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Thema: Bruce Lee wird bei Live Aufführung gedemütigt und cheatet.

  1. #16
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    Ah, ich sehe schon die Lee Verehrer drehen sich wieder alles so bis es passt. Fakt ist doch. Bruce Lee ist an seiner Arroganz gescheitert. Er fordert einen Karatemeister heraus und legt die Bedingungen fest. Die Bedingungen wurden akzeptiert. Und Master Lee scheitert.

    Wie kann man das anders interpretieren? Das er ihm dann noch eine Schelle zum Kopf gibt zeugt eher von schlechtem Verlierer sein.

  2. #17
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    Wenn es echt ist, ist es halt knapp. Traue keinem Kampf bei dem einer zu gut aussieht.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  3. #18
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    Was für ein schwachsinniges Video...
    www.ifo-jeetkunedo-frankfurt.de
    "I have no confidence in classical martial arts any more. Now I'm fencing with hands and feet." -Bruce Lee

  4. #19
    Theorie & Praxis Gast

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    @ period:

    Okay, dann lass uns doch mal an Deinen Ausführungen zu konfliktintensiven Berufen und "pre-emptive striking" teilhaben. Hat zwar nichts mit dem Video zu tun und auch nichts mit der Tatsache, dass es praktikabler ist, schnell und dementsprechend hart schlagen zu können als nach vorheriger Ansage und bei kontemplativer Ruhe zwei Schläge aus der Neutraldistanz heraus abwehren zu können ... aber wer im Spatenkampf geübt ist, von dem lasse ich mich stets gerne belehren.

    Gute Besserung mit der Periode.
    Geändert von Theorie & Praxis (30-12-2020 um 00:41 Uhr)

  5. #20
    Theorie & Praxis Gast

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    Wieso hat der Karatemeister eigentlich nicht geboxt oder irgendwas anderes Richtung Vollkontakt betrieben, um seine "Abwehr nach Ansage aus großer Distanz"-Technik real zu testen?

    Oh ... man sollte eine Diskussion dann verlassen, wenn man damit anfängt sich auf das Niveau der Anderen zu begeben.

    Wenn ich allerdings lange genug Euren Kommentaren folge, jeden Tag, immer wieder, Euch genau beobachte ... dann entwickle ich irgendwann auch ähnliche Fertigkeiten wie der Karatesensei ... dann werde ich wissen, was Ihr schreibt noch bevor Ihr in die Tasten gehauen habt ...

  6. #21
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    Zitat Zitat von Theorie & Praxis Beitrag anzeigen
    Wieso hat der Karatemeister eigentlich nicht geboxt oder irgendwas anderes Richtung Vollkontakt betrieben, um seine "Abwehr nach Ansage aus großer Distanz"-Technik real zu testen?

    Oh ... man sollte eine Diskussion dann verlassen, wenn man damit anfängt sich auf das Niveau der Anderen zu begeben.

    Wenn ich allerdings lange genug Euren Kommentaren folge, jeden Tag, immer wieder, Euch genau beobachte ... dann entwickle ich irgendwann auch ähnliche Fertigkeiten wie der Karatesensei ... dann werde ich wissen, was Ihr schreibt noch bevor Ihr in die Tasten gehauen habt ...
    Wird der Karatemeister oder Bruce noch heute von seinen Jüngern weltweit für seine überragenden Kampffähigkeiten gefeiert, ohne diese jemals nachvollziehbar unter Beweis gestellt zu haben?

  7. #22
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    Die Diskussion ist wirklich lustig.Kennt das nicht jeder Trainer hier? Man fordert jemanden auf, etwas zu tun und demonstriert eindrucksvoll die Gegenmaßnahmen. Wenn der andere die eigenen Pläne durchkreuzt und es nicht funktioniert, ändert man die Regeln und erfindet irgendeine dumme Ausrede, der andere habe gepfuscht und dann müsse man es eben so lösen. Täglich Trainerbrot. Kinderkram.

    Keine Ahnung, ob der Typ was drauf hatte. Letztlich wird man es immer erst nach einem Kampf ohne Regeln wissen oder man spürt es eben, wenn man ihn live erlebt. Alles andere ist Glaube.

  8. #23
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Die Diskussion ist wirklich lustig.Kennt das nicht jeder Trainer hier? Man fordert jemanden auf, etwas zu tun und demonstriert eindrucksvoll die Gegenmaßnahmen. Wenn der andere die eigenen Pläne durchkreuzt und es nicht funktioniert, ändert man die Regeln und erfindet irgendeine dumme Ausrede, der andere habe gepfuscht und dann müsse man es eben so lösen. Täglich Trainerbrot.
    Aha

  9. #24
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Wie kann man das anders interpretieren? Das er ihm dann noch eine Schelle zum Kopf gibt zeugt eher von schlechtem Verlierer sein.
    Von einer "Schelle" kann man bei dem Abstand IMO nicht sprechen.
    Aus irgendwelchen Gründen gibt es die Erfolge des Erzählers nicht in guter Qualität, oder kann das, was er erzählt, jemand in dem Video erkennen?





