Ja, wenn zu langsam geimpft wird. Ich meine, dass das z.B. auch Helge Braun vor kurzem nochmal so erklärt hat.
Ja, wenn zu langsam geimpft wird. Ich meine, dass das z.B. auch Helge Braun vor kurzem nochmal so erklärt hat.
Wenn man langsam impft gibt es mehr Mutationen, als wenn man gar nicht impft?
"Plausibel" bedeutet so viel wie "nachvollziehbar".
D.h. jemand, der etwas als "plausibel" bezeichnet sollte in der Lage sein, darzustellen, aufgrund welcher Mechanismen eine solche Wirkung Wirkung zustande kommt.
und wie hat er das nun erklärt?
Wie das Herr Braun erklärt und ob es da wirklich einen Zusammenhang gibt weiss ich nicht!? Zumindestens, war es so, daß in Manaus, wo die brasilianische Mutation zum ersten Male nachgewiesen wurde, auf eine Mischung aus Impfung (die auf Grund politischer Querelen und der Situation im allgemeinen hier im Land nur schleppend voran ging) und Herdenimmunität gesetzt hatte
Ich würde sagen, je schneller man impft, desto geringer die Chance gegen den Impfstoff immune Varianten zu bekommen.
Zitat Dr. Roman Wölfel, Oberstabsarzt der Bundeswehr:
https://www.br.de/nachrichten/wissen...mpfung,SQblVZE"Wenn Viren auf eine Bevölkerung mit zunehmend mehr Antikörpern treffen, dann können sich spontan auftretende Mutationen, die eben aus irgendeinem Grund für besondere Angriffspunkte nicht so empfindlich sind, besser vermehren als Viren, die noch so aussehen wie die Viren vorher." (...) Je öfter also das Virus auf ein menschliches Immunsystem trifft, das schon einmal mit SarsCov-2 in Kontakt war, desto wahrscheinlicher, dass neue Varianten alte verdrängen...
Die Deutsche Welle in einem Artikel dazu:
https://www.dw.com/de/schwache-impfu...nen/a-56319150Schwache Impfungen begünstigen gefährliche Mutationen
"Escape-Mutanten" könnten einer zu schwachen Immunantwort entwischen und den Erreger aggressiver machen. Auch bereits Genesene könnten sich erneut infizieren und die Impfstoffe bräuchten ein Update.
Hier eine Studie dazu:
https://journals.plos.org/plosbiolog...l.pbio.1002198
"Schwache Impfung" meint hier wohl, dass viele Menschen nur die erste Impfung bekommen haben.
Die Frankfurter Rundschau:
https://www.fr.de/ratgeber/gesundhei...-90192055.htmlInzwischen wurde mehr als zwei Millionen Deutschen die erste Dosis des Impfstoffs gegen das Coronavirus verabreicht. Doch Wissenschaftler warnen: Denn eine zunehmende Immunität in der Bevölkerung, zwingt das Virus zur Veränderung, berichtet der „Spiegel“. Und zwar in Form von Mutationen. (...) Bei Veränderung des Coronavirus gelten die Spikeproteine als Schlüssel. Eine geringfügige Wandlung der Gestalt dieses „Spikes“ in Form von Mutation kann gewaltige Auswirkungen auf das Leben und die Gesundheit von Millionen Menschen haben, berichtet der Spiegel. Gerade wenn der Großteil der Impfstoffe* auf dem Protein des ursprünglichen Virus basiert.
Das Spikeprotein hilft dem Coronavirus, in den menschlichen - oder tierischen - Organismus und schließlich in die Zellen zu gelangen. Mutationen können diese Wirkung verstärken. Dementsprechend steigt die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit Corona. Darüber hinaus ist das „Spike“ das Hauptmerkmal, auf das das menschliche Immunsystem nach einer Ansteckung mit dem Virus anspringt. Etwaige Mutationen können dieses Indiz unkenntlich machen und somit die Immunabwehr um ein Vielfaches erschweren.
