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Thema: Impfung gegen Corona & Kampfsport - Diskriminierung & Bevorteilung

  1. #2266
    carstenm Gast

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    Zu wissen, daß wir sterblich sind, verwehender Rauch im Wind, das Aufleuchten und Verlöschen eines bunten Feuerwerkskörpers. - Das zu wissen ist weise.

    Das eigene Leben zu gestalten in diesem Bewußtsein und jeden Tag, jede Minute also ganz und gar vollständig zu leben, bewußt, und immer so, als wäre es der letzte Augenblick. - So zu leben befreit.

    Eine Haltung, die das Leben anderer Menschen nicht höher achtet als verwehenden Rauch im Wind und die nicht jede einzelne Sekunde im Leben eines anderen Menschen als unendlich wertvoll erachtet, ist weder weise, noch frei.
    Geändert von carstenm (14-05-2021 um 08:12 Uhr)

  2. #2267
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ... wenn es die Jungen töten würde, wäre das schon mehr Grund, sich Gedanken zu machen, als wenn die Statistik nahe den üblichen Sterbezahlen ist.

    nein, auch ohne Corona wären sie nicht unsterblich.

    .......

    *Wenn* die Impfungen denn tatsächlich so viel Leben retten...

    Ich kenne keine Daten, die diese Idee nahelegen.

    Wie meine Mutter früher sagte: "In das eine Ohr hinein, aus dem anderen Ohr hinaus"

    (Auf Englisch klingt's besser: "In one ear and out the other")
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  3. #2268
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Sie sind es immer wert. das ist doch klar. Aber welchen Aufwand man dafür betreiben will, dass Leben zu verlängern, darüber sollte man schon einmal nachdenken dürfen.

    Beispiel: Mein Schwiegervater hat eine Prognose von 2-6 Monaten. Er stirbt also sehr sehr wahrscheinlich noch dieses Jahr - mit oder ohne Corona und mit oder ohne Impfung. Der Tod mit Lebermetastasen ist dem von dir beschriebenen „qualvollen Erstickungstod“ nicht unbedingt vorzuziehen, wenn ich mir anhöre, was die Ärzte da so meinen. Ich wüsste also nicht, warum wir ihn vor Covid beschützen sollten.

    Und da darf man auch mal über die Impfpriorisierung nachdenken: für ihn ist die Impfung (die er bekommen hat) komplett sinnlos. Er geht eh nicht mehr aus dem Haus. Es wäre sinnvoller, die Kontaktpersonen zu impfen, wenn man ihn denn beschützen will. Da das die mobileren sind, hätte man gleichzeitig einen größeren Effekt auf das Infektionsgeschehen.

    Alles nicht so einfach, oder?
    Diese Fälle gibt es natürlich. Die scheinen mir aber eher die Ausnahme als die Regel zu sein. Unlängst las ich eine Studie, nach der wohl 80% der Corona-Toten eben „an“ und nicht „mit“ Corona verstorben sind. Die Erhebungen dazu, wieviele Lebensjahre die Pandemie die Menschen weltweit bisher gekostet hat, muss ich nicht nochmal verlinken.

    Vor diesem Hintergrund kann ich Äußerungen von „den Alten“, die ja ohnehin bald verstorben wären, nur als maximal zynisch und gewissenlos betrachten.
    Natürlich muss man im Einzelfall ggf. entscheiden, was noch Sinn macht und was nicht. Solche Entscheidungen treffen dann aber Ärzte und Angehörige. Und nicht irgendein Hinz und Kunz, der über Fremde richtet und das letztlich nur instrumentalisiert, um auf die eigenen Freiheitsrechte zu pochen und sein Gewissen zu beruhigen.
    Geändert von Kensei (14-05-2021 um 09:12 Uhr)

  4. #2269
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Sie sind es immer wert. das ist doch klar. Aber welchen Aufwand man dafür betreiben will, dass Leben zu verlängern, darüber sollte man schon einmal nachdenken dürfen.
    Auf jeden Fall. Ich bin mir sicher, dass einige alte Menschen lieber ein Risiko, an Corona zu sterben in Kauf nehmen würden, als zu verlangen, dass man ihretwegen Schulen und Kindergärten dichtmacht. Genauso wie einige alte Menschen lieber in Würde sterben möchten als um jeden Preis eine lebensverlängernde Maßnahme zu erhalten.

  5. #2270
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    *Wenn* die Impfungen denn tatsächlich so viel Leben retten...

    Ich kenne keine Daten, die diese Idee nahelegen.
    Diskutiere nie mit dummen Menschen,
    sie ziehen dich auf ihr Niveau
    und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.
    Mark Twain

    Mir reichts...

  6. #2271
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    @disci:
    Wenn du einige Leute kennst, die im Bereich Leistungssport (sei es Wettkampf, sei es Berufsausübung ist), die dran verstorben sind oder Langzeitschäden haben (100m lockeres laufen und volkommen aus der Puste) wirst du es anders sehen.
    Ich kenne einen, junger ehrgeiziger Amateursportler, der wegen Grippekomplikationen (Influenza) aufgrund ungenügender Rekonvaleszenz fast gestorben wäre. und danach mehrere Monate Spitalaufenthalt, Reha, etc. hatte.

    bloss war das damals für niemanden ein Grund, die ganze Welt in ein Krankenzimmer zu verwandeln. Sondern nur ein Grund, ihm individuell zu helfen. Was mir die vernünftige Variante scheint
    unorthodox