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  10. #25
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    Zitat Zitat von Kirke Beitrag anzeigen
    Jo, stimmt, Lee hätte besser im Wettkampf antreten sollen. Hat er natürlich nicht riskiert.
    So ist nicht mal klar, wessen Aufgabe schwieriger war. Wenn sie wenigstens danach getauscht hätten (Moore schlägt Lee), dann hätte man bißchen mehr sagen können.
    die hätten ja das Handklatsch-Spiel spielen können:

    https://www.youtube.com/watch?t=102&...ature=youtu.be

    gibt's auch Trainingslager:


  11. #26
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Von einer "Schelle" kann man bei dem Abstand IMO nicht sprechen.
    Das habe ich mir beim normalen Betrachten auch gedacht. Im übrigen wirkt der Angriff auch nicht besonders kraftvoll. In dem Fall würde beim Verteidiger auch der auslösende Reiz fehlen (wenn ich etwas nicht als effektiven Angriff wahrnehme, weil zu lasch, zu weit weg, ohne Spannung, etc. funktionieren meine Reflexe auch nicht). Ist aber bei der Bildqualität nicht vernünftig zu beurteilen imho.

  12. #27
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    Zitat Zitat von Theorie & Praxis Beitrag anzeigen
    @ Björn Friedrich:

    So sehe ich es grundsätzlich auch. Aber heutzutage haben wir eben die Kultur des "wenn´s nicht im Ring oder im Käfig abgeht und mindestens in HD-Qualität gefilmt wird, dann ist es für den A....".

    Auch wenn keine echten Kämpfe von Bruce Lee überliefert sind, war er nun wohl nicht gerade ein Fake, sondern hatte schon ein paar Skills. Und ja, jeder hätte auf´s Maul bekommen können, auch ein Bruce Lee.
    Es kommt halt drauf an wofür man ihn lobt. Björns Beitrag kann man so stehen lassen, denn er schreibt darin nicht, dass Bruce Lee ein Kämpfer gewesen sei.
    Bruce Lee gehörte athletisch auf jeden Fall zu den ganz Großen, aber das macht ihn noch nicht automatisch zu einem guten Kämpfer.
    Würde jetzt jemand auf Björns beitrag mit, zeig mir seine Vollkontaktkämpfe reagieren, wäre es unsinnig. Behauptet jetzt jemand, Bruce Lee sei ein super Kämpfer gewesen, dann ist es ein berechtigter Einwand.
    Denn um ein guter Kämpfer zu sein, braucht es mehr als Athletik und gute Technik.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  13. #28
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Es kommt halt drauf an wofür man ihn lobt. Björns Beitrag kann man so stehen lassen, denn er schreibt darin nicht, dass Bruce Lee ein Kämpfer gewesen sei.
    Bruce Lee gehörte athletisch auf jeden Fall zu den ganz Großen, aber das macht ihn noch nicht automatisch zu einem guten Kämpfer.
    Würde jetzt jemand auf Björns beitrag mit, zeig mir seine Vollkontaktkämpfe reagieren, wäre es unsinnig. Behauptet jetzt jemand, Bruce Lee sei ein super Kämpfer gewesen, dann ist es ein berechtigter Einwand.
    Denn um ein guter Kämpfer zu sein, braucht es mehr als Athletik und gute Technik.
    Okay, ich versuche jetzt noch ein letztes Mal die Leute zu erreichen, die das ganze Thema mit einer gewissen Nüchternheit und fernab von Fanboy- oder Hater-Allüren betrachten können.

    Zunächst, was war meine Aussage: meine Aussage war, dass Bruce Lee beabsichtigte, seine Schnelligkeit gegenüber Vic Moore zu demonstrieren. Es ging hier nicht um´s Kämpfen, es ging um ein singuläres Attribut. Das Ganze kann als Spiel betrachtet werden, denn viel mehr ist es nicht.

    Habe ich behauptet, dass Bruce Lee ein überlegener Kämpfer war? Ähm ... nein, ich wüsste nicht an welcher Stelle. Ich bin absolut davon überzeugt, dass Bruce Lee technisch und athletisch vielen anderen Kampfkünstlern seiner Epoche überlegen war, aber ob er auch ein überlegener Kämpfer gewesen wäre, werden wir nie erfahren.

