Zitat von
kanken
Für den Fall der Triagierung gibt (und gab es schon immer) gute Richtlinien. Klar, gerne macht das niemand, aber die wenigsten Leute, die ich kenne, hätten damit ein Problem. Das sind aber auch alles erfahrene Intensivmediziner.
Mal eine Frage. Da du ja letztens meintest, dass die Jüngeren auf ITS nicht aufgrund ihrer Anzahl (wenige) sondern genau deswegen ein Problem sind, weil sie das Personal über Gebühr psychisch belasten: Was ist der Unterschied in der psychischen Belastung einer Triagierung, also eines bewusst in Kauf genommenen Todes, und einer Behandlung eines siechenden 30-jährigen Familienvaters? Denn ersteres ist ja nach deinen Aussagen kein Problem, aber letzteres schon. Warum?
Geändert von egonolsen (20-11-2021 um 12:03 Uhr)
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel