Impfung gegen Corona & Kampfsport - Diskriminierung & Bevorteilung

[Gast]

Wir machen die Erfahrung, dass jetzt "die Meisten" 10-12 Tage AU geschrieben sind. Danach häufig zunächst einmal für etwa zwei Wochen immer noch keine volle Diensttauglichkeit. Was schwierig ist, weil berufliche Wiedereingliederung da nicht vorgesehen oder möglich ist.
Die Kolleg:innen berichten von drei bis fünf Tagen Fieber. Und dann natürlich allerlei andern Symptomen.
Fast alle berichten über "erstaunliche Träume". Sowie Konzentrations- und Gedächtniseinschränkungen.

Das entspricht auch niemanden der vielen Leute die ich kenne, die erkrankt waren (mit Symptomen); mich eingeschlossen.
Sondern eben so wie von Kanken geschildert.
Vielleicht kannst du jetzt besser akzeptieren, dass meine und z. B. Katamaus Sichtweise so anders ist, einschließlich der Folgerungen?

[Kusagras]

Stiko Empfehlungen:

https://www.fr.de/panorama/corona-st...-91725611.html

[Gast]

Vielleicht kannst du jetzt besser akzeptieren, dass meine und z. B. Katamaus Sichtweise so anders ist, einschließlich der Folgerungen?

Nochmal: Ich beziehe mich bei meine Äusserungen hier nicht auf meine privaten, persönlichen Erfahrungen.
Sondern ich gebe eine Sichtweise wieder, die gespeist ist durch den medizinischen Dienst unserer Einrichtung. Der nicht allein unsere Kund:innen monitort, sondern in der derzeitigen Ausnahmesituation auch unser MA. D.h. die Erfahrungen von 10-12 AU, in der Regel davon 3-5 Fiebertage usw. ist nicht meine private Wahrnehmung. Sondern ist das Monitoring über einen Personalbestand mit ca. 3500 -3700 Personen.
Und wie ich weiter oben schon mal schrieb, haben wir derzeit das Problem, dass immer wieder komplette Stationen ausfallen. Wir können aber anders als Krkhäuser nicht einfach schließen. Denn die Kund:innen wohnen bei uns.

Die Aussagen unserer Mediziner werden uns vom NLGA bestätigt. Was ja irgendwie kein Wunder ist, weil wir landesweit aufgestellt sind.

Messbar wird das Phänomen an den Gefährdungsanzeigen. Wir erleben zum allersten mal, dass Gefähdrungsanzeigen nicht auf WB-Ebene (im Volksmund "Wohngruppe", also ein konkretes Team, das nicht mehr arbeitsfähig ist) gestellt werden, sondern von FBLs (Fachbereichsleitungen führen Gesamtverbände von "Wohngruppen", also etwa ganze Häuser oder Quartiersprojekte) für ihren gesamten Bereich. So etwas gabs noch nie. Und wir haben bisher keine Strategien, wie wir damit überhaupt umgehen können.
Gleichzeitig sagen unsere Mediziner, wie auch AGs auf Landesebene, dass das im Herbst/Winter noch schlechter werden wird.

Insofern geht's mir nicht darum, eine Sichtweise zu akzeptieren. Denn ich schildere hier eben schlicht, was ich im beruflichen Kontext erlebe und womit wir umgehen müssen. Ich werde am Montag wieder an einer Sitzung teilnehmen, in der wir Strategien beraten werden ... sofern denn bis dahin mal eine kluge aufgetaucht sein wird ...

U.a. auch darum meine Frage an kanken, um seine Einordnung besser zu verstehen.

[Gast]

Ich (und z. B.) Katamaus hatten auch nicht nur unsere eigenen Erfahrungen und Meinungen wiedergegeben, sondern diverse andere Quellen angeführt. Und die Gefährdungslage etc. wird eben nicht einheitlich beurteilt.
Aber egal.