    In diesem Zusammenhang würde ich auch den Satz von Oliver T: "Denn um ein guter Kämpfer zu sein, braucht es mehr als Athletik und gute Technik." jederzeit unterschreiben.

    Aber man muss auch sagen, selbst wenn Bruce Lee nun keine Vollkontaktturniere bestritten hat ... ja klar, es gab noch kein MMA, aber dafür Boxen und Ringen ... so war er stets auf der Suche nach der Wahrheit, nach dem authentischen Wesen der Kampfkunst. Bruce Lee liebte Boxen, war Schulboxmeister (okay, da wird man jetzt sagen: Kinderkram), hatte sicherlich in seiner Jugend auch echte Straßenauseinandersetzungen (jaja ... die berüchtigten Rooftop-Fights ... ungefähr so ähnlich wie ne Schlägerei in Berlin-Kreuzberg, nur nicht ganz so primitiv), hatte das Kampfkunsttraining in der Breite revolutioniert ... weg vom kontaktlosen Sparring und Formenlauf hin zum Training mit Schutzausrüstung und Kontakt (jaja ... Sparring mit Schutzausrüstung gab es schon im alten Okinawa und wahrscheinlich noch viel früher, aber Bruce Lee war eben im 20. Jahrhundert ein Vorreiter, indem er arrogant war, mit der tradierten Kampfkunstinzucht brach und viele Dinge zum Standard hat werden lassen, die Ihr alle heute trainiert), war stets für Cross-Training offen ... trainierte mit Judo-/Ringerlegende Gene LeBell (jaja ... Bruce Lee war so arrogant, dass er sich von Gene LeBell Grappling beibringen ließ, Einflüße die auch sein und das heutige Jeet Kune Do geprägt haben) ... to be continued.

    Will heißen, Bruce Lee war realistischer und kämpferischer drauf als viele Gi-Träger, Kung-Fu-Anzugträger und sog. Meister seiner Zeit. Warum hat er dann nicht den von Euch ersehnten Beweis seines Kämpfertums angetreten und sich irgendwo im Ring die Fresse kaputtschlagen lassen, damit die KKB-Nachwelt befriedigt ist? Naja, der Mann war erfolgreicher Kampfkünstler, Kampfkunstlehrer, Schauspieler und Familienvater ... manche Leute würden sich wünschen, sie könnten bei all den Aktivitäten nur ein Drittel seines Trainingspensums absolvieren ... und ja, wenn man in diesen ganzen Dingen etwas erreicht hat ... geht man dann in den Ring, nur um ein paar Schaulustigen etwas zu beweisen? Natürlich nicht. Würdet Ihr auch nicht tun ...

    Daher werden wir nie wissen, ob er ein Kämpfer war oder hätte sein können. Was wir aber wissen, ist, dass der Mann Kompetenzen hatte ... und eben auch jede Menge Schnelligkeit.

    Okay, Vic Moore hat zwei Schläge von Bruce Lee in einem Speedtest abgewehrt ... eine ordentliche Leistung und die soll man ja jetzt auch würdigen ... eine ordentliche Leistung, da Vic Moore Bruce Lee offenbar im Millimeter-Bereich und unter gewissen, statischen Bedingungen lesen konnte ... und nu? Was sagt das jetzt aus? Das Vic Moore ein guter Karatekämpfer war? Das Bruce Lee doch nicht so schnell war? Bruce Lee nur ein arroganter Kiffer? Wohl kaum ...

    Und was Moore´s Geschichte angeht ... der Mann war nicht der Einzige, der unter Rassismuserfahrungen leiden musste ... Bruce Lee wohlgemerkt auch und zwar nicht nur durch weiße Amerikaner, ja. Zudem war die komplette, chinesische Community (die nicht weniger rassistisch war) angepisst, weil er mit Kung-Fu-Traditionen brach und die "Gwailos" unterrichtete. Aber Bruce Lee hat jetzt deshalb nicht herumgeheult und irgendeine Bewegung gegründet ...
    Geändert von Theorie & Praxis (30-12-2020 um 10:29 Uhr)

  14. #29
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    Zitat Zitat von Theorie & Praxis Beitrag anzeigen
    Okay, ich versuche jetzt noch ein letztes Mal die Leute zu erreichen, die das ganze Thema mit einer gewissen Nüchternheit und fernab von Fanboy- oder Hater-Allüren betrachten können.

