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Thema: American Jiu Jitsu

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  1. #1
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    Standard American Jiu Jitsu

    Ich weiß jetzt nicht, wer den Film auf FloGrappling gesehen hat und die Diskussion dazu kennt, von daher kurz erklärt:
    Laut einigen erfolgreichen Grapplern könnte der Einfluss auf das BJJ aus den USA und durch US-amerikanische Grappler heutzutage so stark sein, dass sie ihr JJ nun AJJ, also American JiuJitsu nennen. Insbesondere dadurch, dass die IBJJF ja in den USA sitzt, die Mehrzahl der wichtigsten Turniere in den USA ist und das Wrestling so starken Einfluss in den letzten Jahren hatte (nicht nur bei den Takedowns, sondern auch bei der Trainingsmethodik) und zu guter Letzt BJJ durch die amerikanischen Instructoren systematisiert und erweitert wurde (Danaher, Bravo, Cornelius usw.). Dies seien Gründe dafür, eine eigene AJJ Branche zu benennen.
    Mehr dazu hier (man braucht einen Pro Account):
    https://www.flograppling.com/video/6...itsu-the-movie

    hier der Trailer:


    Was sagt ihr dazu?
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  2. #2
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    Och, alles nix gegen GJJ...



    Beste Grüsse
    Period.

  3. #3
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    Ich denke das Problem ist einfach das es so viele verschiedene Stile gibt, das man ein Label braucht, um sich z.B. vom klassischen japanischen BJJ zu unterscheiden, oder von Sachen wie Small Circle Jiu Jitsu etc.

    Im Grunde genommen braucht man nur einen Namen, nämlich Jiu Jitsu, aber dann kann man es halt nur schwierig unterscheiden.

    Ob Brasilianisch oder Amerikanisch, ich sehe das da eher pragmatisch. Brazilian Jiu Jitsu hat durch die UFCs in den Neunziger Jahren eine gewisse Bekanntheit entwickelt, es ist immer noch eine Randsportart, aber trotzdem.

    Wenn wir jetzt anfangen von amerikanischen Jiu Jitsu zu sprechen, wissen noch weniger Menschen was wir machen und das bringt niemanden was.

    Ich persönlich werde es immer Brazilian Jiu Jitsu nennen mit dem Zusatz 610, was für Friedrich Jiu Jitsu steht und einfach ein zusätzlicher Unterscheidungsfaktor ist.

  4. #4
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    Hatten die "Amis" (no front) auch schon beim "American Taekwon Do" und "American Sportkarate (Kick Boxing)" gemacht.
    Nichts neues also.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen
    Hatten die "Amis" (no front) auch schon beim "American Taekwon Do" und "American Sportkarate (Kick Boxing)" gemacht.
    Nichts neues also.
    "american karate"... kickboxen okay, aber es gibt ja noch diese ultra-bekloppten Ami-Karate Sachen, mit komplett übertriebenen Ständen und einem Geschreie, buah.
    Frage mich gerade, wie man Jiu jitsu in die Richtung versauen kann.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  6. #6
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    Dass sich verschiedene Schulen herausbilden ist ja nichts ungewöhnliches, gerade in den USA ist ja das Ringen sehr verbreitet und wird als Schulsport gelehrt. Klar dass das Einflüsse auf das dortige BJJ hat.
    BJJ ist ja auch eine Abspaltung des Judo, welches wiederum ein Produkt verschiedener Jiu Jitsu Stile ist. Ein ewiger Kreislauf

  7. #7
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    Standard

    Zitat Zitat von SKA-Student Beitrag anzeigen
    "american karate"... kickboxen okay, aber es gibt ja noch diese ultra-bekloppten Ami-Karate Sachen, mit komplett übertriebenen Ständen und einem Geschreie, buah.
    Frage mich gerade, wie man Jiu jitsu in die Richtung versauen kann.
    https://de.wikipedia.org/wiki/American_Karate_System

  8. #8
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    Standard

    irgendwie sind auch die meisten aller einflussreichen brasilianer in den usa ansässig...und die expansion der sportart bjj / nogi waere ohne den weg über die usa nicht möglich gewesen...
    Geändert von marq (26-12-2020 um 14:57 Uhr)

  9. #9
    Theorie & Praxis Gast

    Standard

    @ German Jiu-Jitsu:

    Sowas muss man nun nicht kommentieren.

    Der Müll, den Herr Kesting da abliefert, grenzt tatsächlich an Rassismus. Nicht auszudenken, falls jemand es gewagt hätte das Brazilian Jiu-Jitsu durch eine ähnlich stereotype Darstellung "des Brasilianers" zu parodieren. Den Aufschrei hätte ich zu gerne gehört ...

