Zitat von
Kensei
Welches Problem soll es dann nicht mehr geben? Dass Ungeimpfte sich infizieren und schwer an Corona erkranken?
Dass wir eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ hätten.
Rechtlich ist klar. Auch nicht moralisch?
Das sollte jeder für sich entscheiden. So wie bei vielen anderen Themen auch. Ich denke das geht auch quer durch die Gesellschaft und jeder hat so sein Portfolio, von dem was er für andere tut und auch als notwendig ansieht oder nicht. Ich sehe es für mich bspw. als moralische Pflicht, wählen zu gehen, würde das aber anderen nicht vorschreiben wollen.
Was das Impfen betrifft: Ich lasse mich zunächst mal aus egoistischen Motiven heraus impfen und möchte daher jetzt nicht großartig auf Übernahme gesamtgesellschaftlicher Verantwortung plädieren, denn das wäre rein hypothetisch. In jedem Fall hinge das für mich stark davon ab, wie ich die „epidemische Lage nationaler Tragweite“ zu dem Zeitpunkt aussähe, an dem sich die Frage stellte.
Ich halte es nach wie vor für gut möglich, dass Covid eben nur für die 30% (oder so) Risikopatienten eine echte Bedrohung darstellt und für den Rest eher nicht. Da wäre dann eine Impfung aus altruistischen Gründen nicht erforderlich. Im übrigen ist sie das derzeit ohnehin nicht, weil es mehr Freiwillige gibt, die sich zu ihrem eigen Schutz impfen lassen wollen, als überhaupt verimnpft werden kann.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“