Mich würde auch noch interessieren, warum es deiner Meinung nach in allen Nachbarländern keine Maskenpflicht im ÖPNV gibt (außer Niederlande, da hattest du ja schon einen Vorschlag gemacht warum das deiner Meinung nach so sein könnte).

[FireFlea]

@Kanken unabhängig von der Einschätzung Deiner Kollegen und Dir, wie sehen denn die Empfehlungen an der Uni-Klinik aus? Mich erstaunt etwas, dass es hier größere Divergenzen zu geben scheint, wo Carsten und Du beide in größeren Einrichtungen der Gesundheitsbranche tätig sind.

Ansonsten nochmal mein aktueller persönlicher Erfahrungswert - ich selbst war ja erkrankt und das war nach 2-3 Tagen ausgestanden. Ich habe seitdem aber noch einen leichten und unregelmäßigen Hustenreiz, der besser geworden ist aber noch nicht ganz weg ist. Aus dem Arbeitsumfeld habe ich aktuell eine Kollegin und einen Kollegen, die beide Mitte 30 und schlank sind, die es ziemlich umgehauen hat und die noch mit den Nachwirkungen kämpfen. Insbesondere die Kollegin ist extrem sportlich und sehr gute Marathon-Läuferin.

[Gast]

Mich würde auch noch interessieren, warum es deiner Meinung nach in allen Nachbarländern keine Maskenpflicht im ÖPNV gibt (außer Niederlande, da hattest du ja schon einen Vorschlag gemacht warum das deiner Meinung nach so sein könnte).

Ich kann's dir nicht sagen. Ich habe keinerlei Kenntnisse darüber, wie die Entscheidungen in den Nachbarländern begründet sind.

Zu den Niederlanden kann ich nur darum etwas spekulieren, weil meine Tochter dort lebt.

[FireFlea]

Aktuelles von der Stiko:

Die Ständige Impfkommission hat ihre Empfehlung für eine zweite Corona-Auffrischungsimpfung auf Menschen ab 60 Jahre ausgeweitet. Bislang galt die Empfehlung erst ab 70 sowie für Risikogruppen. Auch für die Mittel Novavax und Evusheld gibt es aktualisierte Empfehlungen.

https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...chzig-100.html

[kanken]

U.a. auch darum meine Frage an kanken, um seine Einordnung besser zu verstehen.

Personalprobleme gibt es überall wegen COVID. Das liegt aber, wie gesagt, daran dass die Leute erst wieder arbeiten dürfen wenn der CT Wert einen gewissen Wert erreicht hat. Das dauert 10-12 Tage.
Klinisch krank sind die Leute 3-5 Tage, wenn überhaupt. 10 Tage so krank dass man nicht arbeiten kann ist die Ausnahme.
3-5 Tage krank ist auch für eine Erkältung nix ungewöhnliches.

Nicht COVID sorgt aktuell für die Probleme, sondern die Maßnahmen die Deutschland dagegen trifft. Spanien, Frankreich, Dänemark oder die skandinavischen Länder, haben sehr viel weniger Probleme.

Unser Umgang mit dem Virus ist aktuell das Problem, nicht das Virus.

Es ist übrigens klar dass es im Winter wieder schlechter wird, wenn wir die Maßnahmen so beibehalten, da dann die Ausbreitung des Virus wieder Ansteigen wird und die Zahl der Infizierten steigt.
Das Erkältungskrankheiten im Herbst und Winter zunehmen ist nix ungewöhnliches, man schreibt aber eben nicht jeden Schnupfen 10-12 Tage krank. Für SARS-COV-2 schreibt aber eben das der Gesetzgeber durch die Quarantänepflicht bis zum erreichen der 1 Mio Kopiengrenze vor. Ohne diese Vorgabe wäre es sehr viel weniger kritisch.

[kanken]

@Kanken unabhängig von der Einschätzung Deiner Kollegen und Dir, wie sehen denn die Empfehlungen an der Uni-Klinik aus?

