Viele Infizierte und 2 Tote in einem Heim, in das wohl von nicht geimpften Mitarbeitern das Virus eingeschleppt wurde.
Eine der gestorbenen Personen war einmal geimpft die andere nicht:
https://www.t-online.de/nachrichten/...flegeheim.html
Viele Infizierte und 2 Tote in einem Heim, in das wohl von nicht geimpften Mitarbeitern das Virus eingeschleppt wurde.
Eine der gestorbenen Personen war einmal geimpft die andere nicht:
https://www.t-online.de/nachrichten/...flegeheim.html
Ich finde es "Interessant": Diejenigen, die als erstes Geimpft wurden, sind alle durch Alter, Krankheit, Beides oder ihren beruf besonders stark gefährdet. Vor allem die Alten und Kranken haben, bevor es den Impfstoff gab, monatelang Solidarität und Rücksichtnahme eingefordert. Jetzt sind sie geimpft und wollen jetzt Lockerungen für sich beanspruchen! Von denen denkt jetzt natürlich niemand mehr an Solidarität gegenüber den Millionen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen - Solidarität gegenüber diejenigen, von denen sie über Monate selbst Rücksichtnahme gefordert haben - und die allein deshalb schon seit Monaten Zuhause rumsitzen und langsam irre werden. Auch die Geimpften und Genesenen sollten sich jetzt in Solidarität üben und solange auf Lockerungen verzichten, bis nicht eine eindeutige Mehrheit der Deutschen geimpft wurde.
Geändert von Wadoka (01-05-2021 um 00:45 Uhr)
Hab ich irgendwie gar nicht so mitbekommen.
Hast Du einen Link zu solchen Forderungen?
Gibt es dafür einen sachlichen Grund?Auch die Geimpften und Genesenen sollten sich jetzt in Solidarität üben und solange auf Lockerungen verzichten, bis nicht eine eindeutige Mehrheit der Deutschen geimpft wurde.
Geändert von Pansapiens (01-05-2021 um 07:42 Uhr)
Gibt auch nicht alte Eltern die der Meinung sind, "Kinder sollen selbst über Impfung entscheiden und/oder Erkrankungen einfach durchmachen". Ab Ab 2:02:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute...ndern-100.html
Ich wette diese Eltern wären die ersten, die wollten, das bei einem Virus, der primär Kinder angreift bzw. gefährdet, älter sich impfen lassen sollten, um die Kinder zu schützen. Ziemlich egoistisch.Überrascht mich in der heutigen Gesellschaft aber nicht.
Bei den Aussagen der Eltern hab ich das Gefühl, dass sie auschließlich auf ihre (vermeintlichen) Vorteile fixiert sind. Es geht ja bei Impfungen auch darum andere zu schützen und das Gesunheitssystem. Ich frage mich auch ob Kinder in der Lage sind, abgewogene Entscheidungen zu einer Impfung zu fällen. Ich befürworte grundsätzlich das Einbeziehen von Entscheidungen von Kindern, aber ich nehme hier ungute Ausuferungen wahr, inklusive eine Überforderung der (jüngeren) Kinder. Verständlicher geworden?
Wenn man geimpft wurde..:
https://www.zeit.de/video/2021-04/62...wissen-sollten
Ja, danke. Auch ich hole die Meinung meines Sohnes zu wichtigen Entscheidungen ein (welche Schule, Impfung etc.) aber es ist ein Meinungsbild, die Entscheidung treffen (noch) meine Frau und ich. Wobei die Gewichtung der Stimme meines Sohnes mit der Zunahme an Lebensjahren zu nimmt.
Der Rest ist Priorisierung. Als Elternteil ist auch das Wohl des Kindes meine wichtigste Prio, erst danach kommen Gesundheitssystem und "andere schützen".
Niemand lässt sich oder seine Kinder impfen um das System zu schützen. Da stehen immer persönliche Vorteile im Vordergrund.
Dazu steht bei so einer Entscheidung immer das Kinderwohl an erster Stelle.
Das wurde über ein Jahr in der Priorisierung aber ganz unten angestellt.
Es ist daher schäbig jetzt vermeindliches Kinderwohl in den Vordergrund zu stellen weil man den Eigenschutz optimieren möchte nachdem ein Jahr auf diese Gruppe schlicht vergessen hat.
Mwa. Wenn wir nochmal zur Ausgangsfrage zurückgehen und das Ganze mal von der anderen Seite sowie abseits von Gerechtigkeitsfragen oder Impfneid betrachten: Wenn jemand sein Restaurant, Studio oder sonstiges Geschäft nun ausschließlich für vollständig Geimpfte öffnen wollte, könnte man ihm das verbieten? Mit welcher Begründung?
Und angenommen, dieser jemand (und andere) würde das vor Gericht erstreiten, was wäre dann mit den Nicht-Gimpften? Die Politik hätte wohl einen Riesenproblem, die Gerechtigkeitsdebatte abzuwenden. Der einzige Ausweg wäre, dass die Nicht-Geimpften sich jeweils frei testen könnten. Dann müsste alles wieder öffnen und bis auf ein paar AHA-Regeln würden alle anderen Regeln fallen
Mutti ist ja bekannt dafür, die Dinge vom Ende her zu denken und ich glaube, das hat sie längst getan. Was wir derzeit sehen, sind daher nur Rückzugsgefechte und der (zugegebenermaßen recht schlaue und erfolgreiche) Versuch, das Ganze so lange wie möglich hinauszuzögern.
Wie seht ihr das?
(Damit meine ich explizit nur die politische Dimension und was realistisch passieren wird und nicht, was richtig, falsch, kritikwürdig, wünschenswert oder sonstwas in der Art wäre. Oder ob man das jetzt doof oder supi findet...)
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
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