Stimmt Europa und im speziellen D-land ist voll von Analphabeten
Wird hier nicht die ganze Zeit ein erzählt von mündiger Bürger- der wird dann auch in der Lage sein, bei Interesse an einer Impfung im Vorfeld so einen Bogen zu lesen
Wo wird wer als Verrückte oder Doofies in der Beziehung abgestempelt??Bitte Mal zeigen
Geändert von Stixandmore (15-05-2021 um 22:42 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
ja, ist es.
Und dann noch voll von älteren Leuten, deren Augen es zB nicht mehr mitmachen, Kleingedrucktes zu lesen... auch das.
Das soll bitte nicht unterschätzt werden, wie viele Leute es gibt, die nicht gut lesen können, aus welchem Grund auch immer.
Es ist auch Mündigkeit, wenn eben jener Bürger die Informationen, die er oder sie braucht, in einem Gespräch mit einer Fachperson holt. Was dann aber shcon voraussetzt, dass diese Fachperson der Anfrage gegenüber grundsätzlich positiv und gutwillig eingestellt ist und auch etwas Geduld hat. Wenn Leute ständig einen Rüffel kriegen oder verdrehte Augen, fragen sie dann eben nicht mehr.Wird hier nicht die ganze Zeit ein erzählt von mündiger Bürger- der wird dann auch in der Lage sein, bei Interesse an einer Impfung im Vorfeld so einen Bogen zu lesen
Ich habe an Post 2326 von Klaus gedacht:, Zitat:Wo wird wer als Verrückte oder Doofies in der Beziehung abgestempelt??Bitte Mal zeigen
Ich denke nicht dass die Hausärzte momentan so viel Zeit haben, dass sie sich stundenlang mit Wutbürger-Coronaleugnern, Aluhutträgern und Berufsforentrollen unterhalten möchten.
Hervorhebungen in fetter Schrift durch mich.
edit: ach, inzwischen ist noch Beitrag 2344 dazu gekommen:
Wer klönen will oder seinem Arzt einen Knopf an die Backe labern wieso alles was er sagt falsch ist, der ist bei einem Impfarzt ganz sicher fehl am Platze. Der richtige Arzt dafür ist ein Psychotherapeut, und bei dem dann eine Gesprächsgruppe aufgeschlossener Leidensgenossen.
halt eben, Verrückte - sollen die bitte einen Psychotherapeuten und eine Gesprächsgruppe suchen.
na danke aber auch.
Geändert von discipula (16-05-2021 um 08:49 Uhr)
unorthodox
Der Arzt fragt ja, ob man noch Fragen hat. Aus meiner Sicht sollte es aber nicht die Regel sein, dass man vor Ort noch das lange Gespräch sucht. Dafür ist schlicht keine Zeit. Die Praxen sind bzgl. Impftermine ausgebucht, bei mir war eine Schlange bis auf den Hof.
Passt schon. Ich habe diesen Glauben halt schon verloren.
Ich verstehe die Diskussion hier aber wirklich nicht. Ausführliche Beratungsbögen sind wichtig und sollten gründlich gelesen werden, aber aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass trotzdem noch Fragen offen bleiben können. Sei es weil etwas unzureichend oder mehrdeutig formuliert ist oder eben weil kein Bogen alle individuellen Rahmenbedingungen abdecken kann.
Wie man das Ganze so organisieren kann, dass es den Impfprozess nicht stark verlangsamt ist dann wieder eine andere Frage. Das jeder dafür endlos mit seinem Hausarzt diskutiert ist sicher nicht der richtige Weg.
Nebenbei: Wer die Covid19 Threads hier aufmerksam verfolgt kann doch nicht wirklich glauben, dass man etwas schriftlich eindeutig und für jeden verständlich formulieren kann. 😉
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Ich denke zum einen, dass es nicht so wahnsinnig viele Fragen sei werden, wenn man sich grundsätzlich schon mal für das Impfen entschieden hat, denn deswegen ist man ja da. Ansonsten sollte man eben einen separaten Termin beim Arzt seines Vertrauen machen oder vorab darauf hinweisen, dass da noch Bedarf besteht.
Ansonsten denke ich, dass mindesten 95% (eher noch mehr) keine Fragen dazu haben. Im Impfzentrum wo ich war, gab es ca. 100 Kabinen in denen geimpft wurde. Ich hatte sogar irgendeine Frage, die die impfende Ärztin geduldigst beantwortet hat und ich hatte das Gefühl, dass ich beliebig viele weitere hätte stellen können. Da war keinerlei Ungeduld zu verspüren.
Ist irgendwie wie beim Check In: solange nicht jeder noch den Sitzplatz wechseln will, geht es eigentlich zügig voran.
