Zitat von
Kensei
Kannst du so sehen. Wir reden wie gesagt von knapp 300 Fällen, die meisten nichtmal in zeitlich engem Zusammenhang, auf 7 Mio. Geimpfte.
Nein wir reden hier mittlerweile über mehr als 300 Fälle, die meisten davon in einem sehr engen zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung.
Nur am Rande:
Die Corona-Impfstoffe haben im Vergleich zu anderen deutlich häufiger und deutlich mehr schwere Nebenwirkungen (bezogen auf die Anzahl der verimpften Dosen).
Im realen Leben wird sowas wissenschaftlich erforscht, und nicht aus einem Bauchgefühl heraus abgeurteilt.
Bei AZ hat man sich von unterschiedlichen Patienten z.B. die Blutproben geholt - darin dann eine "Gemeinsamkeit" gefunden und damit den Zusammenhang hergestellt.
Vergleichbares ist bei Pfizer und Co. bislang m.W. noch nicht passiert, da hier sofern überhaupt obduziert wurde eben im Einzelfall immer "kein Zusammenhang" bescheinigt wurde (obwohl das eigentlich aus den genannten Gründen kompletter Unfug ist).
Und ja, im realen Leben haben so gut wie alle Medikamente und Impfstoffe Nebenwirkungen und Komplikationen. Da werden dann Risiko und Nutzen abgewogen, und es werden entsprechende Impfempfehlungen herausgegeben. Wie gesagt, knapp 300 Fälle auf 7 Mio. Geimpfte.
Wie gesagt - mehr Tote und schwerste Nebenwirkungen bei bis dahin jungen und gesunden Impflingen als in der Altersgruppe 0 - 19 und demnächst 0 - 30 als durch die Pandemie. Deren Risiko bezogen auf Corona ist das einer Grippe.
Insofern kann man hier durchaus mal Fragen, ob Nutzen und Risiko in einem ausgewogenen Verhältnis steht.
Die "Zahlen durch die Decke gingen..." genau.
Falls es Dir entgangen sein sollte: Viele Länder haben deswegen die Vergabe von AZ vorläufig gestoppt, einige halten nach wie vor an dem Stop fest. Selbst in DE verimpfen KHs kein AZ mehr an junge Frauen mit Übergewicht oder wenn sie die Pille nehmen. All das wäre nicht möglich gewesen wenn man den Zusammenhang der Thrombosen mit dem Impfstoff nicht fallübergreifend festgestellt hätte und das wiederum war nur so schnell möglich weil die Fallzahlen eben durch die Decke gegangen sind.
Wir sind übrigens schätzungsweise bei 10% Long-Covid. Da gehen die Zahlen nach deinem Maßstab auch gerade "durch die Decke". Wieso hört man dazu von dir eigentlich nie was?
Weil das eben anders als die Impfnebenwirkungen nur mal wieder eine weitere Sau ist die durchs Dorf getrieben wird. Die 10% sind (über-)dramatisierte Schätzwerte, es gibt bislang keine belastbaren Zahlen hierzu - die Daten die man hat sprechen eine deutlich andere Sprache. Ähnlich eben wie mit der "Patienten auf der ITS werden jünger..."-Behauptung.
Und es ist schlicht falsch wenn man behauptet die 10% würden sich auf die Gesamtheit der Infizierten beziehen. Gerade letzte Woche gab es dazu ein Interview mit einer Chefärztin einer Corona-Rehaklinik (Fr. Frommhold) - und die sollte es dann wohl besser beurteilen können als z.B. ein Hr. Lauterbach.
Ihre Zusammenfassung - es gibt 3 Gruppen von "Post-Covid"-Verläufen:
Gruppe 1: Asymptomatische bis leichte / milde Verläufe
Gruppe 2: ITS Patienten
Gruppe 3: milde bis mittelschwere Verläufe (auch bei Jüngeren)
Gruppe 1 sieht sie nach ihren Aussagen bislang überhaupt nicht in ihrer Einrichtung. Ohne da jetzt über einzelne Prozente im Hinblick auf die Verteilung was wie oft vorkommt diskutieren zu müssen kannst Du bei den "Schätzwerten" also schon mal einen nicht unerheblichen Anteil der Infizierten also streichen. Bei denen die es trifft dauert es zwar durchaus einige Zeit (aber auch das ist bei Viruserkrankungen jetzt nicht Corona exklusiv) aber ein Großteil hat eine sehr gute Prognose.
Hierzu auch noch mal der Verweis auf eine Studie in den USA bei (Profi-)Sportlern: Weniger als 1% der Betroffenen war nach ein paar Wochen noch nicht in der Lage wieder am Profisportbetrieb teilzunehmen.
Unterm Strich hat man also nicht hier die apokalyptischen 250 K - 300 K an "Long-Covid" mit denen versucht wird "Angst" zu machen, sondern es ist realistisch betrachtet ein Bruchteil davon.
Es wurde untersucht, und der Zusammenhang nachgewiesen. So wie man das in der "realen Welt" machen sollte.
Und wie geschrieben - genau solche Untersuchungen (nicht Autopsien!) gab es bei Pfizer bisher nicht.
Oder es sterben in den Altersgruppen einfach natürlich mehr Menschen. Ende.
Tja - wie war das gleich noch mit der Vereinnahmung von Argumenten?
Warum sollte man das nicht ordentlich untersuchen, deiner Meinung nach?
Du schreibst doch selber:
Die waren halt alt und vorerkrankt - warum also da jetzt einen großen Aufriss veranstalten?
Glaubst du, wenn ein Arzt da den Todesschein ausstellt, nimmt man das nicht zur Kenntnis, dass der Verstorbene kurz vorher geimpft wurde? Und meldet es dann zumindest mal an die entsprechenden Behörden weiter?
Und dann? Wenn im Totenschein "Herzinfarkt" o.ä. steht gilt das als "natürliche Todesursache" - und es wurden ja längst nicht alle von denen die nach der Impfung verstorben sind überhaupt obduziert.
Davon ab - was derzeit alles so auf Totenscheinen steht sollte man mit Vorsicht genießen. Gab nun schon mehr als einen Fall bei dem jemand mit mehrfachen negativen Tests dann "Corona" reingeschrieben wurde (und nein, dass heißt nicht das niemand an Corona verstirbt - es ist vielmehr ein Zeichen dafür das hier gar nicht die notwendigen Ressourcen vorhanden sind genau hinzuschauen bzw. im Rahmen der Situation eben auch einfach Fehler passieren).
Was erstmal eine Behauptung von dir bleibt.
Die Daten dazu sind verfügbar und für jeden interessierten selbst nachzurechnen. Wenn man jetzt darauf wartet ob und wann irgendeine Zeitung hier den Job übernimmt - ok dann kann man lange warten oder sich eben hinstellen und sagen: "So was kann nicht sein...".
Bei dem "Panik-Papier" aus dem letzten Frühjahr hat es nur knapp ein Jahr gedauert bis die Presse dann mal das Thema und die "bestellten" Ergebnisse anhand der vorliegenden Mailverläufe etc. aufgegriffen hat. Allerdings war auch das dann wieder nur eine Randnotiz die schnell im allgemeinen Medienrauschen untergegangen ist.
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