Meine persönliche Erklärung war bisher, das man wohl nicht mit mehreren Corona-Varianten gleichzeitig infiziert sein kann und sich dann neue Mutationen, bei denen die Impfstoffe nicht so wirksam sind, durchsetzen können.
Allerdings las ich unlängst von Doppelinfektionen in Brasilien mit zumindest mal zwei Virusstämmen zugleich. Das scheint selten, aber wohl möglich zu sein.
Von daher kann ich es dir als Laie auch nicht ganz genau erklären. In der Forschung scheint diese Tatsache, das also Fluchtmutationen durch Impfungen begünstigt werden, aber nicht großartig umstritten zusein.
Geändert von Kensei (29-03-2021 um 17:36 Uhr)
https://www.bild.de/politik/inland/p...3260.bild.html...Neuer Wirbel um den Impfstoff von AstraZeneca!
Auf BILD-Anfrage teilte das Uniklinikum Köln mit: „Unseren weiblichen Beschäftigten unter 55 Jahren empfehlen wir aktuell keine Impfung mit AstraZeneca“!
Im Klartext: Die Uniklinik hält das Vakzin für die genannte Gruppe offenbar nicht für uneingeschränkt sicher....
Auch der Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen hat am Montag die Corona-Schutzimpfung von Frauen unter 55 mit dem Wirkstoff von AstraZeneca vorläufig gestoppt.
Nachdem eine geimpfte Frau (47) vorige Woche gestorben war, sei dem Kreis nun der Verdacht auf „eine schwerwiegende Erkrankung“ einer 28-Jährigen nach der Impfung mit AstraZeneca gemeldet worden. Beide hatten demnach eine Sinusvenenthrombose erlitten.,,,
Das die 2-3 Monate falsch sind wurde dir von mir schon zweimal aufgezeigt. Warum wiederholst Du es trotzdem immer wieder? Bei deinen hohen Ansprüchen an Menschen die in der Öffentlichkeit stehen solltest Du auch selbst entsprechend agieren.
Aber egal, ist sowieso nur wieder eine Ablenkung. Zu meiner eigentlich Kritik hast Du dich inhaltlich nämlich nicht geäußert.
Zu der Aussage von Herrn Wieler. Du darfst dich da gerne echauffieren (was ohne den ganzen Kontext der jeweilige Aussage schonmal extrem sehr fragwürdig ist), es muss es aber kein Widerspruch sein. Eine Maßnahme kann zu zwei gegenläufigen Effekten führen, dass ist in der Natur nichts ungewöhnliches. Eines von vielen Beispielen:
Ich kann ein Feuer durch Luftzufuhr anpusten und ich kann es auspusten, und wie stark diese Luftzufuhr sein muss hängt zusätzlich noch sehr stark vom gegenwärtigen Zustand des Feuers ab (was zum Zeitpunkt X das Feuer löscht kann es zum Zeitpunkt X+T anfachen).
Dass das Risiko, dass kritische, ausbreitungsfähige Mutationen entstehen von der Anzahl der Reproduktionszyklen abhängig ist dürfte erstmal nicht überraschen. Da hilft es wenn weniger Menschen erkranken und weniger Reproduktionen stattfinden.
Dass sich dadurch bestimmte (Impfschutz oder natürlich Immunität weniger wirksam) neue Mutationen schneller ausbreiten können, weil sie sich unter diesen Bedingungen besser reproduzieren und\oder übertragen können als ihre Konkurrenten (die „älteren“ Mutationen) sollte auch nicht überraschend sein (auch ein Prinzip der Natur, dass sich überall beobachten lässt, siehe antibiotikaresistente Keime).
So wie ich es verstehe (die anwesenden Mediziner mögen mich korrigieren, ich bin noch nicht dazu gekommen es nachzulesen) geht es beim Escape Effekt also nicht darum, dass mehr Mutationen entstehen sondern darum, dass sich neue Varianten stärker als die alten ausbreiten können und damit diese ablösen.