Geändert von Katamaus (16-05-2021 um 10:46 Uhr)
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
1+
Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Und du solltest, dass ganze nicht überschätzen; es herrscht Schulpflicht in D-land; momentan gibt es so um die 12% "Analphabeten" in D-land; Tendenz sinkend
Alte Leute; schlecht sehen> Optiker-Brille; oder vielleicht einen Angehörigen fragen(weil jemand muss den Bogen ja aus dem Internet ausgedruckt haben) ist natürlich schlecht, wen der Angehörige zu der Gruppe der Analphabeten gehört
Stimmt, weil alle Ärzte konstant mit den Augen rollen und sich keine Zeit nehmen- muss wohl daran liegen, daß sie zum nächsten "Haustermin" müssen
ich mach ja beruflich im weitesten Sinn "lesen helfen", und da ist es schon erstaunlich, wie viele Leute, die durchaus in der Schule und Lehre waren und dort mit akzeptablen Noten abgeschlossen hatten, und die keineswegs blöd sind, grosse Mühe haben.
Wenn es um alte Leute geht - die ja die grosse Zielgruppe der Impfkampagne sind - ist auch Dinge wie Demenz zu denken, was ja auch häufig vorkommt. Da hat der Patient auf Seite 3, wenn er es denn bis dahin schafft, schon längst wieder vergessen, was er auf Seite 1 gelesen hat. und unterschreibt den Zettel womöglich einfach, weil das nette Fräulein sagt, dass er unterschreiben soll.
Das geht bei manchen Sehbeschwerden, aber längst nicht bei allen. zB Grauer Star (ok das kann grundsätzlich meist operiert werden, wenn gewünscht), oder Makuladegeneration - da ist nix zu machen.Alte Leute; schlecht sehen> Optiker-Brille;
Womöglich hat's die Praxisassistentin beim Hausarzt ausgedruckt.oder vielleicht einen Angehörigen fragen(weil jemand muss den Bogen ja aus dem Internet ausgedruckt haben) ist natürlich schlecht, wen der Angehörige zu der Gruppe der Analphabeten gehört
ja, in der Tat, es ist schlecht, wenn Leute nicht lesen können. Was aber gesellschaftlich gesehen kein Grund sein darf, sie nicht über Folgen medizinischer Methoden zu informieren. Stichwort Barrierearmut.
Es müssen nicht "alle ständig" so handeln, aber ein bedeutender Prozentanteil der Ärzte, die ich das zweifelhafte Vergnüngen hatte kennen zu lernen, haben leider genau das getan.Stimmt, weil alle Ärzte konstant mit den Augen rollen und sich keine Zeit nehmen- muss wohl daran liegen, daß sie zum nächsten "Haustermin" müssen
Es gibt schon gute Gründe, warum ich irgendwann bei der Komplementärtherapie landete...
unorthodox
Klaro. Ich schicke meine demente Oma erstmal allein zum Impfen.
Und als Lehrer, d.h. jemand der hauptberuflich mit Bildung zu tun hat, kann ich dir sagen, dass ein Großteil der Deutschen ohne Probleme einen zwei/drei Seitigen Fragebogen lesen und verstehen kann. Zumindest wenn er in allgemeinverständlicher Sprache für Otto-Normal-Bürger verfasst ist.
Mag bei euch in der Schweiz vieleicht anders sein. Die Deutschen sind kein Volk von dementen Analphabeten.
nun, wenn sie im Pflegeheim lebt und dort das Impfteam vorbei kommt, bist du womöglich nicht gerade anwesend...
als Lehrer hast du wohl vor allem junge Leute. Halt eben alle die vielen nicht, die altersbedingt schlecht sehen.Und als Lehrer, d.h. jemand der hauptberuflich mit Bildung zu tun hat, kann ich dir sagen, dass ein Großteil der Deutschen ohne Probleme einen zwei/drei Seitigen Fragebogen lesen und verstehen kann. Zumindest wenn er in allgemeinverständlicher Sprache für Otto-Normal-Bürger verfasst ist.
und ist dieser "eng bedruckte" Fragebogen denn tatsächlich gut leserlich, gut strukturiert, übersichtilich, verständlich? (ich habe den nicht gesehen)
Weswegen es in Deutschland ja üblich ist, die Steuererklärung selbst und höchstpersönlich auszufüllen, gell, und nicht eine Fachfrau für eben dieses Ausfüllen zu bezahlen, und meines Wissens meist gut zu bezahlen.Mag bei euch in der Schweiz vieleicht anders sein. Die Deutschen sind kein Volk von dementen Analphabeten.
Die Schweiz hat jedenfalls einen hohen Ausländeranteil ( < 25%), und einen hohen Anteil alter Leute, eine überalterte Gesellschaft. Sowas kann man natürlich ignorieren, sollte man aber nicht. Zumindest nicht, wenn einem an der allgemeinen Gesundheit und am allgemeinen Wohlstand gelegen sein sollte.
unorthodox
wie oft kommen denn diese Fälle vor? (Impfteam und niemand ist anwesend?)
Und das mit der Steuererklärung ist mal wieder Äpfel mit Birnen vergleichen. Das wird so langsam echt zu blöd, über sowas zu diskutieren oder so etwas zu lesen.
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