Für Kliniken gelten in Deutschland gesetzliche Vorgaben für den Umgang mit COVID. Die Krankenhäuser MÜSSEN diese Vorgaben, die die Politik macht, umsetzen.

[Gast]

Ich kann's dir nicht sagen. Ich habe keinerlei Kenntnisse darüber, wie die Entscheidungen in den Nachbarländern begründet sind.

Verstehe. Wenn ich so ein vehementer Verfechter einer Maskenpflicht im ÖPNV wäre wie du, würde mich das schon interessieren, warum dass alle anderen Länder um uns herum nicht so handhaben.

[Kensei]

Und wenn ich so ein vehementer Gegner wäre wie du, würde ich mir auch mal ein paar Infos besorgen Julian. Vorallem wenn ich meine zehnmal nachfragen zu müssen.
Außerdem geht's hier ums Impfen. Keine Ahnung, warum du dauernd auf den Masken rumreiten musst.

[Fritzz]

Antivirale Behandlung fördert Bildung neuer Varianten

https://biermann-medizin.de/sars-cov...uer-varianten/

[kanken]

Und wenn ich so ein vehementer Gegner wäre wie du, würde ich mir auch mal ein paar Infos besorgen Julian. Vorallem wenn ich meine zehnmal nachfragen zu müssen.
Außerdem geht's hier ums Impfen. Keine Ahnung, warum du dauernd auf den Masken rumreiten musst.

Weil die Maskenpflicht auf dem gleichen Panikmodus beruht wie der Rest der deutschen Coronapolitik.

Hier mal ein Überblick über die Maskenpflicht im ÖPNV in den Nachbarländern:

https://www.bundestag.de/resource/bl...2-pdf-data.pdf

Jetzt kann man das mal vergleichen mit den Todeszahlen an COVID in Worldometer. Die Länder ohne Maskenpflicht scheinen auch kein Problem zu haben…
Das verwundert ja auch nicht, da Omikron nun einmal ein Schnupfenvirus ist.

Meine Güte wir leben hier in einem freien Land und jeder soll für sich entscheiden können ob er sich schützen will oder nicht. Ist ja keinem verboten eine FFP2-Maske zu tragen. NÖTIG ist sie jedoch aktuell absolut nicht.

DAS ist genau das Problem.

Im Gegenteil:
Das Virus soll und muss endemisch werden, d.h. wir MÜSSEN uns infizieren. Diese Maßnahmen verlangsamen das jedoch.

[Gast]

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[Kusagras]

Weil die Maskenpflicht auf dem gleichen Panikmodus beruht wie der Rest der deutschen Coronapolitik.

Hier mal ein Überblick über die Maskenpflicht im ÖPNV in den Nachbarländern:

https://www.bundestag.de/resource/bl...2-pdf-data.pdf

Jetzt kann man das mal vergleichen mit den Todeszahlen an COVID in Worldometer. Die Länder ohne Maskenpflicht scheinen auch kein Problem zu haben…
Das verwundert ja auch nicht, da Omikron nun einmal ein Schnupfenvirus ist.

Meine Güte wir leben hier in einem freien Land und jeder soll für sich entscheiden können ob er sich schützen will oder nicht. Ist ja keinem verboten eine FFP2-Maske zu tragen. NÖTIG ist sie jedoch aktuell absolut nicht.

DAS ist genau das Problem.

Im Gegenteil:
Das Virus soll und muss endemisch werden, d.h. wir MÜSSEN uns infizieren. Diese Maßnahmen verlangsamen das jedoch.

Der Punkt ist, wenn man jetzt die Maskenpflcht z.B. im ÖPNV etc. aufhebt und dann im Herbst wieder einführen will, da sag ich jetzt schon, das die Compliance noch weiter absinkt, weil viele, grade die, die sich eh nicht informieren (oder es aus Prinzip ablehnen) sich hinstellen werden und sagen: "Eh wieso soll ich jetzt wieder anziehen, hatten wir doch grade abgeschafft."