Naja, der papst bezeichnet es als gebot der liebe.
Bei uns wurde es m.W. bereits als moralische oder ethische pflicht bezeichnet.
Wahrscheinlich hat er den begriff in hinblick auf die damit zusammenhängende medizinische notwendigkeit zum schutz der menschen im sinne der kirchlichen nächstenliebe gemeint.
Vernünftige Argumente.dafür gibt es derzeit keinen Preis.
Egal.oder gar nicht so unwillkommene Nebenwirkung.Und um klar zu machen, wo hier auch noch ein Problem liegt:
Es vermengen sich prinzipielle Impfgegener mit Esoterik-Leuten, politischen Impfgegnern, Systemgegnern, Hypochondern, etc. pp. und schwupps….sind auch hier die Fronten verhärtet und Gräben unüberbrückbar.
Ein Impfzwang (auch durch die Hintertür) wirkt weiter gesellschaftsspaltend. Hätte man wissen können.
War den Entscheidern aber egal.
Was die Maßnahmen angeht, bin ich beim derzeitigen Stand der Erkenntnisse zumindest zwiegespalten, dass zwischen Geimpften und Ungeimpften unterschieden wird.
Die Geimpften infizieren sich fast genauso häufig wie Ungeimpfte und geben das Virus genauso weiter. Wenn ein Ungeimpfter der Meinung ist, an einer Großveranstaltung teilnehmen zu müssen und herauszufinden, ob´s gut ausgeht, dann muss er´s eben machen. Das sind ja tatsächlich zum Großteil Personen, die kein großes Risiko eines schweren Verlaufes haben.
Freilich hat der Staat eine Fürsorgepflicht allen gegenüber, aber irgendwo kippt dann m.E. auch mal das Pendel Richtung Eigenverantwortung.
Wenn BionTech und Co. eine angepasste Variante des Impfststoffs entwickelt, die Geimpfte besser vor Ansteckung und Weitergabe des Virus schützt, sähe es mutmaßlich wieder anders aus.
Das ist auch nur Polemik und unlauter.
Wieso soll es unvernünftig sein, die dritte Impfung nicht mehr zu wollen, wenn man bei der zweiten schon heftigere Symptome hatte, als ein ganzes Jahr 2020 impfungslos? Gerade wenn man sowieso nicht in einer Risikogruppe ist? Starke Impfreaktionen sind ja recht häufig.
Aber da gilt offenbar nicht "jede Impfreaktion ist eine zuviel" sondern eher das bewährte "nun stell dich mal nicht so an"
Solange dann jene, die das wollen, einfach bitte für den Rest ihres Lebens nie nie nie mehr behaupten, für Freiheit, Demokratie oder Selbstverantwortung zu sein.Man könnt sich auch überlegen, mit dem bratwurst-/belohnungsprinzip zu arbeiten.
Wenn man ein am alten Rom orientiertes politisches System will, dann sicher ja.Am besten ist wahrscheinlich die zuckerbrot- und peitschenkombination.
Ansonsten womöglich nicht.
unorthodox
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Zustimmung im Wesentlichen.
Allerdings sehe ich meine Äusserung keineswegs als unlautere Polemik.
Maximal als überspitzte Formulierung.
-Dass die Entscheider nur auf einen sehr begrenzten Kreis von Virologen hören und auch nur, wenn es sinnvoll im Gesamtdesign der Entscheidungsstrategie ist, wäre eine komplettere Darstellung. Verkürzt auf eine Aussage, wie Politiker hören auf Virologen und handeln danach ist -pardon- mindestens als naiv zu bezeichnen.
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
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