Nur ist dieser Effekt nicht alleine an die Impfung gekoppelt sondern ergibt sich auch aus natürlicher (Teil-)Immunität - siehe Brasilien. Daher taugt er nicht als Argument gegen das Impfen, aber sehr wohl dafür es schnell und vor allem bei allen Altersgruppen durchzuziehen (und leider auch dafür die Infektionszahlen bis dahin nicht zu stark ansteigen zu lassen).
Nebenbei, die Mutanten die sich aktuell stark ausbreiten stammen aus Ländern mit starkem Infektionsgeschehen und nicht aus Ländern in denen man (zum Zeitpunkt der starken Ausbreitung!!!) mit dem Impfen schon besonders weit war.
So, und jetzt dürft ihr weitermachen. Ich gehe in die Sonne und stärke mein Immunsystem auf natürliche Weise.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Nachtrag: Ich habe in der Vergangenheit mich und meine Kinder auch schon impfen lassen im vollen Bewußtsein, dass z.Z. das persönliche Risiko durch die Impfung höher ist als durch die Krankheit (weil diese dank Impfung kaum noch präsent ist). Nur um meinen Anteil zu leisten, dass dies auch in Zukunft so bleibt und bestimmte Krankheiten auch weiterhin unter Kontrolle bleiben. Das ist nicht einmal Altrussismus sondern schlichtweg Vernunft und das Verständniss selbst auch mitverantwortlich für unsere Gesellschaft zu sein. Sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein!
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
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@LGD
Du meldest ja Beiträge mittlerweile lieber, anstatt dich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen.
Ich frage aber gerne auch noch ein zweites Mal nach, weil mir bei vielen Äußerungen doch arg die Belege und Quellen fehlen;
Ok, ich hab' jetzt nicht nochmal selber nachgeforscht, sondern nur deine angegebene Quelle gelesen. Da waren es knapp 300, teilweise bis zu 40 Tage nach der Impfung. Ich weiß zwar nicht, was medizinisch als "direkter zeitlicher Zusammenhang" gewertet wird, ein Monat oder mehr scheint mir da aber doch etwas weit hergeholt.
Gibt's da irgendwo Untersuchungen zu? Nebenwirkungen wie ich sie bei AZ hatte, kenn' ich auch von klassischen Grippeschutzimpfungen, die ich seit Jahren regelmäßig machen lasse. Ich hab außerdem genug Kollegen, die gar nichts hatten, was natürlich statistisch gesehen nichts heißen muss.
Woher weißt du das alles so genau, was da bspw. in den USA oder Israel wie untersucht wurde? Fälle von Thrombosen gab's ja bei Biontech ebenso. Da hat man halt nur nicht so einen Aufriss gemacht bzw. die haben es nicht weiter als bis in die Fachzeitschriften geschafft. Vermutlich aufgrund der geringen Häufigkeit.
Am Ende geht's aber eben nicht nur um möglichen Risiken einer Erkrankung, sondern um die Verbreitung der Krankheit.
Und wie kommst du zu den Zahlen der Altersgruppe 0-19? Die Impfstoffe sind doch überhaupt erst ab 16 (mRNA) bzw. ab 18 (die anderen) zugelassen? Wieviele 0-19 Jährige sind denn weltweit an Corona-Impfstoffen verstorben?
Mich würden erstmal die konkreten Zahlen interessieren, bevor ich anfange da eine Nutzen/Risiko-Rechnung aufzumachen.
Die Impfstopps erfolgen häufig eben nicht erwiesener Maßen, sondern vorsorglich bis zur Klärung der Sachverhalte. Und danach wurde vielfach weitergeimpft.
Es ist und bleibt Panikmache, bei Fallzahlen von wenigen Hundert, mit teilweise nichtmal abschließend geklärter Ursache, auf mehrere Millionen Impfungen gerechnet von "durch die Decke gehen" zu sprechen.