  10. #10
    Theorie & Praxis Gast

    Standard

    Was das American Jiu Jitsu betrifft ... falls die Nordamerikaner das Brazilian Jiu Jitsu durch das Implementieren von Techniken und Trainingsmethoden aus dem Wrestling bereichert/erweitert haben sollten ... meinetwegen. Notwendig war das aber nun nicht.

    BJJ war wenigstens insofern eine "Revolution" des klassischen, japanischen Jiu Jitsu als dass die Theorie darin bestand, gezielt den Bodenkampf zu suchen, um weitestgehend regelarme Zweikämpfe in dieser Distanz erfolgreich abzuschließen. Damit waren die Gracies in den frühen UFC-Veranstaltungen effektiv, jedoch nicht zuletzt auch deshalb, weil es damals an qualitativ hochwertigen Stand-Up-Fightern mangelte.

    Aber BJJ war eben ein fortan ein Topseller, schließlich führte der Siegeszug der Gracies dazu, dass BJJ und Grappling allgemein schnell fester Trainingsbestandteil eines jeden MMA-Kämpfers wurde. Darüber hinaus haben die Gracies BJJ auch im U.S.-Militär populär gemacht. Wenn man sich z. B. die Close Quarter Combat Training Manuals der U.S.-Army ansieht, wird deutlich wie BJJ-lastig das Ganze ist. Will heißen, BJJ ist ein Marketing-Magnet und wenn es eines gibt auf das sich die U.S.-Amerikaner verstehen, dann ist es Marketing. Da wird BJJ eben etwas "refurbished" und unter neuem Label verkauft. Sie hätten es z. B. auch "American Grappling" nennen können, aber der Name bestimmt eben auch den Absatz des Produkts.

    Und wer Jiu Jitsu tatsächlich "owned" dürfte alleine schon aus dem wenig amerikanisch klingenden Namen der Kunst an sich hervorgehen, ja. Auch die Gracies haben nach den UFC-Wettkämpfen ihre Lektion in Japan gelernt. Kazushi Sakuraba, "The Gracie Hunter", hatte zwar einen intensiven Wrestling-Background, war aber z. B. als Stand-Up-Fighter besser als es so manche der frühen UFC-Teilnehmer jemals waren.

    Es ist immer ein Kreislauf und viele Leute aus vielen Teilen der Erde fügen diesem Kreislauf etwas hinzu. Deshalb benötigt man aber nicht ständig einen neuen Namen, nur um das eigene Ego zu polieren.
    Geändert von Theorie & Praxis (28-12-2020 um 19:12 Uhr)

  11. #11
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    Standard

    Zitat Zitat von Theorie & Praxis Beitrag anzeigen
    @ German Jiu-Jitsu:

    Sowas muss man nun nicht kommentieren.

    Der Müll, den Herr Kesting da abliefert, grenzt tatsächlich an Rassismus. Nicht auszudenken, falls jemand es gewagt hätte das Brazilian Jiu-Jitsu durch eine ähnlich stereotype Darstellung "des Brasilianers" zu parodieren. Den Aufschrei hätte ich zu gerne gehört ...
    ???

    Ich hätt das ja glatt für ne Parodie gehalten ...

  12. #12
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ich hätt das ja glatt für ne Parodie gehalten ...

  13. #13
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    Zitat Zitat von Theorie & Praxis Beitrag anzeigen
    @ German Jiu-Jitsu:

    Sowas muss man nun nicht kommentieren.

    Der Müll, den Herr Kesting da abliefert, grenzt tatsächlich an Rassismus. Nicht auszudenken, falls jemand es gewagt hätte das Brazilian Jiu-Jitsu durch eine ähnlich stereotype Darstellung "des Brasilianers" zu parodieren. Den Aufschrei hätte ich zu gerne gehört ...
    Der Beitrag zeigt vor allem dass das Klischée des humorlosen, einen Stock im ***** habenden, Almans einen wahren Kern hat.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Theorie & Praxis Beitrag anzeigen
    Nicht auszudenken, falls jemand es gewagt hätte das Brazilian Jiu-Jitsu durch eine ähnlich stereotype Darstellung "des Brasilianers" zu parodieren. Den Aufschrei hätte ich zu gerne gehört ...
    https://www.youtube.com/watch?t=50&v...ature=youtu.be

  15. #15
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    Renato Laranja ist kein Begriff mehr?

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