Ein ähnliches Verhalten nehme ich vermehrt in meinem Bekanntenkreis war. Die „Argumentation“ läuft meist folgendermaßen ab:
1. mich geht das alles gar nichts an, weil ich nicht zur Risikogruppe gehöre.
2. der Impfstoff hält nicht das, was uns Vater Staat und Big Pharma versprochen haben.
3. hätten die da oben unser Gesundheitssystem nicht so runtergewirtschaftet, hätten wir mit COVID null Probleme.
4. und jetzt will man mich auch noch zwingen, mich impfen zu lassen, indem man mir verbietet, ins Restaurant zu gehen und ohne Maske an der Bushaltestelle zu sitzen.
Dann kommt meist so ein Satz wie „Jetzt erst recht nicht!“.
Mein 12-jähriger Sohn ist gerade dabei, diese Art von Trotzreaktion hinter sich zu lassen. Er ist auch in der Lage, den tieferen Sinn von Regelwerken zu erfassen, auch, wenn ihn einzelne Regeln immens auf den Senkel gehen und auch, wenn die Eltern mal undurchdachte Regeln machen, die sie manchmal sogar wieder zurücknehmen.
So manche 50jährige scheinen diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit nicht so gut zu verdauen.
Was mich auf den Gedanken bringt, daß bei diesen Menschen beim Erwachsenwerden irgendwas nicht rund gelaufen ist.
Auch wenn mir das widerstrebt: vielleicht muß man sie da abholen, wo sie stehengeblieben sind.
Schlimm ist, wenn noch folgendes „Argument“ zu den obigen dazukommt:
andere Meinungen kommen zu selten in den Mainstream-Medien vor. Daher ist davon auszugehen, das diese uns etwas verbergen oder sogar etwas vormachen, damit sich Big Pharma, der Staat, Rothschild, etc. noch mehr bereichern kann.
Dann ist Hopfen und Malz komplett verloren.