Eigentlich ist es genau das. Denen kannst du ja mal die Corona-Toten gegenüber stellen, die innerhalb von zwei/drei Wochen Impfstopp vieleicht mit einer Impfung hätten gerettet werden können. Nochmal, wir haben 75000 Corona-Tote in Deutschland, und es werden täglich mehr. Wieviele Menschen sind bei uns nachweislich nochmal an einer Impfung verstorben?
Also genauso wie bei den Impftoten? Die 10% werden seit Monaten aus der Praxis postuliert, d.h., aus den Erfahrungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
Belege?
Es gibt genügend Statements von Praktikern auf den Intensivstationen, die genau DAS sagen. Was hälst du denen denn entgegen?
Ich schrieb "Erkrankte", nicht "Infizierte". Und ich denke das wird auch ein Herr Lauterbach so geäußert haben.
Also so wie Impftote nach Impfungen. Ich erkenne da keinen Unterschied. Du?
Wie ist man dann auf die Thrombosefälle gekommen, wenn es keine großartigen Untersuchungen gab?
Naja, du behauptest halt einfach die wären an der Impfung verstorben aber es gäbe dazu keine Untersuchungen. Belegen tust du das nicht. Was soll ich dazu sagen. Kann stimmen, oder auch nicht. Wer weiß.
Weil Forscher und Regierungen ein Interesse daran haben, da genauer hinzugucken, wenn es im Zusammenhang mit Impfungen zu Todesfällen kommt?
Nochmal, woher nimmst du die Erkenntnisse, dass man das nicht getan hat und einfach nichts gravierendes finden konnte?
Quelle?
Belegte Fälle? Quelle?
Ich glaube, da sind viele Daten eben noch nicht verfügbar und größere Studien erst am anlaufen, sodass es für den Laien kaum möglich ist, sich aktuell eine abschließendes Urteil zu bilden. Dauernd zu suggerieren, das Gefährliche seien eigentlich die Impfstoffe und nicht die Pandemie, halte Ich dagegen für Panikmache und auch für gefährlich.
Geändert von Kensei (30-03-2021 um 09:28 Uhr)
Die CDC hat gestern eine sehr interessante Studie bei Gesundheitspersonal, Ersthelfern und anderen wichtigen Arbeitskräften vorgestellt (n=3950):
https://www.cdc.gov/media/releases/2...-Vaccines.html
Das Design ist das Spannende:Die Ergebnisse zeigten, dass nach der zweiten Impfstoffdosis (die empfohlene Anzahl von Dosen) das Infektionsrisiko zwei oder mehr Wochen nach der Impfung um 90 Prozent reduziert war. Nach einer einzigen Dosis eines der beiden Impfstoffe war das Risiko der Teilnehmer, sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren, zwei oder mehr Wochen nach der Impfung um 80 Prozent reduziert.
Die hatten also ein anlassunabhängiges PCR Monitoring.Eine der Stärken dieser Studie ist ihr Design: Die Teilnehmer sammelten jede Woche selbst Nasenabstriche für RT-PCR-Labortests, unabhängig davon, ob sie Krankheitssymptome entwickelt hatten. So konnten die Forscher unabhängig von den Symptomen nach Hinweisen auf eine SARS-CoV-2-Infektion suchen. Eine kleine Anzahl (10,7 Prozent) der Infektionen in dieser Studie waren asymptomatisch (d. h., sie führten nicht zu Symptomen). Die Mehrheit der Infektionen (58 Prozent) trat jedoch bei Personen auf, deren Infektionen durch Tests identifiziert wurden, bevor sie Symptome entwickelten oder wussten, dass sie infiziert waren. Die Studie zeigt, dass diese beiden mRNA-Impfstoffe das Risiko für alle SARS-CoV-2-Infektionen reduzieren können, nicht nur für symptomatische Infektionen.
90% Verhinderung JEGLICHER Infektionen mit dieser Art von Studiendesign belegt also das, was die Israelis in großem Maßstab auch schon herausgefunden hatten und im NEJM publiziert hatten. Da war das Studiendesign nur nicht auf anlassunabhängige, regelmäßige, Testung ausgelegt gewesen. Diese Studie ist es und belegt was ich ja auch damals schon sagte:
mRNA-Impfstoffe schaffen eine 90%ige sterile Immunität.
