Das habe ich beides nirgendswo geschrieben.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Wohl eher das Problem als die Lösung vor allem zur Coronazeit:
"Doch sind wir an der Misere vielleicht selber schuld? „Die Bürokraten vollziehen bei der Abfassung von Vorschriften nur das nach, was wir alle wollen“, ätzte der Staats- und Verwaltungsrechtler Hans Peter Bull schon vor 15 Jahren. Die Menschen strebten nach „immer mehr Einzelfallgerechtigkeit und immer mehr Sicherheit“. Für Felbermayr geht das Problem noch weiter. „Es gibt in Deutschland eine Tradition der Obrigkeitshörigkeit – die Menschen lassen sich hier länger etwas gefallen als in vielen anderen Staaten“, rügte der Ökonom im „Chefgespräch“-Podcast. Die Deutschen seien „risikoavers und delegieren Verantwortung gern an den Staat.“ Dort aber, im öffentlichen Sektor, sei „die Risikoaversion noch mal um ein Vielfaches stärker“.
In der Tat: Für agiles Krisenmanagement gibt es in der deutschen Verwaltung kaum Anreize. Stattdessen laufen Amtsträger, die unkonventionell, schnell und ohne Absicherung nach allen Seiten handeln, Gefahr, bei Misserfolgen politisch gegrillt zu werden – auch von einer bisweilen hysterischen Öffentlichkeit und den Medien."
https://www.wiwo.de/politik/deutschl.../27117562.html
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
Der Mann hat sicher nicht ganz unrecht. In bezug auf Corona und die nicht so (Sagt man so) obrigkeitshörigen Franzosen kann ich jedoch festhalten, dass die tiefer in der Krise steckten und auf unserer und anderer Nachbarn angewiesen waren. Obs da einen Zusammenhang gab zwischen: "Nehm ich nicht so ernst" und krassen Zahlen? Wird schwierig das herauszufinden, da tut sich ein weites Feld für Forschende auf.
Dazu auf Spiegelonline:
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+++ Zahl der Kinder in US-Kliniken mit Covid-19 auf Rekordhöhe +++
20.11 Uhr: In den USA hat die Zahl der Kinder, die mit Covid-19 im Krankenhaus liegen, einen Rekordwert erreicht. Wie aus Daten des US-Gesundheitsbehörde CDC hervorgeht, waren am Samstag 1.902 Kinder und Jugendliche mit einer Corona-Infektion hospitalisiert.
Kinder machen derzeit etwa 2,4 Prozent der Covid-19-Krankenhauseinweisungen des Landes aus. Kinder unter zwölf Jahren können den Impfstoff nicht erhalten, wodurch sie anfällig für eine Infektion durch die hochansteckende Delta-Variante sind. Die Zahl der neu ins Krankenhaus eingelieferten Covid-19-Patienten in den Altersklassen von 18 bis 49 Jahren erreichte laut CDC-Daten diese Woche ebenfalls Rekordhöhen.
Viele Schulbezirke in Florida, Texas und Arizona haben mittlerweile das Tragen von Masken in Schulen vorgeschrieben. Sie widersetzen sich den Anordnungen ihrer republikanischen Gouverneure, die Bezirken die Auferlegung solcher Regeln verbieten.
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....kann man drüber denken wie man will, Fakt ist aber das die Kinder im Krankenhaus liegen und somit Personal und Ressourcen für andere Patienten brauchen. Kann uns schnell auch hier passieren.
Möchte da nur auf meinen Vater verweisen, vor ein paar Tagen mit Nierenversagen und Blutvergiftung und der Notarzt fand zuerst kein Krankenhaus und mein Bruder ins Krankenhaus Tage später und mußte Stunden auf ein Bett warten.
Interessiert mich auch jetzt erstmal nicht was wie und wann kaputt gespart wurde, sondern was jeder dafür tun kann, das Corona den normalen Betrieb nicht zusätzlich fahrlässig belastet.
Geändert von Paradiso (14-08-2021 um 20:36 Uhr)
Wie kommst du zu der Aussage, dass das reicht? Was ist die Quelle? Nach dem, was man aus anderen Ländern (und auch Deutschland) mitbekommt, bestreite ich das mal.
Der Fokus hier ist für mich der Falsche. Nicht die Wirksamkeit der Impfung ist vornehmlich kritisch zu hinterfragen (sie ist hochwirksam was Schutz vor schwerem Verlauf angeht), sondern die, die sich nicht impfen lassen wollen. Denn die sind es in erster Linie, die schwer erkranken werden. Genaugenommen geht´s eigentlich nur um die, die sich nicht impfen lassen können. Wäre die Frage, wie viele das überhaupt sind, die noch dazu das Risiko eines schweren Verlaufs haben.
Und die Wahrscheinlichkeit dürfte ziemlich gering sein, dass ein Geimpfter einen Geimpften ansteckt und dieser dann superspreadet. Da ist viel eher irgendwo ein Ungeimpfter im Spiel. Den gilt es aus dem Infektionsrennen zu nehmen, wenn man will.
Die (wir) werden schon alle gleich inkompetent sein. Der Unterschied könnte dann sein, dass die Maßnahmenbefürworter eher wissen, dass sie inkompetent sind.
Da wären wir bei einer halbjährlichen Coronaschutzimpfung und einer jährlichen Grippeschutzimpfung. Sehe ich kein Problem, alle halben Jahre sich impfen zu lassen.
Bzw. kann ich mir vorstellen, dass es in absehbarer Zukunft wirklich eigenverantwortlich ist, wie bei der Grippe. Vielleicht wirkt sich´s auf den Krankheitsverlauf positiv aus, dass man schonmal "infiziert" war (tatsächlich plus/ohne Impfung). Bislang waren wir ja alle jungfräulich.
Langsam wird die Katze aus dem Sack gelassen:
„Impfpflichten sind der richtige Test für eine klimaneutrale Zukunft“
https://kurier.at/meinung/mein-tag/i...unft/401471353
Kinder sind, gerade im Corona-Bezug, überhaupt nicht "schwach". Alle Erkenntnisse sprechen dafür, dass sie die Erkrankung normalerweise ohne irgendein Problem wegstecken.
Probleme macht dagegen der Hygiene-Wahn, der dazu führt, dass das Immunsystem der Kinder bestimmte Krankheitserreger gar nicht kennenlernen kann und daher auch nicht entsprechend trainiert wird. Wir machen ohne Not ihre Immunsysteme kaputt. Ich meine, Es wird der Tag kommen, an dem die Verantwortlichen dafür verantwortlich gemacht werden.
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