ständiges wechseln zw. Drücken und ziehen , links/rechts rotieren , zwei Systeme ( Körper) verbinden sich und bilden eine Einheit , da die Kräfte des Anderen in meine eigene Stabilität mit eingerechnet werden . Er ist quasi mein drittes Standbein. Das geschieht ständig wenn Kontakt entsteht, selbst im kurzen Moment eines Schlages ,ein ständiges auf und abbauen der Kräfte ,aber trotzdem insich stabil.
. .....man braucht Bezüge.
Stabilität des Körpers und erst Recht die Stabilität einer Bewegung ,einer Aktion, ist ein dynamisches Gebilde und mit simpler Geometrie oder Druck zu Fläche-Denken , nicht wirklich sinnvoll zu erfassen.
Kann sein das wir hier schon auseinander gehen mit unserer Sicht.
Für Stabilität brauche ich Struktur und Struktur ist für mich , grob gesagt ,( die Punkte Sehnen und Haut lass ich mal aussen vor ) ein Verbund von Stellung der Gelenke ( oder nenne es Gelenkkette) und der entsprechenden Spannung in der Muskulatur. Beim letzteren Punkt ,kann es ebenfalls sein das wir beide erhebliche Unterschiede zum Thema Ansteuerung haben.
Damit meine ich ,wie genau nutze ich meine Muskulatur ,um Struktur aufzubauen.
Deshalb ist sie für mich auch nur bedingt an Körperhaltung gebunden. Es sollte für die Struktur keinen Unterschied machen ob ich im Stand oder am Boden bin.
Aber.... Auch hier ..auch wenn die Struktur einige Grundkonstanten hat wie Sinken und Ausdehnen , ist sie keine Statik...und beharrt auch nicht ( z.b. root usw. ) auch hier eine Ständiges auf und abbauen , ein aufnehmen und abgeben , denn sonst könnte ich nicht reagieren. Sonst könnte ich nicht agieren .
Ein Optimum ,kann es da garnicht geben. Es gibt nur Stufen und selbst die sind immer" im Dialog "mit dem was sie bedrängt. ( Gegnerische Kräfte) .
Völlig normal ,wenn mit kontakt gearbeitet wird.
Wie gesagt , ich sehe es nicht ,nur auf schlagende Aktionen begrenzt.
Und aus dieser Sicht ,macht dein Kugelbeispiel einfach nur wenig Sinn......für mich
Geändert von Cam67 (22-12-2020 um 19:33 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
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