Deswegen steht das ja jetzt auf der Packung.
Vor 19 Jahren:
Ein zuckerkranker Richter ist mit dem Versuch gescheitert, die Herstellerfirma der Schokoriegel "Mars" und "Snickers" für seine unheilbare Krankheit haftbar zu machen. Das Landgericht Mönchengladbach wies seine Klage auf Schmerzensgeld und Schadenersatz gegen die Viersener Masterfoods GmbH am Mittwoch als unbegründet und unschlüssig ab.
Der 46-jährige Vizepräsident des Landgerichts Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern, Hans-Josef Brinkmann, hatte argumentiert, der hohe Zuckergehalt der Schokoriegel habe ihn krank gemacht.
[...]
Die Hersteller der Süßigkeiten hätten auf den Verpackungen nicht vor den Folgen des Genusses gewarnt, sondern sie im Gegenteil als "Zwischenmahlzeit" angepriesen und mit der Werbung zu immer höherem Konsum verführt. Der hohe Zuckergehalt im Blut habe seine Krankheit verursacht und der Zucker zudem zu seinem Übergewicht beigetragen. Somit seien die Produkte fehlerhaft und außerdem fehlten auf ihren Verpackungen Warnhinweise.
[...]
Der Jurist hatte 5620 Euro Schmerzensgeld und 800 Euro Schadenersatz für seine vom Zucker angegriffenen Zähne verlangt. Richter Brinkmann hat auch Coca Cola verklagt. Das Verfahren vor dem Landgericht Essen wird voraussichtlich erst in einigen Monaten entschieden.
https://rp-online.de/panorama/zucker...er_aid-8519249
Charite stoppt AZ Impfung trotz tausendfacher Verimpfung ohne Komplikationen...
https://www.berlin.de/aktuelles/berl...trazeneca.html...Dieser Schritt ist aus Sicht der Charité notwendig, da in der Zwischenzeit weitere Hirnvenenthrombosen bei Frauen in Deutschland bekannt geworden sind», sagte die Sprecherin der Klinik, Manuela Zingl, am Dienstag (30. März 2021). Sie betonte, dass in der Charité keine Komplikationen nach Impfungen mit Astrazeneca aufgetreten seien. Diese wolle jedoch vorsorglich agieren und abschließende Bewertungen abwarten. Die Charité habe in der Pandemie bisher rund 16 000 Erst- und Zweitimpfungen an ihr Personal verabreicht. «Davon entfiel der größte Teil auf Astrazeneca», sagte Zingl.
Hätten die damit warten sollen bis es derartige Komplikationen gibt?
Oder sind die Fälle die anderweitig aufgetreten sind:
https://rp-online.de/panorama/corona...s_aid-57079343
„Der Patient wies keine bedenklichen Vorerkrankungen auf“, sagte ein Sprecher des Krankenhauses. Zehn Tage später ist der Mann mit einer Lungenembolie in ein Krankenhaus eingeliefert und wenig später ins Universitätsklinikum nach Essen verlegt worden. Zu dem Zeitpunkt litt er schon unter schweren neurologischen Symptomen, er war halbseitig gelähmt und lag im Koma. Die neurologischen Ärzte in Essen stellten eine Sinusvenenthrombose sowie eine schwere Blutung fest. Am vergangenen Mittwoch, den 24. März ist der Mann gestorben.
...
Nachdem eine geimpfte Frau (47) aus dem Kreis Euskirchen vergangene Woche gestorben war, ist dem Kreis nun der Verdacht auf „eine schwerwiegende Erkrankung“ einer 28-Jährigen nach der Impfung mit Astrazeneca gemeldet worden. Beide hatten eine Sinusvenenthrombose erlitten. Der Kreis Euskirchen hat am Montag daraufhin die Corona-Schutzimpfung von Frauen unter 55 mit dem Wirkstoff von Astrazeneca vorläufig gestoppt. „Dabei handelt es sich um eine vorsorgliche Maßnahme, bis die zuständigen Fachdienststellen zu einen endgültigen Bewertung gekommen sind“, hieß es in einer Mitteilung.
nicht durchaus ein Grund genug hier im Rahmen der vielbeschworenen "Nutzen-Risiken"-Abwägung lieber auf Nummer sicher zu gehen?