  7. #2272
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ich kenne einen, junger ehrgeiziger Amateursportler, der wegen Grippekomplikationen (Influenza) aufgrund ungenügender Rekonvaleszenz fast gestorben wäre. und danach mehrere Monate Spitalaufenthalt, Reha, etc. hatte.

    bloss war das damals für niemanden ein Grund, die ganze Welt in ein Krankenzimmer zu verwandeln. Sondern nur ein Grund, ihm individuell zu helfen. Was mir die vernünftige Variante scheint
    Irgendwie erscheint mir der Vergleich zu weit hergeholt.

    https://gisanddata.maps.arcgis.com/a...23467b48e9ecf6
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  8. #2273
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Natürlich muss man im Einzelfall ggf. entscheiden, was noch Sinn macht und was nicht. Solche Entscheidungen treffen dann aber Ärzte und Angehörige. Und nicht irgendein Hinz und Kunz, der über Fremde richtet und das letztlich nur instrumentalisiert, um auf die eigenen Freiheitsrechte zu pochen und sein Gewissen zu beruhigen.

  9. #2274
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Das stimmt, es ist hochgradig unwahrscheinlich, dass Impfstoffe mit Wirksamkeiten von 65% - 95% (bzw. 75% - 100% gegen schwere Verläufe) Leben retten und etwas mit der Abnahme der Todesfälle zu tun haben. Kann man überlegen wie man will, es liegt einfach nicht nahe .
    Junge gesunde Leute haben eh kaum schwere Verläufe, kaum Hospitalisationen, landen kaum je auf der Intensivstation. Da ist das Risiko auch ohne Impfung sehr sehr gering. Ist es wirklich sinnvoll, dieses ohnehin winzige Risiko mit so viel Aufwand noch etwas winziger zu machen?


    könnte man dieses Geld nicht zB in bessere Pflege, bessere Bedingungen für Pflegepersonal, investieren, um mehr Lebensqualität, und längere Lebenszeit, pro Euro für die Patienten zu generieren?
    unorthodox

  10. #2275
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    Wie soll man denn bitte mit langfristigen Maßnahmen die kurzfristigen Herausforderungen einer Pandemie bekämpfen?

  11. #2276
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    Zitat Zitat von Stixandmore Beitrag anzeigen
    In der Schweiz scheint es super gelaufen zu sein
    nein, nach meinem Wissen ging es in der Schweiz völlig vergleichbar mit anderen Ländern. ähnliche Todes- und Hospitalisationsraten wie zB die Nachbarländer, die auch von Demographie, Klima, generellen Lebensbedingungen ähnlich sind.

    von andern Ländern kenne ich leider keine so gründlich und nach so vielen Kriterien aufgeschlüsselte Statistiken. aber die dürften in Deutschland, Österreich, Frankreich etc nicht wesentlich anders sein.

    generell gibt es eine gewisse Tendenz, dass Gegenden mit strengen Massbahnen eher mehr Probleme zu haben scheinen als solche mit lockereren Massnahmen.

    und so hat dann jeder (s)eine Wahrnehmung- meine ist ganz anders, als deine,
    sich auf möglichst umfassende Statistiken zu stützen, inklusive im Vergleich mit abderen Jahren, erlaubt immerhin, sich einer objektiven Beurteilung der Situation einigermassen zu nähern.
    Geändert von discipula (14-05-2021 um 10:40 Uhr)
    unorthodox

  12. #2277
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    könnte man dieses Geld nicht zB in bessere Pflege, bessere Bedingungen für Pflegepersonal, investieren, um mehr Lebensqualität, und längere Lebenszeit, pro Euro für die Patienten zu generieren?
    Aus meiner Sicht ist das keine "either or" Geschichte. Es sollte in jedem Fall in ein besseres Pflegeumfeld investiert werden, alleine schon aufgrund unserer demographischen Entwicklung. Das ist auch das einzig "Gute" an der Pandemie, dass oft vorher schon bekannte Misstände (sei es in der Pflege, sei es in der Digitalisierung, in der Verwaltung und im Schulsystem usw.) jetzt nicht mehr wegdiskutiert werden können und auch Arbeitgeber flexiblere Umgebungen schaffen (home office geht auf einmal doch).

  13. #2278
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Wie soll man denn bitte mit langfristigen Maßnahmen die kurzfristigen Herausforderungen einer Pandemie bekämpfen?
    Ganz kurzfristig und sofortvwären sicher viele Pfleglinge und Patienten, mit oder ohne Corona, froh über eine Betreuung, die sich auch mal Zeit nehmen kann und die nicht das Pflegeprogramm im Akkord abarbeiten muss. was ja kein neues Thema ist, das ist ja seit Jahren ein Missstand

    Lebensqualität ist wichtig, sogar wenn keine Verlängerung erreicht werden sollte.
    unorthodox

  14. #2279
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    Du hast die Frage nicht beantwortet.
    Wo soll man die Pflegekräfte für ein "mehr" an Betreuung denn kurzfristig herbekommen? Und wie sollen durch mehr Investitionen in die Pflege aktuell "ganz kurzfristig und sofort" die Intensivstationen entlastet werden?

  15. #2280
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht ist das keine "either or" Geschichte.
    Sollte es nicht sein, ist es doch aber....

    seit Jahren wird in der Pflege gespart, aber jetzt, bei der Impfung, ist Geld plötzlich kein Problem.

    ja, hoffen wir, dass endlich die strukturellen Probleme angegsngen werden, es ist längst überfällig.
    unorthodox

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