    Zunächst, was war meine Aussage: meine Aussage war, dass Bruce Lee beabsichtigte, seine Schnelligkeit gegenüber Vic Moore zu demonstrieren. Es ging hier nicht um´s Kämpfen, es ging um ein singuläres Attribut. Das Ganze kann als Spiel betrachtet werden, denn viel mehr ist es nicht.
    Aber Schnelligkeit ist doch kein singuläres Attribut? Welche Schnelligkeit denn? Sprint? Schwimmen? Daumendrehen?
    Hier wird doch offensichtlich ein "kampfkunsttypisches" Setting aufgebaut, und da kommt es eben nicht nur darauf an, wie schnell man mit den Armen fuchteln kann, sondern das schnelle Armgefuchtel halt auch anzubringen. Und dabei sieht der gute Bruce halt irgendwie nicht so super aus.

    Habe ich behauptet, dass Bruce Lee ein überlegener Kämpfer war? Ähm ... nein, ich wüsste nicht an welcher Stelle. Ich bin absolut davon überzeugt, dass Bruce Lee technisch und athletisch vielen anderen Kampfkünstlern seiner Epoche überlegen war, aber ob er auch ein überlegener Kämpfer gewesen wäre, werden wir nie erfahren.

    In diesem Zusammenhang würde ich auch den Satz von Oliver T: "Denn um ein guter Kämpfer zu sein, braucht es mehr als Athletik und gute Technik." jederzeit unterschreiben.
    Irgendwie witzig, weil du im folgenden Abschnitt ja implizit doch behauptest, dass Bruce ein guter Kämpfer war

    Aber man muss auch sagen, selbst wenn Bruce Lee nun keine Vollkontaktturniere bestritten hat ... ja klar, es gab noch kein MMA, aber dafür Boxen und Ringen ... so war er stets auf der Suche nach der Wahrheit, nach dem authentischen Wesen der Kampfkunst.
    Was zum Geier soll denn "das authentische Wesen der Kampfkunst" sein?

    Bruce Lee liebte Boxen, war Schulboxmeister (okay, da wird man jetzt sagen: Kinderkram), hatte sicherlich in seiner Jugend auch echte Straßenauseinandersetzungen (jaja ... die berüchtigten Rooftop-Fights ... ungefähr so ähnlich wie ne Schlägerei in Berlin-Kreuzberg, nur nicht ganz so primitiv), hatte das Kampfkunsttraining in der Breite revolutioniert ... weg vom kontaktlosen Sparring und Formenlauf hin zum Training mit Schutzausrüstung und Kontakt (jaja ... Sparring mit Schutzausrüstung gab es schon im alten Okinawa und wahrscheinlich noch viel früher, aber Bruce Lee war eben im 20. Jahrhundert ein Vorreiter, indem er arrogant war, mit der tradierten Kampfkunstinzucht brach und viele Dinge zum Standard hat werden lassen, die Ihr alle heute trainiert),
    Ja ne also in Okinawa vielleicht nicht, keine Ahnung, ich bin kein Karateka. Aber geboxt wird nach Queensberry Rules seit 1867, d.h. mit Schutzausrüstung - und auch unter London Prize Ring Rules wurde zwar Bareknuckle geboxt, aber oft mit Handschuhen trainiert. Also da war Bruce mindestens hundert Jahre zu spät zum vorreiten.

    war stets für Cross-Training offen ... trainierte mit Judo-/Ringerlegende Gene LeBell (jaja ... Bruce Lee war so arrogant, dass er sich von Gene LeBell Grappling beibringen ließ, Einflüße die auch sein und das heutige Jeet Kune Do geprägt haben) ... to be continued.
    Naja auch der von dir erwähnte Gene zeigt ja, dass Crosstraining jetzt auch nichts war, was Bruce erfunden hätte oder ihn sonderlich herausgehoben hätte.

    Will heißen, Bruce Lee war realistischer und kämpferischer drauf als viele Gi-Träger, Kung-Fu-Anzugträger und sog. Meister seiner Zeit.
    Naja es gab zu der Zeit weltweit wohl schon so ein paar Tausend Judoka die durchaus auch recht kämpferisch drauf waren. Und in Brasilien gab es schon so ne Truppe die im Gi rumgelaufen ist und ihr können ganz gerne mal in Vale Tudo Kämpfen auf die Probe gestellt hat
    Warum hat er dann nicht den von Euch ersehnten Beweis seines Kämpfertums angetreten und sich irgendwo im Ring die Fresse kaputtschlagen lassen, damit die KKB-Nachwelt befriedigt ist? Naja, der Mann war erfolgreicher Kampfkünstler, Kampfkunstlehrer, Schauspieler und Familienvater ... manche Leute würden sich wünschen, sie könnten bei all den Aktivitäten nur ein Drittel seines Trainingspensums absolvieren ... und ja, wenn man in diesen ganzen Dingen etwas erreicht hat ... geht man dann in den Ring, nur um ein paar Schaulustigen etwas zu beweisen? Natürlich nicht. Würdet Ihr auch nicht tun ...
    Also ich glaube, man geht in den Ring, wenn man Bock darauf hat und kämpfen will, oder wenn man darin die einzige oder beste Möglichkeit sieht was aus seinem Leben zu machen. Vielleicht auch eine Kombination aus beidem.
    Da Bruce Lee ja defintiv auch ohne was aus seinem Leben gemacht hat, hat er wohl einfach nicht so richtig Bock auf VK gehabt.
    Ist ja absolut keine Schande, VK zu kämpfen bestimmt ja nicht den Wert eines Menschen.
    Aber wenn man halt ein harter Kämpfer sein will, dann sollte man halt auch irgendwie mal kämpfen. Und wenn man als harter Kämpfer angesehen werden will, dann sollte man dafür sorgen, dass diese Kämpfe auch Leute mitbekommen. Das funktioniert doch seit Jahrtausenden so.

    Daher werden wir nie wissen, ob er ein Kämpfer war oder hätte sein können. Was wir aber wissen, ist, dass der Mann Kompetenzen hatte ... und eben auch jede Menge Schnelligkeit.
    Naja, aber genau um diese Kompetenzen geht doch die Diskussion. Seine Anhänger schätzen seine kämpferischen Kompetenzen als außerordentlich hoch, geradezu revolutionär ein.
    Die Kritiker merken an, dass es dafür irgendwie nicht wirklich einen Beweis gibt, da Bruce nie nachvollziehbar diese kämpferischen Kompetenzen bewiesen hat - tausende andere Kämpfer in der gleichen Zeit wie Bruce aber schon.
    Nur mal zur Erinnerung: Bruce ist Zeitgenosse von Sonny Liston, Muhamad Ali, Helio Gracie.....

    Okay, Vic Moore hat zwei Schläge von Bruce Lee in einem Speedtest abgewehrt ... eine ordentliche Leistung und die soll man ja jetzt auch würdigen ... eine ordentliche Leistung, da Vic Moore Bruce Lee offenbar im Millimeter-Bereich und unter gewissen, statischen Bedingungen lesen konnte ... und nu? Was sagt das jetzt aus? Das Vic Moore ein guter Karatekämpfer war? Das Bruce Lee doch nicht so schnell war? Bruce Lee nur ein arroganter Kiffer? Wohl kaum ...
    Ne, nur dass er offensichtlich in einem von Bruce arrangierten "Speedtest" besser als Bruce war, woraufhin der dann den "Versuchsaufbau" verändern musste, um zum "Erfolg" zu kommen.

    Und was Moore´s Geschichte angeht ... der Mann war nicht der Einzige, der unter Rassismuserfahrungen leiden musste ... Bruce Lee wohlgemerkt auch und zwar nicht nur durch weiße Amerikaner, ja. Zudem war die komplette, chinesische Community (die nicht weniger rassistisch war) angepisst, weil er mit Kung-Fu-Traditionen brach und die "Gwailos" unterrichtete. Aber Bruce Lee hat jetzt deshalb nicht herumgeheult und irgendeine Bewegung gegründet ...
    Und was das jetzt mit Bruces und Vics kämpferischen Fähigkeiten oder dem Mangel derselben zu tun haben soll, ist mir völlig schleierhaft.

  15. #30
    Theorie & Praxis Gast

    Standard

    @ Soldier:

    Hm, leider weite Teile meines Beitrags nicht in der Tiefe gelesen und verstanden ... ich überlege jetzt gerade, ob ich erneut auf das Geschriebene eingehen soll, aber das kostet mich Zeit, deshalb möchte ich erst mal grundsätzlich in Erfahrung bringen, ob sich eine Antwort lohnt.

    Ich weiß jetzt nicht, was Du für einen Background hast, ich nehme mal an Boxen, denn Du kennst Dich mit dem Boxen ja anscheinend ganz gut aus.

    Deshalb eine Frage ... könntest Du Dir vorstellen gegen einen Emin Boztepe in seiner technischen/athletischen Prime in einem MMA-Setting zu kämpfen?
    Eine einfache Frage ... kein Rumgelaber ... einfach ja oder nein antworten und ggf. auch wieso Du Dir das vorstellen oder auch nicht vorstellen könntest.

    Erkläre Dir anschließend, was das mit dem Thema zu tun hat ...
    Geändert von Theorie & Praxis (30-12-2020 um 12:49 Uhr)

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