Fakt ist nun mal, dass der AZ Impfstoff hier offenbar massive schwere Nebenwirkungen haben kann bis hin zum Tod. Ist ja alles schön und gut wenn lt. Studien (mit gesunden - meist männlichen - Testpersonen) bei 20.000 Probanden hier keine großen Auffälligkeiten waren, entweder weil die aufgetretenen Fälle hier nicht als ursächlich erkannt worden oder weil die Chance eben "nur" bei 1:25.000 liegt.
Nur wenn man jetzt den Impfstoff eben nicht nur 20.000 sondern millionenfach einsetzt hast Du allein bei 1 Million Impfdosen (also 500 K Impflinge) mögliche 40 schwere bis tödliche Fälle.
Macht 80 pro 1 Mio. Impflinge - das mal 40 Mio. Impflinge ergibt 3.200 nur für DE (selbst wenn man jetzt sagt - ja primär nur Frauen etc. pp. und das deshalb auf 20 Mio. Impflinge runter bricht - bleiben immer noch 1.600 mögliche Fälle).
Anzahl Todesfälle "an oder mit Corona" in der Altersgruppe 0 - 60 Stand 23.03.:
2.588
Und wie man ja an dem verlinkten Artikel gesehen hat - potentielle tödliche Probleme auch bei "jungen gesunden Menschen ohne Vorerkrankung".
Insofern sollte man das Handeln der Charite da wohl vielmehr als verantwortungsvoll betrachten und sich nicht wundern.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
"Stoppt Impfungen" ist nicht korrekt. Die Charité stoppt die Impfungen bei Frauen unter 55 Jahren. Alle anderen Geschlechts- und Altersgruppen werden weiter geimpft. Der Effekt auf die Pandemie dürfte sich durch den Stopp auch sehr in Grenzen halten, da die Gruppe der Frauen unter 55 in zweierlei Hinsicht keine Risikogruppe darstellt: Erstens wegen des Altes und zweitens wegen des Geschlechts.
Und die meisten die jetzt so vorgehen wollen deswegen ja nicht komplett aufs impfen verzichten, sondern schauen ob nicht ein anderes Vaccine zum Einsatz kommen kann.
Und nun gerade die Gruppe die bislang im Bezug auf Corona keine Risikogruppe gewesen ist mit einem Impfstoff zu versehen für den sie wohl eine potentielle Risikogruppe darstellen - ja logisch betrachtet macht so ein Vorgehen sehr wohl Sinn.
DK und NO werden sich ja sicher nicht nur aus Spaß an der Freude mehr Zeit zur Evaluierung genommen haben und die Vergabe von AZ bis dahin weiter aussetzen:
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17265578.html
Und im Vergleich zu den 300 K Berlinern die bislang der Einladung nicht gefolgt sind dürften die Mitarbeiter in den betroffenen KHs wohl auch eher nur einen geringen Anteil ausmachen:
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17262973.html
Seit Wochen wird in Berlin von leeren Impfzentren in den ehemaligen Flughäfen Tegel und Tempelhof berichtet. Dort wird der Impfstoff Astra-Zeneca verabreicht. Offenbar nehmen Hunderttausende Berechtigte ihren Impftermin nicht wahr, weil sie dem Stoff misstrauen. Fachleute gehen laut einem Bericht der Zeitung „Tagesspiegel“ davon aus, dass 300.000 Bewohner der Hauptstadt darauf verzichten, nach einer Einladung einen Impftermin zu vereinbaren.
Geändert von Little Green Dragon (30-03-2021 um 12:14 Uhr)
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"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
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